Das Unternehmen hält einen Anteil von 19,9 Prozent an der Gravis AG, einem Apple-Ausrüstungs-Spezialisten.
Lt. Wirtschaftswoche plant der Gravis-Vorstand, entweder einen finanzkräftigen Partner ins Boot zu holen oder sein Unternehmen an die Börse zu bringen.
Gravis existiert seit 20 Jahren und erzielte 2006 einen Umsatz von 107 Mio Euro – ein Anstieg gegenüber 2005 um 17,5 Prozent.
Das beste dabei: Teles führt seine Beteiligung in der Bilanz nur zum Erinnerungswert und profitiert zu 100 Prozent von der Entwicklung. Wird der Gravis-Anteil verkauft, könnte Teles einen hohen liquiditätswirksamen Gewinn realisieren – nur darin dürfte gar kein Interesse bestehen.
Denn Teles steht überhaupt nicht im Zugzwang, seine Beteiligung zu verkaufen. Die liquiden Mittel sind groß genug. Statt dessen dürfte die Beteiligung weiterhin gehalten werden. Um von der dynamischen Entwicklung bei Apple-Produkten zu profitieren, reicht ein Gravis Börsengang in ein paar Jahren, um Kasse zu machen.
Anhand dieser Daten wird sichtbar, dass Vorstand Sigram Schindler von der Börse unterschätzt wird und ein Meister des Understatements ist.
Der jüngste Kursanstieg der Teles Aktie könnte auch damit begründet werden, dass ein potenzieller Investor nicht nur mit Gravis Gespräche führt, sondern gleichzeitig Teles Aktien einsammelt. Denn der Gravis Käufer bekommt mit Teles
1. ein unterbewertetes Unternehmen
2. einen Anteil der Gravis AG geschenkt dazu
Spannend!
P.T. says
Gravis ist wirklich interessant.
Die Gravis Ultrasound Soundkarte war in den 90ern allen anderen insbesondere Creative Labs Sounblaster Karten überlegen.