Die Indikatoren geben zurzeit keine Hinweise über die kurzfristig bevorstehende Richtung.
Das ist nach einer solchen Kursbewegung normal und hängt damit zusammen, dass der Kampf zwischen Bullen und Bären in eine neue Runde geht. Keine der Parteien hat einen Vorteil.
Aber das kann sich am Nachmittag schnell ändern.
Gestern war es noch so, dass die Bullen eine Offensive starteten und die Bären geschickt auswichen. Anschließend holten die Bären zum Gegenangriff aus und gewannen das Match.
Die erfolgsverwöhnten und deshalb völlig überrumpelten Bullen prüfen nun, was sie gestern falsch gemacht haben.
Um zu sehen, wie der Kampf weitergeht, lohnt sich der Blick auf die Indikatoren:
Steigt die A/D-Linie wieder stärker als der DAX bzw. bleibt der Indikator stabil, während der DAX einknickt, gewinnen die Bären mehr Oberhand.
Einen Vorteil der Bären zeigt auch der Umverteilungsindex an, wenn er nach oben ausschlägt.
Anhand der Beta Faktor Indikatoren sehen Sie, ob die Bullen ihre Strategie ändern:
Steigt der Indikator der Trendsetter (Beta Faktor und Rendite hoch), setzen die Bullen auf steigende Kurse und laufen damit Gefahr, wie gestern in eine Falle zu laufen.
Anhand der Indikatoren sehen Sie wie ein Ringrichter, welche der beiden Börsentiere die besten Treffer landet.
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Isabel says
Guter Bericht! Bulle treibt ja die Kurse mit seinen Hörnern nach oben und Bär treibt die Kurse mit seiner Tatze nach unten?! So habe ich das mal gehört. Börse ist 95 % Psychologie, habe ich gehört. Das heisst, es gibt unter den TONANGEBENDEN Börsianern nur zwei Charaktere? Die anderen sind Mitläufer, der Mainstream, die Lektionen erhalten können?
Anonymous says
machen wir es doch etwas einfacher, heute ist Freitag und am Montag sind die deutschen Börsen wegen des 1. Mai Feiertages geschlossen, da lehnt sich niemand mehr so richtig aus dem Fenster.
Abwarten ist angesagt Wallstreet heute Abend und am Montag aktiv, das gilt es zu überbrücken.
Gert Schmidt says
>Das heisst, es gibt unter den TONANGEBENDEN
>Börsianern nur zwei Charaktere?
Ja, so sehe ich das. Nur eine kleine Minderheit agiert. Wobei vor den TONANGEBENDEN noch die Insider stehen – aber die fallen ja kaum auf und können nicht wirklich Trends auslösen.
Der Rest schaut zu.
>Die anderen sind Mitläufer, der Mainstream,
>die Lektionen erhalten können?
OK, hier würde ich noch etwas in einer Rangordnung unterteilen:
Irgendwo hinter Bulle und Bär kommen die Menschen mit dem richtigen Fingerspitzengefühl. Bei ihnen kribbelts, wenn sie aufgrund innerer Überzeugung etwas unternehmen müssen.
Sie schauen dem Kampf zwischen Bulle und Bär als Ringrichter zu. Sie können aufgrund ihrer Fachkenntnis beurteilen, ob die Treffer, die sich die Beiden gegenseitig zufügen, Wirkung zeigen.
(Hier sind die Moving Markets Leser mit Abonnement angesiedelt) 😉
Danach kommen ein paar gut Informierte, diejenigen, die die Wetten abschließen.
(= Moving Markets Leser ohne Abo) 😉
Zuletzt kommen die Zuschauer, die weder Wetten, noch gut informiert sind. Sie gehen zum Schaukampf, weil dort ’ne Menge los ist und weil es spannend ist zuzusehen. Gesehen und Gesehen werden – angelockt von der Werbung, aber ohne Fachkenntnis.