w.g. eines Termins in Kürze (Forum-Antworten folgen am Abend)
Die Indikatoren liefern anhaltend positive Signale. Hohe Umsätze bei einer Abwärtsbewegung dürfen als technische Reaktion im Aufwärtstrend bewertet werden.
Die Trendsetter blieben unangetastet auf hohem Niveau.
Sicherheitsinvestments blieben gedrückt.
Es bleibt aussichtsreich, auf steigende Notierungen zu setzen.
dochasi says
kann das nicht auch darauf beruhen,daß viele es nicht einsehen wollen,daß
es nun einmal längere Zeit abwärts geht?
Gert Schmidt says
Die Long Position ist nicht mutig. Brauchte mich dazu nicht überwinden, weil die Indikatoren anhaltende Kaufsignale liefern.
Der Trend ist sicher irgendwann nicht mehr intakt. Aber bis dahin wird jedes Kaufsignal im Moving Markets Depot genutzt.
Die Markttechnik hat sich seit der Bewertung vom 14.08.2006 praktisch gar nicht verschlechtert:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/20060814.html
dochasi says
woher rühren die Signale,wenn die Daten in US eher schlecht sind?
P.T. says
Hallo Herr Schmidt, ein Lob für Ihre letzten Trades!
Sie haben sich nicht beirren lassen und richtigerweise klar und nachvollziehbar nach Ihren Indikatoren gehandelt.
Auch wenn ich nicht immer Ihrer Meinung bin, weniger als Sie hin und her trade und Positionen länger laufen lasse, musste ich dieses Lob mal loswerden und Respekt zollen 😉
Grüße P.T.
Herbert says
@ ichitika
Habt Ihr bei Eurer Wendepunkt-Software einmal Buch geführt, was das System zwischen dem 11. und 24. Mai machte, als der SPX in 10 Tagen um 75 Punkte fiel? Gab es laufend Signale und Gegensignale, so dass man dauernd mit kleinen Verlusten hätte glattstelllen müssen?
Ich würde es gerne einmal die 30 Tage in einem Markt ausprobieren, der keine Trading Range, sondern einen starken Abwärts- oder Aufwärtstrend aufweist – aber wer weiß das schon vorher? Ich vermute, es funktioniert am besten in Wendezonen von Tops und Bottoms, die seitwärts lang ausgezogen sind. Richtig oder ganz falsch?
Ist es richtig, dass man neben der Softeware noch einen Datenprovider abonnieren müsste?
@JL
Danke für das redliche Mitgefühl zu meinem $ Yen flop. Ich wettete auf die erste heftige Reaktion auf die Arbeitsmarktdaten, die zunächst in meine Richtung lief, legte das Kauflimit aber trotzdem anti-zyklisch am alten Widerstand (kaufe nie prozyklisch), bekam das Zertifikat und sah dann dem Ausbruch zu. Shit happens. Bittere Pille wird dadurch versüßt, dass ich am Vortag 450 € realisierten Gewinn im gleichen short hatte und jetzt eine kleinere Position habe.
@ P. T.
Folgendes hält mich ab, ein Langfrsitinvestor zu werden. Wie werden Sie als Investor à la Buffett psychologisch mit den
Wermutspillen fertig, dass das Paradepferd Franconofurt zwischen Mai und Juni dieses Jahres von ca. 18 auf knapp unter 10 fiel und die Tigeraktie Puma im gleichen kurzen Zeitraum von 338 auf 258 sank? (Well,well, ich weiß: sie stieg über Jahre von 12 auf 300). Trotzdem schreckt mich eine Ebay, die trotz der großen Buffett-Qualitäten dieses Papiers, die Sie früher einmal beschrieben habe, von Januar bis August 2006 von 47 auf 22 schrumpfte. „In the long run we all are dead“ (Keynes). Gloom Boom and Doom (Dr. Fabers Einsichten, über die wir im Forum sicherlich bald mehr aus Bangkog hören) könnte mit Kondratieffzyklus schon weit gediehen sein. Meine 36 verschiedenen US Sentiment Indikatoren (Zahl ist kein Scherz), die ich experimentell zu einem Quotienten verdichte, signalisieren wieder einmal so wie am 5. Mai, dass es jetzt kein Fehler wäre, auch einmal Gewinne mitzunehmen (ohne Gewähr, ich traue mich noch nicht short zu gehen, ehe sich der Indikator nicht über 2-3 Jahre bewährt hat. Er funkt nur so 3 bis 4 mal im Jahr eindeutige Signale)
@ alle
geruhsames und erholsames Wochenende, viel Erfolg, keine bösen Träume und keine tückischen Überraschungen …
ichitaka says
Hallo Herbert alter Bär 😉
also das mit den Wendepunkten verhält sich so:
1. gibt es verschiedene Methoden zu diesen zu kommen, genauso verschieden ist ihre Qualität. Wenn Sie dagegen Trendfolgeinidkatoren suchen, dann sind diese auch in dem Softwarepaket enthalten. Mich persönlich interessiert eher der langfristige Trend und dafür habe ich ein zuverlässiges System gefunden. Innerhalb dieses langfristigen Trends spekuliere ich eben auf günstige Einstiege und Ausstiege.
