Am 2. September fiel mir das beginnende Muster des steigenden Diagonalen Dreiecks auf. Der Dax befand sich gerade in der Welle ii. Mein Kursziel sollte damals bis Anfang Oktober mindestens 5650 und maximal 6200 betragen. Am 13. September befanden wir uns in einer fortgeschrittenen Welle iii. Ich vermutete den Daxrückgang in Welle iv bis 5400 Punkte.
http://cues.trendgedanken.de/?p=47
Im Anschluß sollte die Welle v neue Hochs bringen. Ein fast bullisches Szenario. Der Dax hat sich bislang daran gehalten. Fast bullisch, da der Dax sich in einer steigenden Seitwärtsbewegung seit August befindet. Eine Folge von ABC Wellen hat sich bestätigt. Man befindet sich nun in der Welle v des steigenden Dreiecks, wie oben deutlich zu sehen. Es ist kein Trend vorhanden.
Zoomen wir in diese Welle v:
Auch hier bildet sich ein steigendes Dreieck in der v. Welle. Leider ist die iv etwas starkgefallen. Ein Ausreißer in der Toleranz, oder eine Hinführung zum waagerechten Dreieck? Das bleibt abzuwarten. Hier munter weiter long zu gehen ist mutig!!! Ich warte nun auf fallende Strukturen. Auch wenn ich eine „Überschiessen Rally“ nicht mitmache.
JL says
Boersentiger, Herbert, cues, KFEB…und das alles innerhalb von 2 Wochen! So vielseitig und interessant war Trendgedanken noch nie. Gratulation an GS und natuerlich die Erstgenannten. Macht richtig Spass!
Börsentiger says
Nun, der DAX hat das von mir genannte Kursziel von 5850 erreicht. Die Bären werden nicht untätig bleiben. Ich werfe daher alle gehebelten LONG Positionen raus. Allerdings habe ich auch ein Kursziel von 1122 für den S&P und das ist noch nicht erreicht. Aber die Luft ist schon recht dünn und die Abstände vom GD 200 mahnen nun zur Vorsicht. Vor der von mir erwarteten Jahresendrally müssten die Märkte eigentlich noch einmal nach unten um Luft zu holen. Wir Spekulanten müssen mit dem Risiko leben, aber ein Crash bleibt weiter äusserst unwahrscheinlich.
Börsentiger says
Ergänzung: Der S&P ist ebenfalls am oberen Ende seines kurzfristigen Trendkanals. Man sollte sich auf ein paar Tage mit fallenden Kursen einstellen.
john says
auf wiwode zu lesen..börsen wurden durch banken mit rettungsgelder der ezb hochgejubelt.versicherungen und andere haben eher ihre aktienquoten reduziert.die zentralbanker sehen es nicht amüsiert was mit ihrem geld passiert,es werden gegenmassnahmen gefordert,das geld wieder einzusammeln.also das ist ja wie aktienkauf auf kredit,wovon jeder abrät.die börse ist eben doch ein grosses spielcasino geworden.
john says
die banken sind gut raus bei dieser sachen,deutsche bank hat von april bis juni allein 903 millionen am aktienhandel verdient,das gönn ich denen nicht.und ganz nebembei fallen durch die hochgekauften kurse einige wertberichtigungen weg.jetzt müssten massig anleger die kurse nutzen um auszusteigen,dann würden die banken auf ihren aktienbeständen sitzenbleiben.
Börsentiger says
@john
Die Anleger können nicht massig aussteigen, weil sie gar nicht massig drinnen sind. Genau aus diesem Grunde ist auch ein Crash praktisch unmöglich.
john says
die anleger welche bei 8000 punkten im dax waren sind immer noch fast alle drin drin,nur ist es eine frage wie lange sie noch drin bleiben,wenn es bekannt wird,das es zur zeit nur luftkurse sind.die banken haben zwar gut verdient,nur was tun sie,wenn sie die gelder der ezb nächstes jahr zurückzahlen müssen,dann müssen sie logischerweise verkaufen.ist nur die frage wann sie damit anfangen.institutionelle werden erst zu sehr viel tieferen kursen dann wieder einsteigen.ich wünsch den banken das ihre strategie voll in die hose geht.nicht weil ich short bin,sondern meine meinung dazu ist davon losgelöst.
john says
also grossanleger werden erst wieder bei sehr viel tieferen kursen einsteigen,die sind ja nun nicht blöd und merken das dies jetzt luftkurse sind.die banken müssen die gelder nächstes jahr wieder zurückzahlen,also müssen sie irgendwann anfangen mit verkaufen.anleger die bei 8000 im dax waren sind meist immer noch drin,nur wie lange???
john says
wie ich schonmal sagte,ist die börse zum grössten spielcasino mutiert.aber was solls,entweder man spielt mit oder nicht.ich hatte auch schon viel bessere zeiten,bin seit 1998 im geschäft.gold hat einen teil meiner verluste wettgemacht,liegen zur zeit noch bei 2000 euro,da ist ok,war mir ja des risikos bewusst.bis 5000 euro verlust kalkuliere ich mal ein,dann steig ich aus den shorts zum grossen teil aus.das zieh ich durch
Börsentiger says
@john
Die Masse der Anleger, die bei 8000 im DAX waren, haben spätestens bei 3666 verkauft und schreien jetzt über die Idioten, die an der Börse investieren. Die Masse macht immer Verluste an der Börse. Das ist leider die ungeschminkte Wahrheit. Alles andere ist Illusion.
john says
jedenfalls fahren die banken einen heissen reifen.sollte es mal einen anschlag ähnlich dem world trade center geben,dann sitzen sie auf riesigen verlusten…aber dann springt ja wieder die ezb ein und hilft dern verursachern der krise.bin gespannt wo das mal endet…..
john says
laut recherchen sind die meisten anleger die bei 8000 drin waren aber immer noch drin.natürlich kann man das nicht nachprüfen.kollegen von mir sind zocker,aber freundinnen und verwandet die ich so habe ,die haben aktien und fonds eher fürs alter angelegt und die laufen noch 20 jahre.sie selber kümmern sich kaum darum.die mittelabflüsse aus den fond sind ja in den letzten jahren ausserdem unerheblich.
john says
spannende wird es nur,wenn durch steigende arbeitslosigkeit lebensversicherungen und fonds aufgelöst werden und dann die versicherer bares rüberschieben müssen.an den arbeitslosenzahlen wird im vorfeld schon gedreht. arbeiter vom bau die jedes jahr über den winter arbeitslos sind sollen plötzlich in kurzarbeit.also auch da wird geschummelt ohne ende.
hsagra says
Mein Trendfolge-System ist weiter long. Natürlich sehe ich auch Risiken, weil die Abstände zur 200-Tage-Linie groß werden. Aber jetzt hat sich schon der Magnet DAX 6000 eingeschaltet. Dessen Anziehung kann die Kurse weiter hochjubeln. Erst dann scheint mir eine längere Abkühlung „drin“ zu sein. Bis dahin muß John mit seinen Shorts Nerven behalten.
john says
bei mir ist es das erste mal,das ich meine positionen soweit ins minus laufen lassen habe.bin aber immer noch überzeugt,das ich die ins plus bringe.bei dax 6200 würde ich langsam unruhig werden.
john says
aber ich denke in dem fall würde öl bei 80 dollar stehen und der eur/usd bei 1,51…..das ist schwerlich vorstellbar
Börsentiger says
Nach Infos aus den USA gibt es im heurigen Jahr schon wieder einige Hedgefonds mit massiven Verlusten (und zwar durch verglühte Shortpositionen im S&P) . Diese werden angeblich versuchen jetzt alles auf eine Karte zu setzen und sich im November für die Jahresendrally massiv long positionieren. Andererseits gibt es auch Gerüchte über einen Plan, dass die USA mit bunkerbrechenden Bomben die Atomanlagen im Iran bald ausschalten wollen. Das wäre für die Börsen natürlich kurzfristig eher ungünstig.
john says
erstaunlich ist wie sich das ergebnis von jp morgan zusammensetzt.die zinsaufwendung im dritten quartal sind durch das billige geld um 58%!!! gefallen.von 8,3 mrd. auf 3,5.die zinserträge sind wenig gesunken,so ergibt sich allein schon daher ein gewinn von 3,6 mrd.das dumme ist nur,das sich die kreditqualität verschlechtert und wenn die wirtschaft weiterhin schwächelt wirds probleme geben.für eine dividente von 5% müsste morgan jährlich 9 mrd. aufbringen,müsste eine rendite von 9% erzielen.aber die bank will ja wachsen und brauch dadurch zusätzliches kapital.man darf gespannt sein…..
