Mit dem Auf und Ab des Marktes ist zu sehen, dass die optimistischen Marktteilnehmer bislang nichts ausrichten konnten.
Sie positionierten sich zwar für steigende Notierungen. Aber die Aufwärtsdynamik, die sich daraus ergeben müsste, verpuffte wirkungslos.
Nur: Der Versuch der Talfahrt, als der DAX gegen 15:45 Uhr vorübergehend abtauchte, wurde ebenfalls abgefedert. Jubeln können die Bären deshalb noch lange nicht.
Trotzdem ist es bemerkenswert, dass die Kaufsignale der Indikatoren bislang nicht zu steigenden Notierungen führten.
schaschlik says
Ölpreis und die 10-jährigen Renditen helfen heute.
Mit Betonung auf heute.
Momentan kommt beim DOW die obligatorische Seitwärtsphase
um zum Schluss hin die Gewinne nicht halten zu können.
Ein Schlusskurs um die 11180 wäre dann möglich.
tut nix zur sache says
der dow der dax der nasdaq – alle werden ihre gewinne halten und die kommenden tage noch ein stück ausbauen. dax noch in dieser woche über die 6100 – möglicherweise auch höher. solange trotz steigender steiwärtsbewegung die short positionen bestehen bleiben oder gar ausgebaut werden, erhöht sich die chance für einen ausbruch nach oben. nicht die optimisten müssen kapitulieren sondern die shortpositionen werden ausgestoppt – beim dax liegen sogar bis 6200 in mundgerechten stückelungen, also gerade so alle 20-50 punkte, gewinnbringende knock outs – http://www.ariva.de/hebelprodukte/komap/komap.m?secu=290&key=anzahl&range_pe – zum nachschaun.
und der mai ist erst nach ostern !
Lesiem says
Ich sehe ebenfalls innerhalb einer Woche 6100-6150
ichitaka says
Ja,
irgendwas zerrt den DAX seit Monaten nach oben. Und die Bären sind immernoch zahlreich, das macht den Anstieg doch solide, oder nicht? Die These mit den Mundgerechten short-Häpchen passt. So geht den Bullen vorerst nicht die Nahrung aus.
Herr Schmidt, eigentlich dürften Sie als Antizykliker doch bei dieser Lage – 50% Bären 50% Bullen – nicht so radikal short sein.
Warum short akkumulieren, solange der Markt steigt? Der Markt hat immer recht.
Gert Schmidt says
Die Grundstrategie ist:
Weil A/D-Linie und Indikator Aktienvolumen stärker als der DAX gestiegen sind, dürfte der DAX unter das Niveau des ersten Short Signals fallen.
Nach dem ersten Short Signal gilt: Jedes weitere Short Signal kann zu einem oberen Wendepunkt führen und die Talfahrt einleiten.
Deshalb wurde bei jedem potenziellen oberen Wendepunkt die Short Position erweitert.
Ich vertraue den Indikatoren mehr als dem Markt. Die Warnsignale reichen aus: Oft genug habe ich in den vergangenen Jahren erlebt, dass die Börse blitzschnell nach unten drehen kann – schneller als dann der Short Aufbau möglich wäre.
Einer der Schlüsselindikatoren ist der Indikator Aktienvolumen (Bericht vom 23.03.2006)
http://www.movingmarkets.de/trends/log/?p=757
Er signalisiert eine überdurchschnittlich hohe Investitionsquote. Das reicht aus, um die Umfrageergebnisse, auf die Sie sich beziehen (sentix?), zu ignorieren.
Die Indikatoren zeigen, was in der Realität geschah. Die Umfragen zeigen, was die Marktteilnehmer denken. Das ist, wenn der Markt auf der Kippe steht, ein Unterschied – möglicherweise sogar ausschlaggebend.
ichitaka says
Eine klare Linie, wie man es von Ihnen gewöhnt ist.
schaschlik says
Die Handelsspanne des DAX der letzten beiden Tage ist die geringste
innerhalb der letzten 8 Tage, in Zusammenhang mit dem Volumen
müsste der Ausbruch da wir in einem oberen Punkt sind nach unten kommen.
Da es auch frisch gebackene LONGS gibt und wir ein Bullen-Bären
Gleichgewicht haben, könnten die 5950 Longs abgegrast werden.