2. können Sie mit dieser Software durchaus noch andere sehr lukrative Tradingstile entwickeln. Ich kenne einige Leute, die das machen. Ich habe mich auf darauf spezialisiert, Wendepunkte herauszufinden; sowohl Intraday, als auch Tagesschlussweise. Das heißt aber nicht, dass damit das Potential ausgeschöpft wäre. Die zahlreichen Idikatoren ermöglichen konservative, spekulative und traditionelle, wie ausgefallene Methoden auf ein Underlying zu spekulieren. Darüber hinaus können Sie mit dem Scripteditor eigene Indikatoren einführen.
3. Sie benötigen einen Datenprovider. Anders macht es keinen Sinn irgendwelche Swingtrades oder Intradaytrades einzugehen. Wenn Sie beispielsweise schon bei IB, Quote.com oder esignals sind, dann benötigen Sie nichts zusätzlich. Woher beziehen Sie denn ihren Datenfeed?
Wie Sie hier schon das eine oder andere Mal ihren Stil gepostet haben, suchen Sie einige wenige Wendepunkte im Jahr; ein, zwei oder drei. Dafür müssten Sie wohl sehr langfristige Charts in .txt Datein beziehen. Diese auf Wochenschlussbasis einspeisen und dann glaube ich, könnten sich interesante Signal ergeben. Wäre ein Experiment wert. Muss man aber tatsächlich so einen Langfirstdatensatz haben, den ich nicht beziehe.
Wenn Sie soetwas zur Verfügung stellen können, dann schicken Sie mir das zu und ich speise es ein. Dann veröffentliche ich das Ergebenis.
Herbert says
Hallo ichitaka
Ihre aufschlussreiche Antwort sagt schon viel, geht aber an einem Punkt meiner Frage vorbei: „Habt Ihr bei Eurer Wendepunkt-Software einmal Buch geführt, was das System zwischen dem 11. und 24. Mai machte, als der SPX in 10 Tagen um 75 Punkte fiel? Gab es laufend Signale und Gegensignale, so dass man dauernd mit kleinen Verlusten hätte glattstelllen müssen?“ Vermutlich keine Zeit für Buchhaltung, weil auch in kritischen Zeiten dauernd durchgehandelt …..?
Habe gerade Eure Bildschirmpräsentation nochmals laufen lassen. Mein Vorschlag, dem Sie als intellektuell experimentierfreudiger Kollege kaum widersprechen können: Sie posten so lange nur „harte“ Kauf- und Verkaufssignale bzw. „harte Longindikationen“, die auf der Basis von Fraktaltrends entstehen, genau zu dem Zeitpunkt, zu dem sie passieren müßten, auf dem Forum von Gert Schmidt (oder meinetwegen auch über e-Mail an mich oder regelmäßig auf ihrer Homepage), bis einmal der Fall der Fälle, ein von den meisten Lemminmgen nicht vorausgesehener Trendbruch, eingetreten sein wird.
Sofern sich zeigt, dass das System nicht nur in schaukelnden trading ranges, sondern auch bei den so scheinbar aus heiterem Himmel kommenden Trendbrüchen um die 70% Trefferquote hat, würden ich und sicherlich manche andere auch es kaufen. Hat das System einmal einen weiteren mini-crash à la Mai bis Juli 2006 mit Gewinn überstanden, dann würden ich und sicher manche andere auch es kaufen. Dann würden wir nicht nur „more often than not“ Geld machen, sondern auch, was noch wichtiger ist, viel Spaß haben . Ist das kein Deal ….?
Bevor das System sich nicht in einer ähnlichen Situation wie zwischen dem 11. und 24. Mai d. J. bewährt, die so alle 10-15 Wochen einmal kommt, bleibe ich Berufsskeptiker („cogito ergo sum“. Descartes soll übrigens durch Spekulationen sehr reich geworden sein). Niemand kann eine solche Situation des Trendbruchs voraussehen, sonst gäbe es nur noch Milliardäre. Aber die 30 Tage gratis Probe Eurer Software decken halt nicht den casus knacktus ab. Daher so lange posten, bis die wave59 software den crash test einmal bestanden hat (Intelligente Leute wissen, dass das keine Garantie für die Zukunft ist, aber doch erfolgreicher als alles andere …).
