Jetzt geht die Wettbewerbsverzerrung in der Industrie weiter: Während Koenig und Bauer seine Hausaufgaben macht und leer ausgeht, profitiert voraussichtlich Heidelberger Druck von staatlicher Hilfe.
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Heidelberger Druck ist dabei nur der Auslöser der Kritik. Insgesamt ist die Trendrichtung, die Summe der Entscheidungen gemeint, die Regierungen und Notenbanken derzeit weltweit treffen.
Wie schon in den Jahren 1997, 1998ff.: Schwache Unternehmen werden gestützt, anstatt sie einem geordneten Insolvenzverfahren zuzuführen.
So wird die Wirtschaft langfristig geschwächt, weil unternehmerisches Denken und Rechnen mit spitzem Bleistift bestraft wird. Hasardeure und Lobbyisten gewinnen.
Allen Beteuerungen der Regierung zum Trotz: Solche Stützungsmaßnahmen führen zuende gedacht dazu, dass der Staat entscheidet, welche Produkte und Unternehmen am Markt überleben.
Dazu verschuldet er sich, um die Einnahmen nach seinem Gutdünken zu verteilen.
Das Laternenphänomen
Am besten schaffen wir die Börse ab und geben dem Staat direkt unser Geld, weil er offenbar bessere Entscheidungen treffen kann als der Markt. Jedenfalls denkt er das von sich und trifft seit Jahrzehnten die falschen Entscheidungen.
Noch besser ist es auf der anderen Seite es Atlantiks: In den USA kauft die Insitution Federal Reserve die Staatsanleihen und potenziert dadurch langfristig die Schieflagen.
Entscheidungsträger, die sich dabei auf Wirtschaftswissenschaft berufen, sind wie Betrunkene an der Laterne: Sie suchen nicht das Licht, sondern den Halt.