Sorry, Jl und Alle, ich meinte nicht, dass die Naturwissenschaften keine Genauigkeit kennen, sondern dass in den „Geistes- und Sozialwissenschaften“ wegen der menschlichen Wahl-, Interpretations- und Entscheidungsfreiheit wir nur mit Wahrscheinlichkeiten, aber nicht mit Genauigkeiten arbeiten können.
Bei
lese ich diese Minute, dass Topmanager in Europa JETZT vertärkt eigene Aktien kaufen, nachdem sie vor 2 Wochen sich noch zurückgehalten hatten. Das Gleiche gilt für US-Insider, wie man aus der kostenpflichtigen Dokumentation von Jason Goepfert
http://www.sentimentrader.com/subscriber/charts/WEEKLY/INSIDER_SCORE.htm
sehen kann – eine Goldgrube von Daten, die mir wöchentlich viele Stunden Internetrecherchen spart.
Natürlich warte ich nicht auf ein Paniktief. Mit anderen Techniken als der Sentimentmessung glaube ich: „I can recognize a breakout if I see one“. Aber einen Breakout zu erkennen, der wahrscheinliche eine Falle ist (Wahrscheinlichkeit aber nicht Genauigkeit der Analyse), das ist eine ganz andere Geschichte, in welcher ich selbst noch Lehrling bin ….
MP says
kein Kommentar zu dem, was sich da gerade abspielt – jetzt kann man eigentlich nur noch die nächsten Linien suchen. Nächste Station 7040. Danach sehe ich überhaupt keinen richtigen Halt mehr.
Typ 17 says
ich glaub von 7040 sind wir nicht weit weg.. oder waren wir schon da? ein echtest gemetzel heute
MP says
derzeit ist Zwischenstation bei 7090, auch im Chart zu finden.
http://www.grafik-upload.de/upload/1200905508_220294.jpg
Also, jenseits der 7040 siehe ich dann doch ziemlich schwarz …
Typ 17 says
hmm, kein rechteck, kein rebound. und keine vorstellung über noch tiefere kurse… also es bleibt spannend. außerdem redet jeder von extrem überverkaufter situation. wenn jeder so bullish ist, wer kauft dann? und was macht grüner jetzt? liegt ja auch bisher voll daneben und seine jahresprognose kommt auch bald (ende januar). komisch nur das gold und soja fällt. hab gedacht bei rohstoffen wars eine bärenfalle…
grüße in die ganze runde
MP says
außerdem herrscht Short-Notstand – unterhalb von Knockout/Strike 7300 ist nichts zu bekommen.
adivinha says
@ MP
bei 7040 ist stark Support , aber ob es hält
Ich wollte heute bei Gegenreaktion den Short Einstieg suchen ,aber ich habe es nicht geschafft !! Nun bleibe ich flat und hoffe ,ich schaffe es wenigstens den nächsten LOng strategische bzw Zwing Long Einstieg ,mal sehen wie weit es noch runter geht
Bist Du aktuell noch short ,wäre toll für Dich !
MP says
Grüner ist am Freitag durch einen Newsletter von seinem früheren Partner Kirschbaum (Derivatetrading) heftig angegriffen worden. Auch wenn ich persönliche Differenzen nicht ausschließen würde, von den Zahlen her stimmt das wohl.
Wenn das hier durch ist, können meiner Meinung ein paar „Profis“ einpacken.
Auch Börsendienste die auf Zyklen-Philosophie beruhen. Klar, Jahrestiefstände im Januar, das stimmt (vielleicht) wohl – aber doch nicht soooooooooooo tief …. Die haben damit gerechtnet, daß der DAX zum Jahresende bei 8400 steht und dann wäre idealerweise 8300 im Januar der Jahrestiefstand. Aber nicht 7000 …
Typ 17 says
ach das würd ich gern mal lesen, MP, kennen sie einen link zu diesem newsletter?
danke
MP says
@adivinha
ich bin wieder short – hatte ja geschrieben, daß ich am Freitag abend (fast) alles eingesammelt hatte.
Heute morgen habe ich jetzt halt 100 Punkte bei der Eröffnung verloren – was soll’s … bin aber mit dabei. Was sonst.
