Im September 2006 sorgte die Aktie für eine gründliche Konsoliderung des Gesamtmarktes, weil schlechte Nachrichten etliche Aktionäre zum Verkaufen drängten. Damals stand nach dem Kursrutsch viel Kapital an der Seitenlinie bereit.
Das ändert sich heute um 180 Grad gedreht: Der Markt nähert sich der Endphase der Aufwärtsbewegung, weil immer weniger Kapital an der Seitenlinie bereit steht.
Der heutige 20%ige Umsatzanteil für DaimlerChrysler (Indikator „Dynamik“) am Gesamtmarkt wirkt wie ein Schwamm. Das Kapital wird aufgesogen und bei nächster Gelegenheit wieder ausgepresst.
Nach dem Börsentag heute wachsen die hohen Investitionsquoten weiter – mit ihnen die Risiken einer Top Bildung.
Dazu passend:
Anstieg des Umverteilungsindex
Anstieg des Hysterieindikators
Ebenfalls spannend: ThyssenKrupp.
Allen Übernahme-Abwehrmaßnahmen zum Trotz steigt die Aktie weiter. Hier bleibe ich bei der These, dass es letztendlich nur eine Frage der Geldsumme ist: Irgendwann dürfte die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung bereit sein zu verkaufen (Bewertung vom 11.10.2006).
schaschlik says
Aufstockung meiner 7300er Shorts !!!
und mit jedem neuen Top Zukauf !!!
der_mit_dem_dax_tanzt says
6924.Intuitiv gerade mal etwas short gegangen. Mal sehen ob es bis morgen dann doch noch etwas heruntergeht. Im Moment ist ja zu leicht mit den Call’s.
MP says
@schaschlik und der_mit…
Reaktiv-Trading pur. Aber unentbehrlich: immerhin sorgen die Short-Seller auch dafür, dass die Long-Buyer Material erhalten. Ich kann mir vorstellen, dass es dann oberhalb 6940 richtig ab geht. Noch jedoch sind wir in der aktuellen Seitwärts-Range.
schaschlik says
@MP kein Problem…umso besser wenn der Markt noch
mehr übertreibt , dann werden Shorts verbilligt
und die 500 Punkte Korrektur wird dann umso
ertragreicher .
MP says
tja, die Korrektur, von der einige annehmen, dass sie unausweichlich ist. Warum eigentlich?
schaschlik says
genauso könnte man fragen, warum der DAX noch steigen muss
wenn er 1700 Punkte gemacht hat ohne eine besagte Korrektur.
BÖRSE IST KEINE EINBAHNSTRASSE !!!
ichitaka says
Also wenn mich nicht alles Täuscht, dann schreien auch Ihre Indikatoren, Herr Schmidt, nach VERKAUFEN!
UVI stieg heftig gestern an
HI stieg ebenfalls hektisch an
CMI blieb schwach
Vielleicht mit Ausnahme der Umsatzindikator nicht ganz bestätigend. Betas sind etwas widersprüchlich.
Ich behalte bis auf weiteres meinen Rest Puts im Depot.
Gert Schmidt says
@MP
Der DAX ist zu teuer. Deshalb stauten sich Risiken auf.
http://trendgedanken.de/?p=48
Es besteht außerdem der Verdacht, dass die Staats- und Unternehmensfinanzen geschönt dargestellt werden. Dann gibt es eine Derivate Blase und die Problematik mit der Berechnung der Inflationsraten. Explodierende Geldmengen, hohe Fremdfinanzierungsquoten, Klimakatastrophe, die die Landwirtschaft weltweit erschüttern kann ….
So lassen sich viele Dinge aufzählen, warum die Gewinne sinken oder kaum noch steigen. Was letztendlich den Ausschlag gibt, ist gleichgültig – und wird VORHER ohnehin kaum in den Medien stehen.
Aber ein solches Ereignis, ein solcher Rückschlag lässt sich trotzdem durch aufmerksame Marktbeobachtung herausfinden.
Warum es Anleger gibt, die das vorwegnehmen wollen: Nennen Sie es Jagdinstinkt, Suche nach Sicherheit oder Schutz des Vermögens. Es ist an der Börse immer ratsam kritisch zu bleiben. Es geschieht nur selten das Offensichtliche.
