Wissen ist Macht, aber keiner weiß alles. Gerüchte, Meinungen und Analysen beeinflussen die Kurse, insgesamt ist aber die allgemeine Stimmung entscheidend. Informationen aus verschiedenen Quellen sind notwendig, aber man sollte nicht vergessen, dass die Zeiten des größten Pessimismus immer die besten Kaufgelegenheiten waren.
In allen Rezessionen seit dem zweiten Weltkrieg gab es eine Hausse und warum sollte es dieses Mal anders sein. Haussemärkte beginnen im Pessimismus, wachsen im Zweifel und enden in der Euphorie. Das gilt immer und man sollte Kommentare, die etwas anderes behaupten, gleich in den Müll werfen. Die Börse kann nur auf den Stufen der Angst oder auf der Leiter der Unsicherheit wirklich in die Höhe steigen.
Verlässt man sich auf Bankberater in der Einschätzung der Börsenentwicklung ist man im wahrsten Sinne des Wortes verlassen. Die Banken fördern nur das zyklische und damit meistens falsche Verhalten der Anleger. Sie empfahlen Aktienfonds als der deutsche Aktienindex DAX im Jahr 2000 irre überbewertet bei über 8000 Punkten stand und Geldmarktfonds mit 2% Rendite als der Dax 3 Jahre später bei 2.200 Punkten notierte und zu diesem Zeitpunkt mit Aktien quasi im Schlaf ein gewaltiges Vermögen zu machen gewesen wäre.
Zu Beginn des Jahres 2003 lag das Geld an den Börsen praktisch auf der Straße und natürlich (wie immer) nur Hartgesottene erkannten es. Und wieder genau das gleiche Szenario im März 2009. Das Sparbuch und Garantieprodukte wurden den Anlegern nahe gelegt und schon startete mitten im Katastrophenszenario eine beispiellose Aktienhausse.
Werden von Bankanalysten fallende Kurse vorausgesagt, bedeutet das, dass genau diese Propheten auf einem Berg von Liquidität sitzen und sich daher günstige Einstiegskurse herbeireden wollen. Und wieder sind fast alle in die Falle gegangen und den falschen Propheten nachgerannt. Ohne warnende Stimmen von Börsianern, Journalisten oder Analysten, kann es keine anziehenden Kurse geben. Wenn sich alle plötzlich wohl und zufrieden fühlen, alle Kassandras schweigen und überall steigende Kurse vorausgesagt werden, erst dann wird es kritisch und gefährlich für das Anlagevermögen, weil bereits alle investiert sind.
Man muss daher skeptisch werden, wenn die ersten Schalmeientöne erklingen und das ist wahrscheinlich in einigen Wochen der Fall. Bäume wachsen nicht in den Himmel. Es ist auch dieses Mal nicht anders. Es ist ganz sicher niemals anders, sondern ein ehernes Gesetz, dass bei wachsend positiver Stimmung die Gefahr eines Umschwunges mit jedem Tag steigender Kurse wächst.
Wenn die ganze Anlegerschar in eine Richtung läuft, sollte man spätestens das Gegenteil machen. Wenn alle Stimmen, die immer vor dem Risiko der Börse und der Spekulation gewarnt haben, verstummt sind und Börsengewinne in aller Munde sind, dann denke ich an Sparbuch und Bargeld. Auch die so genannten Fachleute schwimmen mit dem Strom und sind nicht wirklich in der Lage antizyklisch zu investieren. Man sollte es trotzdem versuchen, wenn man erfolgreich sein will. Langjährige Börsenerfahrung hilft natürlich die Lage besser einzuschätzen, denn nur ein gebranntes Kind kann mit dem Feuer richtig umgehen. Aber jeder hat einmal angefangen und es fällt kein Meister vom Himmel.
Nur wer fähig ist sich an den Finanzmärkten von der Masse deutlich abzuheben, bekommt die Chance auf überdurchschnittliche Gewinne. Nur wer fähig ist, Nachrichten und Informationen und seine vertraute Welt mit Abstand aufzunehmen und auch seine Gefühlswelt von Entscheidungen an den Börsen abzukoppeln, wird entscheidend erfolgreich sein können.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Unser Bundstagsalterspräsident sprach heute davon, dass in schweren Zeiten wie diesen Optimismus Pflicht sei.
Auch Ex Finanzminister Steinbrück betonte 2007ff immer wieder, dass die Preisfeststellungen zum großen Teil Psychologie sei.
Beides geht in die Richtung eines „Sunnyboy“-Verhaltens:
http://www.temperamentenlehre.de/sanguinisch.html
Es ist zwar nützlich, dass die Politiker durchschaut haben, dass Wirtschaft überwiegend mit Psychologie funktioniert. Aber sie reden der Öffentlichkeit dadurch ein, dass Fakten weniger gelten würden. Mit der Stimmung zu spielen, psychologische Tricks einzusetzen – das funktioniert nur ein einziges Mal. Geht so etwas schief, löst sich das Vertrauen in Luft auf.
Gibt man einem 200%igen Sanguiniker eins auf die Nase, lacht er weiter. Das passiert weitere drei, vier Mal, bis die Schmerzen unerträglich sind. Erst an einem solchen Punkt gibt er auf.
Meine Befürchtung ist, dass in der Politik zu viele Sanguiniker unterwegs sind. Dass regelmäßig Vorstände und Presseabteilungen von solchen Temperamenten dominiert werden, lässt sich an vielen Pleiteunternehmen feststellen. Oft ist der Shareholder Value größer, wenn der Vorstand wie die Sonne strahlt.