Trade was Du siehst – diese „Anregung“ von cutty an mich im Spätsommer hat mein Trading nachhaltig beeinflußt (Danke, cutty). Und was ich sehe, habe ich ja in den letzten Tagen hier ausführlich vorgestellt.
Wegen Support 7040: ich bin der Meinung, wir reden aktuell und spätestens seit heute nicht mehr von einer Korrektur, sondern von einem Hausse-Trendbruch.
Die psychologische Wirkung der Talfahrt in den Märkten wird auf die Anleger meiner Meinung nach weitere Konsequenzen haben. Immer noch sind sehr viele „Telekom“-Aktienbesitzer im Markt. Damit meine ich, es gibt sehr viele Anleger, denen das Grauen von 2000-2003 noch im Nacken sitzt und die das nicht noch einmal aussitzen wollen und vermutlich auch den „jetzt-günstig-einsteigen“-Argumenten weniger Glauben schenken werden. Aber das ist nur eine Vermutung von mir. Viele werden ja erst heute abend oder die nächsten Tage realisieren, was mit ihren Depots los ist …
cutty says
@ MP
Danke für die Blumen! Freut mich ja das paar Kommentare bei jemanden ankommen und nicht sinnlos verschrieben werden! 😉
Zum Markt kann ich nur sagen, trendy trendy, aber alles nach Plan! *fg*
allen viel erfolg noch
adivinha says
@ MP
gratuliere wegen Put 🙂
GUt gemacht !
Tja Du hast recht mit Deiner Einstellung !Für mich ist immer schwer timing zu erkennen ! z.b. ich dachte auch short die ganze Zeit ,aber bei 7040 war für mich ein starke Suport ,deswegen traue ich nicht mehr aktuell noch short zu gehen ,hmmm… Ich bin halt nicht „MP“ und „cutty “ ! Du scheibst recht oft DEine Einschätzung hier im Board , ich lese sehr gern in der letzten Zeit Deine Kommentar ,weiter so bitte ! vielen Dank! Nur cutty ,er könnte mal mehr schreiben ,aber … ich finde so selten seine Beiträge hier ,schade ! Und Chat sehe ich auch nicht mehr auf diese Seite (??? ) , sehr schade irgendwie 🙁
Viel Erfolg !
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das größere Problem sind jetzt die Versicherungen. Sie befinden sich in einer unbequemen Bewertungssituation.
http://www.movingmarkets.de/trends/log/?p=77
Nähert sich der DAX der Null-Linie ihrer Bewertungsreserve, sind sie gezwungen zu verkaufen.
Das haben wir heute wahrscheinlich schon zum Teil gesehen.
Kauft eine Versicherung eine Aktie, muss sie um 35 Prozent steigen, um diese Reserve aufzubauen.
Deshalb kommen jetzt die Investments in eine Schieflage, die die Versicherungen 2006ff. kauften. Damals stand der DAX zwischen 5.400 und 6.000 Punkten.
Versicherungen, die offensiv kalkulieren und für hohe Überschussbeteiligungen schonmal riskante Positionen eingehen, haben deshalb ein Problem, wenn der DAX unter 7.400/7.300 Punkte fällt. Deshalb verkaufen sie vorsorglich.
Je tiefer die Kurse fallen, desto höher dürfte der Verkaufsdruck werden – eine sich beschleunigende Lawine wie 2001.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Den Chat gibt es hier:
http://trendgedanken.de/chat.html
Er musste auf eine neue Seite ausgelagert werden, die sogar viel übersichtlicher und benutzerfreundlicher zum Mitlesen ist.
http://trendgedanken.de/?p=509
MP says
eben meldet doch ein Börsendienst: kein Grund zur Beunruhigung, kein Handlungsbedarf.
ja … – WANN DENN DANN?
@Typ 17: ich fasse die Info Grüner/Kirschbaum im Laufe des Tages kurz zusammen. Habe mich da eben mit GS abgestimmt.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Top Bildung war / ist schwer erkennbar. Es fand seit Sommer 2007 eine Gehirnwäsche statt, dass es den Noten- und Geschäftsbanken gelingen würde, die Risiken zu begrenzen.
Für Analysten, Publizisten, Vermögensverwalter war/ist es schwer, sich gegen den Mainstream zu stellen, selbst als Kontrarian.
Man sollte nicht über die Börsendienste schimpfen, sondern über diejenigen, die der Öffentlichkeit wichtige Informationen vorenthalten.