MP says
@GS
Ich kann ja verstehen, dass man aus den Longs rausgeht und sich bedeckt hält. Aber gleich shorten?
john says
john
mp,du bist etwas zu sicher mit deinen longs,morgen kann schon alles anders sein,die risiken sind grösser als die meisten denken;je länger es aufwärts geht um so sicher wird man und kauft dann bei jedem rücksetzer nach,was ja auch bis jetzt funktioniert hat;aber irgendwann läuft es mal komplett umgedreht und dann ist man schneller einen Haufen Geld los als einem lieb ist
Gert Schmidt says
Short gehen zur kurzfristigen Depotabsicherung bei entsprechenden Warnsignalen ist sinnvoll.
Man kann je nach Motivation etwas unternehmen oder es lassen.
Aber wenn Sie die vergangenen 10 Jahre mal betrachten, geschahen einige unangenehme Börsensituationen keinesfalls „aus heiterem Himmel“. Statt dessen konnten oft genug die Warnsignale erkannt werden.
Und: Es bereitet ein gewisses „Vergnügen“, den potenziellen oberen Wendepunkt herauszuarbeiten, während die Mehrheit noch an steigende Kurse glaubt.
Gert Schmidt says
@ichitaka
Das stimmt schon, was Sie sagen.
Aber Sie wissen: Bin ein A/D-Linien Fan. Wenn von dort auch noch die richtigen Signale kommen, bin ich wieder als Short Seller dabei.
MP says
@john
stimmt nicht ganz, 3/5 meiner DAX Longs habe ich verkauft. Hatte das hier im Forum mal kurz angedeutet. Außerdem habe ich keine Turbos, das hatten wir ja auch schon mal diskutiert.
Neben DAX und EuroSTOXX investiere ich noch in Einzelwerte. Das nimmt den psychologischen Druck raus, „gegentraden“ zu müssen. Heißt, geht mir der DAX zu hoch oder zu schnell hoch, schließe ich und suche ich mir etwas anderes (wenn ich etwas finde).
P.T. says
ich habe den eindruck manche investieren nach der methode: jetzt ist am roulette tisch schon 5mal rot gekommen, jetzt muss einfach schwarz kommen.
das der dax die letzten jahre von 2300 auf 6900 punkte geklettert ist, sieht vielleicht viel aus aus, aber vorher ist er von von 8000 auf 2300 gefallen.
In der Gesamtrelation gesehen ist in den letzten 7 JAhren nicht viel passiert. Im Gegenteil die Gewinne sind gestiegen und der DAX steht tiefer als er vor 7 Jahre stand.
alidax says
ich kann es nur wiederholen, derzeit alle signale auf long. auch das dollar/euro szenario geht weiter auf.. alle shorties tun mir die nachsten tage leid. da muss. betonung liegt auf nächste tage. danach soll man sich den markt wieder ansehen. aber die dynamik verstärkt sich und weitere „unglaubliche übertreibungen nach oben“ werden wahrscheinlicher.
siehe 1997. vergleicht man das mit dem zyklus, werden alle skeptiker eines besseren belehrt.
börse ist NICHT logisch und muss nicht fallen, nur weil sie stark gestiegen ist.
MP says
ein Tipp für die Freunde des „höher geht’s nicht“-Tradens: im MDAX oder TecDAX geht es noch viel heftiger zu. Also, wenn reaktiv-shorten, dann doch da – oder?
john says
john:
also pt,die situation von damals und heute kann man sicher nicht vergleichen,der dax hätte damals auch auf 10 000 steigen können,wenn noch genügend geld um umlauf gewesen wäre;sicher sind die gewinne gestiegen,dem haben die kurse ja auch rechnung getragen,aber trotzdem ist doch fraglich woher weitere steigerungen komme sollen,ausserdem gibt es heute ganz andere risiken als damals,wie gs bereits erwähnte,das störfeuer konnt aus einer ganz anderen richtung wie damals;aber warten wir einfach mal ab
Okay says
@MP
ich habe Sie nicht vergessen! Bitte noch etwas Geduld – E-Mail kommt! 😉
P.T. says
john: na ich will das thema nicht ausdehnen, aber damals hat greenspan der börse nach und nach den saft entzogen indem er die zinsen erhöht hat.
heute ist es genau umgekehrt (wenigstens in usa).
dort können die zinsen nur noch fallen.
Im Juli letzten Jahres hat Bernanke mit dem Aussetzen der Zinserhöhung den neuen Bullenmarkt in USA begründet. Das war der Zeitpunkt wo ich mein (kurzfristiges) Bärenkostüm abgelegt hatte. In diesem seit Juli 2006 andauerndem amerikansichem Bullenmarkt befinden wir uns noch immer.
Wie lange er noch hält weiß ich nicht, aber 12-18 Monate sind wohl das allermindeste.
