Kauf von 500 DAX Short Zertifikaten, WKN ABN0PC zu 4,85 EUR
Gedanken über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile
Kauf von 500 DAX Short Zertifikaten, WKN ABN0PC zu 4,85 EUR
Die Trend Gedanken-Internetseite war von 2005 bis 2010 eine kritische Börsenpublikation.
Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.
Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.
Mercatorix says
Ohne Ihre Indikatoren geht es nicht mehr! Abo ist bestellt.
Ist das das weitere Einsammeln von Short-Positionen? Unter Ihren Indikatoren spricht kurzfristig nur die A/D-Linie für Kursrückgänge. Umverteilungsindex und Beta-Faktor-Analyse geben ja eigentlich keine akuten Warnsignale.
Gert Schmidt says
Danke!
Die Short Position wächst und wird dann vielleicht doch zu groß, wenn es noch eine Weile seitwärts geht.
Mal sehen, wie sich die Indikatoren verhalten.
Eine schwache A/D-Linie würde mich dazu veranlassen, auszusteigen. Bleibt der Indikator auf hohem Niveau stabiler als der DAX, würde die die Shorts länger halten.
Mercatorix says
Der Indikator hat heute morgen kurzfristig ein perfektes Signal geliefert. Allerdings scheint sich der Markt momentan in einer halbwegs „robusten“ Verfassung zu sein. 5.940 wurde anscheinend als Boden akzeptiert und die A/D-Linie überreagiert bei Kurssteigerungen nicht gleich.
Jutta Das Gupta says
ihre Indikatoren sind für ein feines Timing ungeeignet. Leider.
Gert Schmidt says
Doch, sie sind dafür geeignet.
Den Beweis trete ich seit Jahren an.
Wenn Sie mit den Indikatoren nicht zurecht kommen, liegt es an Ihrer Sichtweise. Leider.
Wir können gern eine sachliche Diskussion führen. Dann erwarte ich qualifizierte Kritik und keine pauschale Behauptung.
rob68 says
Ihrem Musterdepot tut das allerdings mittlerweile richtig weh! 2500 short-Zertifikate, die im mittel rund 150 Punkte im Minus stehen, bedeutet rund 3750 Euro Verlust. Wann ziehen Sie die Notbremse? Bei Dax 6025, 6050 oder 6150?
schaschlik says
Die Indikatoren sind sehr gut und sehr wichtig !
Fällt Ihnen auf , das der DAX absichtlich Hoch gehalten wird
obwohl der DOW gerade sämtliche Gewinne wieder abgibt.
Machen Sie sich bitte einen Gedanken darüber.
ichitaka says
Aber der DAX steigt numal heute Nachmittag wie wild, leider 😉
Warscheinlich durch den DOW aufgepumt. Ändert jedoch wenig an dem – kurzfristig gesehen – fehlerhaften Ausschlag der A/D-linie
Muss jedoch hinzufügen, dass ich dennoch an eine Abwärtsbewegung glaube, weil einfach die Pessimisten mehr werden. Beispiel: http://boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/de/listcontent/private_investors/aktuelles/sentiment_analysen/Analysis/pi_art_tecdax_sentiment_20060329.htm
Dennoch muss man dem DAX eine gehörige Portion Stärke einräumen und mit shorts, konnte man in letzter Zeit nich soviel verdienen, wie mit longs. Das ist einfach nicht von der Hand zu weisen.
Wenn der DAX fiel, wie von Ihnen prognostiziert, Herr Schmidt, dann fiel er nicht richtig, er stolperte vielmehr, um dann weiter zu rennen.
Doch es bleibt spannend. 6000 Abprall? 6200 Abprall? Das Umfeld würde ich nicht außer Acht lassen, bei aller Fixierung an den DAX.
Andere europäische Indizes haben ebenfalls Höchststände verzeichnet EUSTKS50 oder CAC. Kanns sich da ein kleines Mardertier entziehen?
Und drei Werte bilden in den letzten Tagen bei mir das Gefühl von fallenden Kursen nachhaltig:
Das sind Silber, Gold und Öl.
ichitaka says
@schaschlick
Das beobachte ich auch seit Wochen schon. Allerdings nicht nur in die eine Richtung. Außerdem, was heißt das nun ihrer Meinung nach? Manipulation halte ich für eine gewagte These.
schaschlik says
@ichitaka
Nein Manipulation nicht gerade.
Aber sie sagen es selber…Volatilität.
Wenn man ihn … durch welche Mittel auch immer so künstlich hoch hält
wird die korrektur , wenn der DOW heute 0,6 % minus macht und Japan
1% minus macht umso heftiger .