Dass es mit der WestLB eng wird, war sicher schon in der vergangenen Woche bekannt. Und wir können sicher sein: „Die gut Informierten“ haben ihre Schäfchen ins Trockene gebracht.
Wahrscheinlich fand die rätselhafte Talfahrt vergangene Woche aufgrund solcher Insiderinformationen statt.
Ad hoc-Publizitätspflicht – einfach lächerlich.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
DAX 6.920. Offenbar hat man sich dafür entschieden, eine schnelle Marktbereinigung herbeizuführen. Das ist besser als das zähe Ringen seit Sommer 2007.
SH says
…wann verkaufe ich nur meine Dax-Shorts? Solche Tage sind nicht handelbar! Einzig die Frage, wie wohl USA morgen reagiert hält mich im Markt. Nur hatte der S&P ja schon einiges mehr vorweg genommen… so what?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Herzlichen Glückwunsch, SH!
An solchen Tagen den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, ist schwer. Bei Kapitalerhalt ist viel erreicht für den Bauern. Da wirkt ein Short Gewinn schon recht königlich – und wer will dem König etwas sagen …?
Typ 17 says
6900 könnte sich EVTL. als unterstützung herauskristalisieren. naja, könnte, ich werd der börse jetzt wieder den rücken kehren. es reicht ja wenn ich es abends seh. 🙂 RIEßEN GLÜCKWUNSCH an alle Shorties! ich selbst bin long. tja, ich trade nicht was ich sehe…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bei Long nicht allein die Schuld bei sich selbst suchen. Nicht zu diesem Zeitpunkt.
Wären alle Risiken der privaten und öffentlichen Banken und Versicherungen so kommuniziert worden, wie es erforderlich gewesen wäre, wären Sie MIT SICHERHEIT NICHT long positioniert.
Man musste mehrmals um die Ecke denken und schwerwiegendes Misstrauen gegenüber den Entscheidungsträgern gehabt haben, um SHORT durchzuhalten.
MP says
@SH
das ist eine trader-handwerklich interessante Frage … bin auch am überlegen …
Charttechnisch sehe ich den DAX bis unter 6500 absinken, auch wenn man das vielleicht gar nicht möglich halten sollte.
Fakt ist, wir haben es hier offensichtlich nicht mehr mit einer Korrektur zu tun, sondern mit einem Hausse-Trendbruch. In einer Korrektur müsste man nach dem ersten Rutsch verkaufen. Sollten wir aber einen Bärenmarkt vor uns haben, wäre short wie vorher long – also halten bzw. optimieren (Rollen, Hebel erhalten, etc). …
Frage ist, wer kauft jetzt solch einen Markt long? Die Short-Seller, die meinen, die Gewinne mitnehmen zu wollen. Oder die Zykliker, die feststellen: Jahrestief erreicht …
Wenn ich jetzt Heuschrecke wäre, würde ich das Chaos zusätzlich anheizen, z.B. den Ölpreis hochkaufen oder Yens kaufen, um dann später wirklich zu Discount-Preisen einzusammeln. Nur so eine Überlegung.
Ich vergleich das Szenario aktuell mit einer Atom-Explosion: kritische Masse herbeiführen (abgehakt) und möglichst lange erhalten.
MP says
oh … während ich das geschrieben habe, ist der DAX unter 6900 gerutscht. Ich halte weiter. Eventuell in höhere Hebel rollen, ab wie gesagt, unterhalb von Strike 7300 gibt’s nichts.
Typ 17 says
Danke für die tröstenden Worte, Herr Schmidt! Bis später dann 😉
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Angesichts solcher Verluste erscheint es ratsam, einen großen Bogen um Derivate zu machen.
Die Risikomodelle der Emissionshäuser dürften kräftig durcheinander gewirbelt werden. Das gefährdet die Preisfeststellungen, bzw. das Sondervermögen, mit dem die Papiere bilanziert werden.
Wer jetzt Aktien kauft, besitzt echte Werte.
dirk says
die heftigen bewegungen heute resultieren aus dem brechen vieler barrier-options. dies sieht man deutlich, daß die schübe bei erreichen von 500er oder 1000er marken heftiger wurden. somit ist vieles technisch. ich habe bei 6880 longs gekauft. ich rechne mit vorgezogener fed-zinsmaßnahme, da die börsen heute in usa nicht geöffnet sind und die eröffnung zwar negativ sein wird, aber eine zinsmäßige unterstützung wichtig sein wird. alles andere heißt erstmal abwarten.