Ihre Beiträge im Forum und in lemmingesindnieallein.de und die Software scheinen so gut zu sein, dass eine Beobachtung von Tomasini in jenem von mir bereits zitierten Interview im Traders‘ greift: sofern jemand eine wirklich gute Methode entwickelt hat, wird sie von den maßgeblichen Interessen mit Sicherheit ignoriert werden. Würde die Methode doch ein Heer von Analysten und Technikern arbeitslos machen. Keine Verschwörungstheorie, sondern eine Beobachtung von Tomasini, einem etablierten wirklichen italienischen Professor und Ausrichter der European Traders‘ Championship.Er zitiert Fälle, in welchen Firmen tatsächlich Leute nach dem Kauf eines erfolgreichen Handelssystems entließen.
Zu Ihrem Vorschlag (ich zitiere) : „Wie Sie hier schon das eine oder andere Mal ihren Stil gepostet haben, suchen Sie einige wenige Wendepunkte im Jahr; ein, zwei oder drei. Dafür müssten Sie wohl sehr langfristige Charts in .txt Datein beziehen. Diese auf Wochenschlussbasis einspeisen und dann glaube ich, könnten sich interessante Signal ergeben. Wäre ein Experiment wert. Muss man aber tatsächlich so einen Langfirstdatensatz haben, den ich nicht beziehe“. Tja, ich habe eSignal (delayed) abonniert, kann den Dax am Bildschirm in weekly Kerzencharts bis September 1970 zurückverfolgen, weiß aber nicht, wie man diese Daten exportieren könnte, ob ich es darf, und habe auch technisch in meinem aktiven Berufsleben immer vorzügliche Mitarbeiter gehabt, so dass ich die Technik übnerhaupt nicht beherrsche …
Es freut mich, Sie und andere in diesem Forum des kongenialen (oder vielleicht noch besseren) Gert Schmidt kennengelernt zu haben.
Viel Erfolg „and beware of the crash“ (bin kein Bär, sondern ein skeptisches und sensibles Chamäleon…)
P.T. says
Hallo Herbert,
Sie sprechen einen sehr wichtigen und essentiellen Punkt an.
Die Beantwortung der Frage ist nicht leicht.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich die Frage überhaupt abschliessend beantworten kann.
Ich hole mal ein wenig aus: Zuerst unterscheide ich ja zwischen Investition und Spekulation. Die Spekulationen werden ganz konsequent mit Trailing Stoploss gefahren. Da kann ein Crash oder Einbruch nicht viel ausrichten. Spekulativ kann ich sogar profitieren durch entsprechende Shorts.
Bei meinen Investitionen habe ich mir aber vorgenommen, den Markt außer Acht zu lassen. Die Philosophie dahinter ist, dass ich mich an einem Unternehmen beteilige und langfristig an seinem Wachstum und Gewinnen partizipiere. Der Preis, den die Börse zufälligerweise gerade bereit ist zu zahlen sollte irrelevant sein.
Voraussetzung ist, dass ich das Unternehmen durch Research bestens kenne und einen fairen Wert für die nächsten Jahre prognostizieren kann.
Dieser faire Wert muss wesentlich höher sein, als mein Kaufkurs. Ich kaufe also einen Anteil an einem Unternehmen was in einigen Jahren weit mehr wert ist als jetzt.
Die Gewinne des Unternehmens müssen prognostizierbar sein.
Die Erfahrung und das Beispiel von Investoren wie Buffett, Peter Lych, Bill Miller, Philip Fisher etc. haben gezeigt, dass sich langfristig unabhängig von der Börse die Unternehmensdaten durchsetzen.
Die Kapriolen der Börse schlagen mal in die eine und mal in die andere Richtung, aber das Unternehmen macht seine Gewinne und macht seinen Umsatz und wird im Laufe der Zeit die angemessene Bewertung an der Boerse bekommen.
Wie sieht das nun in der Praxis aus? Wichtig ist erstmal ein Kaufpreis der weit unter dem fairen Wert liegt.
Bei Franconofurt habe ich zum Beispiel in 2005 das IPO gezeichnet und 6.50 EUR bezahlt. Hier war ich sicher, dass ich in den naechsten Jahren mehr bekommen werde.
Jetzt liege ich ca. 100% im Plus. (wobei zusaetzlich noch eine Dividendenzahlung war und eine Kapitalerhoehung wo ich Aktien zu 10 EUR bekommen habe).
Natuerlich haette ich noch besser abschneiden koennen wenn ich am Hoechststand zu uebrigens mehr als 19 Eur verkauft und bei 10 EUr zurueckgekauft haette. Zugegebenermassen habe ich genau das auch immer wieder probiert. Letztlich hat es machmal geklappt und viel öfter nicht. Meistens habe ich zu früh verkauft. Und der vermeintliche Crash erwies sich nur als kleine oder größere Korrektur. Daher habe ich mir vorgenommen nicht so schnell zu verkaufen.
Im Prinzip geht es um die Frage: Wann verkaufe ich Investments überhaupt?
Solange sie unter dem durch Research berechneten inneren Wert liegen, nie! Solange muss man die Wermutspilen schlucken und dabei bleiben, ggf. sogar nachkaufen (hier muss das Research aber wirklich wasserdicht sein, ich mache das sehr ungern).
