Die Optimisten hatten es heute nicht mehr nötig, ihre Positionen auszubauen – erkennbar anhand des gedrückten Trendsetter Indikators (Beta und Rendite hoch).
Das ist aus ihrer Sicht auch nicht erforderlich, denn sie sammelten seit Ende November Tag für Tag ein und taten das auch während der Seitwärtsbewegung seit Jahresbeginn. Sie sitzen auf ihren Aktienpaketen und warten auf höhere Gewinne.
Spannend wird es, wie sie sich bis Februar verhalten werden: Verkaufen sie antizyklisch mit steigenden Notierungen, rückt das Top näher. Bauen Sie statt dessen ihre Positionen aus, sind sie entweder sehr leichtsinnig (ebenfalls Top-verdächtig) oder sie wissen ganz genau, was sie tun (was ja bisher der Fall war).
Ihren Aktivitäten zu folgen, erscheint weiterhin aussichtsreich, zumal Werte, wie Allianz, Commerzbank, DaimlerChrysler, Dt. Bank, Continental, Münchener Rück, ThyssenKrupp, E.ON hohe Dividenden- bzw. Gewinnrenditen versprechen.
Für das Moving Markets Depot besteht kein Handlungsbedarf, Long Zertifikate und Aktien werden gehalten.
JL says
Na, dann hoffe ich, dass der DJ heute den Bogen des Dax wider dessen Willen nochmal spannt, so dass naechste Woche die Entladung nach oben ‚endlich‘ passieren kann.
Ich wuensche Allen ein superschoenes Wochenende!
Gute Nacht 😉
Jutta says
hier weiss wohl auch keiner was man von dem heutigen Tag halten soll.
Es bewegt sich fast nichts, sehr niedrige Umsätze. Die amerikanisen Futures sind allesamt leicht im Minus. Der Euro/$ Future ebenso, was positiv für den Dax ist.
Vielleicht beschäftigen sich alle mit Vista, was morgen erscheint?
Gert Schmidt says
Um ehrlich zu sein: Ich persönlich warte auf den Ausbruch nach oben – und verfolgte die Telekom-Ereignisse mit anfänglichem Grummeln in der Magengegend.
Jetzt sieht es besser aus, denn die Indikatoren beginnen nach oben zu drehen.
Die Widerstandsfähigkeit des DAX gegenüber bad news ist phantastisch!
ichitaka says
@GS
ihre Ausdauer ist phantastisch. Zugegeben, mich hat es etwas unsicher gemacht, als ich am Wochenende noch mal einen genauen Blick auf die Märkte retrospektive vorgenommen habe. Denn die technische Verfassung ist absolut schlecht. Andererseits scheint es einfach keine Verkäufer zu geben. Was natürlich die technische Situation absolut in Frage stellt. Ich bin auch long ausgerichtet, doch mit einem mulmigen Gefühl und jederzeit bereit, die Reißleine zu ziehen 🙂
Jutta says
dt. Telekom mit -4,88%. Schlimmer wäre es, wenn es Siemens wäre, das hätte wesentlich mehr Auswirkungen auf den Dax.
Jutta says
@ichitaka
heute ist Wendetag! Wohin wendet sich der DAX?
JL says
Naja, die niedrige Volatilitaet heute macht meinen OS ordentlich zu schaffen. Also, das wird wohl nichts. Aber probieren geht ueber studieren, ich beobachte das eigenleben meines Os’sis mal weiter.
Eben habe ich mir mal von Goldman Sachs eine Broschure zu Volatilitaet, VDax usw ausgedruckt, und schaue mal, ob das jetzt afgrund der niedrigen derzeitigen Vola nicht langsam interessant werden koennte. Letzte Woche habe ich endlich auch mein vor langer Zeit mal angekuendigtes Abo zu den monthly market commentaries von Marc Faber gemacht. Die aktuelle Ausgabe stellt die Frage ob 2007 so wird wie 2006, und wuerde sich im Ergebnis gut mit der Jahresprognose von Hrn Schmidt decken. Heute abend wird mal eber Vola gelesen 😉
Jutta says
Eine kleine Börsen Geschichte.
es gab einmal einen kleinen Dax-Hund, der hatte einen Freund den großen Dow-Hund. Bei ihren Spaziergängen lief der kleine Dax-Hund dem großen Dow-Hund meist hinterher.
Der kleine Dax-Hund hatte Flöhe in seinem Fell. Sie ließen sich von ihm gerne auf den Berg hinauftragen. Die Zyklen-Flöhe saßen dabei ganz vorne auf dem Kopf, hier konnten sie sehen wohin der kleine Dax-Hund voraussichtlich lief. Sie warnten immer die anderen Flöhe, damit diese bei plötzlichen Bewegungen nicht herunterfielen.
Am Hinterteil saßen die Chartisten-Flöhe. Sie fühlten sich hier besonders wohl, konnten sie doch sehen welchen Weg der kleine Dax-Hund schon zurückgelegt hatte und damit auf seine Kondition schließen den Berggipfel letztendlich zu erreichen.
In der Mitte hielten sich die Arbeits-Flöhe auf. Sie konnten weder nach hinten, noch nach vorne sehen aber sie glaubten fest daran, daß der kleine Dax-Hund sie bis auf den Berggipfel transportieren würde.
Der kleine Dax-Hund hatte auch ein Herrchen, das in der Banken-Community beschäftigt war. Er nahm den kleinen Dax-Hund immer dann an die Leine, wenn er glaubte, daß es für sie beide gefährlich wurde. Das war meistens beim Friseurtermin. Der fand immer an jedem 3. Freitag im Monat statt.
Da wurde der kleine Dax-Hund immer geschoren, wegen der Flöhe.
Der große Dow-Hund hatte viel zu viel Kraft. Kein Herrchen wagte es ihn anzuleinen, aus Angst von ihm fortgezogen zu werden.
Der kleine Dax-Hund beneidete ihn deswegen und wünschte sich auch eines Tages so groß, stark und frei zu sein, wie sein Freund der große Dow-Hund.
der_mit_dem_dax_tanzt says
Verkauf Call bei 6728. Das sieht noch nicht sehr rund aus finde ich.
Vielleicht gibt es morgen oder übermorgen nochmal eine gute Kaufgelenheit für Call’s.
schaschlik says
Shortsqueeze will die 6800 und 6850 raus haben !!!
Anonymous says
@Jutta,
ich bin long im Depot. Jedenfalls noch mit halber Kraft. Die ander Hälfte habe ich schon glatt gestellt.
ichitaka says
@Jutta
der Beitrag eben war von mir.
Jutta says
@ danke ichitaka.
@ schaschlik
ich habe Ihren Satz nicht verstanden. Vielleicht können Sie mir erläutern was Sie damit meinen. s.u.
„Shortsqueeze will die 6800 und 6850 raus haben !!! “
Meinen Sie, diejenigen die auf Basis 6850 und 6800 im Dax short sind, sollen aus dem Markt gedrängt werden, um dann anschliessend Dax nach unten zu ziehen?
schaschlik says
genauso funktioniert die Shortsqueeze.
Shorts blockieren im Moment den Weg nach unten.
Auch zu sehen anhand der negativen Divergenzen.