Heute kann wieder das gleiche Spiel stattfinden wie gestern: Die negative Divergenz der A/D-Linie, also der stärker als der DAX fallende Indikator, liefert Kaufsignale.
Das ist eine typische Aufwärtstrend-Marktmechanik und kann sich beliebig oft wiederholen. Sie funktioniert, solange der Trend intakt ist.
Doch Vorsicht: Sollte der DAX trotz eines Kaufsignals weiter fallen, könnte das ein erster Hinweis auf einen Trendbruch sein. Long Positionen sollten dann sicherheitshalber verkauft werden.
So eignet sich der Indikator nicht nur für kurzfristige Long-Tradinggeschäfte, sondern auch dazu, den nächsten potenziellen oberen Wendepunkt zu erkennen.
Soweit ist der Markt jedoch noch nicht. Trotz der New Yorker Überhitzungssignale, z.B. die stark gestiegene NYSE A/D-Linie, sind Warnsignale für den DAX nicht erkennbar. Es bleibt aussichtsreich, untere Wendepunkte für den Kauf von Long Positionen zu nutzen.
Für die Moving Markets Depot Strategie bedeutet die aktuelle Situation: Dt. Bank und Siemens zeigten sich als Outperformer, so dass das Depot vom Kursanstieg profitiert. Es besteht kein Handlungsbedarf. Bei einem Rücksetzer wird der Kauf eines DAX Long Zertifikats geprüft.