Zwischenzeitliche Korrekturen sind natürlich immer willkommen (zum Nachkaufen).
mafi48 says
Es gibt schon gute Gründe für noch viel höhere Kurse, z.B. am Rentenmarkt frei werdendes Geld .
Das wirkt aber immer nur ein paar Monate, dann folgen die Aktienmärkte regelmässig nach unten. Einige Indikatoren deuten ja bereits auf eine Korrektur hin.
Da die Liquidität derzeit hoch ist, wird wohl mittelfristig das ATH des DAX geknackt werden; ich tippe auf Anfang 2008.
john says
pt:ich glaube auch nicht,das die gefahr von der zinsseite kommt,da viele überwiegend auf die zinsen schauen und sich vielleicht danach positionieren,es gibt genug andere risiken,wie gs ja erwähnte;wie gross sie allerdings sind,das werden wir erst wissen,wenn sie mal gewirkt haben;es kann nächste woche sein,aber auch erst viel später,aber ich denke mal sicher im verlauf des ersten halbjahres.
Jutta says
der Dow hat mit Überwinden der 12700 Punkten ein klares Kaufsignal gegeben und nur das hat dem Dax Flügel verliehen.
Wäre der Dow stattdessen unter 12500 Punkte gegangen, hätten wir im Dax das umgekehrte Szenario gesehen.
Einen Index zu traden, der selbst kein Eigenleben besitzt ist doppelt schwer. Man muss mit einem Auge immer nach dem Dow schielen.
Vorerst haben die Shortseller verloren, das kann man jetzt ganz klar sagen. Zu verdanken haben sie das offensichtlich auch BB s.u.
16:00 (MEZ)
Ort: Washington, D.C.
Land: Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 10:00
Anhörung des Vorsitzenden der US Federal Reserve Bank Ben Bernanke anlässlich des halbjährlichen Reports zur Geldpolitik vor dem Bankenausschuss des US Senats
aktuell:
Der Notenbankchef Bernanke sieht einige Anzeichen dafür, dass der Inflationsdruck in den US rückläufig sei. Die Schätzung für die Kernrate im Jahr 2007 wird unverändert im Bereich 2,00 bis 2,25 % angegeben. Gleichzeitig werde die Wachstumsprognose für das Jahr 2007 von zuvor 3,00 bis 3,25 % auf nur noch 2,50 bis 3,00 % gesenkt. Dennoch, so Bernanke weiter, neige das Wachstum in den Staaten dazu, nachhaltig sein.
alidax says
bis jetzt läuft alles wie geplant.. es ist fast schon zu perfekt. das wochenendziel nähert sich 🙂
john says
ich habe meine longs jetzt auch verkauft,jetzt ist erstmal abwarten angesagt,der anstieg gestern und heute war doch ziemlich heftig,short geh ich noch nicht,der dax kann schon noch die 7000 schaffen,dan kommen die ersten shorts rein,wenn es vorher eine anderen gründe gibt
JL says
Stress, Stress, Stress,…heute Valentinstag. Eben gerade noch kurs 2000 AA0CWW zu 5.48 gekauft. Morgen muss ich mal die ganzen Kommentare hier lesen, aber jetzt muss ich gleich wieder ausloggen, sonst krieg ich eins aufs Dach 😉
U.M. says
@JL… ja ja die frisch verheirateten….
SH says
Wer wettet mit mir, ob wir morgen die 7000 bekommen? 😉
MP says
ich probier’s noch mal …
@Jutta and Short-Sellers
„Zu verdanken haben sie das offensichtlich auch BB“
Einspruch: zu verdanken haben die Short-Seller ihre Verluste weil sie ohne Grund (außer 5mal rot und so …) gegen den Markt gehen. Wenn schon eine Korrektur gewähnt wird, warum dann nicht
1.) aus den Longs raus
2.) stop-buy Short deutlich weiter unten.
Wenn es die große Korrektur mit 500 Punkten sein soll, dann kann man doch auch mal 100 in die gewünschte Richtung abwarten und dann mitmachen. Wird der DAX nach -90 Punkten zurückgekauft, dann weiß man, dass die Zeit noch nicht reif ist.
Wenn aber die Argumentation so ist, dass man „nur mal eben“ einen Rücksetzer shorten möchte – tja, wer es sich zutraut, die Endpunkte so zu bestimmen, dass er während des Short-Investments ins Kino (mit Überlänge!) gehen kann, morgens nicht schon wieder ab 8 Uhr den PC an hat, usw …, den beneide ich um diese Fähigkeit.