Es sein denn es ändern sich Rahmenbedingungen. Dann darf man mit dem Verkauf nicht zögern. (Bei Franconofurt habe ich aus gewissen Gruenden der Unternehmenskommunikation vor einigen Wochen bei 13 EUR einen großen Teilverkauf vorgenommen).
Aber gesetzt den Fall, ich halte das Investment sehr lange und der Markt überreagiert und die KGVs in die Höhe schiessen und der faire Wert überschritten wird, dann kommt ein Stoploss zum Einsatz, der weiter hochgezogen wird.
In den Büchern „The Warren Buffett Way“ von Hargstrom sowie Bufettology, außerdem Value Investing von Grenwald, und dem Buch von Philip Fisher wird das Konzept nochmal gut beschrieben und ich lege diese Bücher jedem ans Herz der mehr wissen will.
Das wars fürs erste, vielleicht ein ander Mal mehr.
Grüße P.T.
ichitaka says
Hallo Herbert, geschätztes Chamäleon 😉
Ihre erste Frage habe ich bewußt umschifft und wenn Sie unbedingt eine ehrliche Antwort haben wollen, dann diese:
Was Sie da erwarten ist unseriös und ich werde nicht den Fehler in diesem Forum wiederholen. Den Fehler, in die Falle der Herausforderung zu tappen. Ganz klar, Katastrophen sind unvermeidbar. Darum schnallt man sich im Auto an, auch wenn man noch so ein guter Fahrer ist. Beachten Sie bitte, dass Sie bei Ihrer Forderung ein System suchen, welches deterministische Vorhersagen ermöglicht und geht man von einem Kosmos der unzähligen Möglichkeiten aus, dann muss man ganz einfach sagen: Der Markt entscheidet sich in jeder Sekunde neu – rauf oder runter oder nichts von beiden.
Im übrigen finde ich die Antwort von P.T. sehr hilfreich und stime ihm zu. Spekulieren oder Investieren. Oder eben beides. Aber jedes mit seiner Strategie. Wenn ich spekuliere, dann erwischt mich ein solcher Abwärtstrend nicht heftig, denn ich bin raus, bevor ihn die Lemminge erkennen. Muss ich sein, denn mehr als zwei drei Punkte im S&P lasse ich Verluste nicht laufen.
Sollten Sie investieren, dann können Sie doch mit dem Schub vom Mai ganz glücklich sein. Er war im Vergleich zu dem Aufwärtstrend von 2003 (fast 100%) sehr wenig Verlust (nur rund 1%) und eine willkommene Gelegenheit nachzuschmeißen. Im übrigen haben lange vor Mai, die Massenindikatoren, wie RSI, Stochastik, und MACD gewarnt, so wie es die Schmidtschen Indikatoren rechzeitig taten. Wären Sie Investor gewesen, hätten Sie abgebaut und im Juni eingesammelt.
Wären Sie Spekulant gewesen, hätten Sie die Gewinne im Frühjahr 2006 verloren und sich geärgert. Und genau da setzt mein Konzept an.
Also, klare Antwort auf Ihre Frage: Nein, es gibt darüber keine Berichte, weil sie nicht erhoben werden. Das Ziel ist nicht diese Wendepunkte zu finden, die Sie suchen.
P.T. says
Eine Ergänzung noch meinem Posing. Beim Investieren gilt die alte Kaufmannsregel: Im Einkauf liegt der Gewinn!
Daher dürfen keie Aktien erworben werden, bei denen das KGV zu hoch liegt. Ebay war bei 47 noch kein Kauf und bei 22 ist sie gerade so ein Grenzfall gewesen. Beim Kurs von 22 lag das 2007er KGV bei 20. Da ist eigentlich immer noch zu teuer, aber aufgrund der Monopolstellung habe ich da zugegriffen. Das Potential nach unten war zu diesem Zeitpunkt nur noch minimal. Vielleicht hätte Ebay noch auf ein KGV von 15 fallen können, aber dann hätte ich nachgekauft.
Also es gibt viele Regeln und Strategien beim Investieren, aber die wichtigste ist einen günstigen Kaufpreis (niedrige Unternehmensbewertung im Verhältnis zum selbst ermittelten fairen Wert) zu erwischen.
Grüße P.T.
Herbert says
Hallo Ichitaka,
ich schätze solche klaren Antworten. Intellektuelle Ehrlichkeit ist das Salz in der Suppe. Nur eine Korrektur: ich suche kein deterministisches, sondern ein probabilistisches System: Prozent der Wahrscheinlichkeiten in unterschiedlichen Marktsituationen. Vor dem Bankrott im „Kosmos der unendlichen Möglichkeiten“ schützt dann Money- und Risikomangement.
