http://www.movingmarkets.de/trends/boersenprognosen.htm
Jahresmotto: Den Aufwärtstrend genießen, so lange er noch intakt ist. Denn ab Mai/Juni dürfte der DAX tiefer fallen, als ihm heute von den Marktteilnehmern zugetraut wird.
DAX Anleger könnten davon ausgehen, dass der Index mit einem KGV von 15,1 (2005) bzw. 15,7 (2006) eine günstige Bewertung aufweist und dadurch zum Einstieg einlädt.
Die verbesserte Stimmung (ifo Geschäftsklima) signalisiert zwar zuversichtlichen Realismus. Aber es erscheint gut möglich, dass die Börse bereits einiges von dem Optimismus in den Kursen berücksichtigt hat. Die Erwartungen an eine positive Marktentwicklung sind dadurch gestiegen, was Raum für Enttäuschungen bietet.
Es besteht die Gefahr, dass die Wachstumsraten zu gering sind, um anhaltend steigende Notierungen zu rechtfertigen. Ab Frühjahr (April/Mai) rechne ich mit Hinweisen auf eine Top Bildung. Anschließend droht ein monatelanger, zäher Rückgang mit typischem Abwärtstrend-Muster der Moving Markets Indikatoren – die technische Reaktion auf die Gewinne seit 2003.
Ob ein neuer, länger anhaltender Abschwung startet, läßt sich nicht beurteilen. Möglicherweise legen die Märkte auch nur eine Pause ein.
Zur Moving Markets Depot Strategie:
Sollte es zum Jahresanfang einen Rückschlag geben, bietet sich eine Einstiegsgelegenheit zur vorübergehenden Spekulation auf steigende Notierungen.
TUI und Thyssen-Krupp sollen so lange wie möglich von steigenden Notierungen des Gesamtmarktes profitieren. Gewinnmitnahmen sind deshalb ab April geplant.
Dabei geht es darum, die Signale des potenziellen oberen Wendepunktes herauszuarbeiten und die neuen Abwärtstrend-Indikatormuster zu erkennen.
Je nach Indikatorentwicklung sind weitere Gewinnmitnahmen möglich, z.B. beim Flugzeugzulieferer Ladish oder bei der Bangkok Bank.
Mit den Signalen eines oberen Wendepunktes ist geplant, eine Short Position aufzubauen und ggf. monatelang zu halten.
Weil es schwierig wird, das exakte Top zu treffen, erscheint es ratsam, in steigende Notierungen hinein antizyklisch SHORT zu gehen und das Depot gegen fallende Notierungen abzusichern.
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