Ein Testballon. Getestet wird, ob der neue Abwärtstrend bereits intakt ist.
Stop Loss für diese Position: 8.010.
Geplante Haltedauer: 1 – 7 Tage.
Spekuliert wird darauf, dass es sich bei dem 60 Punkte-Anstieg seit gestern um eine technische Reaktion im neuen Abwärtstrend handelt: Anleger greifen auf ermäßigtem Niveau zu. Sie gehen davon aus, der Markt hätte seine Konsolidierung abgeschlossen.
Als Warnsignal stehen jedoch der Anstieg der A/D-Linie (alle DAX Werte im Plus), die neue Schwächeneigung der Indikatoren für Aktien mit hohem Beta Faktor, die mittel- und langfristig unbereinigten Volumenindikatoren gegenüber (Bericht vom 13.07.2007).
Außerdem waren Anleger heute bereit, ihre Sicherheitsinvestments aufzugeben – eine natürliche Entwicklung für technische Reaktionen im Abwärtstrend.
Sollte sich der Markt im Abwärtstrend befinden, gelten Regeln, die Handelssysteme in den vergangenen Monaten lieferten, nicht mehr: Kaufsignale mutieren zu oberen Wendepunkten. Im Bericht vom 17.07.2007 lesen Sie das beispielhaft anhand des CMI Germany.
Auf die aktuelle Situation übertragen bedeutet das: Der DAX dürfte unterhalb von 8.000 Punkten an die Decke stoßen und anschließend für ein neues Tief nach unten drehen.
boersentiger says
So sehe ich das auch. Die Masse setzt auf immer wieder eintretende Erholungen und eine neuerliches Überschreiten der 8000 und könnte dieses Mal definitiv falsch liegen.
dochasi says
und warum nicht auf die 8000+ warten
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Nicht auf die 8.000+ warten, weil:
Versetzen Sie sich in die Lage eines Investors, der oberhalb von 8.000 Punkten mehrfach auf dem falschen Fuß erwischt wurde.
Würden Sie dann auch in Ruhe auf 8.000+ warten, um zu verkaufen?
Meine Meinung: Ich würde die Chance, die sich mit der Gegenbewegung nach oben bietet, nutzen und vorher verkaufen.
Deshalb ist es gut möglich, dass bei 7.970 immer wieder zu großer Verkaufsdruck aufkommt und die Hürde nicht mehr überwunden werden kann.
ZINKO says
Bleibe noch long ( Einstieg bei 7895 )! Warum soll ausgerechnet jetzt der oberere Wendepunkt erreicht sein! Wartet ab bis der Bullenlaster richtig ins laufen kommt! Neues ATH werden wir sehen! In meinem Bankenumfeld sind viele short, das ist ein guter Kontraindikator! Bisher war es meistens so!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das kann gut sein. Deshalb hatte ich die Shorts auch als „Testballon“ gekennzeichnet – und Stop Loss gesetzt.
Es steht natürlich nicht fest, ob ein Abwärtstrend vorliegt.
morgen says
„Deshalb ist es gut möglich, dass bei 7.970 immer wieder zu großer Verkaufsdruck aufkommt und die Hürde nicht mehr überwunden werden kann.“
um ihr gefühl zu unterstützen: der dax hat in den letzten 2 stunden vier mal bei 7970 gedreht.
Damian says
@ZINKO
Ups, kennt die neue Rechtsschreibung keinen Punkt mehr? 😉 Nervös?
@Herr Schmidt
Wie schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass es im Laufe des Tages doch, vielleicht nur kurzzeitig, über die 8000 geht?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bis zur Stop Marke sind es nur noch 30 Punkte, bis 8.000 nur noch 20. Das kann schnell erreicht sein. Sie kennen ja die Volatilität der Märkte.