Jetzt verstehe ich Ihr System besser: Börse ist jeden Tag neu ein Chaos, in welchem so eine Art ein Börsengott würfelt. Man kann nicht voraussagen, wie die Würfel fallen werden, aber die at random gewürfelte Richtung wird durch die jeweils vorherrschende Grundstimmung verstärkt oder gedämpft (Birger Schäfermeier).
Was ich nicht verstehe, ist, wie Sie mit dieser Philosophie, dass der Markt in jeder Sekunde neu entscheidet, ob es rauf oder runter oder seitwärts geht, überhaupt an solche Wendepunkte denken können, die Sie doch auf Ihrer Homepage nennen. Doch wohl nur (in (meinem Sinne) als gewisse Wahrscheinlichkeiten, die sich im Durchschnitt sehr vieler Transaktionen „more often than not“ zeifgen…?
Helfen Sie mir (vielleicht auf Ihrer Homepage) mal auf die Sprünge …
Herbert says
Hallo P. T.
ich habe aus Ihren differenzierten Erläuterungen wieder eine Menge gelernt. Vielen Dank für diese Erweiterung des Horizontes. Im Prinzip mache ich etwas Ähnliches nicht mit Aktien, sondern mit Immobilien in allerbesten Lagen (eine davon sogar denkmalgeschützt). Kaufen, wenn die Preise niedrig sind so wie z. B. 1981/82 und nie wieder verkaufen, sondern die Mieteinnahmen nehmen und sich über die Wertsteigerung freuen. Das psychologische Problem zwischendurch durchaus mal heftig fallender Immobilienpreise stellt sich nicht, weil es keine börsentäglichen Notierungen gibt. Nur ein kleiner Teil des Vermögens geht in die Spekulation mit Zertifikaten. Ich weiß über Firmen jicht so viel wie Sie und filtere das Risiko der Ignoranz heraus, indem ich nur in Indices spekuliere.) Darüber hinaus geht nur etwas Taschengeld jeden Tag in CFDs des NDX, Dax und Rut (so ähnlich kurzfristig wie ichitaka mit SPX Futures).
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, mit meinen Experimenten in der Sentimentanalyse die drei bis vier Auf- und Abwärtsschwünge pro Jahr in Wendezonen (keine exakten Punkte, sondern eine Zone von 1 Woche) erfassen zu können. Am 5. Mai hat’s geklappt, am 21. Juli traf es zu. Jetzt ist das Bild noch nicht so eindeutig klar wie am 5. Mai und 21. Juli. Ich werde mich aber „an den Pranger stellen“ 🙂 und hier eine Notiz zu Protokoll geben, wenn die Indikatoren eine klare Aussage machen. Wenn ich so wie in der Vergangenheit auch in Zukunft in 73% der Fälle damit 3-4 mal im Jahr richtig läge, müssten die 27% der Verlustfälle mit Money- und Risikomanagement begrenz werden.
So viel nur vorweg zum vorläufigen Ergebnis meiner Sentimentexperimente. 1. Es ist ganz falsch, stets eine „contrarian“ Position einzunehmen. 2. Bullisches Sentiment ist ein Motor für steigende Kurse und umgekehrt. 3. Nur wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist, darf die „contrarian“ Interpetation zugelassen werden. 4. Das Sentiment (gewichteter Indikator aus 36 Einzelindikatoren) schwankt zwischen Extremen. Ist ein Extrem erreicht, steht die Wahrscheinlichkeit eines Rücksetzers bei 73%. 5. Bei jeder Trendwende wird das bullische Sentiment noch bei steigenden Kursen schon leicht bärisch (bzw. etwas weniger stark bullisch) und umgekehrt. Fast immer lief das Umkippen des Sentiment der Trendwende voraus.
Alte Hasen mögen sagen, dass diese Ergebnisse nur die uralte Börsenregel bestätigen: die Masse (die „Lemminge“) folgen und machen den Trend und liegen in der Mitte des Trends richtig und nur an den Wendepunkten systamtisch falsch.
Ich formuliere mal eine Voraussage.Wenn morgen das Sentiment in den USA bei steigenden Kursen etwas bärischer wird, steht die Korrektur unmittelbar bevor (Wahrscheinlichkeitsaussage). Wenn es bei fallenden Kursen wieder stärker bullisch als am Freitag wird, geht die Aufwärtsbewegung weiter. (Das klingt kontra-intuitiv, ist aber eine seit Monaten bestätigte Beobachtung). Wenn das Sentiment bei steigenden Kursen stark bullisch wird, ist wegen der verstrichenen Zeit seit dem Tief am 21. Juli mit hoher Wahrscheinlichkeit der Gipfel erreicht. Das ist eine überprüfbare Aussage mit 3 Variablen: Sentiment in Relation zum Kursverlauf und in Relation zur verstrichenen Zeit des noch ungebrochenenen Trends.
