Ein neuer Angriff der Bären ist aus den Moving Markets Indikatoren für Sicherheitsinvestments ablesbar. Sie werden in der nachfolgenden Grafik mit den Namen SSI1, SSI2 und beide jeweils mit einer langfristigen Variante bezeichnet.
SSI = Summe der Sicherheitsindikatoren | Link zur Indikatorhomepage (Abonnement)
Die Indikatoren errechnen sich aus der Zusammenfassung defensiver Marktsegmente, z.B. große Blue Chips (G5), die während Talfahrten gefragt sind, weil Index-Schwergewichte vor der Gefahr eines Totalverlustes schützen.
Anhand der Indikatoren wird sichtbar, dass die oberen Wendepunkte des DAX jedesmal frühzeitig angezeigt wurden. Die Indikatoren fielen dem DAX voraus. Seit September bauten die Marktteilnehmer ihre defensiven Positionen stetig aus. Gäbe es einen Durchbruch nach oben über 5.800 Punkte, werden die defensiv investierenden Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt. Sie würden ihre Positionen offensiver gestalten, dem Trend hinterherlaufen und dadurch den DAX noch schneller klettern lassen.
Allerdings gibt es für die Kapitulation der Bären keine Hinweise – insbesondere erkennbar anhand der Intraday-Indikatoren:
Am 12. und 13. 11. wurden sie zwar etwas offensiver, was den DAX anschließend auch klettern ließ. Heute Morgen sah es auch so aus, als ob sie in der Offensive einen Gang höher schalten würden.
Aber seit dem Vormittag änderte sich das Bild. Sie verabschiedeten sich von ihrer offensiveren Strategie und positionierten sich wieder defensiv.
Sie sehen das anhand des Indikatorverlaufs im Vergleich mit dem DAX: Die Indikatoren „SSI1 langfristig“ und „SSI2 langfristig“ fielen bereits auf das Niveau von gestern zurück, während der DAX immer noch oben bei 5.780 / 5.790 blieb.
Damit lieferten SSI1 und SSI2 im lang- und kurzfristigen Bereich neue Warnsignale. Das gilt insbesondere für die Indikatoren auf Tagesbasis im langfristigen Bereich (obere Grafik).
Wegen der ausgeprägten Schwäche der Indikatoren wirkt der DAX, als sei die Basis für Kurssteigerungen weggebrochen. Setzt sich der Trend des Marktmusters fort, würde der DAX in ein Doppeltop hineinlaufen. Bei symmetrischer Entwicklung der „M“-Formation könnte der DAX bis Mitte/Ende Dezember 2009 bei 5.300 Punkten auftippen.
Hinweis: Die Indikatoren der „SSI-Klasse“ werden Intraday alle 10 Minuten berechnet und im Moving Markets Chartbereich veröffentlicht. Ende Dezember erhalten Sie traditionell zwischen den Jahren einen Gastzugang.
Um die Entwicklung heute schon beobachten zu können, erhalten Sie mit Ihrer Bestellung Ihr Passwort sofort. Es gilt ein kostenloser und unverbindlicher 14-Tage-Test.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung blieben unter den Erwartungen der Konsenzschätzungen.
http://www.markt-daten.de/wirtschaftsdaten/kalender.htm
http://www.federalreserve.gov/releases/G17/Current/default.htm
Normalerweise wäre das bärisch. Zurzeit reagiert die Börse gelassen.
john says
auch interessant,ratingagentur standard&poors stuft thyssenkrupp auf schrottstatus herab.
Börsentiger says
Der S&P 500 steht kurz vor der entscheidenden Marke von 1126 (50% Retracement). Dort muss man starke Turbulenzen erwarten. Beim DAX könnte es dann auch zu einem Doppeltop kommen. Andererseits gibt es im S&P angeblich zwischen 1100 und 1120 enorm viele Stop-Loss-Orders der Bären im Markt. Wenn diese Marken genommen werden, könnte es einen neuerlichen Short-Squeeze geben, der sich gewaschen hat. Ich erwarte jedenfalls demnächst ein Ansteigen der Volatilität und habe meinen Cash-Anteil vorsorglich ausgebaut um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.
Herbert says
Ja, Boersentiger. Ihr Instinkt sagt das Gleiche wie mein New Yorker Geldindikator. Als es dort das letzte Mal zur gleichen Konstellation wie in diesen Tagen kam, waren die Bewegungen des Dax anschließend, nach dem 14. Oktober, wie folgt: +40 ; -160 ; +150 (20. 9.). Und dann, als am 23. 10 hsagra ein erstes und ich ein zweites Shortsignal erhielt, -430 vor der jüngsten Kursexplosion. Geschichte wiederholt sich zwar selten, „aber sie reimt sich“ wegen der immere gleichen Traderpsychologie. So warte ich geduldig auf einen Rutsch und dann, wenn er denn kommt, auf ein Longsignal für die Jahresendrally mit > 10%.
Herbert says
Diese Notiz wurde erst dann nicht mehr vrschluckt, als ich ….ger schrieb.
Börsentiger wurde gelöscht
Herbert says
…kann nicht sein. Jetzt ging Börsentiger ja durch.
Börsentiger says
Der DAX ist in 2 Wochen um 9% gestiegen. Die Logik sagt, dass das nicht so weiter geht, aber es liegt momentan im Interesse der Hedgefonds, der Notenbanken und Partnerbanken, dass es im Dezember noch etwas nach oben geht. Nach der Theorie von Soros folgt die Wirtschaft diesem Aufwärtstrend ja demnächst nach.
Herbert says
welche Aussagen von Soros? Gibt’s dazu einen Linke? würde mich sehr interessieren
Herbert says
@ Börsentiger: Bitte immer konsequent weiterhin solche elementaren und zentralen Einsichten über die Interessenlage von Hedge Fonds, Notenbanken u.a m. hier posten. Man vergisst sonst leicht die „KISS“ Regel (keep it simple and STRAIGHFORWARD)
Auch ich habe ähnlich wie Larry Levy im Interview im letzten Traders‘ Jahre gebraucht, alle die komplizierten Systeme zu verlernen, die nicht funktionieren, ehe ich erfolgreich wurde (immer 40% Irrtum). Auch ich habe mehrere Bücher gelesen, deren Systeme nicht funktionieren.
Nur die simplen Regeln von Larry Williams und Birger Schäfermeier tuns mit dem 40% Abschlag 🙂
Börsentiger says
@Herbert
Nach Soros Reflexivitätstheorie reissen Kurssteigerungen auch die Fundamentaldaten mit in die Höhe, weil Aktiengesellschaften mit Kurssteigerungen für die Banken kreditwürdiger erscheinen und Neuemmissionen leichter möglich werden.
john says
ich stocke ab 5900 bei jedem anstieg um 100 punkte meine short um 150 stück auf,das würde ich dann bis 6500 fortsetzen und dort dann abwarten.entweder es kommt die grosse kohle rüber oder es sind einige tausend euro futsch.das ist es mir wert.
john says
jeder analyst auf ntv redet die letzten tage von einer ralley,das allein ist mir viel zu bullish.deshalb denke ich es wird kurzfristig jemand den berühmten stöpsel ziehen,denke es wird eines tages gegen handelsende in den usa einbrechen und sich dann morgens fortsetzen.die sl der bullen werden überrannt.das ist wirklich kein wunschdenken,das wird eines tages so kommen.
hsagra says
naja, gerade 5840 – offenbar peilen einige für den November-Schlußtag an der Eurex übermorgen noch die 6000 an – die Short-Haudegen jedenfalls agieren zur Zeit – wenn überhaupt – nur in den Kulissen. Ich bleibe dabei, erst wieder short zu gehen, wenn die laufende Bewegung nach unten verlassen wird. Das wären momentan mehr als 200 DAX-Punkte tiefer. Habe inzwischen meinen verkauften Dezember Put Basis5300 gegen Basis 5500 eingetauscht. Dürfte mehr bringen.