JL says
Guten Morgen! Also wenn man sich den aktuellen Bull Bear Ratio (ziemlich niedrig) von cognitrend anschaut, dann spricht das gegen short.
Mal ichitakas Wendepunkt heute abwarten, wenn Fehlalarm, dann wechsel auch ich wieder ins (kurzfristige) neutrale bis bullische Lager 😉
ichitaka says
Hallo JL,
was die Put Call Ration angeht, da würde ich das Gegenteil behaupten wollen. Schauen Sie sich insbesondere dazu die Seite http://www.iseoptions.com/marketplace/statistics/sentiment_index.asp
an, dort muss man jedoch den Chart invertier betrachten. Der Index lag gestern bei ca. 100. Was nicht heißt, dass es gleich runter gehen sollte, doch die letzten Male, wo er so tief lag war 17.1.; 26.1. und 7.2. Genau an jenen Tagen ging dem S&P die Puste aus. Wie gesagt, dies hat nicht über den DAX zu sagen und auch nicht darüber, dass es sofort und brachial runter gehen muss. Einen Tanker wendet man ja auch nicht mal eben im 180°.
Das ist auch die Philosophie hinter den Wendepunkten: Es heißt nicht, dass man heute sofort short sein muss. Kann heute noch ein stück weit höher gehen. Aber ich gehe davon aus, dass das Hoch von Heute in den nächsten Tagen nicht mehr überwunden wird.
JL says
Hallo ichitaka,
cognitrend argumentiert das es nicht sonderlich viel Bullen gibt derzeit, daher der relativ niedrige Bull/Bear Ratio. Es sind zwar Baeren ins neutrale Lager gewechselt (also weniger Baeren als noch vor einer Woche), aber kaum ins Bullenlager.
Ihr oberer Link sagt soweit ich das verstehe etwas aehnliches aus, der tiefe Stand sagt relativ wenig Long Aktivitaeten aus.
Sie interpreitieren dass so, dass den Bullen die Luft ausgeht, wenn ich das richtig verstehe, cognitrend interpretiert das so, dass noch viele Neutrale und Baeren Potential haben ins Bullenlager zu wechseln und insofern ein weiter Anstieg wahrscheinlich ist, bis es wieder zuviel Bullen gibt (Euphorie)die dann eine Korrektur kalt erwischt.
Interessant, die beiden gegensaetzlichen Interpretationen. Habe ich Sie ueberhaupt richtig verstanden?
ichitaka says
@JL
so ist das, sie haben das richtig interpretiert. Nur denke ich, dass bei ISEE keine neutralen gewertet werden.
@Jutta
weder short noch long, das glaube ich auch, wird am ehesten der Fall sein für die nächsten Tage. Jedenfalls hinsichtlich größerer Bewegungen.
Ich zitiere Sie frei: Einen Index zu handeln, der kein Eigenleben hat, erfordert, dass man immer mit einem zweiten Auge auf das Leittier schielt. In der Tat, so klar ausgedrückt habe ich das noch nicht gehört. Ich wundere mich immer über die Dax Patrioten. Insbesondere über die, die keinen Erfolg mit ihrem Patriotismus haben und nur kopfschüttelnd über den Ozean gucken. Herr Schmidt ist dabei natürlich ausgenommen, denn manchmal könnte man meinen, er hätte den Dax erfunden.
mork says
Ich wundere mich immer über die Behauptung dass der Dax kein Eigenleben hätte. Ich halte das in der aktuellen Phase für eine riesen großen Blödsinn. Woher kommt den die Outperfomance des Dax gegenüber dem Dow? Solche Aussagen können nur Leute treffen die wegen der aktuell geringen Dynamik des Dow den Dax shortet haben. Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich will nicht bestreiten dass der Dow großen Einfluss auf den Dax hat und dass über weite Strecken der Dax dem Dow folgt. Besonders wenn es runter geht. Momentan haben wir aber das genaue Gegenteil, der Dax läuft dem Dow voraus nach oben!!!!
