Der Vorbild-Unternehmer spricht in einer Maischberger-Runde (ARD-Sendung vom 02.03.2010) Tacheles (ab 13. Minute); lesen Sie auch: Spiegelfechter, Jens Berger:
Die Art und Weise wie er spricht, knapp am Rand der Selbstbeherrschung, zeigt, wie es in ihm wegen großer Unzufriedenheit brodelt.
Seine Überlegungen sind vermutlich weiter verbreitet, als es Medien zum Ausdruck bringen. Es wird in der Öffentlichkeit kaum darüber gesprochen, weil die Zeit dafür nicht reif ist. Denn die Entscheidungsträger, die für das Desaster in der Finanzindustrie verantwortlich sind, befinden sich derzeit in öffentlich kaum angreifbaren Positionen der Stärke.
Aber die Verantwortlichen befinden sich auf einer Gradwanderung: Zeigen sie Schwäche, werden sie weggefegt. All diejenigen, die in den vergangenen Jahren in der Versenkung verschwanden, erhalten dann das Wort: z.B. Kaliber, wie Friedrich Merz, oder Unternehmer, die dem Beispiel Grupps folgen und ihren Unmut zum Ausdruck bringen.
Lasst uns nicht zu lange warten, bitte.