Eine ausgewogene Mischung verschiedener Temperamente wäre angemessener: Melancholoker, Choleriker und Phlegmatiker schaffen miteinander den erforderlichen Ausgleich für eine offene und sachlich richtige Darstellung – um die Sunnyboys auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
Deshalb sind Charts, Indikatoren usw. nützlich, um mögliche Schieflagen herausarbeiten zu können.
Bafin-Chef Sanio wurde im Sommer 2007 zurückgepfiffen, als er vor der größten Bankenkrise seit 1931 warnte.
http://www.ftd.de/karriere-management/who-is-who/:jochen-sanio-vom-comandante-zum-komparsen/503162.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article1074417/Knapp_vorbei_an_einem_nationalen_Desaster.html
Das war damals eine weitere Bestätigung dafür, dass eine ehrliche Information über wahre Verhältnisse nicht erwünscht ist.
Wenn Vertrauen auf diese Weise zerbröselt, fällt es schwer zu unterscheiden, wer ungerechtfertigter Schwarzmaler ist und wer sich als Optimist zu weit aus dem Fenster lehnt.
Man steht im Wald und sieht die Bäume nicht. Womöglich sind sie nur eine holografische 3D-Projektion.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ein Link-Tipp für Computer und Internet:
http://www.tipps-archiv.de
Dort sind zahlreiche nützliche Informationen verfügbar. Mir half die Seite heute Abend, um nach einem Software-Update von Trend Gedanken die Umlaute korrekt anzeigen zu können. Ein Tipp auf der Seite ersparte mir viele Stunden Arbeit.
Börsentiger says
Auch bei diesem Kursrutsch ist kein echter Verkaufsdruck da. Das angebotene Material wird rasch aufgesaugt. Nur an einem einzigen Tag gab es einen Angebotsschock. In ein paar Tagen sehen wir mit größter Wahrscheinlichkeit wieder steigende Kurse.
Herbert says
@ Börsentiger
Ihr jüngster Beitrag zum Börsenerfolg ist mir aus der Seele gesprochen. Ja, nur so kommt Erfolg.
Doch der Teufel steckt wie immer im Detail. Wie messen Sie Euphorie und Pessimismus? Nur mit Ticker Sense und Cognitrend? Nur nach Gefühl (Nase und Daumen im Wind)? Herumschmökern in Blogs? Oder haben Sie weitere, etwas härtere Daten?
Und woher wissen Sie, dass kein echter Verkaufsdruck da ist. Können wir das beobachten und nachvollziehen?
Im übrigen zeigen auch meine eigenen Coierungen der New Yorker Geldbewegungen, über die ich früher hier mehrmals berichtet habe, dass wir seit gestern wieder in einer Kaufzone sind. Fine Tuning durch „buy on weakness“. Ich bin flat und stehe bereit.
john says
die bilanzen der unternehmen kann man schlecht deuten.in deutschland sollten sie ja besser sein als in den usa,ist aber bisher nicht der fall.sap ist ja eine riesengrosse entttäuschung.oder ist bei den amis so geschummelt worden????den chinesischen markt sollte man auch beobachten.er ist allen anderen voraus gestiegen,und es sieht so aus als würde er auch allen voran fallen…..
john says
ich denke wie gesagt immer noch,das bulle auf deutlich tiefere kurse warten.so 5400-450.da kommen wir diese woche hin,wenn weiterhin schlechte bilanzen zu lesen sind und konjunkturdaten negativ ausfallen….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
SAP, ist bitter für das Unternehmen:
Analysten hatten für das Gesamtjahr 2009 einen Gewinn je Aktie von 1,79 EUR bis 1,85 EUR erwartet.
Bis jetzt erwirtschaftete das Unternehmen 0,91 EUR
2008 lieferte SAP ein starkes viertes Quartal mit 0,72 EUR
Selbst wenn SAP das wiederholen kann, wird es schwer, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.
Das erwartete Gewinnwachstum um rund 14 Prozent könnte deshalb flacher verlaufen.
Ein KGV von 16,4 bei bisherigen Gewinnschätzungen ist deshalb beim aktuellen Kurs von 32 EUR immer noch ambitioniert.
Erwirtschaftet SAP nur rund 1,60 EUR, womit seit heute mit den neuen Daten gerechnet werden muss, errechnet sich das hohe KGV von 20.
Daran ist zu sehen, dass die Börse nicht nur auf ein Erfüllen der Prognosen gesetzt hatte, sondern darauf, dass die Prognosen übertroffen werden.
Mit der Talfahrt der Aktie um rund 5 Prozent wird der Blick durch die rosa Brille korrigiert.
Womöglich liegt die solidere Bewertung bei einem KGV von 12 – 15. Das entspräche einem Kurs von ca. 19 bis 24 EUR – vorausgesetzt, die Gewinne schrumpfen bis 2010 nicht. Dann könnte die Aktie auch noch tiefer fallen.
Börsentiger says
@Herbert
Wir sind schon fast in der Kaufzone. Es fehlt meiner Meinung nach nicht mehr viel. Ich habe heute bereits ein Kaufprogramm. Empfehle auf Onvista für Indizes den Volume Price Trend und den Overbought/Oversold Indikator abzurufen. Ich vergleiche mit den letzten 2 Konsolidierungen und da ist noch ein wenig Luft nach unten. Ich würde sagen S&P ca. 1050 und DAX 5520.
cues says
Im weekly sentiment index (stock market) wurden in den Stimmungsbarometern durchaus optimistische Signale gemeldet. In diesem Jahr sind einige Höchststände seit den 90-igern erreicht worden. Zwar schwankt der Index sehr stark. Von anhaltendem Pessismismus aber keine Spur.
