http://trendgedanken.de/?p=354
03.08:2007, 09:48 Uhr: Verkauf der DAX Short Zertifikate zu 11,76 EUR
Die Indikatoren signalisieren anhaltende Umschichtungen in Richtung Index-Schwergewichte.
A/D-Linie schwach, Umverteilungsindex faellt, Beta Faktor Indikatoren positiv.
Sollte der DAX die Huerde von 7.600 Punkten ueberwinden, waere der Weg in Richtung 7.800/7.900 Punkte frei.
Das „Risiko“ eines Ausbruchs erhoehte sich aufgrund der Indikatorkonstellation. Deshalb Short Verkauf.
Es ist geplant, auf höherem Niveau erneut eine Short Position zu pruefen.
Faellt der Markt und liefern auch andere Indikatoren Kaufsignale (z.B. Panikverkaeufe), wird LONG geprueft.
Die Indikatoren signalisieren anhaltende Umschichtungen in Richtung Index-Schwergewichte.A/D-Linie schwach, Umverteilungsindex faellt, Beta Faktor Indikatoren positiv.Sollte der DAX die Huerde von 7.600 Punkten ueberwinden, waere der Weg in Richtung 7.800/7.900 Punkte frei.Das „Risiko“ eines Ausbruchs erhoehte sich aufgrund der Indikatorkonstellation. Deshalb Short Verkauf.Es ist geplant, auf höherem Niveau erneut eine Short Position zu pruefen.Faellt der Markt und liefern auch andere Indikatoren Kaufsignale (z.B. Panikverkaeufe), wird LONG geprueft.++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Zum Tagesverlauf mit den Daten zum Börsenschluß bleibt festzustellen, dass
* Die Hasardeure weiterhin mit fallenden Kursen auf der Käuferseite standen.
* Die Umschichtungen in Richtung Schwergewichte anhielten
* Sicherheitsinvestments nicht gefragt waren.
Der Umsatzindikator Aktienvolumen fiel stärker als der DAX, was auf eine Marktbereinigung hinweist. Die Short Zertifikate mussten deshalb heute aufgrund der Indikatormechanik verkauft werden.
Schwer genug aufgrund der herumschwirrenden Informationen in den Massenmedien, aber:
Weil die Indikatoren eine mögliche Stabilisierung und Aufwärtsbewegung ermöglichen würden, beginnt ab sofort eine antizyklische LONG Strategie. Es wird der Kauf von LONG Positionen geprüft – vorzugsweise ungehebelt mit Aktien für eine stabilere Depotentwicklung als in den vergangenen Monaten.
der_mit_dem_Dax_tanzt says
Solange wie der Dax an der 7400 Marke gewartet hat, glaube ich nicht mehr an ein long Szenario. Trotz des Respekt vor den Indikatoren die hier verwendet werden. Und vielleicht ein Long Szenario vorraussagen. Ein Doppeltief mit zwei kurzen echt bereinigenden Tage wären vielleicht ein Hinweis gewesen auf eine Stabilisierung.
Obwohl man hiergegen stellen muss das der HP bei c.a 20 Punkten über dem ATH etwas merkwürdig erscheint. War dies der Wendepunkt? Wenn ja hätte dies wohl keiner getippt.
Gute Trade noch allen hier im Board
Doschdn says
jetzt kommen „die gespenstischen letzten 20min“
der_mit_dem_Dax_tanzt says
Gespenstich ist die Dax Indi. schon, Dow verliert über 100 Punkte nach 17:30 Uhr aber Dax fast unverändert über 7400.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Gebe zu Bedenken, dass keine Eile für neue Investments besteht – insbesondere was DAX-Derivate angeht. Wie von der Top Bildung bekannt ist, kann es etwas dauern, bis der Markt reagiert. Es wird noch klarere Signale geben. Die Bauzeit für Rom war beträchtlich – besonders mit hypothekengeschädigten Banken 😉
john says
ist doch überraschend,das die moving market-indikatoren heute morgen und auch zum börsenschluss irgendwie einen anderen verlauf angezeigt haben,aber man muss eben danach handeln und vielleicht war das ja der ausverkauf.ich halte meine shorts noch bis montag,sind etwa 140% im plus,also da komm ich noch gut raus,selbst wenn der markt hochlaufen sollte.das soll kein vorwurf an sie sein herr schmidt,sie machen ihre sache sehr gut,da bedarf es keiner diskussion.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Doch, es sollte schon diskutiert werden. Auf die Sache bezogen bringt das allen Beteiligten viel – auch Ihr Argument.
