Der Kauf erfolgte Freitag Abend kurz vor 22 Uhr. (Nachtrag)
Der Schein läuft bis 20.09. und dient als Ersatz für die verkaufte Position. Der Verkauf erfolgte, weil eine kurzfristige Erholung anstand, und die nachfolgende stärkere Abwärtsbewegung erst zum nächsten Wochenende im Ziel sein könnte. Dort erwarte ich einen Tiefpunkt in der wöchentlichen und 14-tägigen Reihe.
Die wöchentliche Zeitreihe hat bereits gedreht.
Freitag Abend habe ich gekauft, weil die Erholung im DAX bereits bei 5.812 intraday beendet sein könnte, und die Erholung in New York ebenfalls fertig scheint.
Die erwartete Abwärtsbewegung seit 04.09. wird mindestens 5-teilig, oder, wenn sich das beginnende Zentrum aufschlüsselt, eine 9-teilige Struktur. Sie stellt den ersten Teil des übergeordneten Zentrums dar.
Aktuelles Depot: 2.400 BN7XV8, 1.000 GS7CMX, Kasse: 224,49 Euro.
Jutta says
für alle die an Analysen für den Dax interessiert sind, hier eine gute Seite:
http://www.godmode-trader.de/news/?ida=489224&idc=64
Herbert says
@ Zeit-Analyst
„“Auf meine spätere Frage, wie oft er in der Vergangenheit richtig lag, hat ZA dann eider nie geantwortet”
Hab ich da was versäumt? Der Bezug zur Zeit ist mir erst letzten Dezember klar geworden. Aber das hatte ich doch schon erwähnt, oder?“.
Ich hatte keine Antwort bezüglich letztem Dezember gelesen – oder ich hatte sie übersehen.
In der gleichen Mail hatte ich damals auch geschrieben: Zwar wollen Sie Ihre Entdeckung nicht preisgeben. Könnte ihre Prognosen aber theoretisch jeder nach von Ihnen aufgeschriebenen Regeln nachvollziehen? Oder ist das Erschauen der im Chaos verborgenen Fraktale (oder was auch immer) eine Kunst, die nur Künstler mit einem besonderen Händchen ausüben können?. Will sagen, bedarf es einer visionären Interpretationsgabe oder können die Wahrscheinlichkeiten „intersubjektiv konfirmierbar“ ermittelt werden?
Ich hatte Ihnen auch angeboten, unter Wahrung der Anonymität über Gert Schmidt Ausdrucke von Dax Candlestick Charts auf Monatsbasis (zurück bis Januar 1984) auf Tagesbasis (bis 27. 9. 1995) oder auf Stundenbasis (bis 21. 3. 2000) zukommen zu lassen. Wenn Sie Ihre Methode darauf anwenden, wäre es sowohl für Ihre Fangemeinde als auch für sturmerprobte Skeptiker und nicht zuletzt auch ihre(n) erbitterte(n) Feind(e) wertvoll zu wissen, in wieviel Prozent der Fälle Sie im Backtesting Treffer oder Versager gehabt hätten. Es wäre verständlich, wenn Sie diese Prüfung so wie ein britischer Premierminister im Unterhaus unter Hinweis auf „disproportionate costs“ ablehnen.
Mein eigenes (Vor-)Urteil ist bekannt: „Das Chaos ist ungefährlich – solange es nicht beginnt, geordnet auszusehen“ (Fünftes Zürich Axiom zur Erklärung der bemerkenswerten Tatsache, warum die Schweizer so oft so reich geworden sind) Doch bin ich immer lernbereit. Man hat ja Ihnen zugunsten schon Galilei und die Dummheit der Kirche bemüht, die an der Erde als einer Scheibe festhielt. Wenn Wissen allerdigs revolutionär ist, dann muss es prüfbar, widerlegbar und nachvollziehbar sein …
Bumba says
Ich bin wieder mal überrascht. Ich kann nicht nachvollziehen warum sich einige so extrem gegen die Analysen vom Zeitanalysten wehren. Im Prinzip kann das ja jedem egal sein.