cm says
@ damian
ich denke auf die rechtschreibung brauchen wir in diesem forum sicher nicht eingehen, davon abgesehen sind ihre beiträge auch nicht fehlerfrei…
nervosität sollte sich lieber bei den shorties breit machen, denn ich kann es nur noch einmal wiederholen: der übergeordnete trend zeigt nach oben. es kann mir niemand erzählen, dass bei einem durchschnittlich kalkulierten gewinnwachstum von 4,8 % der s&P 500 unternehmen die aktienmärkte den rückwärtsgang einlegen sollten. was hier immer wieder propagiert wird sind dann die sog. externen einflüsse, die jedoch schon lange in den kursen eingepreist sein sollten (wie iran, öl, usw.). was hier und in anderen foren dann immer wieder als nächste externe einflüsse genannt werden sind dann ein krieg, eine naturkatastrophe und was weiss ich. genau so wahrscheinlich ist es doch, dass wir auf einmal ins zeitalter der glückseeligkeit eintreten und die aktienkurse noch schneller steigen….
dochasi says
@cmt-also das kann ich jetzt absolut nicht! nachvollziehen-das mir der
rechtschreibung war ironisch gemeint-lauter rufzeichen.und dass dieser
markt denn nun weiter steigt ist von der wahrscheinlichkeit zumindest
nicht höher als dass er fällt. und das mit dem trend kann man sich abschminken-irgendwann wechselt der und keiner merkt es
selbst bin ich uninvestiert eher short bis 6xxx eingestellt
und dagegen spricht absolut nichts!!!!!!!
Jutta says
man wird mich zwar für verrückt halten, aber ich habe mal über einen größeren Zeitraum, seit Mai 2007, den 1 Stundenchart im Dax angesehen. Ich komme zu dem Ergebnis, daß der Dax sich in einem Ascending Triangle, Hausse-Dreieck befindet.
Definition:
Steigende Dreiecke treten am Ende von einem Abwärtstrend auf.
Es kann allerdings auch als Konsolidierungsformationen in einem bestehenden Trend in Erscheinung treten und die Trendrichtung somit weiter bestätigen.
Dem regelkonformen Ausbruch aus dem steigenden Dreieck folgen Kurssteigerungen:
während die Verkäufer fast auf demselben Kursniveau ihre Wertpapiere verkaufen (daher die horizontale Linie), sind demgegenüber die Käufer bereit immer höhere Preise zu bezahlen (da steigt die untere Unterstützungslinie).
Ich denke für den Dax trifft der zweite Satz zu.
Am oberen Rand gibt es die Begrenzung von 8150. Am unteren Rand gibt es die steigende Trendlinie seit Mitte Mai 2007.
Der Dax wurde am 16.7.07 von der oberen Begrenzungslinie zurück gepfiffen und ist auf die immer noch steigende untere Begrenzungslinie zurückgefallen.
Zugegeben die Amplituden werden für den Dax jetzt immer kleiner. D.h. für den Dax ergibt sich jetzt eine Seitwärtstendenz mit immer kleinerer Amplitude.
Wenn der Dax im Groben gesehen seitwärts läuft und die 200 Tage Linie aufgrund ihrer großen Trägheit weitersteigt verkleinert sich zwangsläufig der Abstand zum Dax. Die 200 Tage Linie wurde hier im Forum mehrfach erwähnt, deswegen gehe ich darauf ein.
Also der Anstieg des Dax über das ATH ist m.E. noch nicht vom Tisch.
Damian says
Sorry, wenn ich mich falsch ausdrückte. Nicht um die Orthografie ging es mir, sondern um die vielen Ausrufezeichen, die meiner Meinung nach Nervosität zeigten. Hoffte eigentlich, dass der Smily dies kundmachte. Selbst bin in D nur ein Zugezogener und um meine Deutsch-Deltas bemüht 😉
Was den Markt betrifft, bin momentan im Tagegeld. Werde aber demnächst wahrscheinlich vorsichtig, also mit dem SG3G26 und etwa 25% Kapitaleinsatz, short gehen.
cm says
@ dochasit
das mit der ironie habe ich durchaus verstanden…
dass die wahrscheinlichkeit aber genau so gross sein soll für ein fallen bezweifle ich zum einen aus den vorher schon mal kurz beschriebenen gründen und zum anderen dass ihre meinung wohl den grossteil der derzeitigen uninvestierten widerspiegelt. in deutschland war die aktienquote noch nie so gering wie derzeit, es werden immer mehr gelder aus aktienfonds abgezogen und in geldmarktfonds (zu einer lächerlichen rendite) investiert. eine hausse stirbt in euphorie und nicht in einer schlechten stimmung wie sie derzeit vorherrscht. ein weiterer grund der gegen eine gleiche wahrscheinlichkeit spricht ist der trend, und der besagt dass der langfristige und der mittelfristige intakt sind und somit ist die wahrscheinlichkeit steigender notierungen höher…
Dirk P. says
Da werden ja ein paar Emotionen ausgeladen heute!
