Die A/D-Linie ist heute wieder schwach und deshalb geeignet, den nächsten Kursanstieg anzukündigen – zumal der DAX das New Yorker Potenzial noch gar nicht ausgeschöpft hat.
Das Zusammenspiel zwischen Index und Indikator ist klar: Weil E.ON als Index-Schwergewicht ein DAX Gewicht von 9,75 Prozent hat und dadurch den DAX auf hohem Niveau hält, zeigen sich die anderen Titel mit leichter Tendenz – auch sehr schön in der Dynamik Übersicht zu sehen.
Siemens und E.ON, zusammen repräsentieren sie 19,55 Prozent des DAX, scheinen einander als Trendsetter abzulösen. Dabei steht Siemens für das Marktsegment mit hohen Risiken (Beta hoch spekulativ, Hasardeur-Aktien) und E.ON für die Trendsetter (Beta und Rendite hoch).
Solange die Titel abwechselnd steigen, mag das positiv für die Marktentwicklung sein. Klettern sie gemeinsam, würden sie zwar einen kräftig steigenden DAX bewirken. Aber es erscheint gut möglich, dass sie dann gleichzeitig das Ende der Rallye einleiten – auf jeden Fall in den nächsten Tagen/Wochen beobachtenswert.