SH says
@Dirk:
„ich rechne mit vorgezogener fed-zinsmaßnahme,“
eben, genau das meinte ich – bei solchen Bewegungen ist es sehr wahrscheinlich, dass etwas außergewöhnliches passiert. Daran habe ich mir innerhalb der Jahre immer wieder die Finger verbrannt, sei es der Yen ´98 oder erst vor kurzem im August die Sache… ich werde noch bis 17 uhr zusehen und dann entscheiden. Heute wird die FED ja wohl nix machen. 😉
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Solche Dinge würden stabilisieren. Auf jeden Fall kann das aktuelle Kursniveau glaubwürdiger und vor allem effektiver verteidigt werden als bei 7.800 Punkten.
New York hat seinen Ausverkauf schon hinter sich – da kann es praktisch nur noch aufwärts gehen.
Oben warten neue Short Gelegenheit – aber diesmal bitte mit „Ansage“ der Moving Markets Indikatoren.
Jedenfalls sieht so die heile Börsenwelt aus. Mal sehen, ob sich die Akteure daran halten.
MP says
Die Scheine-Industrie rollt schon an: Goldman Sachs bietet als Erster (und Einzigster bisher) Turbo-Shorts mit Knockout unter 7000 an (die hätte ich heute mittag gebraucht …). Show must go on!
MP says
@Typ 17
http://www.grafik-upload.de/upload/1200956586_15601.pdf
MP says
mittlerweile gibt jeder Börsendienst-Herausgeber anscheinend ein eigenes Zertifikat heraus; hier Proffe Trendfolger-Zerti:
zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=16522312&SEARCH_VALUE=CB4WWS
Seit Auflage bei 100 fast halbiert.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Allerdings kommt Michael Proffe mit seinem Trendfolgemodell noch recht serös daher:
http://www.michaelproffe.de
Mit Trendfolgern zu arbeiten, ist grundsätzlich schon sinnvoll – insbesondere für Börsenanfänger.
So wurden schließlich auch die Turtle Trader bekannt.
Allerdings wäre mir das zu einfach 😎
adivinha says
@ MP
ich möchte gern wissen , hast Du ein Kurziel für Deine Puts auf DAx bitte ??
Vielen Dank !
Typ 17 says
@MP vielen Dank! interessanter Artikel
grüße
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der Artikel ist zwar interessant, aber es ist auch interessant zu wissen, wer sich so weit aus dem Fenster lehnt. Andere zu kritisieren ist leicht. Es besser zu machen, darauf kommt es an.
Die Grüner Fonds-Bedingungen entsprechen, soweit ich das oberflächlich gesehen habe, den üblichen Konditionen einer Vermögensverwaltung. Das ist zwar teuer, aber so sind sie nunmal, die Geldverwalter.
Zum Autoren der Grüner-Kritik, Dirk Kirschbaum, kommt mir der Dezember 2005 in den Sinn. Damals kopierte ein „Anonymus“ die Empfehlung ins Trend Gedanken Forum, bei Adidas auf steigende Kurse zu setzen. Die Fußballweltweiterschaft sollte für sprudelnde Gewinne sorgen …
http://www.movingmarkets.de/trends/log/?p=458
Das Ergebnis: Adidas fiel trotz der Weltmeister-Phantasie.
So ist die Börse – grundsätzlich nicht vorhersagbar. Das kann man den Marktteilnehmern nicht vorwerfen – es sei denn, sie haben eine marktbeeinflussende Wirkung. Aber das darf weder Grüner, noch Kirschbaum und Schmidt unterstellt werden 😉
Mal hat Kirschbaum die Nase vorn in der Börsenanalyse, mal sind es die anderen …
MP says
@adivinha
ich hatte ja schon gestern, als wir noch bei 7100 waren, geschrieben, daß es nach 7040 eigentlich nichts mehr Greifbares gibt …
Der gestrige Kursverlauf gibt charttechnisch quasi auch nichts her – ich hatte vor stopbuy unterhalt des gestriegen Tagestiefs bei 6760 weiter einzusteigen.