Finde ich gut, fuer die Nerven und als Sentiment-Indikator.
@cm
Ihre These ist einwandfrei, aber eins kann ich nicht mehr hoeren, neben den anderen unzaehligen Boersensprichwoerter:
„Eine Hausse stirbt in der Euphorie“.
Wer spricht denn hier von einem Ende des Long-Hausse-Trends?
Es koennte doch genauso sein, dass, wie im Mai ’06, eine scharfe Korrektur kommt und es im November wieder steigt.
Der DAX hatte da 15% abgegeben und danach ging es froehlich wieder aufwaerts.
Grund fuer den Einbruch? Nicht Oel, nicht Euro, nicht Krieg.
Wenn ich mich richtig entsinne ging eine kleine japanische New Economy Firma pleite… haben die Medien erzaehlt zumindest.
Ich erwarte zwischen Mitte Juli und Ende Oktober solch eine 15% Korrektur.
Ob die jetzt oder in 4 Wochen einsetzt, das weiss ich nicht.
Ob vorher die beruehmt beruechtigte „Uebertreibungsphase“ einsetzt, weiss ich natuerlich auch nicht.
dochasi says
irgendwo in der Mitte treffen wir uns -ab 7500 bau ich langsam longs auf
oder auch nicht
ZINKO says
@ Damian!!!!!:-)
Nervös sein ist der falsche Ausdruck; eine gewisse Anspannung ist schon da, denn wir handeln hier nicht Peanuts! Ich jedenfalls nicht!!!!
@alle:
Techs halten heute den Dax oben und wir werden deshalb heute auch die von GS als Stopp gewählten 8010 sehen!
Damian says
@cm
„das mit der ironie habe ich durchaus verstanden…“ Dann bin ich echt erleichtert 😉 (Smily ist angehängt)
Zu der Rentenrendite: so lange diese nach Inflation und Steuer positiv bleibt ist dagegen nichts zu sagen. Es gab Zeiten, wo die Aktienmärkte jahrelang unter der Inflation blieben. Siehe DAX-Entwicklung seit März 2000. Oder nach 1901, oder nach 1929, oder auch nach 1966. Ich bleibe die nächsten Jahre mit etwa 50% in Festverzinslichen. Oder kaufe meiner lieben Frau etwas Goldschmuck 😉 Zwei Fliegen mit einer Klatsche? 🙂
Und noch etwas: 1972 gab es keine Euphorie, bevor der Markt zusammensackte, zumindest dies habe ich bei Graham bzw. Shiller gelesen. Obwohl die Börsen nach Norden gingen, war es nach dem Debakel der 60er noch zu früh. Vielleicht werden wir diese Zeiten noch mal erleben?
cm says
@ dirk p.
ach so, dann habe ich das falsch verstanden, ich dachte es ginge hier immer wieder um die umkehrung des primären trendes und somit ein abgleiten in eine baisse. da gebe ich ihnen recht, natürlich kann eine korrektur von 10-15% kommen, aber ich denke eben nicht dann, wenn alle damit rechnen…
auch ich gehe davon aus, dass die volatilität immer mehr zunehmen wird, da wir uns mitlerweile in einem reifen bullenmarkt befinden. ich gebe ihnen recht, auch ich kann diese börsenweisheiten wie „eine hausse stirbt in euphorie“, „sell in may and go away“ usw. nicht mehr hören. (wobei ich natürlich zugeben muss, dass sie für die untermauerung seiner eigenen meinung doch ganz gut sind…)
Damian says
@ZINKO
Der Glückliche. Ich darf nur mit meinem Taschengeld, und wenn ich ab und zu Glück habe, dann muss ich das Geld noch durch zwei teilen. Kein Ehevertrag eben 😉
Dirk P. says
@cm, GS, Ichitaka u. Herbert
Ich glaube GS geht eventuell von einer voruerbergehenden Top Bildung aus, den Indikatorensignalen angemessen.