Der Indikator lieferte heute ein sehr gutes Ergebnis als er bei 5985
das klarste Verkaufssignal der letzten Tage lieferte.
ichitaka says
Den Indikator will ich nicht grundsätlich in Frage stellen, doch was meinen Sie mit Gedanken machen. Dass es einen heftigeren Rücksetzer gibt, wenn nach 17:30 bzw. 20:00 Uhr der DOW und der NIKKEI nachgeben, dass ist ja evident. Nur sehe ich dann auch, jedenfalls bis 22:00, dass der DAX nachläuft.
Meinen Sie einfach: Vorsicht!!! ?
schaschlik says
Laut meiner Theorie werden wir morgen früh ein “ Island Reversal Gap “
sehen , was streng genommen ein sehr bearisches Signal darstellt.
In Verbindung mit dem vortrefflichen Indikator bestätigt sich das
Verkaufssignal nochmals.
Vorsicht meinte ich wegen der 6000er Marke.
Sie will genommen werden, sonst ist der Schampus umsonst.
In meinen Augen könnte es eventuell ein Lockspiel der Emittenten sein.
Die haben alle Macht die gewünschte Richtung vorzugeben.
rob68 says
@schaschlik
Sie können doch noch gar nicht wissen, wie der Markt morgen eröffnet. Wie wäre es denn, wenn der S&P heute noch bis 1325 steigt?
Gert Schmidt says
Jetzt warten wir mal ab: Die US Märkte fallen schon wieder …
Das hektische Auf und Ab ist ein Kennzeichen der Top Bildung.
Das läßt sich durchaus kurzfristig traden: Am Nachmittag, kurz vor dem Anstieg, gab es Kaufsignale. Long-Gewinne „mit Ansage“ wären wieder möglich gewesen – nur viel zu riskant angesichts der vorherigen Warnsignale.
Mich erinnert das an die Situation im Frühjahr 2000.
Manipulation, hm, das gehört wohl dazu, ist Bestandteil der Börsenspekulation, andere Anleger aufs Glatteis zu jagen.
Aber in den meisten Fällen vermute ich einfach – so wie heute – überschießende Stimmung. In manchen Börsenphasen ist die Anlegerseele so gestresst, dass sie überreagiert.
Und: Vielleicht war es für die Shorties heute die letzte Gelegenheit, die Stops abzufischen und den Markt nach oben schießen zu lassen. Wer weiss: Womöglich geschieht das noch mit der 6000er Marke.
Habe für die Short-Spekulation kein Zeitlimit. Das in der Börsenprognose beschriebene Szenario dient dabei als Orientierung.
ichitaka says
Also doch Manipulation.
Naja, ich denke auch dass die 6000er noch kommen muss, gerade seit heute. Andererseits glaube ich mehr an die eigene Macht des Marktes als an die Macht der Akteure und seien sie noch so mächtig. Die verstricken sich ja gegenseitig. Und dem DAX ist die Zahl 6000 ja egal. Der könnte nur kurz nagen und dann wieder in seinem Loch verschwinden. Mal sehen was da kommt.
Gert Schmidt says
Wenn die Börse einen Grund hat zu fallen, fällt sie nicht – jedenfalls nicht beim Top.
Dem fallenden DAX muß zwangsläufig eine Kapitulation der Bären voraus gehen. Wahrscheinlich geht das nur mit der 6000er Marke. Und dann würde ich bei Vorlage neuer Warnsignale erneut Short gehen, ggf. Aktien verkaufen, um Liquidität zu schaffen.
Dabei orientiere ich mich streng am Handelsystem, das mir solche Vorgaben liefert. Zugegeben: Es zehrt an den Nerven. Dass es früher vergleichbare Situationen gab, die sich mit fallenden Notierungen auflösten, erhält die Zuversicht, richtig zu liegen.
Schauen Sie sich den Wahnsinn bei den Edelmetallen an. Alles steigt, auch die Rohstoffe. Da ist was im Busch – was immer das sein mag.
schaschlik says
Öl, Gold und Silber wurde angesprochen.
Da wird der DOW und der S&P nicht mithalten können.
Die Schere wird auch da immer größer.
@rob68
ich schrieb …laut meiner These…
Natürlich bin ich kein Börsenprophet, da gibt es andere.
Aber, wenn der DOW und der S&P die Gewinne komplett abgibt und den
gleichen anteil an Verlust macht, liegt die Vermutung nahe , das er noch
weiter abrutscht.