H.S. says
Citigroup hat einen Verlust von 27 Cent pro Aktie gemeldet.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Offenbar spielt die Citigroup eher mit offenen Karten.
Banken und Versicherungen würden beim oberen Wendepunkt dem Gesamtmarkt nach unten vorauslaufen – besonders solche, die eine hohen Gewinn je Aktie ausweisen.
Diese Werte waren im Frühjahr besonders schwach und liefen im März/April dem Gesamtmarkt nach oben voraus. Beim Top wäre es deshalb logisch, wenn sie zuerst nach drehen würden.
Bei der Dt. Bank gibt es heute eine Umsatzspitze:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/dbk.php
Auch das passt zu einem oberen Wendepunkt am Ende der Rallye.
Schwallbacke says
„Die Anleger können nicht massig aussteigen, weil sie gar nicht massig drinnen sind. Genau aus diesem Grunde ist auch ein Crash praktisch unmöglich.“
Bei diesen Sätze frage ich mich ernsthaft, wie kann man so etwas einfach nur so raushauen, schon verwirrend!
Diesen Masse-Indikator möchte ich mal sehen 🙂
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Masse-Indikator
Bei den Moving Markets Indikatoren ist es so, dass die Marktteilnehmer im Winter offensive Trendsetteraktien kauften (das iast auch der Grund, weshalb ich für das Depot von Januar bis März DAX Long gekauft habe).
Seit März verzichten die Marktteilnehmer auf Käufe in dem Marktsegment und seit Juni schichten sie in Richtung Sicherheitsinvestments um, die keine Trend setzende Funktion haben. Umschichtungen in Richtung Sicherheit lösen regelmäßig Konsolidierungen und Top Bildungen aus.
Wenn die Gelder, die defensiv geparkt wurden, wieder offensiv investiert werden, könnte das einen neuen Aufwärts-Schub auslösen. Das ist ein Argument für weiter steigende Kurse.
Allerdings wäre dann die Frage zu beantworten, weshalb defensive Werte gekauft wurden, ohne dass der Markt anschließend fällt.
Die Lösung dürfte in der überschießenden Liquidität liegen, verursacht von Bilanzaufweichungen, Konjunkturpaketen, billigen Notenbankgeldern und Erwachen des Verbriefungsmarktes. Der Gewaltakt seit Herbst 2008 zeigt Wirkung.
Weil die Marktteilnehmer risikoscheu sind, investieren sie die freien Mittel, die offenbar unbegrenzt zur Verfügung stehen, defensiv.
Weil Auifschwung eine tolle Sache ist, kommen auch verstärkt Glücksritter aus der Deckung, die spekulative Werte kaufen.
Steigen beide Marktsegmente, also Hasardeuraktien und Sicherheitsinvestments, leite ich daraus – entsprechend der Beobachtungen der vergangenen Jahre – einen oberen Wendepunkt ab.
Es fehlen die Käufe bei den Trendsettern, so dass seit Juni die Basis für den Anstieg wegbricht. Damit ähnelt der aktuelle Markt dem Bullenfallenjahr 2007.
Die Investitionsquoten sind hoch mit Pump-Geld, in etwa vergleichbar mit den Boni-Zahlungen für Manager der Dresdner Bank, bzw. Commerzbank. Das ist das Geld der Steuerzahler. Das kann man kritisieren und als Kennzeichen von Misswirtschaft bewerten, ist aber rein rechtlich nicht zu beanstanden.
So in etwa darf das auf den aktuellen Aufschwung übertragen werden: Das ist (und war seit Jahrzehnten) das Geld der Steuerzahler und Sparer. Man könnte zurzeit besseres mit dem Geld unternehmen als Aktien zu kaufen. Aber wenn die Börse mit staatlichem Geld gestützt wird, verhält sie sich wie eine drogenabhängige Diva, die zu allerlei Überraschungen fähig ist.
Ohne staatliche Protektion wäre die Diva zu einem Kaufmann mit spitzem Bleistift mutiert. Aber das will wohl niemand. Deshalb halten die Entscheidungsträger den Persilschein in der Hand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Persilschein
john says
egal wie es ist,überberwertungen werden irgendwann abgebaut.basf,thyssen,metro und man und salzgitter.sind ja schon heftig bewertet.basf hat den börsenwert von 2007.wenn alles gut läuft verdienen sie dieses jahr 1,6 mrd…..2007 waren es aber 3,7……also für mich ist das ziemlicher wahnsinn.
was lebensversicherer betrifft,da ist die bafin schon in sorge.in japan g führten durch niedrigzins und deflation zu zusammenbrüchen von versicherern.jetzt wird ja auch eine art stresstest angestrebt,soll wohl in drei wochen abgeschlossen sein.
john says
am rentenmarkt setzt man jedenfalls auf deflationäre tendenzen,es werden im grosse stil anleihen gekauft,auch wenn sie mickrige zinsen bringen.sollten sie richtig liegen ist es eine frage der zeit bis gold,aktien und rohstoffe dann federn lassen.liegen die anleiheanhänger falsch und die goldhaussiers richtig,dann droht am rentenmarkt ein gemetzel,der alle finanz-und immo-märkte in mitleidenschaft ziehen wird.also für shorties ist es egal was passiert.eine inflation wird es vorerst nicht geben,ebenso keinen wirtsachaftlichen aufschwung.man kann aufschwung nicht immer kaufen,muss wieder zu den wirklichen bedürfnissen zurückfinden.konsum immer neu zu finanzieren ist ein schritt richtig abgrund.
Börsentiger says
@Schwallbacke
“Die Anleger können nicht massig aussteigen, weil sie gar nicht massig drinnen sind. Genau aus diesem Grunde ist auch ein Crash praktisch unmöglich.”
Erklärung: Der Altmeister der Börse Kostolany hat dazu genaue Beobachtungen abgeliefert. Hat es längere Zeit keinen Crash an den Börsen gegeben, steigt der Anteil der sogenannten zittrigen Hände. Das sind ängstliche Anleger, die sich durch schlechte Wirtschaftsmeldungen und leichte Kursstürze verunsichern lassen und leicht in Panik verfallen. Nach einem Crash haben diese Leute in totaler Panik definitiv die Börse verlassen und bleiben der Börse längere Zeit fern. Nach 2 Crashes noch mehr definitiv. Daher ist eine Massenpanik an der Börse derzeit gar nicht möglich. Obendrein haben selbst besonnene Anleger derzeit viel Cash auf der Seite und warten auf gute Gelegenheiten und wenn ich nur zu 20% investiert bin, reagiere ich auch nicht in Panik, wenn die Kurse rutschen.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Gründe, aber ich will ja hier keinen Roman schreiben.
john says
die banken welche die kurse hochgekauft haben verlassen sich zu sehr darauf,das es bei rückgängen weiterhin käufer gibt.aber es wird dann zu den kursen keine oder wenige geben,ausser ein paar zockern.den es ist dann wie in der wirtschaft bei einer deflation,man wartet auf immer niedrigere preise(kurse).und wenn im nächsten quartal einmaleffekte bei banken wegfallen und unternehmen immer mehr zu kämpfen haben,weil der absazu einbricht,da wird man erstmal die überbewertung erkennen und reagieren.ein verwalter bei pictet hat schon von mehreren firmenchefs deren aktien er verwaltet order bekommen ab welchen kürsrückgang man dann verkauft und nicht kauft.die stimmung in unternehmen ist viel schlechter als an der börse.