Was mich aber auch interessieren wuerde, und diese Frage geht an GS wie auch an Ichitaka und Herbert: im Falle eines extrem starken Signals, wuerden Sie auch mal volle Pulle einsteigen oder sind diese 2, 3 oder 7 Tausend Euro Trades schon alle moeglichen Varianten Ihrer Money Management Strategien?
Danke fuer die Antwort
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wer an der Börse reich werden „will“, dürfte scheitern. Deshalb ist es regelmäßig ungünstig, viel zu riskieren.
Das Moving Markets Depot soll die nächsten 20, 30 Jahre mit Gewinnen überleben. Deshalb wird es eine sehr große Short Position wohl nicht geben. Kapitalerhalt ist bei fallenden Kursen das Ziel. Wenn etwas mehr übrig bleiben sollte, wäre das nur ein Nebeneffekt.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Stop Loss wird auf DAX 8.025 erhöht.
Wall Street eröffnete freundlich, was zu einer kurzfristigen Euphoriespitze führen könnte (ggf. Stops über 8.000 abholen). Die Warnsignale der Indikatoren blieben erhalten.
Jutta says
Der Dax ist angeleint. Die gewünschte rote Linie für morgen, sehe ich unterhalb 8000 Punkte.
Jeder Ansatz darüber, war ab 16:00 Uhr – 17:00 Uhr zu sehen, wird mit Verkäufen im Dax Future gebremst.
Bin gespannt wie der Fight Freitag 13:00 Uhr ausgeht.
Ab Dienstag ist der Dax wieder von der Leine und kann sich wieder freier bewegen.
Dirk P. says
Wenn sich jemand noch wundert warum die Boersen im 5. Jahr nacheinander noch so stark wachsen, hier ein weiterer Beleg dazu:
IWF/Johnson: Weltwirtschaft boomt
http://de.biz.yahoo.com/19072007/341/iwf-johnson-weltwirtschaft-boomt.html
Und ich Depp hab seit Januar ’06 praktisch nur geshortet… mit Optionen an der Eurex noch dazu… Antizyklisch und verrueckt…
L.B says
Meine persönliche Meinung als Nicht-Börsenprofi, mit der Bitte um Nachsicht 🙂
Ob er nun nach unten oder oben dreht, seitlich oder zick zack mit anschließender Rückwertsrolle……..scheint die Gemüter hier und auch in den Medien zu erhitzen. Ich glaube, dass Dax & Co zu jeder Zeit in jede erdenkliche Richtung drehen kann und somit auch nicht wirklich mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit prognostizierbar ist.
Meine Chaos-Gegen-Strategie lautet: Moneymanagement mit eigenen festen Regel und dieses auch nicht nach dem Bauchgefühl, sonder mit (einem) System
SH says
@L.B.:
„Meine Chaos-Gegen-Strategie lautet: Moneymanagement mit eigenen festen Regel und dieses auch nicht nach dem Bauchgefühl, sonder mit (einem) System“
Naja, es gibt tausend „Systeme“ um Geld zu verlieren.
Ich bin skeptisch, ob ein derartier Ansatz gewinnbringender ist, als das einfache Halten nach der fundamentalen Regel. Bisher habe ich keine statistischen Belege für ein besseres System über die Dauer als dieses „Halten“ gefunden. Da mag jmd. ein paar Hundertausend „Nick Lesson“ Dollar verdienen (und wieder verlieren, ich oute mich gern) und himmelhoch auf den neuen Porsche schreien, langfristig wird er wohl kaum glücklich.
ichitaka says
Hallo Dirk P.
GS schrieb: “ Kapitalerhalt ist bei fallenden Kursen das Ziel. Wenn etwas mehr übrig bleiben sollte, wäre das nur ein Nebeneffekt.“
Die sehe ich ganz genau so. Ich werde in einem klaren Bullenmarkt wie diesem nicht große Sumen auf Rot setzen. Wenn es dagegen weiter aufwärts geht, dann bin ich schon bereit auch größere Positionen long zu kaufen. Zum Thema Short könne Sie auch auf hier meine Meinung lesen: Short ist nicht das Gegenteil von Long
ichitaka says
@Jutta,
es stimmt, auch im Euro Stoxx 50 zeichnet sich ganz deutlich ein aufsteigendes Dreieck im Tageschart ab. Jedoch macht mich stutzig, dass sich im SPX eher ein Bearkeil ausbildet.