Oder spielt da der Frust eine Rolle? Weil viele mitgegangen sind und nun enttäuscht sind?
@Herbert
Sie haben den Herrn Galilei und die Dummheit der Kirche angesprochen. Die Kirche hat sich auch mit Händen und Füßen bis zum bitteren Ende gegen die neuen Erkenntnisse gewehrt. Dies trifft in gewisser Weise auch auf die Duskussionen im Forum zu.
Ich möchte nicht sagen, dass der Zeitanalyst ein neuer Galilei ist, aber warum sollte man nicht etwas neues lernen und alte Theorien verbessern oder ergänzen?
@ Jutta
Ich bin noch nicht so lange in diesem Forum aktiv, aber mir ist schon aufgefallen, das Sie sich gegen die Theorien des Zeitanalysten standhaft wehren. „Wie ein Parasit der ausgetrieben werden muss“. Entschuldigen Sie die harte Ausdrucksweise.
Und hier sehe ich die Parallelen zum Galilei und der Kirche.Eine vermeintlich neue Endeckung stößt immer auf Gegenwehr.
Weiterhin einen schönen Sonntag und einen erfolgreichen Wochenbeginn.
Herbert says
Alte Vermutung erfolgreicher Spekulanten, dass Börsenschwankungen keinem „natürlichen System“ naturgesetzlicher Zyklen folgen, sondern (zum größten Teil) das Produkt menschlicher Habgier und Angst sind, wird durch die vorläufige Aufgabe des ehrgeizigen Projekts des ausgezeichneten Professors Didier Sornette bestätigt. Der Spitzenforscher an der Eliteuniversität von Los Angeles, wo die Besten der Zunft lehren, übertrug seine Erkenntnisse der Erdbebenforschung (bubbles und anti-bubbles) auf die Börse und setze sich damit auf die Bestsellerliste mit dem Buch „Why Markets Crash“. Dann sagte er auf seiner Homepage seit 2003 Monat für Monat – ähnlich wie Zeit-Analyst von Japan inspiriert – einen großen Crash voraus. Die Anleger und die Märkte hörten aber nicht auf ihn. Sie stiegen weiter und weiter. Ich hörte nicht auf ihn, weil ich mal mit einem Prechter nahestehenden Börsenbrief zu Elliott Wellen Geld verloren hatte. Sornette verbesserte seine naturwissenschaftlichen Modelle alle halbe Jahre – ohne Erfolg für die Börsenprognose. Jetzt wewchselte er auf eine Professur an der noch besseren ETH Zürich und stellte seine Voraussagen zum Börsencrash auf unbestimmte Zeit ein. Siehe die story in http://www.ess.ucla.edu/faculty/sornette/prediction/index.asp#prediction Wer sich einen Reim machen kann, wird vom fünften Zürich Axiom begrüßt: „Das Chaos ist ungefährlich – solange es nicht beginnt, geordnet auszusehen“. Allen Sucher nach dem „Heiligen Gral“ der Börse weiterhin ein schönes Wochenende nach dem Motto: der Weg zum Gral, nicht Börsengewinn, ist das Ziel … Wer dagegen Geld verdienen will, sollte mal Max Gunthers Zürich Axiome (reine Prosa ohne Charts und Mathematik und purem common sense) lesen …
MP says
@ Jutta
Ich bin selber Abo-Kunde bei Godmode-Trader. Konkret für die nächste Zeit gibt es aktuell im Abo-Bereich eine Prognose, dass der DAX erstmal deutlich gen Süden geht (~5000) um dann deutlich über 6000 zu klettern. Für die kommende Woche favorisiert der Trader Short-Engagements. Von daher scheint mir, dass auch bei Godmode-Trader Unstimmigkeit über die kommende Entwicklung herrscht.
