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Bullen- und Bärenfallen dienen der Gewinnoptimierung

3. April 2009 von Gert Schmidt, Hannover

Zurzeit wird am Aktienmarkt die Bullenfalle geprobt und am Anleihemarkt die Bärenfalle.

Das sagen jedenfalls die Indikatoren.

Dass der Aktienmarkt so dynamisch  klettert, ergibt sich aus der langen Einsammel-Phase:

Praktisch den ganzen Februar hindurch standen die Marktteilnehmer auf der Käuferseite (z.B. Bericht vom 25.02.2009, http://trendgedanken.de/?p=838 )

http://www.movingmarkets.de/images/20090222_dax.gif

Die Käufer hatten Geduld, blieben konsequent und werden jetzt dafür belohnt.

Allerdings kauft in diesen Tagen „die Masse“ – zu sehen anhand der hohen Umsätze und des Anstiegs in allen Marktsegmenten. Aus antizyklischer Sicht wäre es damit Zeit, aus Blue Chips auszusteigen.

Auch das Zusammenspiel zwischen Gold und Aktien ist zurzeit etwas Besonderes (Grafik im Abonnement-Bereich):

http://www.movingmarkets.de/trends/charts/spgo.php

Noch nie in den vergangenen vier Jahren gab es ein derartiges Auseinanderlaufen; d.h. die Marktteilnehmer kaufen mit großer Dynamik Aktien statt Gold.

Das passt zum schwachen Bund Future: Es wird auf Sicherheit verzichtet, um vom angeblich bevorstehenden Aufschwung profitieren zu können.

Dabei wirken die Veränderungen hysterisch – verursacht vom Mediengetöse des G20-Gipfels in London.

Die Ratingagenturen wurden dafür gescholten, dass sie die Bonität der Finanzhäuser und Risikoklassen bei den Verbriefungen falsch einstuften. Aber was seit Ende 2007 mit den Bilanzen der Banken und Versicherungen geschieht (Aufweichung der Abschreibungsrichtilinien) ist nichts Anderes als eine ähnliche Verschleierung. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das nun mit staatlichem Segen geschieht.

Finanzsystem wird vor die Wand gefahren

So sind die Regierungen weltweit aus dem Schneider. Mit ihrem jüngsten Londoner Auftritt zeigten sie der Weltöffentlichkeit, dass sie alles getan haben, um das Ruder herumzureißen. Wenn etwas schiefgehen sollte – was zu erwarten ist – können sie die Verantwortung wieder den „bösen Managern“ und dem „freien Markt“ geben. 

Es gab unverantwortliche Eingriffe in die Marktwirtschaft 1997, 1998, 1999, 2001, 2003, 2007, 2008 seitens der Regierungen und Notenbanken. Nach dem Muster wurde immer wieder an den Märkten herumgeschraubt, was schließlich zur Finanzkrise führte. Es bleibt zu befürchten, dass auch diesmal nur ein Strohfeuer ausgelöst wird. Am Ende, wenn das System vor die Wand gefahren sein dürfte, dürften erneut die Falschen dafür verantwortlich gemacht werden. 

Vor allem: Unternehmen und Bürger, die nichts mit dem Auslösen der Finanzkrise zu tun haben, dürften dabei unter die Räder kommen.

Kapitalerhalt im Vordergrund

Meine These dazu: Das Problem wurde in London nicht gelöst. Es wurde in die Zukunft verlagert, um Zeit zu gewinnen und die eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen.

Sachinvestments mit hohem Gehalt an Substanz und geringer Bankenabhängigkeit bleiben erste Wahl – und dazu gehören auch (bis kurz vor dem Ende des Spiels) Staatsanleihen. Denn der Staat wird all diejenigen belohnen, die ihm treu bleiben. Das lässt sich von Goldbesitzern nicht behaupten. Deshalb kommt es darauf an, freie Barmittel möglichst breit gestreut anzulegen, um ihren Wert zu erhalten.

So könnte Insidern die aktuelle Talfahrt bei Staatsanleihen dazu dienen, ihre Ausgangsbasis für neue Investments zu verbessern – eine Bärenfalle vor den neuen Höchstständen.