Zum Dax: Da sich sowohl übergeordnet, als auch untergeordnet steigende Dreiecke bildeten, mußte eine Analyse darauf hinauslaufen, daß der Markt bis zum Anfang des Dreiecks fällt. Genau das tat er. Man befindet sich nun im unteren Drittel der Abwärtsbewegung. Zunächst darf eine Korrektur den Markt wieder in den Bereich 5650, bevor die Bewegung einen Abschluß bildet und neue Tiefs erreicht. In „Bären, wo seid ihr“, formulierte ich, daß in der gezoomten Aufwärtswelle v evt. ein expandierendes Dreieck entstand. Die Welle 4 war ungewöhnlich tief. Sollte es so sein, dann könnte im Anschluss der Abwärtsbewegung bis an die 5500 ein Angriff auf die 6000 innerhalb der letzten steigenden Welle im übergeordneten Dreieck stattfinden. Das bleibt aber noch abzuwarten.
cues says
SAP: Kurslücke im Tagesverlauf führt zum Wellenbid des Beginns einer Welle 3 abwärts. Sieht mittelfristig bearisch aus.
Herbert says
@cues
wo gibts den weekly sentiment index (stock market)?
Herbert says
was ist damit gemeint?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Stimmung:
Als der Hysterieindikator im Juni kletterte, war die Zahl der Marktteilnehmer groß, die anhaltend fallende Kurse befüchteten.
http://www.movingmarkets.de/hysterie.htm
oder im Abonnement-Bereich ausführlicher
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/cmidepot.php
Zurzeit fällt der Indikator, was eine große Portion Unsicherheit signalisiert.
Deshalb darf die These aufgestellt werden, dass der DAX solange fallen kann, bis „die Zuversicht“ wächst, dass der DAX weiter fallen würde.
Also:
DAX steigt + Hysterieindikator steigt = Zuversicht für steigende Kurse, Aufwärtstrend kann enden
DAX steigt + Hysterieindikator fällt = Unsicherheit, DAX kann steigen
DAX fällt + Hysterieindikator fällt = Unsicherheit, DAX kann fallen
DAX fällt + Hysterieindikator steigt = verbreiteter Pessimismus, Bodenbildung möglich
john says
selbst ich als shortie finde die schwäche der bullen sehr seltsam.es hätte doch schon längst eine heftige gegenreaktion geben müssen.denke aber schon,das die heute oder morgen kommen wird und wir wieder an die 5700 heranlaufen.hab alle shorts glattgestellt,auch wenn ich eventuell noch 100 punkte nach unten verpasse.obwohl ja auch ein grösserer einbruch kommen kann,weil ihn viele nicht vermuten.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Admin-Hinweis: Ab sofort kann ich vom WordPress-System verschluckte, angebliche Spam-Kommentare finden und manuell veröffentlichen. Es dürfte künftig kein Trend Gedanke mehr verloren gehen.
cues says
Hier der Link zum Sentiment Indx:
Dieser Index erhebt die Stimmung der Future-Händler.
http://www.dailyindexsentiment.com/Weekly_Stock_Market_Sentiment.html
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Neues zur Apobank als Ergänzung zum Kommentar vom 28.08.2009
http://trendgedanken.de/?p=934&cpage=1#comment-39545
Moody stuft Abobank herab:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Sorgen-um-die-Apobank-article565786.html
Auch solche Ereignisse können dazu beitragen, dass der DAX in die Knie geht. Möglicherweise werden Beteiligungen verkauft, um die Liquidität und Handlungsfähigkeit zu sichern.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Parallele Ereignisse, möglicher Trendwechsel auch in Afghanistan:
http://www.n-tv.de/politik/US-Diplomat-tritt-zurueck-article564788.html
Diplomat und ehemaliger Irak-Marine Matthew Hoh ist von seinem Amt zurückgetreten.
Er bezweifelt als Insider, dass die Ziele der USA den Aufwand und die Verluste des Militärs rechtfertigen.
Matthew Hoh legte seinen Posten schon im September nieder und ging gestern mit seiner Einschätzung an die Öffentlichkeit.
Das und die verstärkten Angriffe der Afghanen auf ausländisches Militär erhöht den Druck auf die US-Administration und sämtliche Verbündete in dem Land.
Die neue Entwicklung könnte auch eine Erklärung dafür sein, weshalb sich die Kanzlerin ungewöhnlich zügig mit Obama und Sarkosy trifft.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Natürlich fällt auch Infineon: Die Aktie war schon immer ein Kontraindikator.
17.09.2009
http://trendgedanken.de/?p=940&cpage=2#comment-39850
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=IFX.F&t=6m
Der Titel kam in den DAX, um noch einmal scheinbare Stärke zu zeigen. Vor allem diente die DAX Perspektive dazu, preiswert Kapital einzusammeln:
http://www.infineon.com/cms/de/corporate/investor/bonds-and-debt/rights-offering-2009.html
So funktionierte das schon immer sehr gut bei Infineon – und davon haben Finanzminister offenbar gelernt: Gute Stimmung ist wichtig für die Wirtschaft. So wird Stimmung gemacht, um Geld aus den Taschen zu ziehen.
Herbert says
@cues
Vielen Dank für den Link. Wissen Sie, ob die Betreiber irgendwo die Methodik der Datenermittlung beschreiben? Oder nennen sie nur eine Kennzahl, ohne zu sagen, wie sie dazu gelangen. Ich hatte noch keine Gelegenheit, zu suchen. Aber vielleicht wissen Sie es ja schon….
freund says
Es scheint so als ob Dax & Co nicht mehr ganz wollen.