@ All
Ganz interessant in diesem Zusammenhang ist die Aussage auf dieser Seite: http://www.elliottwaves-online.com/de/content/060907-Dax.php . Das geht eher in Richtung ZA.
U.M. says
Da bin ich mal ein paar Tage auf See und das lese ich doch, dass der Dax Anfang Dezember auf 4000 Punkte fallen soll! Habe schon mal eine Flasche Champagner kalt gelegt, wenn das eintrifft. Ihr seid ja alle schön fleissig gewesen mit Schreiben. Und immer mehr lese ich hier zweifelnde Stimmen über einzelne Prognosen. Nun das habe ich ja schon etwas früher zu erwähnen gewagt und wurde fast „gelyncht“ im Forum smile… Auch als Mathematiker und langjähriger Börsianer sind mir die Erklärungen wie es zu diesem Einbruch kommen soll nicht ganz klar (aber man muss ja auch nicht alles verstehen im Universum).
Im Frühling und Sommer waren die Voraussagen (für alle) auch relativ einfach, jetzt wird’s schwieriger, weshalb ich seit August an der Seitenlinie stehe und zuschaue. Ich rechne erst im Oktober mit einem klaren Kurswechsel. Fakt ist aber, dass anscheinend einige Grossinvestoren immer noch auf Tonnen von Geld sitzen und wohl bis Oktober / November zuwarten wollen. Danach geht das alljährliche Kaufen/Verkaufen wieder los. Wer etwas aufpasst und jetzt die Volumen beobachtet, kann wohl dann einige Transaktionen mitverfolgen. Ende Jahr verlaufen die Käufe/ Verkäufe meist wesentlich heftiger (und deshalb besser verfolgbarer) als sonst.
Sofern nicht im Golf von Mexiko ein Hurricane sämtliche Bohrinseln wegfegt oder im Osten ein neuer Krieg ausbricht sehe ich immer noch eher Long als Short als Ziel.
Anyway man soll das Unmögliche nie aus den Augen verlieren. Deshalb warte ich ja schon heute gebannt auf das Erreichen der 4000 Schwelle beim Dax!
Zeit-Analyst says
Hallo Herbert,
Backtesting: Sie haben die Antwort ja gleich mitgeliefert.:smile: Nun ja, ich glaube, Sie haben keine Vorstellung von meinem Arbeitsaufwand, den ich betreibe. Daher folgendes:
Meine Systematik besteht nicht aus Formeln, die automatisch mit input gefüttert werden, sondern es ist ein im Raum schwebendes strukturelles Gebilde, das entsteht. Nicht fix, sondern mit vielen Variationsmöglichkeiten in der Entwicklung. Ich kann für die Struktur nur auf die Elliott-Wellen verweisen. Es gibt dort Regeln und Leitlinien für die entsprechenden Muster.
Als Anfangspunkt für ein neues Muster dient der Extrempunkt des vorher abgeschlossenen Musters. Beim DAX z.B. 8.065 März 2000. Seit dem ist beim DAX das Korrekturmuster am wachsen. Bis zu diesem Zeitpunkt war der grosse Wachstumsprozess im Gange. Daraus für einen Teilbereich ein Test meiner Methode durchzuführen, ist nicht machbar. Dazu müsste ich den gesamten Verlauf im Vorfeld des Testbereichs in allen Zeitintervallen analysieren. Des weiteren müsste ich mein von der Realität belastetes Kleinhirn komplett ausschalten. Dies ist mir unmöglich, selbst wenn Kosten erstattet würden. Bleibt also nur der ehrliche Test für die Zukunft.
Von jedermann nachvollziehbar? Theoretisch ja, praktisch nein. Die EWT ist die Grundlage. Es genügt nicht, die Theorie zu kennen, man muss sie verstanden haben. Das ist ein langer Prozess (eigene Erfahrung). Erst danach macht der zeitliche Aspekt Sinn.