Filed Under: Aktuelle Berichte

Reader Interactions

Comments

  1. P.T. says

    6. April 2009 at 9:51

    So siehts aus.
    Folgende Meinung zum Game Over macht das Bild komplett:
    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=94894

  2. ´hsagra says

    6. April 2009 at 13:34

    solche Kommentare kann man vielfach im Netz lesen – es ist ja auch zu schön, sich als ultimativer Durchblicker zu feiern. Das gab es auch schon 2003 und vorher. Ich kann die Thesen nicht widerlegen, weil ja einiges in diese Richtung läuft. Eingetroffen sind implizierten Total-Katastrophen bislang aber auch nicht. Mir fehlt ein bißchen die Perspektive, die hinter diesen Aussagen steht. Es kann doch nicht Sinn der Veranstaltung sein, auf die Ebene der Tausch-Wirtschaften zurück zu fahren. Davon hätte doch keiner was.

  3. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    6. April 2009 at 14:26

    Diese Thesen dort wurden von Paul C. Martin verfasst, der sich in dem Forum ‚dottore‘ nennt. Er publiziert seit über 40 Jahren zu Wirtschafts- und Geldthemen. Insofern bringt er einiges Wissen ein, wenn er solche Statements formuliert.

    Allerdings ist auch er nicht mit einer Glaskugel ausgestattet, um die Zukunft vorauszusehen. Wie alle Experten hat er sich eine Meinung zur Finanzkrise gebildet. Niemand sollte das als ‚absolute Wahrheit‘ annehmen.

    Zur Perspektive: Genau das ist der Punkt, an dem jetzt viele Beobachter Schwierigkeiten haben: Es ist leicht, auf die Risiken der Finanzkrise hinzuweisen. Aber der Investor benötigt ganz konkret Hinweise, was mit dem Kapital zu tun ist und worauf sich Unternehmen einzustellen haben.

    Das darf auch kritisiert werden:

    Der Staat zeigt keinen „Plan B“, falls seine Aktivitäten nicht funktionieren. Er lässt damit die Bürger und Unternehmen allein. Das tut er, um niemanden zu beunruhigen. Er gewichtet dabei die „Wirtschaftspsychologie“ sehr hoch. Dabei vernachlässigt er kritische Szenarien unbd schürt Unglaubwürdigkeit.

    So bereitet der Staat selbst das Feld für Spekulationen, wilde Vermutungen, extreme Positionen links und rechts der politischen Mitte.

    Laufen Wirtschaft und Gesellschaft ins offene Messer des System-Kollapses, werden uns unsere Kinder (wieder mal) zurecht fragen, warum wir das zugelassen haben und das Volk so ruhig blieb.

    Die Antwort darauf ist, dass es der Staat geschickt versteht, sich gut nach außen darzustellen und für die Öffentlichkeitsarbeit alle Register zu ziehen. So entsteht der Eindruck, es bestünde kein Grund, sich „für die Zeit danach“ Gedanken zu machen.

  4. der_mit_dem_dax_tanzt says

    7. April 2009 at 11:52

    4290. Verkauf der short’s.

  5. cues says

    7. April 2009 at 13:48

    Cues Musterdepot: Kauf 1200 Dax Call BN2E2P zu 0,78€.
    Welle IV der zweiten Aufwärtsbewegung ( 3 oder C ) läßt den Dax in Nähe des Korrekturniveaus 4274 ( 61,8%) fallen. Ich erwarte Welle V aufwärts mit steigenden Kursen bis Ostern. Stop Loss: Dax 4250

  6. cues says

    7. April 2009 at 16:25

    Neue Stop Marke für Dax Call BN2E2P 0,72 € ( vorher Dax 4250 )

  7. cues says

    8. April 2009 at 8:25

    Neuer Stop 0,80 €

  8. john says

    8. April 2009 at 13:35

    ich schätzte mal,das ist nur eine gegenreaktion,hole mir mal ein paar shorts ,wenn es heute noch etwas höher gegen sollte.der nächste absturz dürfte nur eine frage der zeit sein.vorläufer dafür könnte der ölpreis sein,so wie er letztens einen steigendem markt vorausgelaufen ist…..

  9. john says

    9. April 2009 at 8:53

    interessant zu lesen ist,wie die letzten krisen verliefen.es dauerte 30-37 monate bis die indices gelandet sind.es gab drei ausbruchsversuche,nach 5,dann 14 und 22 monaten.sie scheiterten immer,erst der vierte brachte einen bodenbildung.wir befinden uns erst im 18ten monat,also wäre noch gut 1 Jahr Zeit wo noch viel passieren kann
    bin noch nicht in shorts versuche es mal so bei 4450 herum..

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