Auch wenn der Dow über 10000 Zähler steigen würde, würde es den Dax nicht umstimmen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der DAX lief der US Entwicklung nach unten voraus – praktisch wie im Juni oder August.
Weil die Marktteilnehmer viermal seit Sommer darauf konditioniert wurden, dass nach einem Rückschlag steigende Kurse folgen, dürften jetzt Käufer zurückkehren. Allerdings ist diese Optimismus-Konditionierung, schließlich sehr gut aus den Charts ablesbar, eine konkrete Gefahr für den Aufwärtstrend.
Im Moving Markets Depot wird nichts geändert. Es ist immer noch unklar, welchen Regeln der Markt folgt.
Wenn jetzt die Notenbanken wegen einer neuen Geldklemme frisches Geld zur Verfügung stellen, wissen wir, dass das Jahr 2009 bilanztechnisch gerettet werden soll – wie 2007.
In dem Fall ist ein neuer Anstieg möglich. Konkrete Hinweise dafür gibt es nicht.
Die Sicherheitsinvestments zeigen klar abwärts – wie praktisch den gesamten Sommer hinweg.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/sicherheit.php
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Fernsehtipp
Heute, Arte 21:00 Uhr:
1929
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/1929/2882548.html
Dokumentation von William Karel, 2009 gedreht.
Untersucht wird die Zwangskäufigkeit, die Kettenreaktion der damaligen Ereignisse.
Schwallbacke says
Na also, unter weiter bergab, das wird diesesmal sehr sehr heftig.
Die Blase platzt, die 5000 sind bald erreicht, zurecht!
john says
da bleibt selber mir die spucke weg,wenn ich die verluste im dax sehe.und der mdax hat ja gleichmal 300 punkte gelassen.naja,400 shorts hatte ich heute morgen noch,hab durch den verkauf 400 euronen verschenkt.aber bin auch so zufrieden.man darf wieder auf morgen gespannt sein.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der BMW Indikator hat wieder prächtig funktioniert.
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=BMW.DE&t=3m&l=on&z=m&q=l&c=%5EGDAXI
Im Abwärtstrend dürfte es ausreichen, auf die Outperformance der Aktie zu schauen, um obere Wendepunkte für den DAX herauszufinden.
BMW gehört in der Moving Markets-Klassifizierung zu den Hasardeuraktien, d.h. niedrige Gewinnrendite, überdurchschnittliche Schwankungen:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php
Börsentiger says
Wenn man überzeugt ist, dass das Jahreshoch noch nicht erreicht ist, muss man jetzt konsequent LONG gehen. Die Pessimisten werden sich wahrscheinlich in den nächsten Wochen noch nicht allzuviel freuen. Aber das Jahr 2010 wird den Schwarzsehern durchaus noch genügend Freude bereiten. Da bin ich mir sicher.
john says
ich denke schon das man den markt nochmal hochzieht.bin etwas vorsichtiger mit short.kaufe in eine kleine erholung hinein und dann erst bei 5730 und beim jahreshoch.so schnell werden die bullen nicht aufgeben,aber möglich ist auch ein weitere abverkauf mit nur kleinen erholungen.
john says
auf jeden fall stehen bei hohen kursen die banken und versicherungen gut da,da ihre beteiligungen ja werthaltiger sind.ist nur die frage wie lange man das aufrechterhalten kann oder will.denkbar sind auch neue tiefs oder eine annäherung an das alte noch dieses jahr.die mehrheit rechnet ja mit einem neuen hoch dieses jahr und dann fallende kurse,so wird es dann ja wohl nicht passieren.
Börsentiger says
Ob die Mehrheit mit einem neuen Hoch in diesem Jahr rechnet, bezweifle ich, da ja die Mehrheit der Anleger von Aktien mit Sicherheit gar nichts wissen will.
Die Mehrheit der Aktionäre hat aber sicher diesen Kursrutsch erwartet. Auch der Kursrutsch bei Gold wurde erwartet. Da waren massivste amerikanische Shortpositionen schon vorher bekannt. Aus diesem Grunde wird es auch wahrscheinlich keinen Short-Squeeze dieses Mal geben. Ich erwarte vielmehr in den nächsten Tagen eine Seitwärtsbewegung. Eine Jahresendrally ist trotzdem sehr wahrscheinlich, da viele Fonds eine Performance geradezu erzwingen müssen und long ist das eher möglich als short.
Börsentiger says
Artikel vom 24.10. über Shortpositionen in Gold und Silber.
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=11916
john says
mit der mehrheit lag ich vielleicht vom ausdruck her etwas falsch.jedenfalls sahen viele analysten weiterhin steigende kurse und eine sich beschleunigende rally,eben bis 6200-6500 oder darüber.
sollte das us-bip heute schlechter als erwartet prognstiziert werden ist ein weiterer rutsch wahrscheinlich.ist es über erwartungen,dann wird eine kleine ralley geben,die wieder abverkauft wird.also für diese woche sehe ich keine grossen kursgewinne mehr.
john says
morgen kommen ja dann noch der einkaufsmanager-index und die verbraucherstimmung,könnten ebenfalls negativ sein.gehe jetzt nochmal in shorts rein.
Börsentiger says
Die Bewegung um 13:30 lässt vermuten, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis sich meine massive LONG-Position von 9:30h auch entsprechend massiv auszahlen wird..
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Für das Moving Markets Depot ist es jetzt wichtig, den nächsten oberen Wendepunkt herauszufinden. Das könnte z.B. dann der Fall sein, wenn Sicherheitsinvestments mehr gefragt sind und/oder sich die Ordergrößen verkleinern.