Es ist nicht allein das Erschauen des Musters im Chaos, sondern die Berechnung aller Einzelteile und deren Proportionen zueinander. (Eine verrückte Arbeit, die kein Rechner übernimmt; aber ohne sie fehlt leider die nötige Präzision, auf der die Zukunft aufbaut)
Kunst? zwangsläufig ja
Zur Zeit-Analyse: Sie ist langfristig von Bedeutung. Soll heißen: Durch sie habe ich den „festen Punkt“ errechnet (Ende März 2007), der für die zeitlichen Proportionen im Verlauf wichtig ist. Auf diese Weise ergeben sich mittlerweile prognostizierte Zwischentiefs am 1.12.06 sowie 02.02.07. Ohne diesen „festen Punkt“ wäre das nicht möglich.
Noch zu meiner angeblichen „Crash-Prognose“ auf DAX 4.000: Hat es im Mai, Juni einen Crash gegeben? Ich denke nicht. Bei einer Dauer von 25 Tagen verlor der DAX im Tagesdurchschnitt knapp 34 Punkte.
Sollte der DAX am 1. 12. bei 4.000 im Tiefpunkt stehen (ich sage nicht, dass dieser Stand erreicht werden MUSS, bei entsprechender Strukturentwicklung weisen die Berechnungen grob in diesen Bereich), so läge der Tagesverlust im Schnitt bei NUR knapp 30 Punkten. Der Vergleich verdeutlicht die Relation.
Skinner says
Die Hexen werden bald anfangen zu tanzen-also doch noch was mittelalterl. gefunden…
Crashen Edelmetalle immer vor dem Aktienmarkt?
Auf jedem Fall steht der September-Termin vor der Tür-er wird alles ändern!!
Gert Schmidt says
In den 90ern gingen die Edelmetalle vor den Aktien in die Knie.
Allerdings ist jetzt auch eine andere Theorie interessant: Hier wird Geld freigesetzt, das an den Aktienmärkten lukrativer eingesetzt wird. Bin gespannt, ob die Gold Trend Prognose jetzt eine ideale Einstiegsgelegenheit signalisiert.
http://www.movingmarkets.de/charts/gold.htm
P.T. says
In einem Bullenmarkt ist es immer wieder dasselbe.
Alle warten auf den Rueckschlag, der zuerst nicht kommen mag.
Wenn er dann doch kommt, traut sich keiner einzusteigen.
Ich hoffe diese Saetze treffen nicht auf die Forumsteilnehmer zu.
Zeit-Analyst werde ich in Zukunft ignorieren, zu viel auf den Galgen schauen schlaegt auf das Gemuet.
Ich wuensche noch einen schoenen Abend.
P.T.
Anonymous says
der schein hat sich mittlerweile halbiert
dochasi says
wie soll das nun wirklich weitergehen-da schält sich nichts!-neue Hochs
und ein ende ist nicht absehbar-bitte um Antwort
Zeit-Analyst says
@ dochasi
Der DAX ist in einer Seitwärtskorrektur, die sich im Teil C (letzter Teil) befindet. Morgen wird dieser Teil abgeschlossen (er zieht sich nicht ewig hin)
Intraday 5.816 wäre 38,2% und 5.835 50% …
Die 1. Schale ist ab, die 2. hat bei 5.917 begonnen.
Welche neuen Hochs?
Ein gut gemeinter Rat says
@Zeitanalyst
Alle Puts verkaufen und sich vom Schieflagen Stress erholen.
Wenn der Markt dann trotzdem fällt, macht das nichts. Sie werden mit Ihrem funktionierenden System mehr Geld verdienen, als Sie zuvor verloren haben.
Dann nochmal in Ruhe anlysieren und die Kunst der kleinen Schritte üben.
Sie waren gut und liessen sich mit einem Real Depot und Erfolgsdruck in die Psychofalle locken …