Börsentiger says
Eines Tages, sicher!
Börsentiger says
In den amerikanischen Indizes haben wir heute die höchsten Kurse seit 8 Monaten gesehen und in den Medien (TV, Internet etc.) ein wahres Trommelfeuer, dass die Kurse überbewertet wären. Und was geschieht: NICHTS! Man muss sich langsam um die Bären ernste Sorgen machen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Mehr Sorgen mach ich mir um jene,
die nichtsahnend denken,
die Probleme der Wirtschaft
und Handlungsfähigkeit des Staates
seien beherrschbar.
john says
auch erstaunlich.der fond m&w capital hat im untergangsjahr 2008 4% gewinn gemacht,alles anderen fonds schmierten ab.auch vorher war er sehr erfolgreich.nur dieses jahr hat er wenig performance.die lenker meinen,das man in einem kettenkarussell ohne tüv ein parr runden mächtig spass haben kann.aber wenn die ketten reissen,wäre man froh nicht mitgefahren zu sein.erschreckend…die usa wanden von 2000 bis 2007 6,50$ für 1$ Wachstum auf,heute dagegen 18,50$.das ist eine absolute scheinwelt.
beherrschbar soll bald vieles nicht mehr sein,in deutschland rechnet der britische geheimdienst und die CIA,das ballungsgebiete in absehbarer zeit gar nicht mehr kontrollierbar und regierbar sind,dort wird das chaos regieren.
john says
von der us-häuserfront kamen auch schlechte nachrichten.die lage dort wird weitere arbeitsplätze kosten.die börse blieb trotzdem stabil,auch die mahnung obamas,das man erneut in eine rezession fallen könnte blieb unerhört.mal sehen wie lange das die bullen noch durchhalten….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Realisten in Japan
Nikkei fällt vor dem DAX
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EN225&t=5y&l=on&z=m&q=l&c=%5Egdaxi
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EN225&t=2y&l=on&z=m&q=l&c=%5Egdaxi
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EN225&t=6m&l=on&z=m&q=l&c=%5Egdaxi
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EN225&t=5d&l=on&z=m&q=l&c=%5Egdaxi
Oktober 2008
Börsentiger says
Die Bullen halten das so lange durch, bis das Krisengejammer beendet wird.
Mir ist das durchausRecht, da ich sehr genau weiß, dass es bei einer solchen Stimmung nur technische Korrekturen geben kann und keinen Crash. Wenn steigende Kurse von Medien, Analysten, Wirtschaftsprofessoren und Weltuntergangspropheten mit ständigen Warnungen begleitet werden, fühle ich mich sehr beruhigt. Das gibt noch eine schöne Jahresendrally.
john says
der nikkei ist schon die ganzen letzten tage sehr schwach.selbst nach dem spurt des dow an einem der letzten tag legte der nikkei wohl gerade mal 37 ounkte zu.ansonsten gings nach unten.japan ist verschuldet über beide ohren(200% vom BIP).die versicherungen von staatsanleihen(wenn ich mich jetzt richtig erinnere,das es diese waren) sind seit august um 100% gestiegen.
john says
ich wünsch ihnen ja auch viel glück mit ihren longs,börsentiger.aber ichmach da allenfalls kurze zocks,halte longs nur intraday.wenn das pulverfass hochgeht,dann möchte ich nur mit shorts dabei sein.
Börsentiger says
@john
Das Pulverfass ist im Herbst 2008 losgegangen. Die Karten werden längst neu gemischt. Jetzt geht gar nichts los, da alle Probleme bereits mehr als bekannt sind und in den Kursen eskomptiert sind. Nur die Märkte geben die Richtung vor und der Wegweiser zeigt bis Jahresende nach Norden. Die ersten beiden Monate 2010 werden u.U. gefährlich aber dort sind wir noch nicht. Wenn man Baissier ist, sollte man auf ein günstiges Chancen-Risiko Verhältnis warten und das ist derzeit nicht gegeben. Stur short zu gehen um irgendwann Recht zu bekommen, ist keine Strategie. Außerdem ist auch noch rein saisonal der Dezember ein ganz schlechter Monat für die Bären.
SirTP says
Habe „Long’s“ nachgekauft. DAX geht noch hoch, bis er irgendwann zerberstet…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Waren Sie nicht der drittletzte Bär hier …?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wenn ja, müsste nur noch john kapitulieren – aber dazu müsste der DAX über 6.500 steigen, und das wäre schon ein äußerst zähes Bärenziel.
Börsentiger says
John kapituliert erst, wenn die Kohle verfeuert ist.
john says
wenn ich ab 6000 meine shorts alle hundert zähler nach oben aufstocke und das dann bis 6500 fortsetze und einen abstand vom ko von 1000 punkten nehme,dann kostet mich das etwa 9000 euro.das ist mir das risiko wert,auch wenn es schon eine grössere summe für mich ist.der letzte kauf wäre ja dann mit etwa 7500 ko,so weit wird es der dax in den nächsten jahren nicht schaffen.die fundamentalen daten sind nach wie vor grottenschlecht in nur unter geschönten bedingungen zustandegekommen.die meisten erwarten erst im frühjar ein abtauchen,deswegen wird es schon viel früher kommen oder erst später,wenn man das eventuell schon abgehakt hat.
ich spekuliere wirklich nur mit geld,was ich nicht zum leben brauche und wenn es weg ist,dann gehts mir auch nicht schlechter und ich würde dann auch nichts nachschiessen,falls maein depot in ein paar jahren auf null ist.entweder man macht mal den grossen reibach oder muss normal weiterleben.allein vom arbeiten wird man nicht reich bzw. werden es die wenigsten.also so reich,das man im leben nicht mehr arbeiten muss.aus meiner sicht und meinem alter wären 500 000 euro genug.
john says
ich zehre immer noch von den -neue markt-zeiten.hatte dann mit 50 000dm angefange.drei fonds für jeweils 10k,die sich dann verdoppelt haben und für die anderen 20k hatte ich dann morphosys für ,secunet und wie sie alle hiessen.gewinne rausgenommen und einsatz weiterlaufen lassen,was dann den fast einsatz halbiert hat,aber es war eben vorher mehr als genug gewinn da.jetzt hab ich viel cash,kaufe nur hebelprodukte mit mässigem einsatz,seh das mehr als hobby.andere haben sich von dem gewinn eine wohnung gekauft,manche ein haus.ich kenne welche,die haben in der zeit aus 100 000dm und etwas kredit über 1 million gescheffelt.das war damals echt irre.
cues says
Ich würde schon mit 200.000€ auskommen.
cues says
Das Auto ausleihen und die Haare mit dem Rasierer schneiden, das spart Haushaltskosten.
john says
vielleicht komm ich aber nichtmal dazu bei 6000 einzusteigen,weil der dax vorher schon abschmiert.heute noch ein paar schlechte daten und man holt die ganzen schlechten daten der woche nach…..bin leider nur mit 200 shorts drin
john says
ich rechne mal mit 1500 Euro ausgaben pro monat(also über jahre gesehen,inklusive mal ein anderes auto,wohnungseinrichtung,urlaub etc). das wären in 10 jahren schonmal 180 000. und da ich etwa noch 30 jahre leben werde,brauch ich dann 500k.aber mit 250 wäre ich auch zufrieden.bin eh kein müssiger mensch,also würde ab und zu schon mal was arbeiten oder eben stundenweise,was wäre auch ok und mit 1000 euro im moant könnte ich auch noch ganz gut leben.bin nicht verwöhnt.