Dabei kommt es auf die Summe der Sicherheitsindikatoren an (SSI1 + SSI2)
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/sicherheit.php
Im Abonnementbereich sehen Sie die Zusammensetzung des Indikators, dessen Ableitung auf das Analysesystem von SSI1 und SSI2, und die Entwicklung der einzelnen Bausteine in der Intraday- und Dailyübersicht.
Anhand der roten Markierungen in den vergangenen Wochen sehen Sie, dass die Topbildung sehr weit fortgeschritten ist.
Nach diesem Indikatorkonzept darf sogar die These aufgestellt werden, dass die Topbildung bereits abgeschlossen ist. Ob das zutrifft, werden die nächsten Wochen zeigen. Auch im Juni war ich von einer Topbildung ausgegangen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Für diese große Nachricht, US BIP + 3,5 %, müsste der US Markt eigentlich stärker steigen, bzw. auf ein neues Hoch geklettert sein. Zurzeit nur ein mageres Plus von rund 1,1 – 1,3 Prozent bei den US Indizes.
Das nährt meine Skepsis. Der Markt dürfte sich in technischer Gegenreaktion nach oben befinden und anschließend abwärts drehen.
Wenn heute mit einer solchen Nachricht auch die Umsätze bei den Rohstoffen hoch sind, z.B. bei Diesel/Benzin/Rohöl, war’s das dort auch.
Ausnahme: Die USA und Verbündete verstärken ihr militärisches Engagement in Afghanistan in bedeutendem Umfang, z.B. Verdoppelung der Truppen und zivilen Kräfte, um in der Region Herr der Lage zu werden. Das könnte wie im WK II (1942ff) die Wirtschaft nochmals anschieben.
H.S. says
Ich verstehe den Dollar nicht. Das US-BIP von +3,5% für das 3. Quartal war über den Erwartungen und trotzdem steigt der Euro. Wie kann das sein?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Habe leider auch keinen Überblick, weil ich die Daten kaum beobachte, aber:
Ist es möglich, dass die Zinsdifferenz zugunsten des Euro ausschlägt?
Bei den Renten gab es in den vergangenen Tagen auch hektische Veränderungen, so dass es auf den ersten Blick passen würde.
Vielleicht reagiert der Markt auch auf die Statements von Axel Weber:
http://www.n24.de/news/newsitem_5555717.html
Börsentiger says
Auf die von mir schon lange immer wieder hingewiesene Parallele in der Kursentwicklung zwischen 2003 und 2009 sind nun auch andere Autoren aufmerksam geworden.
http://www.stockstreet.de/Steffens-Daily-Archiv.php
john says
der euro ist auch gestiegen als die us-unternehmen gute zahken meldeten,was auch unlogisch ist.es ist so wie bei kursen von unternehmen,heutzutage kann man sie dahin bringen wo man sie haben will,wenn man genug cash hat.
Herbert says
Hier habe ich gerade einen soliden Nachweis gefunden, dass die „wall of worry“, an der allein ein Markt klettern kann, tatsächlich existiert:
http://www.marketwatch.com/story/no-more-bullish-now-than-2000-points-ago-2009-10-30?siteid=nbch
Man kann sich übrigens gratis auf die Mailing List setzen lassen
Börsentiger says
Alle die nur an eine technische Reaktion glauben, ziehen jetzt mit ihren Gewinnen ab. Wenn das vorbei ist, dann ist der Weg nach Norden frei.
john says
was den schwachen dollar betrifft da werden als gründe die niedrige verzinsung und das fehlen von hinweisen auf eine zinserhöhung angegeben.die ezb hat unabhängig davon durchblicken lassen,das sich die grosszügige geldversorgung der banken dem ende nähert.wahrscheinlich wird die geldleihe an banken über 12 monate gegen jahresende eingestellt.das vorerst letzte geschäft ist mitte dezember.ist allgemein schon nicht so toll,das den banken immer noch gelder geliehen werden müssen nach den ganzen milliarden im sommer.
john says
ich stocke meine shorts wieder auf,allerdings mit sl bei 5750.denke einfach mal daten heute werden wieder schlecht.der einzelhandelsumsatz in deutschland ist ja ausserdem weiter gesunken.erwartet war ein plus von einem prozent,aber gemeldet wurde ein minus von 0,5.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Es ist mal wieder sehr spannend, wie unterschiedliche Meinungen zusammenkommen und dann zu sehen, wohin der Markt dann geht.
Börsentiger says
Schätze der DAX wird auf ca. 5540 zurückkommen und anschließend nach oben starten.
cues says
Wellentechnisch hätte der Dax bei 5440 ein neues Tief (Altes bei 5461) generiert. Dann bezweifle ich die Möglichkeit eines mittelfristig neuen Hochs, da eine deutliche 5-teilige Abwärtsbewegung stattgefunden hätte. Hält aber das Tief bei 5461, dann sollte der Dax auch die 5730 knacken.
Stock Ex says
Sehe keine Aufwärtsbewegung – ob es heute nur noch seitwärts geht oder es noch zum unterschreiten der 5500er Linie kommt, wird man dem Markt überlassen müssen. Ich setze auf weitere Abschläge für die kommende Woche.
Börsentiger says
Keiner stimmt zu. Das ist für einen Contrarian die beste Voraussetzung.
