Strategie für den LONG Einstieg

Seit dem Warnsignal (Bericht von 09:53 Uhr) ging es heftig abwärts.

Wichtig dabei: Die Indikatoren lieferten vorher, währenddessen und auch jetzt immer noch kein Kaufsignal.

Die geplante Long Spekulation wurde deshalb nicht in die Realität umgesetzt.

Das war auch gut so, denn die Short Spekulation lag näher: Seit dem Tageshoch 5.897,77 verlor der DAX über 150 Punkte.

Aufgrund des kritischen Szenarios bleiben die Short Zertifikate haltenswert.

Zusätzlich bleibt es aussichtsreich, auf eine Gegenbewegung nach oben zu setzen. Nach knapp 500 Punkten Kursverlust in kürzester Zeit dürften etliche Optimisten an der Seitenlinie stehen und auf den Einstieg warten. Irgendwann ist ihnen der DAX billig genug, um auf steigende Notierungen zu setzen. Dann werden sie wieder in großem Stil kaufen und den Markt zumindest für eine technische Reaktion klettern lassen.

Nur: Ein solches Szenario ohne Kaufsignal vorwegzunehmen, ist riskant – wie Sie heute mitverfolgen konnten.

Deshalb gilt für das Moving Markets Depot folgende LONG-Strategie:

1. Bedingung: Der DAX sollte einige Stunden seitwärts pendeln.

2. Bedingung: Die A/D-Linie sollte INTRADAY schwächer als der DAX tendieren.

Nur mit einer solchen Konstellation wird die Long-Spekulation geprüft. Sie ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass sich der Markt stabilisieren kann.

Kommen Kaufsignale anderer Indikatoren hinzu (welche das sind, muss im Einzelfall abgewogen werden, z.B. Umsatzindikatoren), wird die LONG Position eröffnet.

Bis dahin gilt: Abwarten.