Börsentiger says
Im übrigen bin auch ich von der Stärke des Marktes immer wieder überrascht. Heute habe ich stark mit einer Konsolidierung gerechnet und Cash aufgebaut, der Markt will aber schon wieder nach oben. Allerdings vermeide ich seit Monaten jede Shortposition, weil das größte Risiko besteht darin, gegen einen solchen Trend zu wetten.
john says
da haben sie recht,der markt ist sehr stark.man weiss nicht ob er noch weiter hoch will oder das vorerst das letzte aufbäumen ist.die zahlen zu den us-unternehmen sind ja zum grossen teil raus.eigentlich brauch man jetzt weitere kurstreiber…….
Börsentiger says
Es ist nun klar, wohin der Markt will. Das 50% Retracement des Bärenmarktes beim S&P liegt bei 1122. Das sind noch ca. 2% nach oben.
Wenn ich die 2% beim DAX hinzurechne, bin ich bei 6000. Nächstes kurzfristiges Kursziel daher DAX 6000. Dann muss man aber mit einer Konsolidierung rechnen, denn diese Marke war immer stark umkämpft, ähnlich wie die 10.000 beim Dow Jones.
john says
ich meinte eher wohin der markt heute will.da beim dow schon die 10 000 erreicht sind,wird wohl eine konsolidiierung von dort ausgehen,also bevor der dax die 6000 erklimmt.naja,muss erstmal weg einiges erledigen,hoffe bin gegen mittag wieder zu hause.
john says
das zeigt wieder mal wie es wirklich um die wirtschaft steht,gewinn bei general electric bricht um die hälfte ein. und die bank of america meldet einen verlust von 26 cent,erwartet waren 21. dieses ergebnis müsste hellhörig machen.ich meine die erwartungen waren schon tief angesetzt und die bilanzrichtlinien aufgeweicht.
john says
schade das man bei manchen scheinen hinterherschauen muss.hatte heute morgen den put db5lj9(basis 5750).war nach 9 uhr für 23 cent zu haben,der hat sich jetzt fast verdoppelt.wäre gerne mit 200 scheinchen rein,aber das wäre leichtsinnig,da ich schon ziemlich short vollgesaugt bin.
Lombo says
…und ich bin leider mit SG0WEU
schon wieder raus gegangen, dachte die 5825 hält erstmal – egal, 40% sind auch nicht schlecht für nen vormittag.
john says
industrieproduktion war über erwartung aber konsumklimaindex ist abgetaucht.erwartet wurde von ein rückgang von 0,2….ist aber um 4,1% gesunken… heute und kommende woche möchte ich richtig bullenblut sehen
Rumpelstielzchen says
Wenn wir um 17.30 unter 5745 schliessen, koennte eine groessere Korrektur kommen. Aber es gibt ja so viele Fondsmanager, die bis Jahresende noch ihre Performance verbessern muessen. Alles ist moeglich.
Börsentiger says
Man sollte sich nicht beirren lassen durch angetäuschte Bewegungen im Markt. Meine Einschätzung nachgebender Kurse war richtig. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass der Markt nur kurz konsolidieren wird. Anschließend wird die Aufwärtsbewegung wahrscheinlich wieder aufgenommen.
john says
zur zeit wird jede aufwärtsbewegung sofort abverkauft,so wie bei steigendem markt jede kleinste konsolidierung wieder gekauft wurde.die bullen werden es schwer haben.es herrscht auch noch der glaube vor,das es einfach so weitergeht und man bei nachlassenden kursen gefahrlos nachkaufen kann.da muss erst einiges bullenblut fliessen bevor denen der appetit zum nachkaufen vergeht
john says
jede aufwärtsbewegung wird zur zeit sofort wieder abverkauft.die bullen werden es schwer haben.schätze mal der dow lässt heute noch mindestens 50 punkte,die schlechten zahlen liegen schwer im magen.
john says
der dow hat sich ja ganz gut geschlagen,mal sehen wie es nächste woche weitergeht.einige us-banken werden jedenfalls weiterhin probleme mit krediten haben,wie die ergebnisse der boa zeigen.da die amis zusätzlich sparen und weniger kredite nachfragen,wird sich das auch im konsumverhalten bald heftig zeigen.die bullen werden etwas sorglos,wie man an der stark zurückgehenden volatilität sieht.laut dem informationsdienstleister reality trac sind ausserdem zwangsversteigerungen um 5% gestiegen,gegenüber dem vorjahr sogar um 23%.spezialisten der db schätzen,das in 2 jahren die hälfte der immo-kredite unter wasser stehen werden,also die schulden deren wert übersteigt.ein börsenbrief der letztes jahr eine heftige kurserholung vorhergesehen hat,sieht in nicht allzuferner zukunft einen kurseinbruch,der uns den atem nehmen wird.dagegen sollen sich die ereignisse 1929 und die talfahrt 2008 wie ein kindergeburtstag ausnehmen.ich denke jedenfalls ebenso.
john says
thyssenkrupp baut weitere 20 000 stellen ab.der vorstandsvositzende meinte zu den tiefroten zahlen,das er eine neuerlich krise im ersten halbjahr 2010 nicht ausschliesst.nach aufschwung sieht das gar nicht aus.
Börsentiger says
Na also! Dr. Doom, Marc Faber, wechselt die Seiten. Plötzlich ist nicht mehr Weltuntergang sondern Aufschwung angesagt. Mit unglaublicher Spürnase und eingehender Researcharbeit hat er herausgefunden, dass die Liquidität die Börsen weiter nach oben treiben wird. In der „Welt“ nachzulesen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Marc Faber in der Welt:
http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article4876580/Rallye-ohne-Aufschwung.html
http://www.welt.de/finanzen/article3413527/Dr-Doom-vergleicht-US-Geldpolitik-mit-Simbabwe.html
john says
die aussage von dr.doom war schon auf anderen seiten am 12.10. zu lesen.“die welt“ sind mit die letzten die das kundtun.da meinte er,er würde auf dem niveau keine aktien kaufen,obwohl noch potenzial nach oben besteht.öl traut er mehr zu.den dollar traut er kurzfristig eine erholung zu,da sich auf vielen asiatischen märkten blasen gebildet haben.am ende sieht er aber das entstehen einer noch gigantischeren krise.
Börsentiger says
Ich glaube, der DAX muss nun runter auf 5600-5650. Dann werde ich die Long-Positionen wieder ausbauen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Marc Faber ist im Frühjahr von der Aktientalfahrt abgerückt. Er beschrieb dabei wie heute die Folgen der Wirtschaftspolitik der Regierungen und Finanzpolitik der Notenbanken.
Dass die USA dem simbabweschen Szenario folgen, hat er auch schon vor Monaten beschrieben.
Seine Position als Aktienoptimist bezieht sich auf die Renditedifferenz zwischen Aktien und Anleihen und die überschiessende Liquidität.
Das wird sich schlagartig ändern, wenn die Pensionsfonds und Versicherungen höhere Zinsen vom Staat fordern. Irgendwann kommt der Punkt X, an dem Anleger die teuren Anleihen meiden, weil sie woanders höhere Erträge erzielen.
Die Anleiheemissionen konkurrieren weltweit um das knappe Geld. Irgendwann kommt auch hier der Punkt X, an dem Staaten ihre Zinsen anheben müssen, damit sie in der Gunst der Anleger weit oben bleiben.
Damit die Staaten unter solchen Umständen handlungsfähig bleiben, werden sie vom Markt gezwungen, die Zinsen zu erhöhen. Dann spüren sie selbst, dass es keine Instanz gibt, die sie vor dem Markt schützt. Dabei befürchte ich, dass dann auch wieder dem „unbarmherzige Kapitalismus“ die Schuld an allem gegeben wird, anstatt die wahren Ursachen zu beschreiben.
Was früher im Rahmen eines normalen Konjunkturzyklusses langsam ablief, die allmähliche Steigerung der Kapitalmarktzinsen, könnte sich diesmal schlagartig, praktisch über Nacht ändern. Und dann werden Aktien genauso schlagartig zu teuer.