Herbert says
Damit die Börse weiter steigen kann, muss es eine wall of worry geben. Im gratis Dienst von Mark Hulbert wird solide gezeigt, dass die wall of worry keine Einbildung von Börsentiger, mir und anderen ist. Sie existiert wirklich in den Köpfen der Börsendienste. Ich füge gleich noch den Link hinzu. Man kann sich Hulberts Amalysen auch gratis in sein E-Mail-Konto schicken lassen.
http://www.marketwatch.com/story/no-more-bullish-now-than-2000-points-ago-2009-10-30?siteid=nbch
Herbert says
@ cues
ich klopfe mit meiner Frage noch einmal zaghaft an. Es ist wichtig zu wissen, ob diese Sentmentdaten auf einer sehr soliden Basis stehen.
@cues
Vielen Dank für den Link. Wissen Sie, ob die Betreiber irgendwo die Methodik der Datenermittlung beschreiben? Oder nennen sie nur eine Kennzahl, ohne zu sagen, wie sie dazu gelangen. Ich hatte noch keine Gelegenheit, zu suchen. Aber vielleicht wissen Sie es ja schon….
Börsentiger says
Deutscher Kommentar zu Hulbert:
http://www.aktienboard.com/content/200910/das-ist-der-treibstoff-der-rallye-n557058
john says
der dax hat auf jeden fall einiges mehr verloren als der dow,das ist ja auch nicht gerade ein zeichen von stärke.nach den bip-zahlen von gestern hätte die party heute morgen schon weitergehen müssen.aber wahrscheinlich beruhte das bip eher auf aufstockung von lagerbeständen und wird nächstes quartal deutlich schwächer erwartet.
cues says
@Herbert, hatte ihre Anfrage vergessen.
Soweit ich weiß, ist der Daily Sentiment Index eine recht offizielle Analyse in den USA. Wie die Daten genau zu Stande kommen, weiß ich leider nicht.
Es wird auf jedenfall die Stimmung der Future Händler bewertet. Der Index stammt von Jake Bernstein. Viele Börsenbriefe berufen sich auf diesen Index.
john says
am besten wäre ein mächtiger einbruch,dann kommen die banken richtig ins schwanken,weil sie dann auch die steuergelder verzockt haben.dann wirds richtig interessant.wirds aber auch so,für den mittelstand siehts sehr düster aus.selbst gesunde unternehmen geraden langsam in schwierigkeiten.ein weiteres konjunkturpaket kann man sich ja bald nicht mehr leisten.dann geht irgendwann wirklich alles den bach runter.der markt ist nunmal auf jahre gesättigt,das brauch seine zeit und klärt sich von allein.
SirTP says
Extreme Vola, uiuiuiuiui. Hoffe es gibt keinen SCHWARZEN FREITAG…..
john says
der verlauf ist wie letzte woche…vormittag rauf und runter…..dann heftig abwärts……
Herbert says
cues, Danke
Schwallbacke says
Abwärts gehts, der Dax hat da oben nichts verloren.
Die 5000 werden kommen!
john says
heute ist alles etwas anders.also selbst der daily sentiment index kann dazu benutzt die kleinanleger abzuzocken.man treibt den markt dahin wo das meiste geld zu verdienen ist.erwarten viele jetzt eine weitere kräftige aufwärtsbewegung,da ja angeblich soviel cash da ist,was investiert werden will,dann wird man da kasse machen.aber sicher ist halt natürlich nichts.jeder fischt im trüben.börse bleibt immer zu einem grossen teil unberechenbar.
john says
sieht echt gut aus.mein gestern gekaufter short ist fast im plus und die heute gekauften dick im grünen bereich,das wird schon noch so richtig ins laufen kommen.die shorts werden per sl gesichert und dann sl nachgezogen….nächste woche hoffentlich.muss jetzt erstmal weg.schau heute abend mal nach,die toten bullen zählen…ist aber nicht hämisch gemeint
Rumpelstielzchen says
Sind nun die letzten Paniker draussen? Cit_Group geht wohl am Wochenende in den Bankrott. Auch davon geht die Welt nicht unter. Doppelbottom und nun kann es neue Jahreshochs geben. Bin ich da zu optimistisch?
dochasi says
denke ja ,so 40-80 <punkte gehts noch runter denke ich , nächste
Unterstützung 5370 bis 5330
Anonymous says
@Rumpelstielzchen,
ich denke, dass es nicht optimistisch ist.
Mein unteres Ziel für den Dax ist erreicht.
Unabhängig davon, dass ich nun Kaufsignale erhalte, sieht es laut seasonalcharts.com nach steigenden Kursen aus.
Börsentiger says
Unterstützungen haben wider Erwarten nirgends gehalten. Ich nehme an, der DAX wird bis 22:00h noch etwas weiter nachgeben und am Montag gibt es dann wahrscheinlich die Reaktion nach Norden. Saisonal ist der November jedenfalls einer der besten Monate.
Stock Ex says
@Bullen: Gegenreaktion am Montag – keine schwierige Vorhersage. Warum soll aber danach eine Jahresendralley starten ? In diesen Zeiten sollten wir auch einkalkulieren, dass die Geldflut nicht alles möglich macht und vorallem das Jahresultimo im HInblick auf Bilanzen und kreditfinanzierte Aktienpositionen eine Vielzahl von Depotinhabern zwingt ihre Positionen zu organisieren und gerade solche Bewegungen wie heute sind doch der Tod jeglicher Coolness. Und der Stimmungswechsel zeigt sich dann darin, dass es ähnlich wie heute – plötzlich immer weiter runtergeht, weil die Stops allesamt abgeklingelt werden. Diese Stops sind aber keine reinen Verluststops, sondern Kapitaldienst – Stops – diese Gelder fliessen nicht sofort wieder zurück nur weil der Dax ein Prozent zulegen kann im Rahmen einer völlig logischen Gegenreaktion. Diese Gelder bleiben vorerst der Börse fern oder können/müssen warten bis der Einstieg auf ermässigtem Niveau eine Risikoklasse darstellt, die man sich zum Kauf wieder zutraut.