11150 dürften heute sehr wichtig sein.
ichitaka says
Und könnte es sein, dass durch die massiven Veränderungen in der Welt, sich die Situation an den Märkten verändert hat?
Ich meine, dass nun andere Investoren drin sind, als beispielsweise in den 80ern, aber auch noch in den 90ern.
Das heißt nicht, dass ich nicht glaube, dass der DAX in Kürze fällt, doch handelt es sich um einen Absturz oder nur um eine Korrektur, dass ist doch die Frage. Und derzeit tendiere ich zur leichten Korrektur. Weiß nicht, ob wir es schaffen, dauerhaft für dieses Jahr unter 5700 zu bleiben. Ich würde Ihnen den Erfolg Ihrer Ausdauer gönnen.
schaschlik says
Ich plädiere für etwas heftigeres.
Der Gold und Ölmarkt antizipiert in meiner Vermutung früher.
Die Rendite der 10jährigen sind in den USA bei 4,85 und somit auf 5-Jahres-Hoch.
Ist vermutlich mit ein Grund warum sich die Anleger heute in den USA so verhalten.
Der Iran hat heute deutlich zu verstehen gegeben, das es sich durch gar nichts
einschüchtern lässt.
ichitaka says
Das LEAP schreibt, des sei eine, wenn nicht sogar die entscheidene Woche, welche weittragende Veränderungen einleitet. Veräderungen von der Tragweite 1989 oder 1923.
Auch der Iran kommt in diesem Bericht vor.
http://f23.parsimony.net/forum52169/messages/88761.htm
rob68 says
Herr Schmidt,
damit, dass eine Kapitulation der Bären einem nachhaltigen Fallen der Märkte vorausgeht, gebe ich Ihnen recht. Extreme Ausschläge, wie wir sie momentan an den europäischen und amerikanischen Märkten sehen, sind Vorboten einer Korrektur oder einer Trendumkehr. Je extremer dies stattfindet, desto deutlicher wird der Impuls in die entgegengesetzte Richtung sein.
Allerdings: Kapitulieren denn dei Bären? In diesem Forum wartet doch jeder nur darauf, möglichst oben short zu gehen. Anfang 2000 hatte niemand an ein Fallen der Märkte auch nur gedacht – vielleicht hat man allenfalls mal ein Flüstern eines Insiders gehört: „Wir sind zu teuer!“ Und dieses Flüstern wurde ignoriert. Es gibt wohl eine Korrektur – nach einem hochschießen des Dax auf… 6xxx? Jedenfalls so hoch und so schnell, dass sich jeder Bär dieses Forums sagt: Das hat gar keinen sinn, da jetzt mit einem short einzusteigen.
Im übrigen: Zu den Bären zähle ich mich dazu, allerdings nicht mit einem virtuellen Depot (seit Dax 5945).
Viele Grüße,
rob68
Rathemacher says
Da es heut hier grad so interessant ist, nochmal einen Einwurf von mir – immer in Zeiten, wo die US Leitzinsen erhöht wurden stieg auch der DOW – wenn die Zinsen abgesenkt wurden, fiel der DOW – also könnte es noch ein bisschen weiter aufwärts gehen….. warum hat dann alle Welt immer Angst vor steigenden Zinsen ? Eher ist das Ende einer Zinssteigerung – also der Beginn der Zurücknahme der Leitzinsen mit fallenden Aktienmärkten gekoppelt gewesen !
Gert Schmidt says
Das stimmt! Deshalb wäre die Ankündigung fallender Zinsen viel dramatischer gewesen – jedenfalls die Ereignisse seit 2000 zugrunde gelegt.
Vielleicht ist es diesmal anders?
„Das LEAP…“
Hm, wer sind die Autoren …? Hört sich nach einer Extremmeinung an. Wie realistisch mag das sein?
Kennen Sie deren Statements aus früheren Jahren?
ichitaka says
Kennt einer von den anwesenden, mitlesenden Damen und Herrn, denn diese Theorien „Market Matrix“ und „Delta“? Was halten Sie von diesen Chartsystemen?
ichitaka says
@schaschlik
ich verstehe… man sehe sich an, was da geschieht.
schaschlik says
Wenn Sie sich den nachbörslichen DAX anschauen, dann ist das
meine oft zitierte Mondpreistaxierung…Also ich weiss nicht wonach die
FDAX-Jungs taxieren…vielleicht nach dem Goldpreis.
ichitaka says
ja, kann sein. oder eben nach öl, kann man sich ja derzeit aussuchen 😉