Klasse: Microsoft als Kontraindikator geht auf Tauchstation.
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5d&s=%5ENDX&l=on&z=m&q=l&c=msft&c=%5EGSPC&c=%5EIXIC&c=%5EDJI
Damit signalisiert der Markt, dass Sicherheitsinvestments in den USA auf den Verkaufslisten stehen.
DAX Anleger sind noch nicht so weit: Sie folgten ihrer Unsicherheit und kauften Aktien mit schwankungsarmem Kursverlauf. Titel mit niedrigem Beta Faktor und hoher Rendite waren gefragt, was eine Portion Unsicherheit anzeigt -parallel zum seitwärt laufenden Hysterieindikator und zur A/D-Linie.
Jutta says
der Dow schaut aber nicht so aus, als ob ihn alle haben wollen. Er tritt bisher gehörig auf der Stelle.
MP says
sehen Sie mal den TecDAX, aber auch MDAX – da ist schon wesentlich mehr Schub als wie im DAX.
Wir haben seit November folgende Performance-Werte:
TecDAX: +20,5%
MDAX: +14%
DAX: +9,5%
Zeit-Analyst says
Vielleicht nur noch wenige Tage, und dann denke ich, die grosse Party ist vorbei…
Optimales Ziel für den grossen Wendepunkt wäre DAX 6935. Sowohl intraday, als auch eod. Daher ist das Tagesende im Visier. Sollte der DAX also morgen seine Seitwärtskorrektur nicht fortsetzen, wird es spannend.
Ein Anstieg auf Tagesbasis muss noch kommen, wenn die laufende Korrektur beendet ist. (die Korrektur kann auch ein Zickzack werden)
Wenn dann das Niveau von 6935 erreicht ist, sollte es gewaltig klingeln! … aber das tut es an der Börse ja bekanntlich nicht!
Auf Wochenbasis hat sich als letzte Welle ein kompletter Fünf-Teiler ausgebildet. Der nächste negative Eintrag ist als neuer Trendbeginn zu werten.
Ebenso bei der 14-tägigen Reihe: Seit 21.07.06 bei DAX 5451 ein ununterbrochener Anstieg von 1435 Punkten bis letzten Freitag: Das war´s!! (behaupte ich) (Nicht wegen des langen Anstiegs, sondern des verhältnismässigen Aufbaus der Gesamtstruktur seit ATH) Auch hier gilt: der nächste negative Eintrag ist als neuer Trendbeginn zu werten.
Auf Monatsbasis hat der DAX bei 6789 sein Top gefunden (meine Meinung)
Fazit: Im Prinzip fehlt nur noch das letzte berühmte Tröpfchen…
Achtung, jetzt kommt eine Prognose!!!
Was steht nach dem Wendepunkt an?
Wenn ich eine Prognose abgeben müsste, würde ich ca. 3 Wochen Dauer Abwärtsentwicklung mit DAX-Ziel von etwa 6300 (mindestens aber 6500) angeben. Das wäre dann aber erst als Beginn einer grösseren Entwicklung zu sehen.
Grüsse an alle und Glückwunsch an alle, die ihre Longs so langsam versilbern oder dies bereits getan haben! (Ist doch schön, wenn man ohne Notbremsung den Zug verlässt)
MP says
ich werf mich weg – das habe ich nun wirklich nicht erwartet. Hatte gestern noch an den ZA gedacht … die düsteren Prophezeiungen des ZA und ich sehe alles auf „grün“.
ZA, Sie sind ein Reaktiv-Trader. So bezeichne ich Trader (von mir aus auch Investoren), die immer, wenn es mit den Kursen aufwärts geht, beschwören, nun, endlich … nun endlich muss es wieder abwärts gehen! Nach so vielen Tagen des Optimismus muss wieder der Pessimismus einkehren, verbrannt sollen all die sein, die an das Gute glauben!