Es ist ein Unterschied, ob der Markt einen Trendwechsel vorbereitet und er dabei träge reagiert oder ob er sich im Trend bewegt und sehr schnell die Indikatorsignale befolgt.
Bei einer Gegenbewegung nach oben, wäre es nicht gut, sich schnell in großem Umfang festzulegen. Zug um Zug mit fallenden Kursen die Positionen auszubauen, ist die Strategie, die ich dabei befolge.
Möglicherweise wird es wieder zu einem Geduldsspiel, wenn es zu einer Bodenbildung kommt. Dabei ist es wichtig, schon die ersten Signale zu beschreiben, die am Horizont auftauchen. Jeder Beobachter soll Zeit genug haben, sich auf eine neue Situation einzustellen.
Ein, zwei schwache Tage, dann idealerweise auch mit hohen Umsätzen, würden die Situation auch bereinigen. Dass dabei der DAX die 7.000er Marke testen kann, sollte einkalkuliert werden.
Aber die Indikatoren würden auch eine sofortige Stabilisierung erlauben. Selbst dafür besteht kein Grund zur Eile, um sich aussichtsreiche Investments herauszupicken.
Die von den Medien gezeichnete Stimmung wäre schon schlecht genug. Aber das allein reicht nicht: Wenn dann auch noch die Umsätze mit fallenden Kurse hoch genug sind, was sich seit heute abzeichnet, wäre der Markt reif für die Bodenbildung.
Interessant ist der Einwand von Typ17 mit den alten Hasen: Denn dass einige Marktteilnehmer unbeirrt kaufen und jegliches Sicherheitsnetz meiden, lässt sich aus den Indikatoren herauslesen. Die Hoppeltiere hinterlassen eine Fährte.
JL says
Hallo John,
die Indikatoren von GS sind sicher schlecht fuer Daytrader nutzbar. Ich selber bevorzuge es, mir den Verlauf der Indikatoren ueber Wochen/Monate anzuschauen und daraus meine Schluesse zu ziehen. Herr Schmidt liefert oben einen wichtigen, interessanten Hinweis, naemlich dass im stabile Trend die Indikatoren auch kurzfristig gute Signale liefern, aber in Korrekturen/Trendwechseln sich das Betrachtungszeitfenster vergroessert (so verstehe ich das zumindest).
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Widerspruch: Die Indikatoren sind für Daytrader nutzbar – nur eben nicht in jeder Börsenphase. Wie gut sie dann funktionieren, sahen wir während der Abwärtsbewegung.
Bliebe noch klären, was mit Daytrading gemeint ist. Eine Strategie der Daytrader ist es, Ausbrüche zu handeln, z.B. Widerstände, Gleitende Durchschnitte, Chartformationen – und zwar im sehr kurzfristigen Bereich. Eine Position, die länger als 10 Minuten gehalten wird, ist dann schon lang.
Das lässt sich so erfolgreich handeln, weil Verlustposititionen z.B. nach 5 Punkten Verlust sofort aufgelöst werden und Kleinst-Schwankungen für das „Brot und Butter-Geschäft“ sorgen. Hektische Zeiten wie in den vergangenen Wochen sind dann nicht so gern gesehen.
Also, diese Art von Daytrading meine ich nicht. Dazu braucht man wirklich keine Indikatoren – zumal ich auch keine Realtime-Daten liefern kann (wegen utopisch hoher Preise der Dt. Börse für Veröffentlichungen).
Die Indikatoren lassen sich für Daytrading nutzen, wenn der Basistrend klar ist. Dann funktionieren sie so, dass Wendepunkte innerhalb eines Tages korrekt angezeigt werden und eine Position über Stunden oder sogar über Nacht ordentliche Gewinne abwirft.
Leider ist eine solche Strategie nur phasenweise möglich, und unter Umständen wochenlang gar nicht. Wie bei der Top Bildung: Es war unklar, nach welchen Mustern sich der Markt bewegt – aber das galt wohl für etliche Handelssysteme. Danach waren die Signale umso deutlicher und gewinnträchtiger.
Jetzt kommen wir wieder in die Situation, dass kurzfristiges Traden schwierig wird: Während der Bodenbildung kann es Fehlsignale geben.
Deshalb werde ich bei neuen Kaufsignalen nur kleine Testballons mit geringem Depotanteil starten, um zu sehen, wie der Markt reagiert.
Abwärtsbewegungen sollen zusätzlich genutzt werden, um Aktienpositionen zu kaufen. Dafür stehen rund 25.000 Euro zur Verfügung.