Börsentiger says
Kostolany hat einmal diese Einstellung gut charakterisiert: Das Schönste ist Gewinnen aber das Zweitschönste ist schon Verlieren. Ich frage mich trotzdem, wie die irgendwann eintreffenden Short-Gewinne die bereits lukrierten Verluste kompensieren sollen. Diese Rechnung kann nicht aufgehen. Außerdem ist darin auch die Vorstellung verborgen, dem Markt den eigenen Willen aufzuzwingen. Trends können viel länger anhalten als man rational begreifen kann. Das ist nun einmal ein Faktum und mit der Einstellung „das kann einfach nicht möglich sein“ wurde schon viel Geld vernichtet.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bei einer ausgeprägten Derivate-Strategie, in der man kein Stillhalter ist, wäre auch das Risiko zu bedenken, dass man aus der Position nicht mehr aussteigen kann. Bank pleite, wochenlanger Handelsstopp – all das wäre zu berücksichtigen.
Die Entscheider haben seit 2007 gezeigt, wie kreativ sie sein können. Wir dürfen mit allem rechnen, was möglich ist.
Für die Öffentlichkeit sind auch Besitzer von Puts und Short-Zertifikaten wilde Spekulanten.
Wenn es darum geht, das Sparbuch zu retten oder die Spekulation einzudämmen, ist klar, dass das Pendel der „Gerechtigkeit“ zugunsten der Spareinlagen ausschlagen wird.
In der aktuellen Situation ist es auch wichtig, das Wissen über die Krise langfristig zu nutzen, z.B. durch Investments in Sachwerte.
So etwas ist ggf. spannend:
Selbstlagerzenten
http://www.secur.de
oder eine einfache Garage … am besten gleich noch mit Werkstattflächen verbunden …
ratishero says
@ Börsentiger
ich will ja nicht unken. Hat Ihr Dax-Indikator noch nicht zum Ausstieg geraten.
Wie ich heute berits mitteilte, bin ich überall short positioniert:
1. Euro/dollar bereits länger, bei ca.1,4850
2. Nasdaq bei 1886 seit dieser Woche
3. Dax seit gestern bei 5894
Börsentiger says
@ratishero
Gestern um 9:24 habe ich geschrieben, dass ich meinen Cash-Anteil vorsorglich ausgebaut habe, da ich natürlich eine Korrektur erwartet habe.
Dazu braucht man eigentlich keine Indikatoren. Das sagt schon der Hausverstand. Wenn die Preise billiger sind, werde ich neue Long-Positionen eingehen, da ich bekanntlich noch einmal eine Rally erwarte. Die Indikatoren haben natürlich gleichzeitig eine Überkauft-Situation gemeldet. Aber mehr nicht. Bei Aktien gehe ich so lange nicht short, solange der Aufwärtstrend nicht gebrochen ist. In Euro/Dollar bin ich schon seit einer Woche short.
ratishero says
@ Börsentiger
Sorry, habe ich überlesen.
Was mir momentan noch nicht gefällt ist, dass die erste Down-Welle prozentual größer ausfallen müßte, aber das kann ja heute noch werden.
Gestern gab es einen Shooting-Star; dies sollt e ein erster Warnschuß für die Optimisten sein!
Börsentiger says
Das ist kein großartiger Warnschuss. Die Bären zeigen sich schon wieder eher brustschwach. Auch wenn es morgen noch einmal abwärts gehen könnte, der Markt kann plötzlich wieder drehen und dann verglühen die Shorts schneller als man schauen kann.
SirTP says
DAX hat sich schon wieder schön erholt *fg*
marchesede says
@börsentiger,
einfach nur brillant finde ich Ihre Darstellung der aktuellen Börsensituation. Muss gestehen, dass ich gleichermaßen börsentechnisch ausgerichtet bin. Zur Zeit handele ich täglich €/$, bei einem Swing von derzeit mindestens einem Cent, ergeben sich exellente Tradingchancen.
john says
meine verluste aus den shorts belaufen sich zur zeit etwa bei 1750 euro,das finde ich nicht viel.zwischendurch hatte ich ja einige shorts wieder verkauft,bevor es dann wieder hoch ging.ich agiere schon vorsichtiger.kaufe ausserdem zertifikate verschiedener banken und hab es ja bei den 200 shorts belassen.ich bin ausserdem ein sehr risikofreudiger mensch,also wirklich so nach dem motto…sekt oder selter.ich hab schon erspartes das ich nicht anrühre,aber was darüber liegt wird verpulvert bzw. gebe ich das gerne aus,hab ja ausserdem keine familie zu ernähren.
was spareinlagen betrifft war zu lesen,das man zur zeit nur etwa 1000 euro pro einwohner auszahlen könnte,was darüber liegt ist kurzfristig nicht verfügbar.deshalb raten ja einige,das man soviel bares zu hause haben sollte um 3 monate zu überbrücken.
john says
@börsentiger:das sie im euro short sind erstaunt mich etwas.ich meine es ist doch zur zeit egal ob man den dax oder den euro shortet,die gehen doch im gleichschritt rauf und runter.das müssen sie aber nicht erklären,ist schon ok,war nur erstaunt das zu lesen.
Börsentiger says
@John
Der Gleichschritt ist sicher richtig, die Korrelation lässt aber in den letzten 2 Wochen nach. Aber, Sie haben etwas gut beobachtet, ich betrachte EUR/USD short auch in gewisser Weise als Depotabsicherung. Die Devisenmärkte haben ausserdem den Vorteil, dass sie weniger von Emotionen abhängig sind. Dort sind mehr Profis drinnen.
Börsentiger says
@marchesede
Besten Dank!
Börsentiger says
Noch etwas zu EUR/USD. Der Dollar ist momentan wegen der geringen Zinsen die beliebteste Währung für Carry-Trades. Bis ca. Jahresmitte 2008 hat der Yen diese Rolle gehabt und hat den Börsencrash im Chart schön vorangekündigt. Ich beobachte daher EUR/USD sehr genau, da eine rasche Kursveränderung des Dollar einen Ausstieg aus den Carry-Trades bedeuten könnte und somit wieder als Vorbote für einen Aktienabsturz angesehen werden kann. Auch eine Jahresendrally muss natürlich nicht bis zum 31.12. gehen. Es weiß ja jeder, dass die Bücher schon vorher geschlossen werden.
Börsentiger says
Noch etwas zu EUR/USD. Der Dollar ist momentan wegen der geringen Zinsen die beliebteste Währung für Carry-Trades. Bis ca. Jahresmitte 2008 hat der Yen diese Rolle gehabt. Ich beobachte daher EUR/USD sehr genau, da Kursveränderungen beim Dollar einen Ausstieg aus den Carry Trades bedeuten könnten und somit wieder als Vorankündigung für einen Aktienabsturz angesehen werden können.
Börsentiger says
Noch etwas zu EUR/USD. Der Dollar ist momentan wegen der geringen Zinsen die beliebteste Währung für Carry-Trades. Bis ca. Jahresmitte 2008 hat der Yen diese Rolle gehabt. Ich beobachte daher EUR/USD sehr genau, da Kursveränderungen beim Dollar einen Ausstieg aus den Carry Trades bedeuten könnten und somit wieder als Vorankündigung für einen Aktienabsturz angesehen werden können. Auch eine Jhresendrally muss nicht bis zum 31.12. gehen, da ja auch die Bücher bekanntlich schon einige Zeit vorher geschlossen werden.
john says
hab bei 5740 nochmal 200 short geholt.der euro scheint dem dax vorauzufallen.da könnten ein paar euro rüberkommen.vor us.eröffnung könnte der dax die 5700 nochmal testen.
john says
von china hört man ja überwiegend gutes,gibt aber auch viel negatives.das kgv in shanghai ist auf 35 geklettert.der aufschwung ist erkauft.ein konjunkturpaket von 850 mrd.dollar bewegt dort einiges,bei dem lohnniveau das dort herrscht.ausserdem wurden 1,2 billionen dollar kredite vergeben.die staatlichen unternehmen zahlen wenig zinsen,die privaten gut zweistellig.leerstände bei büros decken die kapazität der nächsten 14 jahre!!!! ab.sehr vieles ist mit kredit erbaut wurden,ohne vernünftige bonitätsprüfung.die faulen kredite im verglaich zum bip schätzt man auf 30-40%….als in japan damals die blase platzte lag der wert dort bei 17%!!!!.geht china in die knie,dann ist land unter für die nächsten jahre
SirTP says
So etz kauf ich wieder mal ein paar Longs…..
john says
doe longs bekommst die heute bei 5620-5650 viel billiger……..da seh ich den dax heute mindestens im tief.
john says
an der euwax setzt man mit steigender tendenz auf steigende kurse,bin gespannt wie das heute endet……vielleicht zockt man heute die longies ordentlich ab.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Gut möglich, dass der DAX nur noch für den kleinen Verfalltermin heute nach oben gezogen wurde. So konnten noch einmal Bären gegrillt werden.
