Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke AG, WKN A0B95Y, ISIN DE000A0B95Y8
Erfreuliche Entwicklung beim Musterdepotwert Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: Die Notierungen legten in den vergangenen Tagen 1,60 Euro oder 40 Prozent zu.
Die Nachrichtenticker sind voller positiver Meldungen. Ein Auszug aus den Google-Nachrichten:
MIFA legt im abgelaufenen Fiskaljahr deutlich zu
Finanzen.net – 21. März 2006
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (ISIN DE000A0B95Y8/ WKN A0B95Y) verbuchte im abgelaufenen Fiskaljahr aufgrund eines höheren Absatzvolumens einen …Mifa steigert Umsatz und verdient mehr
Mitteldeutsche Zeitung – 24. März 2006
Sangerhausen/MZ/dpa. Der einzige börsennotierte Fahrradhersteller Deutschlands hat 2005 mehr verdient als im Vorjahr. 689 000 Fahrräder …Mifa kann künftig viel mehr Fahrräder lackieren
Lausitzer Rundschau – 20. Febr. 2006
Der Fahrradhersteller Mifa in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) hat mit dem Probebetrieb einer neuen Lackiererei begonnen. Die Anlage …MIFA legt im abgelaufenen Fiskaljahr deutlich zu
FinanzNachrichten.de – 21. März 2006
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (ISIN DE000A0B95Y8 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN A0B95Y) verbuchte im abgelaufenen Fiskaljahr aufgrund eines höheren …«Von Arbeit muss man leben können»
Mitteldeutsche Zeitung – 19. März 2006
Othal/MZ/ise. „In der Mifa Sangerhausen werden zig freie Stellen angeboten, jede Menge melden sich, aber nur drei wollen auch anfangen. …
Allmählich scheint an der Börse die Erkenntnis durchzusickern, dass das Unternehmen in seiner Leistungsfähigkeit unterschätzt wurde. Fahrräder aus dem Osten Deutschlands waren wohl zu wenig spektakulär.
Immerhin haben nun die „Newstrader“ den Fahrrad-Spezialisten entdeckt. Diese Spezies von Börsenteilnehmern kauft Aktien, wenn positive Meldungen produziert werden. Weil es sich bei der Aktie um einen Wert aus der vierten Reihe handelt, dürften sich überwiegend Kleinanleger in dem Wert tummeln. Bei 6 Mio an der Börse zugelassenen Aktien ist der Markt zu eng für professionelle Vermögensverwalter.
Das bedeutet für den zukünftigen Kursverlauf:
* Die Aktie dürfte in den nächsten Wochen ihre freundliche Entwicklung beibehalten, weil die Börsendienste nun auf den Wert aufmerksam werden. Ihre Statements dürften neue Käufer anlocken.
* Sollte Mifa in den nächsten Jahren mit kontinuierlichem Gewinnwachstum glänzen, müssen auch professionelle Vermögensverwalter den Titel erwerben: Der Marktführer in Deutschland hat dann das Potenzial, in einem Index aufgenommen zu werden.
* Der hohe Anteil von Kleinanlegern dürfte dazu betragen, dass die Aktie bei Vorlage neuer Nachrichten nach oben oder unten ausschlägt, während in der übrigen Zeit kaum Bewegung in dem Titel ist.
* Das neue Interesse und die positiven Meldungen könnten jetzt auch Brancheninsider anlocken, die das Marktsegment genauer beleuchten und mit Investitionen beginnen.
Sollte Mifa im laufenden Geschäftsjahr das Ergebnis des Vorjahres wiederholen, winken weitere Kursgewinne. Denn die für 2005 entstandenen einmaligen Kosten zur Börseneinführung entfallen dann, weshalb sich der Gewinn je Aktie deutlich erhöhen dürfte.
Anstatt der 0,27 Euro je Aktie können die Aktionäre dann mit 0,39 Euro rechnen – ein Wachstum von 44 Prozent. Mit solchem Wachstum und dem KGV von rund 14 wäre der Titel dann preiswert – bei 2006er Gewinnsteigerungen sogar ausgesprochen günstig.
In seinem Ausblick für 2006 hält sich der Vorstand allerdings noch wohltuend konservativ und realitätsbezogen zurück. Er schreibt:
Für das Geschäftsjahr 2006 ist für die Gesellschaft momentan noch nicht abzusehen, inwieweit die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer das Geschäft der MIFA im deutschen Markt beeinflussen wird. Mit den bereits getätigten sowie geplanten Investitionen am Standort Sangerhausen schafft das Unternehmen die Voraussetzungen, um die Marktposition in Europa zu festigen.
Mal sehen, was das Unternehmen unter solchen Bedingungen leisten kann. Moving Markets wird den Titel weiterhin in seinem Musterdepot beobachten.