Spannend ist die Frage, warum die EZB, die im Gegensatz zur amerikanischen Federal Reserve der Geldwertstabilität verpflichtet ist, dem bunten Treiben so lange wort- und tatenlos zuschaut. Sie riskiert dabei (und auch die Bundesbank), ihren Ruf als Hüterin der Stabilität zu verlieren. Mahnende Worte in Richtung Regierung wären längst überfällig.
Aber wie heisst es so schön: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ….“
Am Ende können alle sagen, dass sie nur das beste gewollt hätten und die Einlagen der Sparer schützen wollten.
Frei nach dem um 180 Grad gedrehten Goethe:
… ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.
Börsentiger says
@G.S.
„Was früher im Rahmen eines normalen Konjunkturzyklusses langsam ablief, die allmähliche Steigerung der Kapitalmarktzinsen, könnte sich diesmal schlagartig, praktisch über Nacht ändern. Und dann werden Aktien genauso schlagartig zu teuer.“
Genau, die entscheidende Frage wird aber sein, wann dieses Szenario eintritt. Zu rasch kann man wohl die Zinsen nicht hinaufschrauben, da es dann wirtschaftliche Verwerfungen geben würde. Aber, dass dieses Mal die Sache beschleunigter ablaufen wird, glaube ich auch. Die rasche Erholung der Aktien ist ja bereits ein Anzeichen eines beschleunigten wirtschaftlichen Prozesses und deshalb habe ich auch die Vergleiche mit 1929 immer als ziemlich absurd angesehen. Der Vergleich mit 2003 liegt weit näher, nur dass dieses Mal die Liquiditätsschwemme viel schlimmer ist.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
2000 sprach Norbert Walter von einer Inflation der Vermögenswerte. Damals kletterte der 13-Wochen-Zins von 4,4 auf 5,7 Prozent innerhalb einiger Monate.
Erst danach bemerkten die Märkte, dass ihnen der Geldhahn zugedreht wurde.
Kein Vergleich kann absurd genug sein, auch der 1929er nicht. Die alten Muster sind Vorbilder, um aktuelle Ereignisse beurteilen zu können.
Kann mir gut vorstellen, dass der 1929er Vergleich insofern nicht zutrifft, weil die internationale Vernetzung, Geldmengen und Folgen damals kleiner waren als heute.
Zurzeit könnten wir das Argentinien-Phänomen erleben: (Am Rand der) Zahlungs- und Handlungsunfähigkeit der öffentlichen Hand, Banken praktisch pleite. Es bleibt nur die Flucht in Sachwerte. Vielleicht explodieren dann sogar auch die Preise von Wohnimmobilien. In einem solchen Fall wäre auch Luft für DAX 10.000.
Stock Ex says
@GS: 1929 gab es lediglich eine Börsenkrise wegen ein paar überbewerteter Aktien – im Verhältnis zu heute war das richtig niedlich.
Ich bin der Meinung, dass die von Ihnen beschriebene Handlungsunfähigkeit als Resultat der Staatverschuldung den bis jetzt verhinderten Dominoeffekt auslösen wird. Dax 10000 naja, theoretisch wahrscheinlich, praktisch wird die Welle an Pleiten aber gerade die DAX-Titel treffen und damit doch eher DAX 1000.
Aber wie Börsentiger bereits erwähnt hat – keiner kennt die Stunde/Tag/Monat – nicht einmal das Jahr lässt sich zweifelsfrei erahnen.
john says
naja,die hälfte meiner scheine sind heute bei 5840 ausgestoppt worden.denke an einen neueinstieg,aber erstmal abwarten.das aktien noch gross steigen daran glaube ich nicht.das ist für viele zu heiss und unberechenbar.und wieviel der sachwert,also in dem fall das unternehmen wert ist,das weiss ja keiner.immobilien und gold könnten auf jeden fall steigen.
john says
der dax ist ja nun schon bei einem kgv von 20 angelangt,der durchschnitt liegt wohl bei 12-14,was in der jetzigen phase auch angebracht wäre.ausserdem beläuft sich laut spiegel der berichtigungbedarf bei deutschen banken auf 60 milliarden,was 75% des grundkapital beträgt.
JL says
Lesenswert:
http://www.nytimes.com/2009/10/17/business/17nocera.html
cues says
Interessant ist, der Dax hat das Hoch vom Freitag auf Stundenbasis überschritten. Darauf hin habe ich die 5. Welle neu justiert.. Auf 10 Minuten Basis gab es kein neues Hoch. Der 2. Rückgang in Nähe des Hochs nach den starken Technologie Daten ist seltsam. Die Welle v kann nun jederzeit beendet sein. Der Markt würde dann schnell in Richtung 5625 laufen. Die Abwärtstrendbewegung am Freitag beschreibt auf 10 Minuten Basis einen Abwärtsimpuls. Die Zeitspanne ist aber sehr gering und auf Stundenbasis nicht bestätigt. Es bleibt spannend…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Danke für den Link, JL.
Ein sehr guter Text, den wir uns hinter die Ohren schreiben sollten!
Benjamin Roth – hier ist das Buch:
http://www.amazon.com/gp/product/158648799X
Was sind schon die handvoll Monate, die die Wirtschaftskrise gerade alt ist im Vergleich zu den Problemen, die sie ausgelöst haben.
Wie 1929ff: Das kann nie und nimmer vorbei sein.
Auch Benjamin Roth vermutete immer wieder inflationäre Tendenzen, so dass er geneigt war, am Aktienmarkt zu investieren. Es ist ja so naheliegend, die Sache mit der Inflation. Das versteht jeder angesichts der Billionen, die die Märkte gepumpt werden.
Aber auch eine Inflation findet nicht statt, wenn die Mehrheit der Marktteilnehmer davon ausgeht, dass sie kommen wird. Das ist das Schicksal der Börse, dass Trends sterben, die in aller Munde sind. Wo sind derzeit Berichte von Deflation zu lesen?
Der Google-Test 8)
Inflation: ungefähr 1.260.000 Seiten auf Deutsch für inflation
Deflation: ungefähr 605.000 Seiten auf Deutsch für deflation
Es erscheint weiterhin aussichtsreich, antizyklisch zu denken.
john says
eine inflation kann es ja in erster linie nur geben,wenn das geld das die banken horten oder im aktienmarkt haben in die wirtschaft kommt in form von krediten etc.und das passiert nur wenn es eine erholung gibt und die leute wieder gebrauchsgüter nachfragen,das ist zur zeit gar nicht in sicht und auch auf längere zeit nicht.also werden die zentralbanken das geld einfach wieder einsammeln.die usa hat in hochzeiten 30% aller produzierten Güter der Welt konsumiert,das bricht jetzt alles auf dauer weg.deutschland war auch wie japan und china ein zulieferer der konsumhysterie,das ist vorbei.allein die überkapazitäten bei autos schätzt man auf 16 millionen!!!!.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wahrscheinlich ist das ein Irrtum, dass die Notenbanken das Geld bei Inflationsgefahr einsammeln. Allmählich verabschiede ich mich innerlich von dem Gedanken, weil: Sie tun es nicht. Womöglich gibt es auch keine Inflation, weil die „Antimaterie“ in den Bilanzen das Geld auffrisst.
Denn
1. hätte die EZB längst gegensteuern müssen.
2. sieht das neue Versicherungs-Stress-Szenario vor, dass die Phase niedriger Zinsen bis 2018 anhält.
http://www.welt.de/finanzen/article4887253/Lebensversicherungen-stuerzen-ins-Rendite-Loch.html
Bei Inflationsgefahr müsste das Stress-Szenariio lauten, dass die Zinsen der 10jährigen bis 2018 auf z.B. 12 Prozent steigen.