Fakt ist, wenn man short gehandelt hätte, wo Sie short gepredigt haben, wäre man auf Null, weit, weit unter Null. Ich habe mich auch eine zeitlang davon (war noch ziemlicher Newbie) beeindrucken lassen. Legen Sie endlich nachvollziehbare Fakten vor.
Mir egal, Freunde dieses Forums, was der ZA schreibt – es geht weiter aufwärts. Vielleicht nicht immer gradlinig im DAX – ich schrieb ja an anderer Stelle, ich gebe auch einmal eine Einzelprognose (allerdings ohne Kursziele) ab. Ich bin ein reiner Trendinvestor, der sich vielleicht auch noch einigermaßen gut mit Optionsscheinen auskennt. Das ist alles.
Übrigens, Wasser auf die Mühlen, mit Optionsscheinen sind die angekündigten Downs des ZA leicht zu überstehen 🙂
MP says
noch ’n Gedanke (gebe es zu, durch meine Solarworld Investments bin ich etwas aufgekratzt …): könne es sein, dass der „ZA“ (nur) eine Erfindung von Hr. Schmidt ist? Einfach, um Gedanken, Ideen, nicht einfrieren zu lassen?
Gert Schmidt says
Lieber MP, den Zeitanalysten gibt es wirklich, keine Erfindung von mir. Wenn er es wäre, würde ich es ohnehin nicht zugeben 😉
Und dass er hier schreibt, empfinde ich als nützlich – auch aus dem von Ihnen genannten Grund: Die Strategie nicht starr werden zu lassen und offen zu sein für neue Ideen.
Börse ist nie ein leichtes Geschäft. Und wenn sie leicht wirkt, steht man meistens schon mit einem Bein über dem Abgrund, ohne es zu merken.
Natürlich sollen die Moving Markets Indikatoren als Frühwarnsystem arbeiten und uns rechtzeitig warnen. Aber was geschieht, wenn die Indikatoren still und leise warnen und ich die Zeichen der Zeit übersehe, die Risiken nicht richtig erkenne? Dann passiert genau das, was anderen Analysten genauso passiert: den Wendepunkt verpassen.
So ist es z.B. möglich, dass die Warnsignale vom Januar eine echte Vorbereitung auf eine Top Bildung waren und der Markt jetzt nur noch so auspendelt, weil der Impuls fehlt. Mögliches Szenario: Die „großen Jungs“ wussten etwas und nutzten die gute Stimmung, um umzuverteilen, auszusteigen, Short abzusichern. Sie hätten jetzt ihre Schäfchen im Trockenen, während alle Anderen auf der Weide stehen.
Deshalb ist es ratsam, die Long Position und das, was uns zum Optimismus treibt, kritisch zu hinterfragen. Immerhin ist das Gewinnwachstum so schwach wie nie.
hsagra says
Irgendwann haben natürlich Wellen-Theoretiker wie ZA auch einmal Recht. Als Trendfolge-Investor schließe ich mich aber eher MP an, denn letztlich hat nur der Markt die „legislative Hoheit“ an der Börse. Man kann ja long bleiben und nur Stopps legen. Sind diese „tief genug“, wird man auch nicht bei jedem Huster ausgestoppt.
freaky says
@MP So weit ich weiß hatte ZA im März einen Rutsch angekündigt, die letzten Analysen besagten das es rauf geht , ich meine er sagte 6835, da waren wir glaub ich bei 6300/6400, von einem großen Rutsch war als neuste Analyse nicht die Rede.
MP says
@freaky
In der Tat hatte der ZA einen Rutsch angekündigt und der ist auch eingetreten (ich kannte aber damals „Trendgedanken“ noch nicht.
Danach hat er weitere Rutsche angekündigt und nichts, aber auch gar nichts ist eingetreten. Von daher kann ich den ZA nur generell als Warner sehen, der einen nachdenken läßt, ob die Investments noch stimmen. Aber danach handeln – also, für mich eher nicht.