Seit Frühjahr 2006 pendelt Gold seitwärts – eine technische Reaktion auf die vorherigen Gewinne.
Seit ein paar Tagen verbesserten sich die Chancen für ein Ende der Konsolidierungsphase: Die Anleger zeigen sich optimistisch für den Aktienmarkt und könnten sich deshalb auch wieder spekulationsfreudiger bei den Edelmetallen zeigen.
Außerdem zeigt die Gold Trend Prognose seit dem 12.12.2006 aufwärts. Dadurch wird signalisiert, dass die Bullen an den Warenterminmärkten ihre Hufe wetzen, um sich auf einen Ausbruch nach oben vorzubereiten. Es erscheint gut möglich, dass das Konsolidierungsdreieck nach oben verlassen wird.
Deshalb wird für das Moving Markets Depot zur Börseneröffnung in Deutschland ein Gold Long Zertifikat geordert:
WKN GS1M7U, Knock Out 507 USD, Hebel 4,4
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=14841179
Günther Schober says
Sehr geehrte Damen und Herren, ich würde Ihnen gerne einmal meine (nicht negative, sondern nur realistische) Betrachtungsweise mit dieser Email näher bringen. Folgendes: betrachtet man nur die Ausgaben der Deutschen 100-Euro-Münzen der letzen Jahre ergibt sich folgendes: 100-Gold-Euro 15,55 g bei einer Feinheit von 999/1000. 15,55g = 0,01555 kg.
multipliziert man 0,01555kg allein mit der Auflagezahl der letzten Serie, angeblich 350000 Stück (5×70000), dann erhält man 5442kg. Mit anderen Worten: Dies enspricht 5442 Kilobarren Feingold! Deutschland gab jedoch alleine seit der Euro-Umstellung 5 solcher Serien heraus, wobei die ersten Serien der 100-Euromünzen mit 500000 Stück (5 x 100000) noch wesentlich höher lagen als die letzten. Man kann also sagen, allein bei den letzten 100-Euro Serien wurden grob geschätzt 33000 Kilobarren Feingold verbraten (ohne 1DM-Goldmünze). Bedenkt man, wie viele Goldmünzen in hohen Auflagezahlen weltweit in aller Herren Länder kursieren, Meaple Leaf, Krüger Rand, Philharmoniker, Australien Nugget, der tatsächliche Umfang aller großen und kleinen Münzauflagen und Medaillen ist kaum zu beschreiben, bedenkt man die Goldreserven aller Staaten (z.B. Fort Knox, Deutschland oder Schweiz u. viele, viele mehr) und dazu die unglaublichen Mengen an existierenem Goldschmuck dann beginnt es einem langsam zu dämmern. Setzt man dann alles das in Relation zum tatsächlichen Goldbedarf (Nachfrage) in Technik und Schmuckerzeugung usw., dann wird nach meiner Meinung klar, hier herrscht ein extrem irrationales Mißverhältnis. Die Goldpreise sind eigentlich schon unbeschreiblich unrealistisch. So mancher Börsencrash könnte sich neben einem Goldpreis Crash wie ein laues Lüftchen ausnehmen. Mit freundlichen und herzlichen Grüßen, Günther Schober.