Entweder weiss die Bafin nicht, was sie tut oder sie weiss es sehrwohl ganz genau …
Bei anhaltender Depression wie 1929ff erscheint das 2018er Szenario mit niedrigen Zinsen gut möglich.
john says
die bullen zeigen auf jeden fall schwäche.bei den ganzen guten bilanzen von gestern hätte der markt einen freudentanz aufführen müssen.trotzdem stocke ich meine shorts nicht mehr auf,sondern dann in einem fallendem markt hinein.
john says
es wird dann wohl eher zur deflation kommen.preise werden weiter sinken,unternehmen arbeiter entlassen müssen,der konsum weiter nachlassen und die unternehmen wieder zum sparen veranlassen.das geht solange bis wieder eine geleichgewicht zwischen angebor und nachfrage herrscht,erst dann gibt es gesundes wachstum,kein erkauftes.hochtief z.b. profitiert auch noch von konjunkturprogrammen,aber sieht keine gute zukunft.sehr negativ ist,das sich dann wirschaftlich nichts geändert hat, ausser einem strohfeuer haben die vielen neuen schulden nichts gebracht.
Börsentiger says
Das Warten auf günstigere Kurse für einen neuerlichen Long-Einstieg könnte bald zu Ende sein. Wer jetzt glaubt, dass es nachhaltig nach unten geht, muss natürlich Short gehen, aber das Risiko-Chance-Verhältnis ist ziemlich schlecht.
Stock Ex says
@börsentiger: würden Sie jetzt Long gehen ?
cues says
Zählt man die Aufwärtsbewegung seit Dax 5730 bis zum gestrigen Hoch bei 5887 als Aufwärtsimpuls, dann besteht jetzt eine günstige Longchance. Fällt der Dax unter 5730, winken die 5625.
Günstig, der Stop liegt nur ca 20 Punkte entfernt.
Börsentiger says
Sollte heute Nachmittag noch im DAX 5720 erreicht werden, gehe ich mit einer kleineren Position long.
Börsentiger says
OK cues stimmt bei mir auch, 5730-5740 Stop Buy.
Stock Ex says
Kauft Ihr jetzt und setzt den Stop bei 5720 / 30 ?
cues says
Ich kaufe nicht, da ich z.Z. mehr die Shortseite favorisiere. Zwar sieht der 1 Minutenchart noch nicht nach Bodenbildung aus, aber grundsätzlich passen die Fibonacciverhältnisse, wenn das Tagestief bei 5742 hält.. Eine Longchance besteht, da man einen kurzen Stop sinnvoll setzten kann. Bei 7785 müsste man beobachten, welche Kraft der Dax wirklich heute hat.
Die Zählweise seit gestern habe ich in einem Kommentar auf Cues Elliot Wellen beschrieben. Welle a 103 Punkte, b 59 Punkte, c 102 Punkte.
Börsentiger says
Bin bereits Long gegangen bei 5756 weil sich die Amplitude immer mehr verringert hat. Das zeigt einen baldigen Ausbruch an. Ich vermute nach Norden.
cues says
Börsentiger, können sie mir die Amplitude erläutern?
Börsentiger says
Die Amplitude ist ein Ausdruck aus der Physik und zeigt die Schwingung um einen Mittelwert. Werden diese Schwingungen immer kleiner, dann zeigt das eine Patt-Stellung zwischen Bullen und Bären. Darauf erfolgt an den Börsen fast immer eine rasche Bewegung in eine Richtung. Man muss natürlich vorher gespeichert haben, ob man bullish oder bearish eingestellt ist.
Börsentiger says
Long wieder bei 5775 verkauft. Die Umsätze sind zu schwach. Da könnte noch etwas auf der Unterseite kommen.
hsagra says
naja, inzwischen 5836 – wie immer, ist der Gegendruck sehr stark – auch wenn Börsentiger die Umsätze zu gering sind – zeigt es doch, dass kein Material herauskommt. Diejenigen, die Aktien haben, geben in solchen Situationen nichts mehr ab. Die „Muss“-Käufer sind gezwungen, nahezu jeden Preis zu akzeptieren. Wir brauchen da keinen externen fundamentalen Grund dazu, die Markttechnik macht das schon alleine.
M-S says
Hallo Stock Ex ,
Ich wäre heute auch Long bei 5740 gegangen ,wenn ich noch Zockergeld am Konto gehabt hätte.
Rumpelstielzchen says
Mal sehen ob wir 5850 durchstechen? Extreme Ticksprünge in den major indizes. Da sind ganz grosse Spieler am Werke. Ab 5850 wieder short?
Rumpelstielzchen says
So, ich bleibe bearish und halte mein short über 17.30 hinaus, wenn wir nicht über 5850 schliessen.
Börsentiger says
@hsagra
Bin scheinbar noch immer zu vorsichtig bei meiner bullishen Einstellung. Merkt ja jeder jetzt – eindeutig zu früh ausgestiegen. Trader-Schicksal!
Rumpelstielzchen says
USD/EUR über 1,50
Bundfuture -0,62%
120 DAX Pkt-Anstied in 3 Std.
Abstieg kann wesentlich schneller gehen.
Börsentiger says
Vermute baldigen Angriff auf DAX 5900. Short Positionen sind weiterhin sehr riskant.
Lombo says
warum vermuten sie einen baldigen angriff auf die 5900?
ich bin leider mit long auch viel zu früh wieder raus.
Rumpelstielzchen says
FED kauft heute US Staatsanleihen über 1,05 Milliarden mit Fälligkeit 2027 und 2039. Das vorletzte Mal. Dann wird es mit der Liquidität für Aktien etwas knapper. Ich denke nicht, dass noch ein zweites Volumen über wieder 300 Milliarden aufgelegt wird. Sonst ist der USD-Konsument bald am Ende.
Shorts sind bis ThanksGiving riskant, dann aber wird meiner Meinung nach Kasse gemacht und die Bücher werden bald geschlossen.
Der Haupttrend geht klar nach wie vor nach oben, wenn wir heute ein higher high sehen, ist dieser Trend wieder mal bestätigt.
Die Überraschung liegt dennoch meiner Meinung nach aber auf der Unterseite,
Börsentiger says
@ Lombo
Weil wir im S&P einen klassisch schönen Trendkanal haben und das 50% Retracement des Bärenmarktes bei 1122 ist. Ich würde darauf wetten, dass wir diese Marke noch im Oktober sehen. Der Dax folgt dann natürlich in die gleiche Richtung.
Lombo says
@ Börsentiger
ok, danke, ist nachvollziehbar
Rumpelstielzchen says
Diese Marke ist so offensichtlich für alle, dass stop buy (rauf und dann runter) oder sell limit orders (knapp verfehlt, weil der Markt schon vorher dreht) nicht die gewünschten Ergebnisse bringen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der Markt ist irre: Heute sind die Transportwerte so stark gefallen, dass es schon wieder ein Kaufsignal darstellt – und das, nachdem der antizyklsiche Indikator zuvor seit September „strong sell“ anzeigte.
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5d&s=%5ENDX&l=on&z=m&q=l&c=%5Edjt&c=%5EGSPC&c=%5EIXIC&c=%5EDJI
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5ENDX&t=3m&l=on&z=m&q=l&c=%5Edjt,%5EGSPC,%5EIXIC,%5EDJI
Transport-Index Outperformance = bärisch
Transport-Index Underperformance = bullisch
Dass andere Indikatoren inzwischen ähnlich wirre Signale liefern, nachdem sie zuvor monatelang abwärts zeigten, ist in einem solchen Umfeld keine Überraschung mehr.
Eine Bullenfalle wie heute kann das Top einleiten. Aber das gab es schon ungefähr drölfzig Mal. Immer noch ist unklar, nach welchen Regeln sich die Märkte bewegen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wenn unterstellt werden darf, dass „die großen Jungs“ die Märkte kontrollieren – und dazu offensichtlich auch in der Lage sind, sollten wir auch aufmerksam auf die Rohstoffe achten, besonders dort, wo ein enger Markt herrscht und der Verbraucher bereit ist, hohe Preise zu bezahlen, z.B. Kakao, Orangensaft Kaffee, usw.
Kann mir vorstellen, dass dort die Preise explodieren, wenn die Herrschaften eine „Zusatzgebühr“ der Verbraucher als „Finanzkrisenopferzahlung“ erreichen möchten.