Lt. Vorbörse ist das aber auch schon wieder Schall und Rauch, so daß ich – rein technisch – das Mini-Crash-Tief von 3/2007 mit 6440 anpeilen würde. Das wären auf den Schlußkurs von gestern ca. -5%. Guckt man sich z.B. den Nikkei von heute nacht an, ist das im Bereich des Möglichen.
+++
Was ich aktuell keinem empfehle, ist, irgendwo long einzusteigen. Dieses vermeintliche „günstige Einsteigen“ (egal ob plain oder mit Derivaten) war schon in den ersten Börsendiensten (und hier leider auch) zu lesen. Das ist aktuell schlimmer wie ins fallende Messer zu greifen. Stand jetzt weiß niemand, wie tief wir noch runter gehen. Wenn der Boden erreicht ist, werden wir das noch früh genug erkennen und dann ist immer noch Zeit, long zu kaufen.
Meine Meinung dazu. Ansonsten gilt natürlich, alles kann, nichts muß und jeder macht seinen eigenen Kram.
adivinha says
@ MP
ja danke MP !
Man kann aktuell nur Put Besitzer gratulieren ,die schon letzte Woche dabei schon waren (egal Put auf DAx , Nikkei oder Hang seng , Dow …. !! ).
Aktuell würde ich selber auch nichts machen ,bleibe flat ! Denn wie Du sagst long nicht (fallendes Messer ) , aber Put würde ich auch nicht mehr ,denn man kann nicht wissen ,was z.b. FED was machen würde überraschenderweise , hmm… ??
Bis bald
Viel Erfolg weiterhin , besonders mit Deinen Puts
adivinha
MP says
http://www.grafik-upload.de/upload/1200989957_123201.jpg
Typ 17 says
naja, das was mir bei grüner zu denken gibt, ist nicht das er momentan nicht recht hat, sondern nur, das er immer vorgegeben hat, er würde ganz selbstverständlich recht haben. sein vergleich mit 98 ist bisher nicht aufgegangen. m.e. war er zu fixiert auf diese idee und hat dadurch objektivität verloren. seine kunden werden sich m.e. evtl. von ihm abwenden da er ihre hände ins feuer gelegt hat. im sommer 07 hab ich aus genau der selben selbstzufriedenheit meine vorher erspekulierten gewinne wieder verloren und mußte merken, wie teuer selbstüberschätzung sein kann. meine kostete 846 euro.
grüße
Typ 17 says
oder wars eine andere summe? hmm. na ist auch egal. ca 800 warens auf jeden fall und weh getan hat es wie der verlust eines vermögens. denn ich hatte es mir aus 200 euro aufgebaut und nach wenigen tagen war alles weg. diese befürchtungen haben nun bestimmt nicht wenige bei grüner… also was machen? was macht er wohl grad? dax heute schonwieder übel abgestürzt. hartes los
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Gut analysiert! Erfolg an der Börse macht leichtsinnig.
Nach mehreren Erfolgen hintereinander geht die Objektivität verloren, so dass Verluste immer wahrscheinlicher werden. Deshalb sind Computer in der Analyse so beliebt 😉
Rückblickend können Sie das sehr gut auch anhand des Moving Markets Depot sehen:
Die größten Rückschläge gab es immer nach hohen Trefferquoten. Wahrscheinlich ist es von Vorteil, wenn man sich im voraus darauf einstellt: Nach ein paar erfolgreichen Trades die Risiken zurücknehmen, anstatt sie auszubauen – und und vielleicht auch mal abstinent leben …
Das werde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall beherzigen. Denn während andere Börsendienste schließen und Analysten/Händler ausgewechselt werden, soll das Moving Markets Depot mindestens noch zwanzig Jahre durchhalten.
adivinha says
@ Typ 17
bzgl. Thomas Grüner : sein Vergleich mit 1997 war vom ca. mitte März 2007 bis Ende Juni 2007 war m.e. durchaus richtig und wer es mitmachte ,konnte schon viel Geld verdienen !! nur danach im Herbst 2007 klappte es NICHT MEHR damit ! Also wie Du sagst , wir sollen nicht auf bestimmte Planung usw.. fixieren , es ist gefährlich ,wenn es anders laufen würde !! Den fehler habe ich auch schon gemacht !