Seit gestern bröckelte die Stabilisierungsfront und ab heute gibt es keinen Grund mehr, die kurzfristigen Positionen zu halten.
Die nächsten Stationen, die der DAX anvisieren dürfte:
GD38: 5.650
GD20: 5.600
GD90: 5.527
GD200: 4.984
Ackermanns aktuelles Statement erinnert mich an 2007, als er eine Systemkrise verneinte
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/deutsche-bank-chef-ackermann-spricht-vom-ende-der-krise_aid_455889.html
http://www.banklounge.de/index.php?id=15&no_cache=1&no_cache=1&cHash=f62ecd5004&tx_ttnews%5Btt_news%5D=23850&tx_ttnews%5BbackPid%5D=31
Herbert says
USD steiggt im Augenblick gegen alle Währungen – selbst diejenigen, die lange schwach waren wie AUD.
Das ist bärisch für Aktien, wenn die Carry trades abgebaut werden.
Bin eben USDJPY (CFD) long. War short SPX (CFD) von 1094 bis 1088 (zu früh raus) und überlege neuen Short
Börsentiger says
Ich gebe zu bedenken, dem stark negativen kleinen Verfallstag, ist fast immer ein positiver Montag nachgefolgt. Aber ich sehe derzeit auch noch keinen Grund für ein Long-Engagement. 5600 halte ich heute auch für möglich.
Herbert says
USD Anstieg scheint der von Börsentiger nicht ausgeschlossene Knall der Auflösung von carry trades zu sein
Ich erinnere an Dax nach letztem Verkaufssignal meines Geldindikators am 12. 10: Als es das letzte Mal zur gleichen Konstellation wie in diesen Tagen kam, waren die Bewegungen des Dax anschließend, nach dem 12. Oktober, wie folgt: +40 ; -160 ; +150 (20. 10.). Und dann, als ich am 23. 10 ein zweites Shortsignal erhielt (und hsagra auch eins) -430 vor der jüngsten Kursexplosion.
john says
was vermögenswerte wert sind,da gibt es verschiedene ansätze.ein einfacher ansatz wäre die marktkapitalisierung im verhältnis zum bip und da sind und da sind us-aktien ein drittel teuer als im durchschnitt seit 1952.begrenzt man die durchschnittsbewertung auf 1952 -1996 so beträgt die überberwertung 60%.noch höher ist sie,wenn man die marktkapitalisierung mit der wertschöpfung der kapitalgesellschaften vergleicht.also eine grössere korrektur wird kommen,allerdings ist die frage wann es soweit ist.
der chefvolkswirt von goldman sachs sieht die erholung eingeleitet,meint aber auch,würden alles abschreibungen der europäischen banken morgen fällig,wären sie alle pleite.im zweiten halbjahr 2010 rechnet er mit einem dämpfer für deutschland,da dann laufen die restrukturierungen aus eigenmitteln aus und banken tun sich immer noch sehr eng.man wird banken zwingen kredite zu vergeben.er rät britische aktien zu kaufen.das schwache pfund werde die konjunktur stärken.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das ist frech vom GS-Denker, in etwa vergleichbar damit, wenn ein Gangster sagt:
Ich habe 20 Banken ausgeraubt. Aber weil niemand weiss, welche Banken es waren, kann ich auch nicht angeklagt werden.
Würde ehrbare Kaufleute so etwas in der Öffentlichkeit zugeben, würde ihnen sofort der Geldhahn zugedreht.
An dem Beispiel ist zu sehen, wie selbstsicher sich die großen Jungs fühlen.
Herbert says
Weiß jemand eine Quelle für das Chart des Baltic Dry Index? Ich bekam ihn immer durch „Investmenttools“. Die fordern jetzt aber plötzlich ein passwort
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
BDI
john says
oder dann auf russisch..naftemporiki.gr/markets/quotegraph.asp?id=.BADI….dort ist dann der verlauf seit dezember 08 zu sehen
Herbert says
Yen ist auch gegen 5 der sechs Währungen auf meinem Bilschirm schwach. Man muss also auf der Hut sein. Könnte zusammen mit starkem Dollar gegen alle Hauptwährungen Beginn der erwarteten Korrektur sein.
Ausserdem kann Meredith Whitney, ob sie recht hat oder nicht, aufgrund ihrer früheren erfolgreichen Prognosen in „Reflexivität“ der Börse zu einer self-fulfilling prophecy werden. Und sie ist für Banken „bärisch wie noch nie“.
Börsentiger says
EUR/USD gibt keinen Hinweis für Ausstieg aus Carry Trades. Im Gegenteil – die Unterstützung bei 1,48 hat gehalten. Die Bären zeigen schon wieder Schwäche.
Ich erwarte spätestens Montag einen Bullenangriff.
Börsentiger says
Es kann sich ja jeder den Freitag den 16.10.09 ansehen. Ebenfalls kleiner Verfallstag, ebenfalls fallende Kurse, ebenfalls ähnliches Chartbild, ebenfalls ähnliche Indikatorenstellung. Und nach dem Wochenende starker Montag.
john says
das kann sich schon wiederholen,keine frage.aber es kann auch das krasse gegenteil einsetzen.allein die abstufungen von m.lynch für den chipsektor kann noch tage nachwirken.wenn man die analysen von experten liest,dann hilft das auch nicht weiter.für manche sind die aktien noch billig,für andere schon viel zu teuer etc.,ebenso unterschiedliche meinungen gibts zum wirschaftswachstum.mir gefällt diese allgemeine unsicherheit gar nicht.
john says
zwei immobilienfonds in deutschland sind auch wieder vorübergehend geschlossen worden,das weckt nicht gerade positive gefühle.
Herbert says
@ Börsentiger: mir wärs recht, wenn USD noch nicht dreht. Denn ich bin noch long in Gold und Silber. Auch die würden vorübergehend einknicken, wenn der DX stark steigt und der Yen stark fällt.
Ist die Faustregel plausibel, dass Gold nach so einem langen und starken Trend erst dann das Ende der Fahnenstange errreicht, wenn ein viel stärkerer Schub als bisher (superlange grüne Kerze) mit langem Docht oben und Abverkauf kommt?
Bisher noch keine Spur. Eher Ausbruch nach oben nach Seitwärtskonsolidierung zu erwarten?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Gold/Silber:
Allzu tief wird der Rückschlag wohl nicht werden. Allerdings müsste erstmal verdaut werden, dass Rezession / Deflation näher liegt als inflationäre Tendenzen.
Das könnte einige Monate auf die Preise drücken, vergleichbar mit 2008.
Aber wenn klar wird, dass Edelmetalle immer noch die verlässichsten Assets mit niedriger Volatilität sind, dürfte die Reise nach oben weitergehen.
Vorerst dürfte auch dort, wie auch bei anderen Rohstoffen und Aktien eine Konsolidierung anstehen – wenn nicht sogar in einigen Bereichen die Wiederaufnahme des langfristigen Abwärtstrends (von dem Gold und Silber nicht betroffen sind).
http://www.sojakomplex.de/?p=1406
Börsentiger says
@Herbert
Bei Gold und Silber gibt es weiter keinerlei Anzeichen einer Topbildung. Also drinnen bleiben. Ich habe bei meinem Bestand an Amex Gold Bugs ETF bereits bei Gold 1130 Gewinne realisiert, aber das war leider definitiv zu früh.
