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DAX 4889. Trendfolgeindikatoren zeigen abwärts – Aufwärtsdynamik läßt nach

29. Juli 2005 von Gert Schmidt, Hannover

Anhand der Trendfolgeindikatoren zu sehen: Die Aufwärtstrend-Dynamik der vergangenen Wochen schwindet. Auch der Momentum Indikator schwächelt.

Zahlreiche Marktteilnehmer betrachten die Märkte nach solchen Analyseverfahren. Deshalb dürfte der heute beobachtete Verkaufsdruck auch aufgrund solcher technischen Faktoren zustande gekommen sein. Wichtig dabei: Mit Trendfolgesystemen arbeiten überwiegend Anleger, die der Masse folgen.

Das läßt sich nutzen. Denn unterstellt man, dass sich die Märkte in einer Spekulationsblase befinden (das nehme ich aufgrund der Warnsignale vom Frühjahr 2005 an), wäre es riskant, den Momentum-Indikatoren zu folgen. Denn wenn auf ermäßigtem Niveau neue Kaufbereitschaft aufkommt, kann der Markt gar nicht fallen – die Ereignisse von 1999 und 2000 lassen grüßen.

Momentum Indikatoren zeigen dann zwar in solchen Fällen nachlassende Dynamik an, so daß die Skepsis mit jedem neuen Hoch wächst. Aber gerade diese Skepsis ist es, die den Aufwärtstrend erhält.

Charakteristische Entwicklung:

* Schlechte Stimmung läßt den Markt mit hohen Umsätzen schnell fallen und mit niedrigem Volumen langsam steigen.

* Gleichzeitig fällt der DAX mit hoher Marktbreite: Die A/D-Linie zeigt sich schwächer als der DAX und der LS Indikator geht ebenfalls in die Knie.

Interpretation: Die „Masse“ steht auf der Verkäuferseite, weil die Trendfolgesysteme abwärts zeigen. Dabei trennen sich die Marktteilnehmer in großem Umfang von ihren Positionen. Aber es steigen nur die Spekulanten aus, die Zittrigen, die es nicht für möglich halten, dass der Markt weiter steigen kann.

Nach den Kurssteigerungen der vergangenen Wochen könnten das viele Anleger sein, so dass die Rückschläge kräftig sein könnten. Nur: Wegen der Kurssteigerungen werden auch zahlreiche Börsianer angelockt, die bisher noch nicht investiert sind. Ihre Bereitschaft, den Märkten hinterher zu laufen, könnte mehr Geld an die Börse bringen, als gleichzeitig abgezogen wird.

Einen solchen Rückschlag könnte es gerade gegeben haben: Hohe Umsätze und eine schwache A/D-Linie lieferten kurzfristige Kaufsignale.

DAX und Indikatoren

Mögliches Szenario: Der jüngste Rückschlag könnte eine „Blitzkonsolidierung“ darstellen, in der zahlreiche Spekulanten ausgestiegen und mutige (oder leichtsinnige?) neue Anleger eingestiegen sind. Das entspräche dem Muster der vergangenen Wochen, das den Aufwärtstrend erhielt.

Unterstützung kommt von den US Indikatoren: Computerwerte und Microsoft zeigen sich schwächer als ihre Vergleichsindizes. Dadurch liefern die Kontraindikatoren neue Kaufsignale.

Die Fortsetzung der Rallye wäre zwar auch weiterhin ein Tanz auf dem Vulkan. Aber die Gründe, die für eine Top Bildung sprechen, stelle ich vorübergehend in den Hintergrund. Mit dem oben beschriebenen Kaufsignal-Szenario werden solche Überlegungen (und auch die Warnsignale des Frühjahrs) ausgeblendet. Statt dessen folge ich der Indikatorentwicklung der vergangenen Wochen und setze darauf, dass sich die begonnene Spekulationsblase eine Zeit lang fortsetzen kann.

Folgt der DAX den Kaufsignalen nicht und rutscht er unter 4.850 Punkte, wird es kritisch: Die Rallye-Signale würden dann nicht mehr gelten, was weitere Verluste auslösen könnte.

Deshalb wird es jetzt besonders spannend: Nachdem der Dow Jones die 10.600 Punkte Hürde übersprang, könnte er nach oben durchstarten. Zusammen mit dem DAX-Kaufsignal wäre der Weg nach oben frei. Fallen die Märkte statt dessen, wäre etwas faul – wie schon während des gesamten Anstiegs vermutet.

Wir dürfen gespannt sein, für welche Richtung sich der Markt entscheidet.

Filed Under: Aktuelle Berichte

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