Also „trade what you see “ am besten ,aber ich weiß ,es ist leicht gesagt als getan ! und enorm Disziplin dazu ,sehr sehr schwer !!
MP says
Als ich bei Grüner im Frühjahr 2007 mein Depot geschlossen habe, wurde ich am Telefon von einer seiner Mitarbeiterinnen ein bißchen moralisch unter Druck gesetzt. Ob ich mir denn sicher wäre ..?, viele würden reumütig zurückkommen, weil sie es alleine doch nicht besser könnten, außerdem wäre da jetzt dieser Milliardär Fisher mit im Boot, usw …
Das hat mir nicht so wahnsinnig gut gefallen, wobei insgesamt der Service sehr nett und immer sehr korrekt war.
Ansonsten geht Grüner sehr konservativ vor, während meiner Zeit (waren so 5 Monate) waren eigentlich immer 50-60% Cash. Von daher traue ich ihm zu, daß er die Depots seiner Kunden auch wieder repariert.
Allerdings, von Profis erwarte ich schon besseres Market-Timing. Das war bei Grüner für mich mit der Grund, auszusteigen. Was mir auch nicht gefallen hatte, waren Vorlieben für MünchnerRück und SAP. Auf Anfrage hin wurde mir erklärt, die hätten am meisten Aufholpotential. Gut, Reaktiv-Trading mag ich halt nun mal nicht und dann habe ich das Konto geschlossen. Aber mit damals recht ordentlichem Gewinn, der aber wesentlich höher hätte ausfallen können, wenn man auf Gewinner und nicht auf Aufholpotentiale gesetzt hätte.
Eines sollte man beachten: etliche Dienste und Verwalter haben in den letzten Jahren teilweise phantastische Zahlen erwirtschaftet. Aber – es war fast reines Schönwetter-Trading. Jetzt, beim bzw. vor dem Orkan zeigt sich, wer es wirklich drauf hat … die Zykliker jedenfalls nicht.
Typ 17 says
nun, Herr Schmidt, ich hatte bei ihnen schon seit letztem jahr, als ich anfind trendgedanken zu besuchen, das gefühl, das sie das zeil haben sehr kritisch zu sein. das hat mir oft nicht in meine suppe der ansichten gepasst. letztendlich lernen sie allerdings m.e. immer bewußt etwas wichtiges dazu. das ist wohl auch der einzige weg für jeden selbst, zu sehen, auf welche weise er geld gewinnen kann und wie es nicht geht. wie schnell schafft man es, zu seinen gefühlen zu stehen und diese nicht auszublenden? für mich gehört mut dazu und eine riesen portion clevernes. sie gehen immer wieder hart ins gericht mit sich selbst und das hat sie wohl auch über die jahre davor bewahrt ihr gewinne tatsächlich komplett abzugeben. denn das ist der punkt an dem ich noch bin. sie nicht. gratulation! auch MP muß ich ein kompliment aussprechen. sie ignorieren momentan m.e. nicht warzeichen sondern blenden sie bewußt ein, vermeiden damit investments die weniger wert sind, als das geld das man reinsteckt.
grüße
MP says
Nachtrag noch: mein Beitrag Depot bei Grüner bezog sich auf das spekulative Derivate-Depot.
Typ 17 says
warzeichen = warnzeichen
@ adivinha
ja das stimmt … ab herbst machte es mich stutzig, das es nicht so läuft, wie grüner es suggerierte. und den spruch Trade what you see hab ich auch in den letzten tagen öfter überdacht. es hat was zu tun mit: die börse hat immer recht. also was ich sehe, die kurse, die charts, die zweifel… sollte man einfach mal nicht ausblenden und sich dann freuen, wenns wieder geklappt hat. aber es sagt sich JETZT auch so einfach. wie schaut meine meinung in 3 monaten aus? bin ich dann erfolgreich weil ich es nicht vergessen hab? menschen vergessen sogar das sie vergessen. so hab ich es neulich bei einem freund live und unglaublich erleben dürfen. er erzählte mir gerade davon, das er langsam realisiert das er sehr schnell einen gedanken verliert, weil er ein planloser träumer ist. mitten im gespräch (er war noch nicht fertig) vergaß er, worum es ihm gerade ging. 5 minuten später hat ich ihn mal daran erinnert und erkonnte es selbst kaum glauben, es war LIVE passiert und hat ihn auch ein wenig geschockt. aber er hats auch wieder vergessen. das was meinem freund in reinstform gelingt, gelingt mir auch immer gut (an der börse), allerdings mit dem nachteil, das es sich schleichend einstellt und man sich dadurch hilflos vorkommt. ein hartes stück arbeit liegt noch vor mir, wenn ich es mal packen will.