ZINKO says
Guten Morgen alle miteinander!
Habe gestern abend meine bestehende Long Position bei knapp unter 8000 aufgelöst ( Kauf bei 7895 ) Rechne heute mit einem Rücklauf bis ca.7935 ( gestriges open) danach wieder Angriff auf 8000. Wie Jutta gestern sagte Dax wird erst nächste Woche wieder frei!
Damian says
@ichitaka
Ihren Beitrag möchte ich nur und folgende Überlegungen Ergänzen. Lassen sich Longs kaufen und halten? Theoretisch ja, praktisch nicht immer. Warum? Weil wir nicht ewig leben können und es schon sehr, sehr lange Zeitperioden gibt, wo Aktien uns keine Rendite nach Inflation schenken können. Von 1901 bis 1920, 1929 bis 1945 und von 1966 bis 1982 gab es unter dem Strich nur dicke Verluste und wenn wir die Inflation dazu rechnen, dann lässt sich praktisch jede dieser drei Perioden und etwa weitere ein paar lange Jahre verlängern. In diesen Zeiten waren Festverzinsliche die bessere Alternative. All diesen Zeiten war der Anfang mit einer KGV10 Bewertung (Durchschnitt der letzten 10 Jahre) von über 25 gemeinsam und somit eine Dividendenrendite von unter 2%. Übrigens: im Jahr 2000 lag diese KGV10 Zahl bei unglaublichen 40 und auch Heute liegt diese Kennzahl noch dicke über 25. Dazu haben inflationsbereinigt die Indexstände von 2000 noch nicht übertroffen und es soll Leute geben, die nicht wissen was eine Dividende ist. Die Meinung, die ab den 90er Jahren herrscht, dass Aktien die beste Anlageform sind ist statistisch, zumindest über ein durchschnittliches Erwerbsleben eines Menschen, nicht nachvollziehbar. Es sei denn, man lebt für die Enkel 😉
Jutta says
@hallo ichitaka
habe mir den SPX noch nicht angesehen.
Es gibt allerdings auch interessante Ausblicke bezgl. der Währungsseite zwischen Amerika und EU.
Die EZB ist derzeit über den schwachen Dollar ganz zufrieden. Hilft diese Konstellation doch beim Kampf gegen die Inflation in der EU.
Falls der Dollar allerdings noch weiter abrutscht wird es spannend, denn dann könnte die EZB unter Druck geraten und eventuell die Zinsen senken müssen.
Diesen Ausblick haben lt. Ben die Amerikaner noch nicht.
Jutta says
man spielt auf Dax zwischen 7950 – 8000 zum Verfall heute 13:00 Uhr bei den Dax Optionen an der EUREX.
Am Abend 17:30 Uhr Verfall der Aktien Optionen an der EUREX.
Der Verfall prägt in der Regel den Dax Verlauf.
Allerdings kann auch Amerika am Nachmittag noch in die Suppe spucken.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bei dem Namen „Basis Capital“ wird die Vermutung geweckt, es könnte sich dabei um eine solide Geldanlage handeln, die Sicherheit bietet.
Das Gegenteil ist der Fall: Ein Hedge Fund mit dem Namen geriet in Schwierigkeiten, weil sich die Manager verspekuliert haben.
http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=dpaafx_lite_de:1184922689&iOffset=0&iPage=1
Man kann wahrscheinlich von Glück reden, dass es die heute so zahlreich vorhandenen Hedge Funds vor sieben Jahren noch nicht in dem Maße gab. Sonst hätte es wirklich einen Zusammenbruch des Finanzsystems gegeben.
Da steigen die 10jährigen US Staatsanleihen nur von 4,5 auf 5,2 Prozent – und schon kippen einige schlecht aufgestellte Hegde Funds um. Es ist kaum vorstellbar, was passiert, wenn es mal kräftigere Turbulenzen an den Märkten geben sollte.
ZINKO says
Bin gespannt welchen Weg der Dax nach 13 Uhr einschlägt. Im bisherigen Tagesverlauf läuft fast alles nach Plan wie bereits um 9 Uhr beschrieben!
Nur hatte ich das Pech nicht handeln zu können da ich mit einkaufen, Frisör gehen,… beschäftigt war!
Wie gehts nach 13 Uhr weiter?????