Es besteht jetzt eine sehr gute Chance, dass der Markt im Laufe der kommende Woche weitere Verluste hinnehmen muss. Möge der DAX samt Anhang nicht so weit fallen, dass einige Bilanzen nach Vater Staat schreien müssen – dann hätten wir sie wieder – die gute alte Krise.
Herbert says
Nach den Erfahrungen, die ich seit 1998 mit echtem Geld gesammelt habe , und den Faustregeln, die ich aufgestellt habe, bleibe ich dabei, dass die Aktienmärkte in einer Kaufzone sind. Immer 40% Irrtum 🙂 in unbestechlicher ex ante Beobachtung nachgewiesen. Kaufzone erkennen, heißt nicht, dass ich gleich kaufe. Wenn ich ein solches Kaufsignal auf Tagesbasis zu erkennen vemeint habe, schalte ich von Tageskerzen auf intraday Beobachtung um. Intraday sieht es noch düster aus. Bin flat und nicht short, weil ich Kaufzone sehe. Ich werde hier ansagen, wann ich nach meinen intraday Regeln kaufe. Sie sind zu kompliziert, um sie hier zu erläutern. Aber lasst mich mal das Experiment einer Ansage des intraday Einstiegs bei fallenden Kursen in einer Kaufzone machen. Wer weiß wann? ich nicht. Aber ich weiß, bei welcher noch nicht erreichten Konstellation ich in einer Kaufzone kaufen müßte. Dann die Angst vor fallenden Kursen wegstecken, die die Freude der Shorts sind. Und engen Stop. Dies wird ein experimentum crucis sein. Fallende Kurse bei Kaufsignal nach 60% bewärhten Regeln über lange Zeit sind ein Himmelsgeschenk. Hoffentlich. 40% kann das daneben gehen.
Lombo says
klingt ja sehr interessant, herbert
Herbert says
@ lombo
but the proof of the pudding is in the eating.:-)
SirTP says
@Anonymous
Man muss seasonalcharts.com richtig lesen können….
Anonymous says
@SirTP
und wie lesen Sie seasonacharts.com?
john says
naja,sieht ja recht gut aus für shorties.eine gegenreaktion könnte es geben,aber weiter als 4600 werden nächste woche nicht drin sein oder die bullen blasen wieder zum frontalangriff,aber das denke ich weniger.sehe eher die nächste woche die 5100-5200.long wäre mutig,kommt für mich nur für kurze zocks in frage.das potenzial nach unten ist einfach sehr gross.nicht zu unterschätzen ist auch die schweinegrippe,gab ja in den letzten tagen wieder 3 tote.bricht das richtig aus,vermutet man einen wirtschaftlichen schaden bis zu 40 milliarden……das würde uns dann schon nahe am abgrund bringen schätze ich mal…..
Börsentiger says
Nun, der Oktober hat nun einen leichten Kursverlust gebracht. Die Indizes waren einfach schon zu weit von ihren GD 200 entfernt. Das ist nicht tragisch, denn dieser Monat gehört ja bekanntlich zu den schwächsten. Ganz anders sieht es aber saisonal mit Nov. und Dezember aus. Vermutlich ist der jetzige Kursrutsch in der Dimension um nichts anders als jener im Juni. Dann würden wir im DAX etwa bei 5300 landen. Solange die Indizes im Aufwärtstrend bleiben, halte ich mich von Short-Positionen weiter ferne. Es lauern weiterhin Berge von Geld auf eine Investitionsmöglichkeit und gemanagte Fonds kommen zum Jahresende extrem unter Druck, da der Vergleich mit der Benchmark derzeit übel aussieht. Da könnten die Chefsessel der Fondsmanager bald mehr als wackeln. Auch die Institutionellen haben den Trend genauso wie die Privaten einfach verschlafen. Und jetzt auf nachgebende Kurse zu warten, könnte in die Hose gehen.
Anonymous says
Anscheinend lesen wir ALLE seasonalcharts.com falsch.
john says
auf jeden fall hat sich bewahrheitet,das man deutlich tiefere kurse zum einsteigen erwartet hat.es wissen ja nun alle,das eine menge cash da ist was investiert werden will und man denkt die kurse steigen ganz sicher wieder.aber vielleicht passiert ja das gerade nicht,wäre eigentlich zu einfach.aufpassen muss man wirklich in beide richtungen.es sind 6000 bis jahresende ebensogut möglich wie 4500 oder weniger.
john says
bin durch zufall auf die seite vob mmnews geraten.dort schreibt ein renten-händler,seit 25 jahren im geschäft,was da so abgeht.das war hochinteressant,aich wenn der artikel vom januar ist.er rät dazu unbedingt seine lebensversicherung zu verkaufen.er hat das auch ausführlich und nachvollziehbar erklärt.auf jeden fall haben versicherungen wie die debek und die allianz strukturen im depot diejetzt unverkäuflich sind.lebensversicherungen werden immer weniger abgeschlossen und es kommen immer mehr zur auszahlung,also wird das geld irgendwann knapp werden…..