grüße
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Es diszipliniert ungeheuer, wenn Sie Zuschauer haben 😉
Wenn Sie also mal wieder an der Börse aktiv werden wollen, sollten Sie mit einem im Internet veröffentlichten Musterdepot beginnen. Der Zeitpunkt ist jetzt gerade günstiger als vor einem Jahr – zumindest, was die Preise angeht …
Typ 17 says
hmm, eine gute idee ! ich werde erstmal geld nachschieben müssen, und noch ein paar gedanken aufbauen, aber ich werd damit nicht mehr so hinterm berg bleiben. wird auch ein wenig zeit kosten, denn ich habs nicht so dicke. (jetzt bitte keine dose mitleid 😉 ) es bleibt sicherlich interessant. bis später am tag dann.
grüße und vorsicht !
p.s.: frage mich ob 6400 zur unterstützung taugt… ungewiss
adivinha says
Aktuell sieht es so aus ,als ob 6400 vorläufig halten würde ! Min. für tech. Gegenreaktion könnte es schon sein ,denn das Sentiment ist so schlecht ,meinstens kommt erstmal das Gegenteil ; die FRage ist ob es sich „richtig erholen “ oder nur kurzfristige Erholung /Gegenreaktion im Abwärtstrend … ???
MP says
nachdem in den kurzfristigen Charts derzeit überhaupt kein Kaffeesatz-Lesen möglich ist, wende ich den langfristigen Charts zu.
Im Monatschart fällt auf, daß der DAX ein MACD Short-Signal generiert (noch läuft der Januar). Allerdings hat der PSAR definitiv auf Short gewechselt. Von daher stehtn die Primär-Trends auf der Kippe.
Vom Ausmaß, monatlich und prozentual gesehen, ist der Verlust seit 2.1.2008 (monatliche Betrachtungsweise) noch gar nicht einmal so maximal. 9/2002 (nicht 2001!, der Monat aber auch) sieht eindrucksvoller aus.
Die Zahlen: 9/2002 hatte der DAX eine Spanne high/low von -26%, aktuell für 1/2008 haben wir -20%.
Sind wir am Beginn eine Bärenmarktes? Nicht unbedingt. Sieht man sich die Grünersche Analogie zu 1998 an, so sieht man, daß PSAR und MACD 8/1998 auch auf short schalteten, es aber zu keinem nachhaltigen Bärenmarkt kam (allerdings dauerte die Erholungsphase bis 12/1999!, also 1 Jahr).
Wie auch immer – auch der letztlich positivere Verlauf der Crash-Phase im Herbst 1998 zeigt, daß die Märkte nach starken Einbrüchen doch lange Zeit brauchen, um sich wieder zu erholen.
Das noch als Hinweis zum Thema ob 64xx als Unterstützung taugt.
adivinha says
@ MP
DAnke Dir für feedback 🙂
bzgl. 7400 im DAx : ich meine nur eine Gegenreaktion bei dem niveau , mehr nicht !!
Ich bin auch der Meinung : wenn KEIN KAUFsignal da ist ,keine Aktien kaufen !
Und bzgl. Put : bedauerlich in meinem Fall , daß ich nicht dabei bin , aber ich finde mich damit ab ,oder siehst Du noch irgendwie einen Short -Einstieg noch bei dem Umfeld (für Neueinsteigern natürlich !! ) ???
Daher bin ich flat und es ist gut so für mich zur ZEit
Bis bald
Danke und Grüße
adivinha
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der GrünerFisher Global sieht doch recht ok aus (Bewegung im Marktdurchschnitt).
http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=17290648
Kann man als Nicht-Kunde das Derivate Depot auch irgendwo einsehen?
@adivinha
Ob Long, ob Short, das Geld ist fort – meine Meinung.
Es gibt ganz klare Kaufsignale: Panik rauf, Rohstoffe runter, Zinsen runter – eigentlich ideal.