Veranschaulicht man sich das Gesagt in einer Kreuztabelle, dann gilt
Kurs + Kurs –
Sentiment + Prognose – Prognose +
(die letzen kaufen)
Sentiment – Prognose – Prognose –
Also nur in einem Falle ist mit weiter steigenden Kursen zu rechnen, wenn die Kurse fallen, aber das Sentiment steigt. In allen übrigen Fällen (aber das gilt nur nach mehreren Wochen Anstieg) ist der Zwischengipfel erreicht.
Klingt sicher zu gut, um wahr zu sein ….
Ich werde deshalb kein Geld darauf setzen, sondern hier nur berichten. Sollte sich die hier gemachte Voraussage bestätigen, werde ich damit in Zukunft nicht nur Taschengeld setzen
Grüße und viel Erfolg ..
Herbert says
sorry, die Tabelle wurde von der Software nicht angenommen:
Hier die Kreuztabelle verbal:
Dann und nur dann, wenn seit dem letzten Tief mehrere Wochen verstrichen sind, gilt mit mehr als 50% Wahrscheinlichkeit:
Steigender Kurs + stark steigendes Sentiment = Prognose Zwischengipfel (Sentiment läuft wegen der verstrichenen Zeit des Aufschwungs nicht mehr wie meist den Kursen voraus, sondern die Letzten springen auf)
Steigender Kurs + fallendes oder stark fallendes Sentiment = Prognose fallende Kurse (Sentiment läuft meist den Kursen voraus) (Die Beobachtung, die sich auf reale Geldbewegungen wie Rydex Fonds und SPY und QQQ in Relation zu Aktien usw usw.. stützt, ist kontra-intuitiv, weil man erwartet, dass mit steigenden Kursen auch diue bullische Stimmung steigt. Hier nehmen aber die Akteure eine Gegenposition ein.)
Fallender Kurs + weiter steigendes Sentiment= Prognose steigende Kurse (Sentiment läuft meist den Kursen voraus)
Fallender Kurs + fallendes oder stark fallendes Sentiment= Prognose fallende Kurse (Sentiment läuft meist den Kursen voraus)
Bis zum Erreichen eines Extrems im Sentiment gilt dann in allen vier Fällen, dass die Kurse dorthin laufen werden, wohin das Sentiment zeigt – also keine „contrary opinion“, sondern „the trend is your friend“.
Ein Trend ist so lange ein Trend, bis er aufhört, ein Trend zu sein. Ich arbeite z. Zt. mit der Hypothese , dass das Sentiment in Interaktion mit Zeit und Kurs Signale liefern kann, wann der Trend aufhört, ein Trend zu sein …
JL says
Ich bin beeindruckt von der Tiefe der Diskusionen zwischen Herbert, ichitaka und P.T., und freue mich dass auch Herbert mal auch ichitaka’s Lemminge-Positings geschaut hat.
Herbert, die Diplomarbeiten sind auch wichtig, da haengen Schicksale & zukuenftige Karrieren dran, bitte nicht vernachlaessigen, auch wenn das Forum hier wirklich reizt durch die Know-How-Kaeskammern der Teilnehmer 😉 (mal abgesehen von mir, ich verstehe max. die Haelfte davon was da oben diskutiert wird, und ich habe mir hier auch eine limititiertes Zeitbudget gesetzt).
P.T.: ich wollte Puma dieses WE recherchieren, und habe stattdessen ein phantastisches WE mit meiner Freundin und mit einer befreundeten Familie gehabt. Und nachste Woche wirds auch nichts, den ich stecke mitten in der Budgetplanung fuer 07 und bin mal wieder viel zu spaet dran. Das einzige was naechste Woche bei mir laeuft, ist Freitag nachmittag Dr. Doom. Eines moechte ich aber doch noch sagen zu Ihrer Puma Analyse: Sie sagen u.a., wow, 45% Eigenkapitalrendite. Moment mal. Nehmen Sie das bitte raus aus den ansonsten sehr guten Punkten zu Puma. Eigenkapitalrendite sagt ueberhaupt nichts aus. Ich erwirtschafte dieses Jahr auf mein Eigenkapital (ist doch gleich registriertes Kapital?) ca. 120% Rendite. Gesellschafter koennen aber neben dem Eigenkapital dem Unternehmen auch Darlehen gewaehren. Das wuerde in der Betrachtung garnicht auftauchen. Und: ich kenne den jetzigen Boersenwert von Puma nicht, aber es ist wohl ein Vielfaches von den 900 Mil. Eigenkapital. Das heisst wenn Sie jetzt Aktien von Puma kaufen muessen Sie eigentlich zur Bewertung der Rendite den jetzigen Boersenwert heranziehen, denn letztlich ist das exakt der Wert auf den sich Renditeberechnungen ab jetzt beziehen muesen, nicht ein Eigenkapital dass irgendwann mal in der Vergangenheit von den urspruenglichen Investoren aufgebracht wurde. Im Gegenteil, die 900 Mil. (auf die sich die tollen 45% beziehen) Eigenkapital, sind doch bei Puma eher zu wenig im Vergleich zum Boersenwert. Denn im Falle eines GAUs haftet die Fa. nur mit dem Eigenkapital….