Wer die Augen offen hält der kann auch mit dem Dax gutes Geld machen ohne ständig auf den großen Bruder zu schielen.
john says
mork:ein eigenleben hat der nikkei,aber niemals der dax,oder kennen sie beispiele wo der dow aufwärts ging und der dax das gegenteil gemacht hat;wieviel er nun vorausgelaufen ist,das sei mal dahingestellt,aber ohne den dow hätte er das nunmal nicht gemacht;die frage ob bei steigendem euro/usd nicht manche aus dem dollarraum ihre gewinne mitnehmen,die sich dadurch zusätzlich gesteigert haben,stellt sich mir ausserdem
Gert Schmidt says
DAX mit Eigenleben … würde ich auf jeden Fall bestätigen. Schauen Sie sich die vergangenen Monate an:
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=3m&s=%5ENDX&l=on&z=m&q=l&c=%5Egdaxi&c=%5EGSPC&c=%5EDJI
Das passiert oft genug – und regelmäßig an oberen und unteren Wendepunkten. Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.
Und zwischendurch demütig wartend, am Zipfel der Mutter aller Börsen hängend …
john says
ein gutes beispiel ist ja auch daimler,hat gestern in dax einiges zugelegt und da er dann im us-handel noch mehr gestiegen ist,da hat er eben heute im dax ebenfalls gleichgezogen,also sich voll nach dem us-handel orientiert und somit kein eigenleben in dem sinne;aber soetwas müssen wir hier nicht ausdiskutieren,jeder hat seine sichtweise
john says
es kann ja sogar möglich sein,das viele wussten,das der euro wieder steigt und so anleger aus dollar-regionen verstärkt den dax gekauft haben um dann doppelt abzusahnen;natürlich hat der dax schon etwas eigenleben,aber er orientiert sich zum grossen teil am dow
Gert Schmidt says
Wichtig dabei ist: Sein „Eigenleben“ ist regelmäßig nur vorübergehend. Niemand sollte erwarten, dass der DAX aus einer besonderen Stärke heraus ein Outperformer sein kann.
Den Fehler dürften in der aktuellen Börsenphase einige Anleger begehen. Sie hoffen auf eine „Abkopplung“ des DAX von der Wall Street, was in der Vergangenheit oft genug ein Irrtum war.
john says
gs-natürlich haben sie und auch mork dahingehend recht,das der dax ja einen gewissen teil eigenleben haben muss,sonst würde er ja rein prozentual immer nur so steigen wie der dow,ich seh das mehr aus der entfernteren perspektive;beim investieren ist es sicher wichtiger dow und dax getrennt zu sehen,so wie sie,also der dax hat dann sicher mehr rückschlagspotenzial als der dow
JL says
Hallo ichitaka,
wuerden Sie bei einem Put OS noch den DB880K nehmen?
Gleiche Frage an MP (wenn ich mich nicht irre, hatten Sie OS als Hobby).
Waere sehr nett.
Warum? Bin die naechsten 2 Wochen im Urlaub und da ist mir OS (schoen mit Laufzeit bis Juni und immernoch leicht im Geld, ist doch ok SH?) lieber, als ein KO Instrument.
ichitaka says
Ich glaub, Herr Schmidt hats mal wieder auf den Kpft getroffen. Natürlich ein Eigenleben. Aber eben keine Selbständigkeit. Wenn er mal übertreibt und mal selber aus dem Nest auf Abenteuer geht, würde ich das noch nicht für Selbständikeit halten, wenn er dann immer wieder zurück muss. Schauen Sie sich den Nikkei an. Die gesamte Rally seit Sommer letzten Jahres hat der nicht mitgemacht. Gab es soetwas beim Dax schonbal?
Gert Schmidt says
Der Nikkei … noch so ein Kontraindikator.
Wenn der jetzt ins Laufen kommt, wächst die Gefahr der Top Bildung.
Hier die vergangenen zwei Jahre:
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EN225&t=2y&l=on&z=m&q=l&c=%5EGSPC,%5EIXIC
Das erklärt auch, warum Japan so müde ist: Hier wurden 2005 Vorschusslorbeeren verteilt.
john says
in den usa widersprechen sich ja manche daten ein wenig,der manufactoring index ist doppelt so hoch wie erwartet, aber die industrieproduktion gesunken;ich weiss nicht so recht wie zuverläassig solche daten sind
JL says
Hallo john,
wenn das Wirtschaftswachstum in Q4 von 3.5% nachtraeglich auf 2.2% angepasst wird, sprechen die macro estimates/indicators ja fuer sich. Nicht das die Jungs inkompetent waeren, aber es ist nun mal mit allen Forecasts, estimates, und dann tatsaechlichen Zahlen so (in einem kleinen Unternehmen, wie auch in einer Volkswirtschaft), dass man von Varianzen ausgehen muss. Mich wundert nach den 3. to 2.2% dass der US Markt heute nicht mehr schwankt (je nach Interpretation ob das nun gut ist oder nicht). Vielleicht kommt das in den naechsten Tagen.