Herbert says
@ Börsentiger:
Kollege, was wären denn die Anzeichen einer Topbildung? Ich hab einen Vorschlag gemacht.
Suche aber immer noch was zu lernen von erfolgreichen Tradern (Sie vielmal minus, oft mal plus und unterm Strich übers Jahr 78% Plus in fremdgeführtem Depot. Hut ab)
Ich habe Mark Hulberts tägliche Statistik der ca. 30 Börsenbriefe abonniert, die sich am Timing von Gold versuchen. Kryege das jeden Morgen über e-Mail und werde hier berichten, wenn die Bullen einen „Spike“ zeigen. Ist noch nicht der Fall.
cues says
Ich sehe im Fall Gold auch überhaupt keine Anzeichen von einem Wellenende oder Abschlussmuster. Die Welle V ist kern gesund.
Aber, bei Silber verläuft die Bewegung nicht im Trend, sondern in Form von ABC Wellen. Außerdem hingt Silber, dem Allzeithoch von Gold stark hinterher. Silber signalisiert hier villeicht als Industriemetall die wirtschaftliche Problematik, während Gold das sichere Asset ist.
Herbert says
@ Cues: wie kann eine Bewegung in ABC Wellen verlaufen? Kein Einwaqnd, sondern Wißbegier, ob und wie man die Erratik von Silber systematisieren kann.
Ich schaue auf das letzte ATh von Gold in USD vom März 2008, weiß, dass Silber auf dem Weg zum Euphorier- bzw Angstop in der letzten Phase des Runup von 2008 viel stärker als Gold gelaufen ist und unterstelle einfach mal, dass jetzt etwas Ähnliches passieren könnte. So time ich Silber in seiner Erratik nicht und nehme stattdessen Gold als Ersatz-Timing-Produkt für Silber.
Wäre aber sfchön, Silber in ABC Wellen zu verstehen. Wie geht das?
cues says
http://cues.trendgedanken.de/?p=73
Die Analyse ist nicht mehr aktuell, beschreibt aber grundsetzlich das Thema.
Es bilden sich steigende 3-teilige abc Wellen im Trendkanall. Sie können das zumindest in der Welle B, fallend und in der 2. Welle A, steigend, gut erkennen.
Nicht nur das. Man kann auch im Trendkanal erkennen, daß sich die Wellen überschneiden. Ein typisches Merkmal einer Bewegung mit ABC Wellen. Ich gehe davon aus, daß Silber kein neues Hoch erreicht.
SirTP says
Schönes Weekend an alle und Montag schön „Longs“ kaufen….oder jetzt noch….
john says
die letzten wochen hat es immer gelohnt freitag abend long zu gehen.ich lass es lieber,habe 200 meiner short mit 85 cent gewinn verkauft.die anderen lass ich weiterlaufen.vielleicht taucht der markt am montag nach kurzer erholung dann richtig ab.
Börsentiger says
@Herbert
naja, ich meine eben, es ist keine charttechnische Trendumkehrformation erkennbar. Aber der Goldpreis kann natürlich auch einen Spike entwickeln und dann eine Korrektur. Mir ist die Sache schon etwas zu heiß geworden, da ich doch eine recht große Position hatte, aber ich würde sagen, es steht 70:30, dass der Goldpreis in diesem Jahr noch etwas höher geht. Die Edelmetallmärkte sind leider ziemlich intransparent und man muss auch immer mit Überraschungen rechnen.
Herbert says
GW, John, zum 85 cents Gewinn.
Wenn Sie ein schlechter Trader wärem, würden Sie auf mehr hoffen und hättem nicht einen Teil glattgestellt. Sind Sie aber nicht.
Gutes erholsames WE und weiterhin gutes Money Management. Ich habe das erst spät zu meinem Schaden gelernt.
Herbert
john says
@herbert:ich mach mir immer notizen zu meinen trades und muss sagen,das es sich nicht lohnt auf den grossen gewinn zu warten.ich kaufe dann lieber mehrere kleine positionen an bestimmten punkten.geht man auf ein mal eine grösserer position ein und die läuft einiges in minus,ist es meist so,das sie dann schonmal in die eigene richtung zurückläuft,aber oft nichtmal einstandskurse erreicht werden.bei zwei oder drei positionen ist es oft so,das man dann zumindest eine mit etwas gewinn rausbekommt.läufts weiter in die gewünschte richtung bekommt man die anderen positionen auch mit gewinn raus.läuft der markt wieder in die gegenrichtung kann man erneut einsteigen oder in manchen fällen dann auch mal in diese richtung mitswingen.zur zeit ist alles möglich und mit stopploss zu arbeiten was verlustbegrenzung betrifft,ist sehr schwierig,da kann man bei den schwankungen auch viel verlieren.setze sl dann nur,wenn ich gut im plus bin.
john says
vor ein paar wochen als börsentiger bei 5400… steigende kurse vorhersagte war ich zugegebenermassen etwas stur mit meinen shorts.hätte zumindest eine longposition eingehen oder weniger shorts kaufen sollen.naja,solche phasen hab ich auch,wo ich erst danach sehe was ich da für einen mist zusammengekauft habe.also disziplin gehört nicht immer zu meinen herausragenden eigenschaften.naja,und anders laufen würde es,wenn ich ganztags traden könnte.aber dann besteht natürlich auch die möglichkeit wieder andere fehler zu machen.auf jeden fall hätte ich an manchen tagen bei abtauchern am nachmittag einige shorts ins trockene gebracht.
Herbert says
Silber hat mE von der Traderpsychologie her großes long Potential. 1. Die Commercials stocken normalerweise bei steigenden Kursen ihre Shorts auf, haben aber bis letzten Dienstag bei steigenden Kursen Shorts abgebaut. Das ist sehr selten der Fall. War meist aussagekräftig und ist sehr bullisch 2. Die Hedge Fonds (alias large speculators) machen in der Regel den Trend, gehen aber auch schnell wieder raus. Sie haben jetzt ihre massiven Long Bestände, die sie etwas zurückgefahren hatten, wieder aufgestockt. 3. Die Kleinspekulanten haben sich ins Bockshorn jagen lassen und bis letzten Dienstag massiv verkauft. Sie sind aber immer noch long und sie lagen richtig im Trend. Sie dürften wieder einsteigen, wenn es Montag zu einem Ausbruch kommt. Der Quotient, den ich aus der Division des Silberkurses durch den Goldkurs bekomme, ist trotz der rasanten Goldpreis ATHs seit dem 13. 11. wieder am Steigen, nachdem er lange zurückgefallen war. Die chinesische Regierung forderte ihre Bürger in Fernsehspots auf, das relativ weniger teure Silber als „Gold des kleinen Mannes“ zu kaufen. Die Elliott Wellen raten vom Kauf ab. Sollte Silber wider Erwarten der Elliott Analyse als Ausnahme zur Regel steigen, stünde auch hier noch viel Kapitel zum Hochkaufen bereit.
Herbert says
USD vor Anstieg? Die Hedge Fonds („large speculators“) haben ihre Netto Future Positionen auf Long gedreht. Immer wenn das nach längerem Decline des DX zwischen 2004 und heute geschah, ging der $ danach deutlich einige Wochen nach oben in seinem langen Abwärtstrend nach unten. Ich zähle von 15 Fällen 10 Treffer, 2 Versager und 3 „weder/noch“. 1o Richtige von 15 Fällen macht 66%, Das reicht. Ich werde mich also USDJPY (gestern break even ausgestoppt) long, EURUSD short und SPX und Dax short positionieren. Aber nur „sell on strentgh“ bei steigenden Kursen short. Wenn’s Montag also steigt, soll mir das willkommen sein für Short Einstieg.
john says
der banken -und transportindex sieht auch angeschlagen aus,ohne diese beiden wird der dow nicht abheben.bei gold juckt es mich short zu gehen.man liest vereinzelt,das gold -und goldproduzenten heftig einbrechen können,es wird sogar ein vergleich zu den internetaktien von 2000 angeführt.