Aber denen stehen auch Warnsignale gegenüber, dass die Bodenbildung noch nicht abgeschlossen ist. Es gab in der Vergangenheit schon klarere Situationen. Wenn keine Eile besteht, ist Warten sicher das Beste.
Oft gibt es zwei Gelegenheiten im Leben 😉
MP says
> Kann man als Nicht-Kunde das Derivate Depot auch irgendwo einsehen?
@GS – mir nicht bekannt, dann wäre es vermutlich auch fast zu einfach zum Nachtraden … immerhin verlangt Grüner eine Depotführungs-Gebühr (ungeachtet der erwirtschafteten Gewinne), die in der Grundversion des minimalen Anlagebetrags schon auf die Kosten eines der teureren Börsenbriefe (z.B. Proffe) kommt.
Wobei ich gar nicht weiß, ob es grundsätzlich gegen irgendwelche (Vertrags-)Regeln verstoßen würde, den Inhalt des Derivate Depots zu veröffentlichen.
MP says
Kleines Schmankerl zum Abschluß zweier „wilder“ Börsentage: anbei eine Übersicht der Gewinner/Verlierer im DAX gemessen am Close per Freitag und heute. The Winner is … VW – die sind sogar gestiegen (naja, VW hat die Wochen zuvor schwer Federn gelassen).
http://www.grafik-upload.de/upload/1201029870_7176.pdf
adivinha says
@ MP
@ Typ 17
@ börsentiger
…..
ist jemand bei dieser Up Bewegung ab 6400 dabei…. ??
MP says
@adivinha
ich jedenfalls nicht … habe keinen vertretbaren Einstiegspunkt gesehen und der Rest wäre (für mich) Glück. Außerdem mußte ich erstmal die Gewinne aus den Shorts nachzählen … das hat ein bißchen gedauert 😉
adivinha says
@ MP
ohhh gratuliere Dir ,bzgl. Puts 🙂
ich beneide Dich , herrlich diese Down Move vom ca. 80xx bis 6420 , .. aber gönne Dir und Glückwunsch auch allen ,die dabei waren !!
Weiterhin viel Erfolg
adivinha
Typ 17 says
@ adivinha
meine Barmittel sind momentan nicht vorhanden. ich konnte nicht kaufen. in meinem Depot schlummert nach dem ko nur noch ein dax call os seit 7440, also 1000 Punkte daneben 😉 nicht der rede wert.
mein nächster einstieg wird in die richtung gehen, einen trade mit +100% zu landen. das wird nicht einfach, aber eine andere möglichkeit gibt es nicht, denn der betrag ist zu klein. ich sag bescheid, wenns soweit ist…
grüße
SH says
@Typ 17:
Das klingt sehr bedenklich. Geldanlage sollte einfach sein und keinesfalls derartig zwanghaft…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das werde ich in meine Zitate-Sammlung aufnehmen:
„Geldanlage sollte einfach sein und keinesfalls derartig zwanghaft…“
… sagte der gelassene SH, nachdem der DAX 1.700 Punkte im Rekordtempo verloren hatte. 😉
SH says
@GS:
Vielen Dank für diese Ehre. Vielleicht liegt die Ruhe aber auch daran, dass ich diesmal auf der richtigen Seite stand. Denn ich bin eher der Typ, der Verluste gut laufen lässt und bei den aktuellen Gewinnen nervös wird. Deshalb versuchte ich aus eigenener Erfahrung zu sagen: wenn sowas wie Verzweiflung aufkommt, d.h. man ist soweit sich 100 Prozent Gewinne zu wünschen, dann sollte man erstmal drei-vier Monate Pause machen. 😉
Die ganze Zeit hatte ich hier im Board schon gegen jede Emotionen geschrieben – so auch eben diesmal. Handel sollte so leicht sein, dass man überhaupt nix spürt dabei.
Typ 17 says
@ SH
danke für den Tip! stimmt auf jeden fall! Beim aktuellen Crash hab ich 75 Euro verloren. Das seh ich positiv, hätte mehr sein können. Ich arbeite daran meine Natur zu ergründen und die Zwänge zu bändigen. ich hab nicht mehr den zwang viel geld zu investieren. die suche nach disziplin und ruhe ist schon eher mein ziel, auch wenn das in meinem gequassel nicht deutlich rüberkommt.
grüße