http://www.movingmarkets.de/trends/boersenprognosen.htm
Auszug
Anhaltende Skepsis könnte die Kurse bis Jahresmitte unter Druck setzen – gegebenenfalls bis zum Erreichen eines angemesseneren KGVs von 11 – 13.
Für das Moving Markets Depot bedeutet das:
Es ist geplant, die Aktienquote und die bestehenden Engagements beizubehalten (zurzeit BASF, ThyssenKrupp, Nebenwerte). Sollte es von den Indikatoren Hinweise auf eine Top Bildung geben, wird das Depot Short abgesichert.
Okay says
Hallo Herr Schmidt,
wenn ich das richtig sehe, steigt die AD Linie stärker als der DAX. Sehen Sie dort Überhitzungserscheinungen. Wäre eine Short Position gerechtfertigt?
Gert Schmidt says
Hallo Okay.
nein, Short ist noch nicht gerechtfertigt.
DAX + A/D-Linie erreichten ein neues Hoch. Das ist kein Short Signal – zumal der Umverteilungsindex gedrückt blieb.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/umverteilungsindex.php
Für ein Short Signal der A/D-Linie braucht es eine positive Divergenz, d.h. der Indikator soll stärker als der DAX steigen – idealerweise bei einer Seitwärtsbewegung erkennbar.
Gil says
@ Gerd
Hallo! Wie beurteilen Sie die aktuelle Kursbewegung für den heutigen Handelstag? Kann ihrer Meinung nach das Niveau von 6690 erreicht werden?
gruß Gil
Gert Schmidt says
Die DAX Indikatoren sehen gemischt aus – weder herausragend positiv, noch negativ.
Weil sich der DAX gegenüber der New Yorker Entwicklung als Outperformer zeigte, besteht von der Seite Rückschlagpotenzial.
Allerdings sind die Short Signale dafür nicht ausgeprägt genug, um auf fallende Kurse zu setzen, bzw. um das Depot Short absichern zu müssen.
Karsten says
Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung von Thyssen Krupp? Gibt es auffällige Signale, gerade auch nach der Veröffentlichung der Credit Suisse Studie heute?Viele Grüße
Gert Schmidt says
Thyssenkrupp wird aufgrund der Studie noch spannender. Es darf einkalkuliert werden, dass hier eine günstige Einstiegsgelegenheit geschaffen wurde.
Potenzielle Übernehmer oder auch die Krupp Stiftung könnten bei einem derartig hohen Tagesvolumen (zur Eröffnung 15 Prozent des DAX Umsatzes) zu den Käufern gehören.
Die Krupp Stiftung hat es einem Übernehmer schwer gemacht, weil sie ihren Anteil auf über 25 Prozent erhöhte. Aber eine Übernahme wird dadurch nicht unmöglich. Hier vermute ich, dass es eine Frage des Preises und des öffentlichen Drucks ist, ob die Eigentümer verkaufen wollen.
Kommt es zur Übernahmeschlacht, könnte das ähnlich spektakulär werden, wie bei Mannesmann.
Dem Käufer winkt eine Schlüsselindustrie zum Herzen Deutschlands/Europas – und das darf gern etwas kosten, wenn man genug Geld hat.