Herbert says
Solange explizit Vergleiche von Gold mit der Internetblase angestellt werden, ist noch keine Blase da. Erst wenn man überall nur noch lesen kann, dass Gold auf 2000 oder sogar 5000 steigen müßte, ohne dass von einer Blase die Rede ist, dann ist eine Blase da. So weit sind wir noch nicht. Auch haben die 30 Börsenbriefe, die Gold mit dem üblichen (MIß-)Erfolg zu timen versuchen, noch keine Jubelspitze errreicht. Kann natürlich bald kommen.
john says
inflation ist derzeit kein thema,das betonte auch der fritze von goldman sachs.und der dollar scheint erstmal am tief abgekommen zu sein.also steigt er,dann fällt schonmal der zweite grund weg das gold weiter steigt.aber wie gesagt,wir können hier nur philosophieren,was wirklich passiert das wird man sehen.
Herbert says
ok, John
Ich habe trailing stop. Wenn der fällt, wird der Gewinn aufs Konto gebucht. Ganz der gleichen Meinung: was passiert, das wird man sehen. Aber solange der Dollar nicht wirklich dreht und solange die Inflatonsfurcht der Leute groß ist, obwohl wir in den frisierten Statsitiken keine haben, und solange „the trend is your friend“ gilt, bleibe ich Gold long.
john says
der pullback letzte woche liess den dax bei 5741 abprallen,könnte sich heute wiederholen……versuch mal mit shorts ein paar euro zu machen
Börsentiger says
Mit shorts sind heute wahrscheinlich Verlusteuros zu machen. Der Tag könnte wie der 19.10.09 ablaufen. Da gibt es Analogien und die treten im Aufwärtstrend immer wieder auf.
john says
auf ntv meinte ein analyst,das der dax wie viele andere indizes an entscheidenden widerstaänden angekommen ist.er erwartet auf jeden fall in den nächsten 2 wochen eine korrektur bis 5300 wahrscheinlich sogar bis 5100.bin noch nicht short,warte mal die daten 9:30uhr ab,vielleicht bekomm ich die shorts noch billiger.
john says
der einkaufsmanagerindex kommt ja erst 10 uhr…..
Börsentiger says
Wenn Analysten an der Börse erfolgreich wären, dann wären sie alle schon längst Trader geworden.
john says
bin mal bei 5760 rein….mit 200 stücken….
john says
ich richte mich ja auch nich nach meinungen von analysten,aber aussen vor sollte man sie nicht lassen.der massive verkauf von insidern im september(die sind meist ein halbes jahr zu früh dran) und der erwartete einbruch der wirschaft im zweiten halbjahr 2010,würde gut zusammenpassen mit einem kursrückgang in den nächsten 2-3 monaten,da die börse ja meist alles ein halbes jahr vorwegnimmt.so meine überlegung
SirTP says
Kaufe nochmal „Longs“ bis er platzt….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Termin in Hannover:
Sa. 5.12.2009 in Hannover um 16 Uhr, Freizeitheim Linden, Saal 18:
„Suche nach dem Weg aus der Krise: Marktwirtschaft ohne Kapitalismus?
Sozialismus ohne Planwirtschaft?“
Es diskutieren:
– Prof. Dirk Löhr, Mitherausgeber der „Zeitschrift für Sozialökonomie“
– Andreas Bangemann, Chefredakteur Humane Wirtschaft
– Prof. Herbert Schui, MDB
– Wilfried Kurtzke, IG Metall Vorstand
Veranstalter: Partei „Die Linke“.
Interessant wird die Diskussion, weil unterschiedliche Sichtweisen auf die Ursachen der Krise (z.B. vermutetes Zinsproblem, angeblich zu viel Deregulierung) zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen führen.
Ich befinde mich zu dem Zeitpunkt zwar inmitten von Umzugsvorbereitungen, werde jedoch versuchen, an dem Termin teilzunehmen.
Börsentiger says
Wie üblich wurden die Märkte für günstigere Einstiegskurse am Verfallstag gedrückt und anschließend hochmanipuliert. Nun kehrt wieder Normalität ein.
Diese Woche sind Ferien in den USA. Man muss mit geringeren Handelsaktivitäten rechnen.
ratishero says
Es ist sehr ruhig schon den ganzen Tag.
Wahrscheinlich rätselt jeder, wie es weiter geht?
Ich habe jetzt zwar auch keine Idee , aber mein Bauch sagt short!
john says
china hat langsam auch angst um seine banken.wenn es da noch grössere schieflagen gibt,dann wird das heftig für die märkte sein.bin weiter in meinen shorts drin.die bank of america hat übrigens das kursziel vom s&p auf monatssicht von 1200 auf 1275 erhöht.da bin ich aber gespannt……
Börsentiger says
DAX – nächstes Kursziel 5900. Das werden wir wahrscheinlich schon diese Woche erreichen.
john says
heute gibts eine menge us-daten,mal sehen was man da zu hören bekommt.die konsumerwartungen in deutschland sind ja unter erwartung.ich setz mal bei 6900 meinen ersten shortnachkauf an.
john says
es gibt eine grosse divergenz zwischen euro/usd und dem ölpreis.bei dem schwachen dollar müsste öl bei gut über 80 dollar stehen.weiss nicht was das zu bedeuten hat.
Börsentiger says
EUR/USD ist aus der Dreiecksformation ausgebrochen und der Wegweiser zeigt nach oben (Dollar wird schwächer, Gold wird stärker!). Nachdem die Korrelation zu den Aktien hoch ist, ist dort ebenfalls mit höheren Kursen zu rechnen.
Herbert says
6 Währungen werden in der letzten Stunde gegen den Yen stark verkauft. Da müßte nach bisherigen Wahrscheinlichkeiten (40% Fehlerquote) auch der SPX – und damit auch der Dax – folgen und ein paar Stunden lang einknicken.
Herbert says
Dafür spricht auch, dass die Stimmung sehr bullisch ist (64% Calls bei HSBC KOs in der letzten Stunde und sehr hohe Positionierung auf steigende Kurse an der Euwax:
https://www.boerse-stuttgart.de/euwax-sentiment
Das kann kaum gutgehen. Rücksetzer müsste drin sein. Bin nicht long in CFDs und gehe auch nicht long wegen dieser Datenlage
john says
die unsicherheit ist jedenfalls sehr gross,das ist regelrecht zu spüren.kommen heute aus den usa noch schlechte daten und das erste weihnachtswochende enttäuscht die einzelhändler,dann könnte die talfahrt beginnen……kurzarbeiterregelung in deutschland wird 1 Jahr! verlängert.das hört sich nicht nach einem grossen aufschwung an.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Nur noch 10 Kommentare, dann wurden 16.000 Trend Gedanken an diesem Ort geäußert.
Herbert says
Prechter empfiehlt seit gestern 200% short.
http://www.marketwatch.com/story/elliott-wave-adviser-now-aggressively-bearish-2009-11-25?siteid=nbch
Der Artikel von Mark Hulbert verzeichnet sauber und seriös die bisherige Performance von Prechter.
john says
16000…..das ist unglaublich viel…….vielleicht ist das ein zeichen für die topbildung….schmunzel…
Börsentiger says
Die Scoach P/C Ratio ist bei 0,52. Das spricht nicht für Euphorie. Ich bleibe bei meiner Long-Einschätzung.
Herbert says
@ Börsentiger
wo finde ich die Scoach Ratio? Link?
Börsentiger says
Da ist sie schon:
http://www.scoach.de/DE/showpage.aspx?pageID=19
Herbert says
Danke, Börsentiger.
was gibt’s sonst noch an Sentimentbeobachtungen außer Euwax und HSBC?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ich unterstütze Prechters Short-These – wie immer er auch das berechnet.
Börsentiger says
@Herbert
Es gibt z.B. noch Statistiken über den Derivatehandel
:http://www.eurexchange.com/market/statistics/market_statistics/online_de.html
@G.S.