Jutta says
@ichitaka
Ausblick für SPX
http://www.aktienboard.com/portal/node/462118
Jutta says
@ZINKO
falls der Ausbruch über das Allzeithoch bei 8151 Punkten gelingt, liegt der nächste Widerstand im Dax erst bei 8350 Punkten, an der Obergrenze des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals.
Allerdings aufpassen G.S. ist anderer Meinung. 😉
Jutta says
Dax Kerze um 13:00 – 13:01:40 Uhr:
High 8031,32
Low 7943,26
Open 7986,22
Close 7984,01
Abgerechnet wird zum Close. Es ist gut die Bandbreite zu sehen, in der die Marktteilnehmer derzeit agieren, grob zwischen 7950 – 8050 Punkten.
ZINKO says
@ Jutta
Denke auch wenn wir das ATH knacken haben wir etwas Luft nach oben!
Allerdings ist nach unten hin noch sehr viel mehr Spielraum! Bei ca. 7000 verläuft momentan die 200 Tage Linie.
Jutta says
die amerikanischen Futures signalisieren eine schwache Eröffnung.
Das untere Ende des Trendkanals auf Stundenbasis beträgt heute 7880 Punkte im Dax.
Die 7800 Punkte Linie, an ihr scheiden sich die Geister, kann für heftige Rebounds nach unten, wie nach oben sorgen.
MP says
>> (ZINKO)Wie gehts nach 13 Uhr weiter?????
bin short seit 8000 vorhin; nach oben geht es nicht mehr recht weiter.
>> Nur hatte ich das Pech nicht handeln zu können da ich mit einkaufen …
wenn das mit dem Short klappt, dann kaufe ich ein Sub-Notebook und eine UMTS/GPRS Lizenz dazu. Als Investor muss man auch in seine eigene Infrastruktur investieren.
MP says
außerdem hat der MACD im 1h-Chart gerade seine Signal-Linie (Standard-Einstellung) nach unten geschnitten.
Das war in den letzten Tagen ein sehr brauchbarer Indikator.
MP says
strenggenommen muss allerdings die laufende Stunde abgewartet werden, erst dann wäre das Signal gültig. Aktuell ist es wieder aufgehoben, was aber meiner Einschätzung nach viel heißt. Auf jeden Fall ist das Signal im Rohr … wenn man an so etwas mit glaubt.
MP says
sorry, sollte heißen, was NICHT viel heißt.
MP says
img265.imageshack.us/img265/8707/mpdaxhur1.jpg
aber immer dran denken: kann, muss aber nicht … meinen Short habe ich auf jeden Fall auf Null abgesichert.
Jutta says
Microsoft und Google haben vorbörslich Verluste aufgrund der schlechten Quartalszahlen nach Meinung der Anleger, die sich mehr erhofft hatten.
Caterpillar entäuscht ebenso.
Aufgrund dessen ist die Stimmung gedrückt, was sich in den niedrigeren amerikanischen Futures ausdrückt.
Es sieht so aus, als ob der Dow wieder unter den 14000 Punkten eröffnet.
Unter 13800 gibt es ein mittelfristiges Verkaufssignal.
Für Deutschland gibt es nächste Woche jede Menge Quartalszahlen von Dax Firmen und auch der Ifo-Index wird am Donnerstag veröffentlicht.
ZINKO says
Ist denn hier niemand überrascht das wir innhalb kürzester Zeit weit über 100 Punkte absacken! Wohl alle Short und jetzt beim feiern!
MP says
@ZINKO
wieso überrascht? Ich habe es doch – auf dem Weg nach unten – mitkommentiert. Sogar mit Chart-Bildchen, rote Pfeile und so. 🙂
JL says
So, jetzt darf meinetwegen, der Shortsqueeze bitte starten. 7840 hat er wacker verteidigt (minus ein paar Punkten). Aufsteigendes Dreieck gilt noch. Hoffentlich gibt es am Montag einen schoenen grossen gruenen Punkt bei Herbert. Aber noch ist es kritisch…. . Zum Glueck ist WE. Am Sonntag muss ich mir Harry Potter anschauen (Dax ist nur meine Zweitfrau) 😉
Anonymous says
@JL – warum Shortsqueeze? Bei 8200, das würde ich verstehen. Aber jetzt?