Das ganze unter der Voraussetzung, dass ich Eigenkapital richtig interpretiere: das registrierte Kapital einer GmbH, bzw. in diesem Falle der AG. Wenn das so ist, ist Ihre Aussage eher eine Liability fuer Puma Mitarbeiter, Kreditoren und andere Abhaengige.
Aber ich bin nur ein einfacher GmbH-ler und das noch in einem anderen Land, vielleicht habe ich auch die Definition von Eigenkapital falsch verstanden?
Beste Gruesse und noch einen schoenen Sonntagabend.
JL says
Nein, wieder nicht. Jetzt teile ich das Posing in 2 Teile.
Ich bin beeindruckt von der Tiefe der Diskusionen zwischen Herbert, ichitaka und P.T., und freue mich dass auch Herbert mal auch ichitaka’s Lemminge-Positings geschaut hat. Herbert, die Diplomarbeiten sind auch wichtig, da haengen Schicksale & zukuenftige Karrieren dran, bitte nicht vernachlaessigen, auch wenn das Forum hier wirklich reizt durch die Know-How-Kaesekammern der Teilnehmer (mal abgesehen von mir, ich verstehe max. die Haelfte davon was da oben diskutiert wird, und ich habe mir hier auch eine limititiertes Zeitbudget gesetzt).
JL says
Hallo Herr Schmidt, jetzt weiss ich wirlich nicht mehr, warum ab und zu, und insbesondere im letzten Fall meine Postings ‚an den Moderator weitergeleitet werden‘. Habe ueberhaupt keine Links drinnen, und selbst wenn ich kuerzere Positings schicke, wieder das gleiche. Grrrr… aber wir finden schon eine Loesung, was meinen Sie?
ichitaka says
Hallo Herbert,
zunächsteinmal Hut ab. Ich bin immer beeindruckt von Mensch, die Diplomarbeiten korriegiern, nebenbei Immobilien verwalten und nur ein bischen Taschengeld investieren um ein tot 😉 sicheres System an der Börse zu entwickeln. Super. Chamäleon ist die treffende Beschreibung. Sind Sie auch Fische?
Nun zu ihrer Frage:
„Was ich nicht verstehe, ist, wie Sie mit dieser Philosophie, dass der Markt in jeder Sekunde neu entscheidet, ob es rauf oder runter oder seitwärts geht, überhaupt an solche Wendepunkte denken können, die Sie doch auf Ihrer Homepage nennen. Doch wohl nur (in (meinem Sinne) als gewisse Wahrscheinlichkeiten, die sich im Durchschnitt sehr vieler Transaktionen “more often than not” zeifgen…?
„
Sicherlich. Es handelt sich um wahrscheinliche Wendepunkte. Nur so sind sie zu nehmen. Von einer 100%igen Trefferquote bin ich weit entfernt. Dennoch ist es sehr spannend, wenn man betrachtet, dass der Markt eben zu bestimmten Zeiten und bestimmten Preisen handelt. Muster sind erkennbar, sie sind eben nicht beliebig. Der Einzelfall ist dagegen sehr wohl Beliebig. Auf Ihre Einladung „Helfen Sie mir (vielleicht auf Ihrer Homepage) mal auf die Sprünge …“, habe ich auf der Seite im Blog C einen Anfang gemacht. In dem Artikel „Das determinierte Chaos“ habe ich ausgeführt wie ich das sehe. Hoffentlich sprengt es Ihren Zeitrahmen nicht. Ich denke, man kann sich dort in Ruhe darüber austauschen. Da hier der Umsatz recht hoch ist und so eine interessante Diskussion im Verlauf der Woche schnell nach unten rutscht und nicht mehr weiter geführt wird.
Herbert says
@ Ichitaka,
habe Ihr Posting „determiniertes Chaos“ gelesen. Mein Kompliment! „Im Einzelfall nicht voraussehbare Zufälle im Rahmen wiederkehrender typischer wechselnder Handlungsspielräume“ – so sehe ich auch meine Sentiment-Versuche, im „Chaos“ Muster zu entdecken und mit etwas Glück auszunutzen.
Wenn etwas so gelungen wie in Ihrem Posting präsentiert wird, bleibt eigentlich nichts Weiteres mehr zu sagen. Dass auch Ihre übrigen Postings immer so gut sind, ist wohl auch der Grund, dass Sie dort so wenig Kommentare erhalten. Ich werde Ihre Kolumne ständig ansteuern.