Ich hätte auch derzeit nichts anderes erwartet.
john says
was porsche betrifft…….mit porsche wird sich vw etwas verheben.richtige porsche-fans sind sauer über die übernahme.das image hat dadurch stark gelitten,das wird sich in den verkaufszahlen niederschlagen.
john says
das dürfte ja jetzt der 16000 te kommentar sein,freu mich auf die nächsten 16000……
Börsentiger says
Bekommt man dann eine goldene Nadel?
john says
@börsentiger:die hätten sie ja eher verdient als ich,wenn man mal die erfolge der letzten wochen berücksichtigt.es kann ja auch sein,herr schmidt hat sich verzählt und ihr kommentar ist der 16 000 ste.
allgemein verwundert es mich,das so viele gold kaufen und das bei dem preis,sogar bettelarme afrikanische staaten.zudem wird imme rmehr auf pleite von staaten gewettet,als erster kanditat wird italien gehandelt…..
john says
das jonglieren der fed mit billionen wird doch früher oder später in einer hyperinflation enden.was zur zeit läuft läuft unter globaler konkursverschleppung.interessant wird sein,wie sich aktien verhalten.versicherer und immobilien dürften stark fallen.ebenso banken,weil sie ja quasi über ihre kredite wertloses geld zurückbekommen.firmen mit krediten stehen dann jedenfalls ebensogut da.aber was ist,wenn menschen dann nicht mehr ihre stromrechnungen etc. bezahlen können und nur noch das nötigste kaufen können.also dann dürften es ja auch aktien immens runterziehen.
Börsentiger says
Ja, ja, die bösen Goldspekulanten sitzen sogar im hintersten Afrika. Die liegen aber vermutlich richtig. Eine Goldeuphorie ist im Anrollen. Wir könnten für Gold 2010 und 2011 einen Chart wie bei Öl 2007 und 2008 sehen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der 20.000ste Trend Gedanke darf sich aussuchen, ob er für ein halbes Jahr ein Moving Markets oder Sojakomplex Abonnement haben möchte.
Werde dann rechtzeitig, so ungefähr 200 Kommentare vorher, Bescheid geben.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Goldene Nadel mit TG Icon – eine hübsche Idee, vielleicht für denjenigen, der als erster X.XXX Kommentare geschrieben hat.
Werde Ursula Magera mal fragen, was das Anfertigen einer Trend Gedanken-Serie kosten würde.
http://www.movingmarkets.de/bk/um
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Nur mal so erwähnt: Einschließlich SPAM wurden schon 45.000 Kommentare geschrieben. Das zeigt, was man sich als Admin heutzutage aufhalst.
Herbert says
Wirtschaftsnachrichten liegen positiv weit über Erwartungen (Arbeitslose Erstanträge; Vebraucherausgaben). Jezt müßte der SPX aber endlich über das PH (previous high) hinausschießen.
Er tut’s wohl nicht, weil die großen Bataillone der New Yorker Gelder seit dem 16. 11. auf der Verkäuferseite stehen (40% Irrtum). Schon seit nFreitag verzeichne ich 4 negative Reakrionen auf besser als erwartete Wirtschaftszahlen.
Hat der SPX, während ich das tippe, ein neues High gemacht? Neim, hanging man im 1h chart
Herbert says
5 der 6 Währungen bleiben gegen den Yen gedrückt. Gute Nachrichten wecken also keinen Risikoappetit mehr. Und das an einem Dienstag nicht , wo in der Woche noch so viel zu gewinnen sein könnte… hmm…
Börsentiger says
Der Tec-Dax hat sein bisheriges Jahreshoch überschritten. Das ist definitiv bullish!!
Börsentiger says
Der Handel in den USA hat ja noch nicht begonnen. Außerdem sind diese Woche drüben Ferien. Der SPX wird heute noch ein neues High machen.
Herbert says
@ Börsentiger.
Ich meine den Globex Handel im SPX (ES e-mini Future) rund um die Uhr. Was Sidney, Tokio, Asien, Europa über den SPX im Laufe von 24 Stunden denken, ist genau so wichtig wie der Handel zur Hauptzeit in NY. Im Moment sehr starker Abverkauf der superguten Nachrichten nicht nur im SToxx50 und Dax, sondern auch im ES e-mini SPX. Ich weiß ja nicht genau, wo’s hingeht. I just trade what I see….Und das ist nicht bullisch
Herbert says
Verkäufe neuer Häuser in US weit überErwartungen. der ES (SPX CFd) müsste jetzt aber einen Satz über PH machen. Sonst wäre was oberfaul.
Dann verkaufen nämlich nicht nur Meredith Whitney und Robert Prechter in die good news hinein, sondern x und y und z und werweißichnicht, ohne uns das zu sagen
Herbert says
Ging er über PH, während ich das tippte? KLeiner Küpfer wirdf mit langem Docht abverkauft.
hmmm……
Na ja, kann ja noch kommen. But what I see is: „sell on strength“.
Börsentiger says
Ich weiß schon, dass der SPX rund um die Uhr gehandelt wird, aber nach Beginn des Börsenhandels steigt das Volumen und damit meistens auch die Dynamik.
Herbert says
na , ist mir klar, das Sie das wissen. Die bessere Dyn<amik halte ich allerdings für ein Fehlurteil. Gewinne waren bei mir oft in der SPX (CFD)Reaktion auf Nachrichten vor NY EÖ zu erzielen. Das Gleiche gilt für die im Schlepptau dahinziehenden STOXX und DAX
Börsentiger says
Habe ich vielleicht schlecht formuliert. Es stimmt sicher, dass Nachrichten außerhalb der Börsenöffnungszeiten oft mit größerer Nervosität beurteilt werden. Es gibt Trader, die wegen höherer Liquidität nur zu den Börsenöffnungszeiten handeln oder mindestens eine Stunde Handelsaktivität abwarten bevor sie selbst tätig werden. Ich persönlich beobachte auch oft gesteigerte Volatilität um die Eröffnungs- und Schlusszeiten. Aber das kann ich natürlich nicht mit Zahlen untermauern.
john says
us-bankenindex zieht nicht mit nach oben,vielleicht fällt das kartenhaus bald zusammen.vielleicht hat einige auch die nachricht aus dubai aufgeschreckt,denen steht dort das wasser bis zum hals.kreditausfallderivate sind in die höhe geschossen,bonds sind um fast 20% eingebrochen…..
heute konnte man wieder mal auf der long -und auch shortseite schön kassieren,schade das ich nicht dabei war….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der Rauch über Dubai ist schon länger zu sehen, z.B. hier:
http://pressetext.de/news/081114029/endzeitstimmung-am-golf-finanzkrise-erreicht-dubai/
http://www.cash.ch/news/topnews/staatsfonds_von_dubai_hat_sich_verspekuliert-829503-771
Offenbar wurde jetzt ein Feuer entfacht.
Dabei haben die Araber ein Pfand in der Hand: Die Gläubiger müssen auf Zinszahlungen verzichten, weil Dubai World ansonsten gezwungen wäre, ausländische Beteiligungen zu verkaufen.
Hier eine „Adressen-Liste“ möglicher Verkaufskandidaten aus dem Jahr 2006
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,447976,00.html
EADS, Siemens, Lufthansa, MAN, BASF, EON, SAP, RWE, Daimler.
Dabei haben die Gläubiger auf jeden Fall das Nachsehen: Verzichten Sie auf die Zinseinnahmen bis Mai 2010, bleiben die Aktien wohl in den Depots der Staatsfonds.
Verzichten die Banken nicht auf die Zinszahlungen, wird Dubai gezwungen, Aktien zu verkaufen. Das würde die Banken auch belasten, weil die Wertminderungen auf die Bilanz durchschlagen.
Was in Dubai passierte und jetzt der Öffentlichkeit erklärt wird, könnte monatelang vorbereitet worden sein. Das wäre eine mögliche Erklärung für die Reaktionen der Indikatoren.