Börsentiger says
Wer jetzt noch behauptet, dass wir keine Inflation bekommen werden, der verschließt wohl die Augen. Die Preissteigerungen bei Aktien und bei Gold werden wohl schon aufgefallen sein. Jetzt ist auch noch der Ölpreis ein Warnzeichen. Wenn da nicht die Bremse angezogen wird, könnten Konjunkturerwartungen im Sande verlaufen. Das nennt man dann Stagflation.
Börsentiger says
Der heutige Tag könnte dazu dienen den Bullen einen Schreck einzujagen. Ich vermute, dass einige größere Positionen bald ausgeladen werden.
john says
die ölpreise sind doch einfach hochgezockt,wie auch der manager von ölkonzernen zugeben.das sind wohl in kurzer zeit 1,5 milliarden in steigende notierungen platziert worden.nur weil die amis sinkende bestände melden.was aber nicht an dem mangelnden angebot liegt sondern daran,das man lager bewusst nicht aufffüllt,weil kein steigender bedarf erwartet wird.mit 50 dollar wäre öl derzeit gut bezahlt.
john says
bin wirklich gespannt wie lange die bullen noch mut haben nachzukaufen.wenn sie sehen wie die investierte kohle immer weniger wird,dann nützt auch hohe liquidität nichts,die geht irgendwann zu neige.und diejenigen welche aussteigen(sicher banken),die freuen sich über die kohle.wie vor ein paar wochen über die kohle der shorties.
ich glaube auch nicht,das banken und regierungen an einer neuen blase interessiert sind,obwohl die ja schon ziemlich da ist.frankreich jammert schon anhand des tiefen dollars,das wäre wirtschaftlich ruinös und belastet den export zusätzlich.
Börsentiger says
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass die investierte Kohle immer weniger wird. Natürlich werden die Kurse irgendwann in der Zukunft auch wieder zurückkommen, aber die Kunst liegt darin den Zeitpunkt richtig zu erkennen. Wenn man ewig predigt „es wird bald krachen“, dann wird man sicher irgendwann Recht bekommen, aber ob man damit eine Depotperformance erzielen kann, wage ich doch zu bezweifeln.
john says
da haben sie schon recht,meine position steht ja immer noch im minus,auch wenn es sich verkleinert hat.wohin die kohle zukünftig fliessen wird ist ungewiss,im aktienmarkt wird sie nicht bleiben.denke eher an rohstoffe,die sind sicherer,es ist ein wert vorhanden.ein unternehmen dagegen kann jederzeit pleite gehen etc..die deutsche bank hat sich sicher nicht umsonst fast aus dem gesamten deutschen unternehmen zurückgezogen,allianz,daimler etc….dort erwartet man nix gutes.
Börsentiger says
Wir haben derzeit die paradoxe Situation, dass fast alle auf fallende Kurse warten. Die Bullen um günstiger einzusteigen (díe Cashquoten in den Depots sind hoch) und die Bären um endlich Recht zu bekommen. Ich fürchte Miss Börse wird nun versuchen durch weitere rasche Bewegungen nach Süden und nach Norden ein paar schöne Fallen zu stellen.
john says
laut ftd sollen die bilanzierungsregeln für versicherer geändert werden,einige versicherer haben sonst mit ausstieg aus aktien gedroht.sie könnten im falle einer änderung dann verluste aus aktien verstecken,als die müssen dann nicht in der bilanz auftauchen.versicherer werden dann eventuell ihre aktienquoten erhöhen,was den markt weiter hochtreiben kann(eine erhöhung um 5% bedeutet 55 mrd. mittelzufluss).risiken bei versicherern werden aber dann nicht mehr erkannt,da ja die bilanz das nicht anzeigt.
john says
sehr gespannt darf man sein wie des mit dem dollar weitergeht.brasilien kauft auch massenhaft dollar,stehen weltweit an vierter stelle.südafrika denkt auch über den kauf nach,man will nicht,das die eigene währung weiter aufwertet.wichtig wäre eigentlich,das die amis die zinsen erhöhen und china eine währungsaufwertung zulässt(aber die bekommen dann auch absatzprobleme).passiert nichts,dann werden extreme preisblasen bei vermögenswerten immer schlimmer werden.
john says
in china sind seit jahresanfang kredite über 1,3 billionen vergeben worden,also auch der aufschwung ist gekauft und man hat grosse sorge deswegen.ein viertel der kredite soll an die börse geflossen sein und in der stahl-,glas und- zementindustrie sitzt man auf riesigen überkapazitäten.bin weiterhin mehr skeptisch als positiv gestimmt was die börse betrifft.
john says
auf einem interview von ard meinte ein gesellschafter der vermögensverwaltung sjb,das der s&p ein kgv von 18.rechnet man sonderfaktoren heraus ,nach denen sich die unternehmen reich rechnen,das liegt das kgv nach unabhängigen berechnungen bei 140!!!!also viel glück den longies…….
hsagra says
@john
Man wird mit allerlei Negativ-Szenarien einen sofortigen Absturz der Kurse nicht hereireden können – das, was aus den Nachrichten-Tickern zur Zeit kommt, wissen die Entscheider schon lange. Das beeinflusst nicht mehr. Es kann zwar zum Wochenende hin abbröckeln. Solange jedoch – wie in den vergangenen Tagen – meist gegen 16 Uhr die großen Taschen geöffnet und Aktien aller Art aus Regalen geholt werden – solange kann man den Trend abreiten, konsequent auf der Long-Seite. Die Short-Seite kommt irgendwann auch wieder, aber offenbar noch nicht jetzt.
john says
für mich liegt ehrlich der absturz in der luft.er wird kurz sein,vielleicht eine woche,aber sehr heftig.bin dabei meine shorts heute wieder um 400 stücke aufzustocken,sl bei 5930.
john says
man wartet nicht auf niedrigere kurse,das machen nur die zocker.man wartet auf sehr viel niedrigere kurse….so um die 5000-5100.lassen wir es erstmal soweit kommen das bei unterstützungen grosse sl ausgelöst werden,dann beginnt der freie fall.
hsagra says
@john
aha, nur „Zocker“ warten auf niedrigere Kurse – der wahre Investor wartet auf „sehr viel niedrigere Kurse“ – interessante Deutung! Ich spende für diese originelle Variation der selektiven Wahrnehmung einen 10-Euro-Schein am Grab des unbekannten Klein-Traders.
john says
am markt tummeln sich viele,die haben nur geld,aber keine ahnung von investition.dazu hat sich auch der zuständige einkäufer von kerosin der lufthansa gemeldet.der ist mit seinen 30 jahren ein fuchs und weiss was er sagt.vom risikoanalyst weiss ich zumindest,das er damit rechnet,das der markt jederzeit kippen kann,absicherungen wurden hochgefahren.natürlich können die longies gerne weiter aufstocken,jedem das seine.
john says
es sind mehr zocker am werk als man denkt,die haben geld,aber wenig ahnung.so schätzt es zumindest der chefeinkäufer von treibstoffen der lufthansa ein.ist mit seinen 30 jahren ein kluger kopf mit viel erfahrung.
john says
vielleicht geht es ja doch noch weiter hoch,das weiss ich ja auch nicht.ich bin nur dahingehend vorsichtig mit long,weil es beim nächsten heftigen rutsch dann für lange zeit seitwärts gehen kann mit sinkender tendenz.auf jeden fall weiss ich vom risikoanalyst,das es zunehmend absicherung gegen fallende kurse gibt.natürlich kann er aber auch nicht mit sicherheit sagen wohin der markt geht.
john says
in insiderkreisen rechnet man jahresende einheitlich mit höchstens 5400 punkten,nach unten sieht man ein tief bei 4300.
john says
ich würde es schon befürworten,das mal massnahmen ergriffen werden,welche die zocker empfindlich treffen,sie richtig schocken.es ist ja nun alles andere als begrüssenswert,wenn rohstoffe bei sinkender nachfrage und überkapazitäten hochgezockt werden.
john says
ich handele nach meinen empfinden und lasse natürlich auch meinungen aus meinem bekanntenkreis einfliessen.die sind weiterhin shortig gestimmt,aber wenig investiert,erwarten meist jetzt noch einen anstieg bis jahresende,woran ich nicht glaube.ich zocke intraday etwas ausser meinen grösseren positionen,kommen zwar nur ein paar euros unterm strich raus,aber ist besser als gar nix oder dann nur auf fallende kurse zu warten.
anveka says
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier jemanden interessiert…..