@all
Die einzigste Frage ist doch, handelt es sich aktuell im einen Swing-Short wie die letzten Tage immer wieder oder um den Anfang einer nachhaltigeren Korrektur, die viele erhoffen oder befürchten.
Und genau jetzt eröffnet sich das 2. Problem beim Short-Traden: gegen Trend ist ja, hatten wir schon oft gesagt, generell eine hakelige Sache. So, bei einigen hat es jetzt vielleicht der Einstieg geklappt. Problem #1 gelöst.
Das Folgeproblem ist doch nun, kommt die (bisher übliche) Gegenbewegung der echten Käufer, die „günstige“ Einstiege wähnen oder reicht die Gegenbewegung nicht aus. DAS ist die Frage. Die Frage, reicht einem der Profit oder denkt man, diesmal gibt’s mehr?
Auf der Trendseite, also die letzten Monate Long, konnte man bei einem Schub wie heute (natürlich auf der Longseite) buyandhold praktizieren. Das ist auf der Short-Seite so einfach leider nicht zu handhaben. Außer wir hätten Zustände wie 2000 und folgende. Aber das haben wir noch lange nicht. Warum auch.
Von daher ist Shorten gegen den Haupttrend eine viel aufwendigere Sache, als Handeln im Trend. Denn immer noch sind viele Bullenlaster unterwegs! Auch wenn ich meinen seit ein paar Tagen in der Garage geparkt habe. Vielleicht tankt cutty seinen gerade wieder genüßlich auf – man weiß es halt nicht.
MP says
zu schnell – war von mir der letzte Abschnitt. Konnte man sich aber denken – oder?
JL says
Ja, das war wohl nix. Naechste Station (wenn dies eben keine kurzfristige Uebertreibung nach unten war) ist dann 7750 und 7500. Schade.
MP says
So … bin vom Abendessen zurück, ein bißchen was von den Tagesgewinnen verknuspert. Das gönne ich mir dann immer.
Kurzer Blick anschließend ins Forum hier und was stelle ich fest?
Keiner jubelt oder freut sich zumindest laut. Das kann ich jetzt zum Wochenschluß wirklich nicht verstehen.
Ich war mit cutty der Einzigste, der bei Erreichen der 8000 auf Longseite jubiliert hat. Insofern verständlich, weil die Mehrheit der Forumsleser auf der Shortseite interessiert schien.
Jetzt ging es doch heute ganz gut nach unten wech … da ist es noch unmunterer hier. Waren jetzt viele auf der Longseite investiert?
Frage über das Wochenende: wer denkt, daß es noch weiter runter geht und warum und weshalb und wer denkt mit guten Argumenten dagegen? Beides hat aktuell Platz. Also, ich werde mich das sehr intensiv über’s Wochenende fragen.
Fand ich übrigens sehr nett, das letzte Mal hatte ich die Frage gestellt, was es sein könnte, was von außen den Finanzmarkt stören könnte und einige von Ihnen hatten das Thema aufgegriffen.
Gut, dann warten wir auf die nächste Tradingwoche …
Ein kleines Zitat noch, das mir irgendwie gut gefällt:
„… tatsächlich ähnelt der Aktienmarkt einer bekannten Beschreibung des Kriegs: lange Perioden der Langeweile, die von Episoden des reinen Schreckens unterbrochen werden.“
SH says
@MP: Das mit den Emotionen hatten wir ja schon mal. Meine Entschuldigung dafür ist, dass ich an die Psychologie der Verluste glaube: immer, wenn ich mich freue über Gewinne geht es danach mindestens 5xschief. Nennt mans Übermut, however. Ich habe die vergangenen Wellen mit dem CG25LR gespielt (Hebel 500). Der bewegte sich jetzt zum Dritten mal von 10 auf 20 cent. Leider habe ich auch nicht soviel Zeit zum Spielen, um dann auch noch die Longbewegung mitzumachen.
MP says
@SH – ich kann es spontan nicht exakt einordnen, was Sie meinen bzw. auf was Sie anspielen. Von daher hoffe ich, daß ich richtig antworte.
Übermut – klar, ist eine Sache, die mir auch schon in Folge Verluste bereitet hat.