Herbert says
@John
Diese Lesefrüchte sind für mich immer wichtig. Ich lese sie aufmerksam. Danke für diese Notizen
Herbert
Herbert says
@ Alle
weiß jemand vielleicht, wo man die Gesamtheit der Aktien in € mit neuem ATH ermitteln kann? Keine in Dollar notierten mit Währungsrisiko
Dank und Grüße
Herbert
Schwallbacke says
Der Dax wird nächste Woche weiterhin schwächeln, die 5000 sehe ich bis spätestens Ende Nov 2009 als eingetütet.
Anonymous says
@Schwallbacke,
und warum?
Anonymous says
@ all,
einige Teilnehmer in diesem Forum sind etwas eigenartig.
1)
SirTP am 30. Oktober, 2009 um 23:21Uhr:
@Anonymous
Man muss seasonalcharts.com richtig lesen können….
Anonymous am 31. Oktober, 2009 um 00:06Uhr:
@SirTP
und wie lesen Sie seasonacharts.com?
2)
Schwallbacke am 1. November, 2009 um 16:00Uhr:
Der Dax wird nächste Woche weiterhin schwächeln, die 5000 sehe ich bis spätestens Ende Nov 2009 als eingetütet.
Anonymous am 1. November, 2009 um 16:17Uhr:
@Schwallbacke,
und warum?
Fazit:
Ohne Worte!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@Anonymous
Bitte geben Sie den geneigten Herrschaften etwas Zeit zum Antworten.
Möglicherweise bekommen Sie auch deshalb keine schnelle Antwort, weil Sie Ihren Namen unbekannt lassen. So entsteht der Eindruck, als würden Sie ein Gast sein, der nur ein, zwei Sätze schreibt, um danach im Nirrwana des Internet zu verschwinden.
Zu Ihrer Frage bzgl. Seasonalcharts:
Das Analysetool ist ambivalent zu beurteilen – wie praktisch jeder Indikator, den es auf dem Markt gibt.
Starre Interpretationen erscheinen nicht zulässig, wie Sie in jedem Jahr sehen können. So gab es z.B. 2009 bis März fallende Notierungen, der Juni war schwach und der September auch anders als die Saison es vorgeben würde.
Damit unterstelle ich jedoch keine Beliebigkeit. Wie an jedem Monatsbeginn die Geschäfte voll sind, gibt es auch bei Rohstoffen und Aktien bestimmte Zusammenhänge zwischen Kaufkraft und Angebot.
Die Kunst ist es, die grundsätzliche Regel auf veränderte aktuelle Bedingungen anzuwenden.
http://seasonalcharts.de/classics_dax.html
Auf die aktuelle Situation übertragen bedeutet das für meine Interpretation des DAX-Saisoncharts: Mir fällt es schwer, etwas herauszulesen. Als Entscheidungskriterium kann ich den Chart zurzeit nicht nutzen.
Ich würde gern mehr von Ihnen und Ihrer Herangehensweise erfahren und dazulernen.
Anonymous says
@GS,
der Begriff „etwas Zeit geben“ ist sehr weit dehnbar.
Meine Entscheidungskriterien hier darzulegen, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Vielleicht später.
Trotzdem danke ich Ihnen als 3. Person für Ihre Stellungnahme zu meinen Fragen.
john says
eine ralley wird es bis jahresende sicher noch geben.ist nur die frage von welchen punkt aus die startet.denke aber sicher,das es jetzt zu früh ist,gebe den dax noch bis 5100 luft nach unten,nach einer ein-dreitägigen erholung bzw. seitwärtsgeschiebe.
@herbert..schön das sie meine beiträge interessant finden,das spornt zum schreiben an.will es aber nicht übertreiben.und natürlich gibt es auch positive aspekt,aber negative überwiegen aus meiner sicht bei weitem,auch wenn noch nicht alles sichtbar ist.
was die inflation betrifft,kann es schon so sein,das sie schon einseitig wirkt,weil eben viel mehr geld im umlauf ist.denn sicher hätten wir ohne die geldschwemme mehr deflation.zu einer grossen inflation wird es sicher die nächsten beiden jahre nicht kommen.
Börsentiger says
@Anonymous
„Anscheinend lesen wir ALLE seasonalcharts.com falsch.“
Ich weiß nicht, wer seasonalcharts falsch liest. Wer etwas als falsch bezeichnet, muss ebenso anführen – WARUM?
Es gibt einfach saisonale Muster an den Finanz- und Rohstoffmärkten, die einen typischen Verlauf der Preisentwicklung über einen bestimmten Zeitraum nach Durchschnittswerten anzeigen.
Als jedem bekanntes Beispiel nenne ich Heizöl. Man kauft günstiger, wenn im Durchschnitt weniger Nachfrage ist und das ist saisonal eindeutig der Sommer.
Anonymous says
@ Börsentiger,
meine Aussage war ironisch gemeint, weil keine Antwort kam.
john says
der friedhelm busch von ntv hat einen guten humor…er meinte steuererleichterungen wird es nicht geben…….aber man ist was einsparungen betrifft darauf gekommen,das man china die entwicklungshilfe kürzt….sein kommentar dazu…“donnerwetter“….
naja,was will man auch von einer regierung erwarten,wo der innenminister dann finanzminister wird,der verteidigungsminister ins arbeitsressort wechselt und der wirtschaftsminister verteidigungsminister wird…..mein bäcker wird vielleicht morgen auch elektriker…..
marchesede says
@john,
nicht Bäcker, sondern Bundeskanzler??
marchesede says
meinte natürlich;
nicht Elektriker, sondern Bundeskanzler
Schwallbacke says
@Anonymous:
Die Antwort siehst du Ende Oktober, der beste Beweis!
Die richtige Anwort für jemanden, der es nicht für nötig hält sich einen Namen zuzulegen!