Herbert says
super, hsagra ….
auf diesem Grabstein des ausgelöschten Depots wird stehen (ich wiederhole mich) : RIP. der Meister hat am Ende recht behalten“
john says
@anveka
da haben sie den nagel auf den kopf getroffen.beifall bekommt nur der der das glück hatte recht zu haben…so ist das nunmal in dieser gesellschaft……alles andere ist uninteressant
Herbert says
@ john
da wird vermutlich nichts hochgezockt. Man handelt eventuell nach dem gut begründeten Scenario der österreichischen Schule der Nationalökonomie um den längst toten, aber heute wieder gelesenen von Mises : sich n einem „crack-up boom“ vor der kommenden Währungsreform retten. Aber die kommt nicht gleich. weiß nicht wann…..
john says
@herbert.ich denke mal hier sind einige mit 6stelligem depot,also handeln wirklich mit geld.und wenn man da mal 2000 euro verlust einfährt,dann dürfte das doch nicht der rede wert sein.wenn man dann so kleinlich denkt,sollte man lieber der börse fernbleiben.mein depot wird nicht so leicht ausgelöscht,also ich könnte noch einige verlustjahre traden.natürlich will ich etwas geld verdienen,steht aber nicht im vordergrund,da mir ja auch klar ist,das die wenigsten hier richtig kohle machen.ich hab halt spass dabei,das ist ebenso wichtig für mich.
Herbert says
@ john
„die haben geld,aber wenig ahnung…“. Tja, was denn machen mit dem Geld, wenn mans hat? Marode Banken subventionieren? Oder lieber in Gold, Rohstoffe und Aktien mit Nettokassenbestand?
Herbert says
die verschuldung bzw der Kassenbestand der Unternehmen läßt sich bei Yahoo nachlesen
john says
……das ist eben das problem…es ist zuviel geld vorhanden,und dann wird unsinn damit gemacht.man sollte in einer gemeinsamen aktion einiger staaten den dollar plötzlich heftig hochziehen,dann würden einige spekulanten pleite gehen,das geht ganz schnell.das wiederholt man,bis man etwas ruhe geschafft hat bzw. kein geld in so grossem umfang zum spekulieren benutzt wird.der markt gerät sonst immer mehr ausser kontrolle… zockte man zu neuen-markt zeiten noch mit penny-stocks,so zockt man heute auf gleichem niveau mit daxwerten.vielleicht hat ja „stockex“ recht,als er mal meinte in ein paar jahren gibts keinen dax mehr???
Herbert says
bei den Yahoo chartts gibt es eine Kategorie „ANALYSTENERWARTUNGEN“. Dort sind die Schulden bzw. Guthaben in cash aufgeführt, z. b:http://de.finance.yahoo.com/q/ae?s=AFX.DE
Herbert says
jawohl, John, ich glaube, dass der Dollar bald dramatisch hochgezogen wird. Extrem viele shorts.
leider lag ich vor einigen Wochen damit falsch
Herbert says
heute werden sehr gute Nachrichten (Amazon und Microsoft Gewinne + eben die Verkäufe bestehender Häuser über Erwartungen) leicht abverkauft. Für den Moment ist das sehr bärisch
john says
auf eur/usd short bin ich auch ausgerichtet,aber noch nicht drin,weiss nicht ob ein ko von 1,60 ausreicht.über den punkt wo dann staaten oder zentralbanken dann intervenieren kann man nur mutmassen,die meisten denken das erst bei über 1,60 etwas passiert.denke aber nicht das man es soweit kommen lässt.ab einer bestimmtem marke kann sich der trend schnell beschleunigen,weil dann immer mehr aus dem dollar raus wollen.bin heute erstmal mit 200 shorts im db2wm6(ko 6814) zu 10,37 rein) jetzt gut 40 pips im plus.
john says
hatte letztens auch einen artikel über eine währungsreform gelesen.also der staat kann dann nach gutdünken festlegen zu welchen kurs eine bestimmte anlage getauscht wird.konten könnten halbiert werden,schulden auch,was löhne betrifft kann er das auch festlegen …etc.
das würde vornehmlich reiche heftig treffen,der grossteil der bevölkerung würde das gut und gerecht finden…..ich auch…
Börsentiger says
@john
Es gibt keinen Grund für eine solche Währungsreform, weil allein der psychische Schaden, der bei der Bevölkerung damit angerichtet wird, beeinflusst jede wirtschaftliche Entscheidung auf Jahrzehnte (und zwar negativ!). Die Reichen finden Fluchtmöglichkeiten, die Armen zahlen die Zeche. Die staatlichen Schulden werden in Zukunft. über eine ansteigende Inflation abgebaut.
john says
der kapitalismus unterliegt nunmal dem schuldenzwang.in wirtschaftlich schwachen zeiten verschuldet man sich und feiert dann wachstum,das nicht wirklich vorhanden ist,sondern künstlich erzeugt wurde…so geht das bis zur nächsten krise.das ist ein teufelskreis und geht so lange bis es nicht mehr fianzierbar ist und zusammenbricht.das der euro abgeschafft wird steht für viele fest.laut der feststellung von einem herrn rhamb oder wie der hiess,steigt die wahrscheinlichkeit einer reform 2015/16 um 50%.italien wollte schon 2005 aus dem euro aussteigen.innerhalb der europäischen länder gibts es gravierende unterschiede in der struktur der wirtschaft,sowas kann man in keiner gemeinsamen währung integrieren,das geht ganz sicher auf dauer nicht gut.
john says
natürlich kann man den verlauf ab 1923 nicht dem heutigen gleichsetzen.noch nie in der geschichte wurde soviel realkapital aufgebaut,allerdings ist das alles durch schulden finanziert worden und da liegt der haken.die situation ist ähnlich der 20iger jahre,nur dramatischer.es wurde viel mehr realkapital geschaffen und der markt ist übersättigter als damals.sowas kann keine inflation ohne vorherige deflation auflösen.ein weiterer grund sind sinkende löhne.angefangen bei arbeitlosen,welche nicht wieder einen gleichbezahlten job bekommen.und unternehmen welche teile verkaufen,deren mitarbeiter bekommen in dem neuen unternehmen oft neue arbeitsverträge mit schlechteren bedingungen.die massenkaufkraft sinkt,veranlasst unternehmen zum sparen und wieder werden leute entlassen.höhere preise für energie,öl etc. verstärken den deflationären effekt.niedrige zinsen sind ebefalls deflationär.solange kredite noch billig sind,erwartet auch keine bank zukünftig eine inflation.
in diesem sinn noch ein schönes wochenende
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Alan Greenspan hat einmal gesagt, dass der Euro nur eine vorübergehende Erscheinung sei. Vielleicht denkt er das heute auch über den Dollar.
Es ist denkbar, dass sich alle einig sind, eine neue Weltwährung zu schaffen. Die G7 – G8 – G20 Treffen, Regeln und internationale Absprachen wären auf jeden Fal ein konsequenter Weg in diese Richtung.
Insofern könnten sich auch alle einig sein, das Geld so lange wie möglich billig zu halten. Dadurch wird vor allem Zeit gewonnen, denn was 2007ff passierte, war offensichtlich zu früh für die Umstellung.
So ist es z.B. denkbar, dass für eine Übergangszeit eine den US Dollar ersetzende Handelswährung geschaffen wird und parallel dazu die regionalen Währungen bestehen bleiben.
Wenn das passiert, könnte Gold 3.000 USD oder mehr kosten und Sojabohnen 30 USD. Die Marktteilnehmer dürften auf dem Weg dorthin ihr Kapital in Sachwerte wechseln. Sie erhalten dadurch einen besseren Umtauschkurs.