Insofern sind Erfolge/Gewinne am Freitag besonders klasse, denn jetzt sind 2 Tage tradingsfrei. D.h., es gäbe gar keine Möglichkeit, morgen aus lauter Übermut Blödsinn anzustellen. Das gefällt mir besonders gut. Umso ausgelassener kann ich mich jetzt (wenn auch still) freuen.
Aber, SH, Sie MÜSSEN sich über Ihre Gewinne freuen können, ohne zu denken, daß es Ihnen auf die Rechnung geschrieben wird. Interessant, mir ging es heute mittag ähnlich, wenn ich Sie richtig verstehe. Als ich heute nachmittag anfing, von meinen Charts, den Indikatoren zu erzählen, dachte ich, das nimmt mir das Schicksal übel. Dann dachte ich, ich zeige, was ich sehe und jeder kann es nachvollziehen. Die Indikatoren sind da, ich kann sie nur aufzeigen bzw. mitteilen.
Danke für die WKN, ich sehe mir das morgen in Ruhe an.
Ich habe diese Woche auch wieder einige Fehler gemacht – rein psychologischer Natur. Sonst hätte ich ein wirklich superklasses Ergebnis. Hatte ich es schon mal geschrieben?: der Feind ist in uns.
Vielleicht eine andere Variante der Anti-Verlust-Psychologie, die mir einfällt: viele erfolgreiche Trader sind Spender. Sie spenden einen Teil ihrer Gewinne. Gefällt mir gut.
MP says
@SH – können Sie bitte etwas zur Scheinauswahl CG25LR kommentieren? Ihre Kriterien, Ihre Kennzahlen, wie Sie so etwas ausfinding machen, etc.
Interessanter, sehr guter Schein, wie mir scheint, auch im Vergleich mit anderen. Diese Hebelwirkung, bei einem DAX-Move von 150 Pts. zu verdoppeln, bekommt man mit Minis ohne extremes knockout-Risiko nicht hin. Und der Verfallszeitraum Ende September ist bei einem guten Market Timing absolut vertretbar.
Gefällt mir sehr gut. Da bin ich doch gleich wieder hochmotiviert. Gottseidank ist aber heute tradingsfrei, über diese OS-Variante muss ich noch mal drüber schlafen …
morgen says
freu mich schon über den short gewinn. aber es wäre doch sehr energieraubend nach jedem verlust oder gewinn entsprechende emotionen auszuleben.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Emotionen hier im Forum:
Weder bei einer Hausse, noch bei einer Abwärtsbewegung werden sie hier ausgelebt, bzw. in Worte gefasst.
Es dürfte daran liegen, dass die Zielgruppe, die mit Moving Markets Indikatoren und Trend Gedanken angesprochen wird, überwiegend aus langjährig erfahrenen Anlegern besteht. Wer viele Höhen und Tiefen an der Börse mitgemacht hat, ist auch bei 1000 Punkten Kursbewegung im DAX immer noch gelassen.
Es ist empfehlenswert, an der Börse seine Emotionen zu kontrollieren.
Behavioral Finance:
http://trendgedanken.de/?p=15
1. Jeder Mensch wird von seinen Urinstinkten gesteuert, insbesondere in den Extremsituationen nach langen Klettertouren und Talfahrten. Beachten Sie Medienberichte, die geeignet sind, Ihre Amygdala anzusprechen.
2. Lassen Sie sich nicht von Ihren Urinstinkten steuern. Statt dessen verwenden Sie eine rationale, logisch begründbare Strategie, die auf Fakten aufbaut.
Das wäre eine Erklärung dafür, dass hier in langweilen Zeiten mehr geplauscht wird als an den Tagen, an denen es „rund“ geht. Grundsätzlich ist es wohl so – und Ausnahmen bestätigen die Regel, wie immer an der Börse 😉
SH says
@MP:
Freilich zeigt der Schein hervorragende Eigenschaften. Die Auswahl erfolgte mittels dem OS-Selector meines Brokers, also keine Hexerei.
Der Punkt war aber ein anderer: Diese Auswahl sollte verdeutlichen wie Übermut schon früh vor dem eigentlichen „Handel“ beginnt. Die Worte „spielen und Spiel“ sollten das eigentlich zeigen. Sorry, für das Missverständniss, war wohl Freitag schon etwas spät. Sowas mache ich dann aber nur mit minimalen Einsatz. Habe mir das wohl auch hier im Blog abgeschaut.