Denkbar ist auch, dass die Beteiligungen Dubais an Rohstoffonds, Auslandsimmobilien und kleineren Beteiligungen aufgelöst werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt: Vielleicht wurden die stets bejubelten Aktienkäufe der Staatsfonds sogar mit Krediten finanziert.
Es ist überraschend, dass die europäischen Aktienmärkte heute so gelassen auf die Nachrichten aus Dubai reagierten.
Börsentiger says
Herr Schmidt, ich erlaube mir bescheiden darauf hinzuweisen, dass die Pressemitteilung vom 14.11.2008 ist und somit sich in den Kursen nach einem Jahr längst widerspiegelt.
john says
was bewertungen betrifft,da seh ich nicht ganz durch.manche finden aktien noch billig und in der wirtschaftswoche liest man,das der s&p mit dem 10fachen des realen wertes bewertet ist.
in deutschland bemängelt man,das die kurzarbeit fortgesetzt wird und die lohnstückkkosten schon um 17% erhöht hat,was man mit preissteigerungen etc. nicht einsparen kann.deswegen ist vielleicht auch der dax so schwach.in amerika haben sich viele unternehmen schon gesund geschrumpft.
weitere dunkle wolken sieht man an der rohstofffront aufziehen,rohstoffe werden knapp bzw. immer teurer bzw. schwerer zu beschaffen und das schon jetzt bei der niedrigen nachfrage.die cleveren chinesen kaufen für ihre dollars überall rohstoffe und beteiligungen,bei lanthan z.b. beherrscht china 97% der marktes.ich habe gar nicht gewusst,das die hälfte des elektroschrotts illegal unser land verlässt,deklariert als spenden oder gebrauchsgüter und uns so rohstoffe verloren gehen.dabei könnte schon längts die eu eingreifen und das stoppen.
john says
der neue artikel „investoren fürchten pleite von dubai“ ist vom 25.11. aus der financial times,
Gert Schmidt says
Die o.g. Meldungen sind älter. Dass Dubai seine Zahlungen aufschieben will, kam gestern über die Ticker – ist also eine neue Entwicklung, die nun in der Anlagestrategie eine Rolle spielen muss.
john says
wie heftig das jetzt runtergeht wundert selbst mich,denke mal die 5600/36halten nicht.diesmal könnte es bis 5300 gehen….stocke unter 5600 meine shorts auf….
Schwallbacke says
die 5300 werden angepeilt, ob sie morgen schon erreicht werden,denke eher nicht. Aber unter 5500 auf alle Fälle.
Geh davon aus, das bis Ende dieses Jahres wir wieder unter 5000 sind!
john says
das sieht wirklich supi aus,so hab ich mir das vorgestellt.leider nur 400 scheine drin,aber reicht auch,wenn es noch weiter runtergeht.
john says
beschleunigen könnte sich der trend noch,wenn der dollar weiter steigt und carry-trades aufgelöst werden.es werden auch zunehmend fondsmanager versuchen ihre perormance zu retten und ebenfalls verkaufen.die paar tage bis jahresende wird wohl nach oben nicht mehr viel passieren.
john says
der db-dow steht zur zeit bei minus 2,8%.das wäre ja noch moderat betrachtet man den daxverlust.der dowe hat ja schliesslisch hefdtig outperformt.
brenzlig wird es ,wenn carrytrades jetzt aufgelöst werden,weil der dollar weiter zulegt.ausserdem werden fonds ihre performance retten und ebenfalls aussteigen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@john, zur Frage nach Bewertungen:
Aktien sind billig, wenn man die Renditen mit Staatsanleihen vergleicht.
Das ist zum Teil recht ansehnlich, z.B. bei der Allianz:
Mit jedem Hunderter, den ein Aktionär durch den Kauf einer Aktie dem Unternehmen zur Verfügung stellt, erwirtschaftet der Vorstand voraussichtlich bis 2010 einen jährlichen Ertrag von 13,15 EUR.
Die Kennzahl wird nur noch von der Münchener Rück übertroffen, die durchschnittlich 14,14 EUR schafft.
Dass das Beispiel hinkt, ist an der Dt. Telekom zu sehen: Trotz des riesigen Schuldenbergs rechnen Analysten eine Gewinnrendite von 7,12 Prozent vor. Das ist zwar die Hälfte der Versicherungen, liegt aber immer noch über dem Marktdurchschnitt.
Das Risiko einer Schieflage und weniger Wachstum ist in den Kursen nicht enthalten. Würde man das einbeziehen (was oft nur bei kleineren Unternehmen getan wird), sind die Bewertungen zu hoch.
Für den DAX errechnet sich ein KGV von 19,7 (gestern zum Börsenschluss, Basis 2009er und 2010er durchschnittlich erwartete Gewinne). Anfang 2009 pendelte die Kennzahl zwischen 8,6 und 10.
Zurzeit beobachte ich, ob das Verhältnis zwischen dem KGV und den prognostizierten Gewinnen eine Aussage zur Trendanalyse erlaubt:
Anfang 2009 lag die Kennzahl beim Zweifachen; d.h. das durchschnittliche KGV der DAX-Werte lag doppelt so hoch wie die Gewinne je Aktie. Mit dem Aufschwung kletterte der Wert auf 7, d.h. es könnte die These aufgestellt werden, dass sich der Aktienmarkt um das 3,5fache verteuerte. Das ist natürlich eine ganz andere Zahl, als wenn Sie sich den DAX Verlauf anschauen, der noch nichtmal eine Verdoppelung zeigt.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
DAX Renditen, das Verhältnis zwischen KGV und Gewinnen und der dazugehörige Chart:
Börsentiger says
Dollar, Gold, Aktien – alles wird zurückgefahren. Demnächst kann man wieder günstig einkaufen.
cues says
Diese Abwärtswelle, so denke ich, wird sich nicht so einfach in Luft auflösen. Zunächst ist, wie zahlriche Beispiele nach gedehnten 5. Wellen, mit stark springenden Kursen in beide Richtungen zu rechnen. Daraus können sich Flat (535) Korrekturen entwickeln, welche für stark fallende Kurse sprechen würden. Vorher könnten wir aber einige 100 Punkte Sprünge erleben.
Quasi wie ein gedehntes Gummiband, welches seine Energie entläd, so könnte sich der Dax auf weitere Kursverluste vorbereiten. In solchen Märkten ist ein Handeln mit Stop Loss leider nicht anzuraten.
Herbert says
ja, demnächst mal wieder günstig kaufen. iAber wann? Ich habe gesehen und hier berichtet, dass das große Geld in NY seit dem 11. 11. auf die Verkäuferseite gegangen ist. Auch haben wir beobachtet, dass in den letzten Handelstagen sehr gute Nachrichten nicht zu Kursanstiegen führten. Ich zitiere: „…verkaufen nämlich nicht nur Meredith Whitney und Robert Prechter in die good news hinein, sondern x und y und z und werweißichnicht, ohne uns das zu sagen“.
Ich werde berichten, wenn das große Geld in New York bei fallenden Kursen wieder zu kaufen beginnt. Zu sehen an Ticks NYSE, Ticks NASDAQ, Rydex Hebelfonds, Rydex Sicherheitsfonds, VIX, VXN, COTs, Puts und Calls an 4 Optionsbörsen, darunter eine Börse, die ISE, die nach nackten Optionen kleiner Stückelung und großen Stillhaltergeschäften differenziert. Auch dann wird gelten, dass man nicht einfach beim Kaufsignal kaufen darf. Vielmehr geduldig akkumulieren: „buy on weakness“, „sell on strength“.
Börsentiger says
Wann man wieder günstig einkaufen kann, ist natürlich die Kardinalfrage. Ich bin derzeit auch für abwarten und Tee trinken. Auch wenn die Araber ihre Rechnungen nicht bezahlen, es gibt keinen Grund für Hektik.