Ihre Beispiele aus anderen Bereichen als der Börse beeindrucken. Gibt es dazu wirklich eine Analogie in den Märkten? Ja, wir beide (sicherlich verstehe ich Sie richtig) sehen die Analogie in den zyklischen Schwankungen der menschlichen Stimmungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Da die menschliche Natur in allen Kulturen und Zeiten überall gleich bleibt (ein eminent humanistischer Gedanke der Gleichheit, nicht wahr), ist die Sentimentanalyse – auch gemäß der Präambel Ihrer Homepage – der Schlüssel. Die Schwierigkeit ist nur, diejenigen Indikatoren zu finden, die wirklich das anzeigen, was sie repräsentieren sollen. Sentix ist z. B. gut, aber zu wenig. Ich glaube, dass ich als Amateur auf gutem Wege bin, annähernd treffende Indikatoren zu bilden. Ich werde berichten.
Sentimentzyklen werden nur durch Änderungen der Rahmenbedingungen wie Kriege, Naturkatastrophen, Revolutionen in der Politik, revolutionäre neue Entdeckungen in der Technologie wie das Internet vorübergehend ausgehebelt. Sie setzen neue Parameter, innerhalb deren sich die alten Zyklen erneut einpendeln.
„Zufälle im Rahmen wiederkehrender wechselnder Handlungsspielräume“ – damit ist zugleich gesagt, dass Sie nur im Scherz meinen können, ich suchte nach einem „todsicheren“ System …
@ JL
… gehe jetzt zügig an die Diplomarbeiten (es gibt keine Problemfälle) und verzichte für eine Weile auf Mountainbiking, das Schreiben von Postings und den täglichen Sport mit CFds ..
ichitaka says
Hallo Herbert,
zunächsteinmal: Selbstverständlich war, ‚Sie suchen nach dem „tosicheren“ System‘ scherzhaft gemeint. Das sollte ja der Zwinkernde Smily verdeutlichen.
Dann danke ich für den Zuspruch. Und möchte mich kurz halten, da ich Sie eh schon aufgehalten habe:
Ihr Hinweis „Sentimentzyklen werden nur durch Änderungen der Rahmenbedingungen wie Kriege, Naturkatastrophen, Revolutionen in der Politik, revolutionäre neue Entdeckungen in der Technologie wie das Internet vorübergehend ausgehebelt. Sie setzen neue Parameter, innerhalb deren sich die alten Zyklen erneut einpendeln.“
ist gold richtig.🙂
Das nenne ich die exportierende Eigenschaft von Entropie. Dies ist auch der Grund, warum die Nachrichtenlage auf die Märkte einen Einfluss hat und umgekert. Warum die Märkte sich untereinander beeinflussen und warum die Stimmung der Anleger die Kurse beeinflusst und auch umgekert. Darum stellt die Erhebung von Sentimentdaten in gewisser Weise immer eine Selbstbefruchtung dar. Dies ist nicht schädlich und diskreditiert die Erhebungen der Sentimentanalyse in keinster Weise. Nur muss man sich bei der Beobachtung und Interpretation dessen bewußt sein. Das hilft bei der Gewichtung sehr. Aber dazu eben ein ander Mal mehr.
Anonymous says
JL:
Die Eigenkapitalrendite in Verbindung mit dem Kursbuchwertverhältnis ist für mich eine der wichtigsten Kennzahlen überhaupt. Sie sagt mir wie effektiv das Management arbeitet. Wie hoch ist die Verzinsung der eigenen Mittel (Aktiva – Passiva) bzw. des Buchwertes?
Klar kann man durch Kredit und Fremdmittel die Eigenkapitalrendite erhöhen, aber nur wenn der Return on Investment niedriger ist als der Zinssatz.
Hervorragende Unternehmen zeichnen sich durch eine dauerhafte Eigenkapitalrendite im zweistelligen %Bereich aus. Die hohe Eigenkapitalrendite wird vom Kapitalmarkt dadurch belohnt, dass das Unternehmen mit einem hohen Aufschlag auf das Eigenkapital gehandelt wird.
Puma wird zum Beispiel mit dem 5 fachen Eigenkapital bewertet. Da spielen natürlich nicht bilanzierte Werte wie die Marke und das Wachstum etc. eine Rolle.
Teilt man die Eigenkapitalrendite (2005 waren es 33%, im Vergleich zu den über 48% in 2004 und davor) durch das Kursbuchwertverhältnis kommt man auf die Einstandsrendite von 6,5% mit der sich das gesamte Kapital verzinst.
Das Eigenkapital wächst aber jedes Jahr um die 33%. Und der gemachte Gewinn wird auf das Eigenkapital aufaddiert, welcher sich dann wiederum mit 33% verzinst. Durch den Zauber des Zinseszinseffektes wächst das Eigenkapital unheimlich schnell und damit auch der Gewinn pro Aktie. Bei gleich bleibender Eigenkapitalrendite von 33% und damit auch Einstandsrendite von 6,5% bzw KGV 15 bzw. Kursbuchwertverhältnis von 5 wächst auch der Kurs um die 33% pro Jahr.
Rechnen Sie es ruhig nach 😉
Grüße P.T.
P.T. says
Ups vergessen meinen Namen anzugeben…