Sachwerte zu besitzen ist die bessere Alternative, als im Vergleich dazu tatenlos zusehen zu müssen, wie bei einer Neuaufstellung des Weltwährungssystems bei Schulden und Guthaben zwei, drei Nullen zu verlieren.
SirTP says
Heute noch einen Long auf DAX kaufen? Sieht grad verlockend aus!
Börsentiger says
Es könnte nach unten noch etwas Luft sein, aber mit kleinerem Hebel wäre es einen Versuch wert.
Börsentiger says
Herr Schmidt, die Uhr zeigt noch Sommerzeit!
john says
ich schätze mal,das tief von heute aber wir noch nicht gesehen.wird sicher mindestens noch bis 5700/5720 runtergehen.der verlauf heute war gut zu traden,das es ohne den amis über 5800 geht war eher unwahrscheinlich.
john says
gute zeit zum shorten…40 pips kann man bestimmt heute noch holen…….das hoch für heute scheint erreicht zu sein……
john says
heute hab ich echt zum richtigen zeitpunkt richtig shorts eingesackt,so macht das traden wieder spass.das war irgendwie ein zeichen von oben,als mein chef heute anrief und ich frei hatte……hab das als gutes omen gesehen….
Stock Ex says
@John: bin ja auch ein Short-Gläubiger, aber der Dax fällt zu schnell – lieber wäre mir der ziert sich wie die Jungfrau in der Hochzeitsnacht.
Ob das nachhaltig ist ???
john says
ob das nachhaltig ist,das weiss ich natürlich auch nicht.aber es haben ja immer mehr indikatoren eine wende angezeigt.godmode hatte zu 100% recht.dort wurde vermutet,das der day gleich in den ersten 30 minuten hochzieht,dann zwischen 5750 nund 5800 pendelt und dann bis 5725 fällt ,auch 5660 läge im bereich des möglichen,da sind wir ja sogar daruntergerauscht.natürlich werden das einige zum einstieg nutzen.nur die frage ist wie viele das tun und ob einen kurzen anstieg dann weitere nutzen um auch noch auszusteigen.die zeit für eine grössere korrektur ist jedenfalls überreif,liquidität hin oder her.ich hab erstmal 200 shorts verkauft,bei stark steigendem markt werden die zurückgekauft,ich würde sagen bei 5725 herum,das ja dann einen widerstand darstellt.
john says
was mich wundert ist,warum der markt so schnell gefallen ist,käufer hätten normalerweise früher zur stelle sein müssen.aber es kann schon sein,das viele auf viel tiefere kurse warten.man darf gespannt sein.jedenfalls hat da einer oder mehrere grosse investoren einfach mal den stöpsel gezogen.sowas kommt in solchen phasen meist ohne vorwarnung.wünschenswert wäre heute ein weiteres absacken,die asiatischen märkte würden dann heute nacht auch reagieren und den trende vielleicht verstärken.
john says
eine meldung erfolgte nur bezüglich einiger hedge funds,die wohl aktien verkaufen und in rohstoffe einsteigen,wie es immer am ende von bärenmarkt-ralleys war.sackt der eur gegenüber dem dollar weiter ab,dann kommen auch carry-trader ins schwitzen,werden dann vermehrt aktien verkaufen…..das kann sich aufschaukeln.
john says
hedge funds sollen aktien verkauft haben und in rohstoffe investiert haben.könnte auch sein,das der euro dem markt voraus gefallen ist und carry-trader dann positionen aufgelöst haben,das kann sich aufschaukeln.
Börsentiger says
Die Bären wurden gerufen und schon sind sie da. Für ein paar Tage könnten sie das Kommando übernehmen.
john says
wenn der euro dem markt voraus gefallen ist,dann könnte es auch sein,das carry-trades aufgelöst werden mussten und aktien verkauft wurden,das kann sich fortsetzen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Topbildung läuft schon seit Mai, in den vergangenen Tagen wieder verstärkt, d.h. seit Monaten schichteten Marktteilnehmer so um, dass sie bei einer Talfahrt wenig verlieren.
Bei einem solchen Ausmaß der Top-Vorbereitungen, wenn es denn wirklich welche waren, benötigt der Markt keinen Anlaß mehr, um zu fallen.
Dann kann als Anlaß auch ein Reissack in China sein.
Warnungen schickte der Markt jedenfalls reichlich – auch wenn es so aussah, als ob er nicht auf die Signale reagieren würde.
Rumpelstielzchen says
Meiner Meinung nach muss man die Banken genau im Auge behalten.
Hier gibt es nochmals groesseren Kapitalbedarf. Ein zweites Bailout wird der Steuerzahler in den USA nicht mehr mitmachen. Dt. Bank ca. 5% runter.
Auch weitere Stellenstreichungen sind ein negatives Signal. Montag ist eher mal ein Verkaufstag. Morgen dann wieder Optimismus.
john says
der bericht über die krise eben auf ntv ist sehr interessant.berichtet wird über banker,z.b. dem herrn nonnemacher von der nordbank.der meinte doch auf einer pressekonferenz eiskalt,nach den 14 mrd. steuergeldern die diese bank bekommen hat,das man die vergangenheit doch mal ruhen lassen soll.ich finde solche typen sollte man ohne verurteilunf einfach für 10 jahre wegsperren.erzählt wird auch von betrieben,die jetzt schon 50% auftragseinbrüche haben und noch von früher abgeschlossenen leben,aber keine neuen bekommen und auch keine kredite zur überbrückung und das genau von unseren banken,die diese situation mit zu verantworten haben.
Börsentiger says
@GS
„Die Topbildung läuft schon seit Mai, in den vergangenen Tagen wieder verstärkt, d.h. seit Monaten schichteten Marktteilnehmer so um, dass sie bei einer Talfahrt wenig verlieren.“
Diese Aussage würde aber meine Ansicht bestätigen, dass ein echter Kursrutsch an den Börsen nicht zu befürchten ist, sondern, dass wir jetzt eine gesunde Konsolidierung haben, die nur ein paar Tage dauert. Denn wenn die Marktteilnehmer längst seit Monaten auf der sicheren Seite sind, wer soll dann durch nachgebende Kurse noch überrascht werden und Hals über Kopf die Börse verlassen. Das bestätigt weiters auch meine Informationen, dass die Wertpapierdepots derzeit nur vorsichtig auf Aktien ausgerichtet sind und der Cashanteil hoch ist. Das sind alles absolut keine Voraussetzungen für eine immer wieder von einigen hier angekündigte Börsenkatastrophe.
john says
der auslöser für einen grösseren rutsch kann von jeder seite her kommen.es passieren immer dinge,die man sich schwerlich vorstellen kann.
in china sieht es sehr gemischt aus,wusste gar nicht,das dort auch schon bad banks existieren.schon mitte der 90er jahre wurden kredite an unprofitable staatsunernehmen vergeben.etwa ein drittel wurde nicht zurückgezahlt.jetzt ist die kreditvergabe gegenüber dem vorjahr um 150%!!!!gestiegen.können davon viele nicht getilgt werden gibts einige probleme.die regierung hat schon die laufzeit von anleihen der construction bank verlängert um eine andere rettung zu vermeiden.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das Umschichten gab es 2007 und 2008 im Vorfeld fallender Notierungen. Auch ein steigender Goldpreis ist seit Beginn der Finanzkrise ein vorlaufender Indikator für schwache Aktien.
Wenn die Muster der Vergangenheit auf die aktuelle Situation übertragen werden, sind das gültige Warnsignale. 2007 wurde der Markt oben gehalten, um die Bilanzen zu retten und Zeit zu gewinnen.
Das könnte 2009 auch passiert sein.
eachtradingday says
im rückblick war die prognose eine sehr gute!
die frage die sich nun stellt – hält der trendkanal oder fallen wir durch?
meine prognose ist ein bestehen des trendkanals, allerdings liege ich nie richtig 😀
gruss
eachtradingday