Heute morgen wird mehr umverteilt als an den Vortagen. Die Marktteilnehmer gehen nicht mehr „volle Kanne long“, wie es noch seit Wochenbeginn der Fall war, sondern sie reduzieren ihre Risiken:
* Verkauf von Trendsettern
* Kauf von antizyklischen Sicherheitsinvestments
Der DAX verteuert sich dadurch überdurchschnittlich.
Sie sehen das anhand der nachfolgenden Charts:
Intraday DAX KGV mit positiver Divergenz = Verkaufsignal
Umverteilungsindex beginnt zu steigen = Verkaufsignal
Für das Moving Markets Depot bedeutet das: Es bahnt sich wieder eine Top Bildung an. Die DAx Short Zertifikate bleiben haltenswert.
Mercatorix says
Sieht in der Tat so aus, als würden wir einen kleinen Rückgang bekommen. Aber wir sollten und auch nicht zu viele „Hoffnungen“ über das Ausmaß des Rückgangs machen.
Gert Schmidt says
Das stimmt leider.
Aber so ist Börse: zehnmal steigt der DAX trotzdem und erst ab dem elften Mal beginnt er, auf die Signale zu reagieren.
Aber dann wird alles wieder gut, denn: Die Indikatormuster liefern dadurch zuverlässige Signale.
ichitaka says
Habe heute einen Deltachart erstellt. Er ist nach den Modnzyklen gemacht. Demnach steht auch eine Korrektur bevor. Wenn ich richtig liege und der Mond vor allem 😉
Anonymous says
möchte auch zustimmen – der dax wird schwächer ins wochenende gehen und schwächer in die neue woche starten – nur leider wird er die kommende woche über wochenstart-kursen schliessen und den aufwärtstrend weiter folgen. lediglich eine technische wochenwechsel-beule hat der markt zu verarbeiten. und ostern macht die händler zufriedener – dem geld hetzt man erst in der zweiten monatshälfte wieder hinterher. und dann kommt der mai – buy im mai, da steigt der dax allerwei.
Gert Schmidt says
@ichitaka
Na dann gerne her mit dem Chart – werde ihn hier einbringen.
Wenn etwas Text dazu haben, setze ich ihn dazu.
gs@gsinfo.de
ichitaka says
leider ist dieser chart in der software marketspro gemacht und man müsste ihn mit nem sreenshot rausholen und dann in photoshop rausschneiden, da es keine exportfunktion dafür gibt. hat mich auch schon so manches mal geärgert, aber was solls. dass wäre ein wenig arbeit und dann weiß man nicht mal ob was zu sehen sein wird. ich maile es ihnen, wenn ich dafür zeit gefunden habe. nichts versprochen.
aber ich blebe eh an dem thema dran. als sicher irgendwann mehr dazu.
hsagra says
bislang sind die Short-Träume aber wieder am nahezu unbändigen Kaufwillen gescheitert. Nach 14.30 Uhr gab es einen „Befreiungsschlag“ nach oben. Wenn um 16 Uhr die Arbeitsmarktdaten „durch sind“, könnte es erst richtig nach oben drehen, weil dann alle diejenigen, die seit Montag auf eine Korrektur warten, noch schnell rein müssen. Die Überhitzung schafft ihre eigene Energien – wie beim „Schnellen Brüter“.
schaschlik says
Sehe keine Grundlage dafür.
So überzeugend gut sind die Arbeitsmarktdaten auch wieder nicht
das man ein Feuerwerk abfeuern muss.
Es ist Wochenende und der DOW wird wieder ROT abtauchen.
Ölpreis und Renditen werden dann wieder verstärkt betrachtet.
hsagra says
…hätte ja nichts dagegen, aufgrund meiner eigenen Positionierung, doch letztlich hat der Markt recht. Gerade wenn die Arbeitsmarktdaten nicht so toll sind, werden die Zinsgeschreckten in Aktien gehen, weil sie dort noch grünes Gras sehen
schaschlik says
Beim DAX haben einige die letzte Spitze zu 6045 genutzt um zu verkaufen.
Momentan ist das Verkaufsvolumen grösser, und das gestrige High ist auch
noch nicht geknackt.
DOW interessiert dem DAX momentan herzlich wenig, aber eine Minikorrektur
wäre auch für den Aufwärtstrend ganz gut.
DOW wird vorerst ein GAP-Close vollführen, wenn es denn überhaupt eins
geben wird.
Den 16 Uhr Daten messe ich mehr Interesse bei, voralle die privaten Kredite
sollten grösser 3 Bil. sein
Mercatorix says
Nun ja, der Anstieg ist etwas mühsamer geworden. Das wäre aber auch eine teuflisch gute Arbeit, wenn die „Insider“ es schafften zu verkaufen und den DAX dabei immer noch minimal steigen liessen. Ob’s wirklich so ist?
Ansonsten stimme ich hsagra zu, wenn er sich über nicht ganz so dolle Daten freut.
Weiterhin kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass die Zögerlichen immer noch mal schauen wollen, ob der DAX sich wirklich über 6.000 hält. 6.040 ist ja auch noch nicht so weit drüber. Vielleicht trauen die sich erst ab 6.050.
schaschlik says
oder es werden vielleicht vorher die 5950 Knockouts und die 5900
abgefischt, scheint beim aktuell ausgeglichenen Put/Call Verhältnis
ebenso lukrativ zu sein.
ichitaka says
ich glaube, jetzt geht die rutschparty los.
Mercatorix says
Herr Schmidt, wie interpretieren Sie die Tatsache, dass die Kurssteigerungen immer mit sehr hohen Umsätzen einhergehen? Das müßte doch Wasser auf Ihre Mühle der Top-Bildung sein? Auf jeden Fall war das im November / Dezember noch etwas anders.
Mercatorix says
Heissa hopsasa – Wenn das kein Punktsieg für Herrn Schmidt war!
ichitaka says
heissa, was ein schlitten….
Gert Schmidt says
Hohe Umsätze mit steigenden Notierungen gehören zu einer klassischen Umverteilung: Anleger, die schnell Gewinne machen wollen – davon gibt es am Ende eines Aufschwungs reichlich – steigen ein, während Anleger mit längerer Perspektive die Gelegenheit nutzen, um auszusteigen.
Punktsieg … naja. Vorher sollen die Short Zertifikate in die Gewinnzone laufen. Bitte die Punkte erst hinterher verteilen.
Mercatorix says
OK, da hätten Sie heute vormittag nachlegen müssen. Bei 5.950 sind wir noch nicht angekommen.
Ich habe mir gerade die Beta-Indikatoren angesehen und mir hat sich dabei eine Frage gestellt: Während der DAX-Chart ordentlich nach unten geht, ist es nur der Trendsetter-Chart, der „ein wenig“ nach unten geht. Eigentlich hätte ich bei dieser DAX-Bewegung auch einen heftigereren Ausschlag bei den Beta-Faktor-Indikatoren erwartet. Oder sind die als vorauslaufende Inidikatoren konstruiert?
Gert Schmidt says
Das war bei dem Indikator spannend: Die Trendsetter verabschiedeten sich seit gestern vom DAX, liefen praktisch dem Marjkt nach unten voraus. Dazu sind Trendsetter schliesslich auch da 😉
Außerdem zeigen sie sich seit Wochen schwächer als der DAX. Es gab kein neues Zwischenhoch mehr.
So könnten wir annehmen, dass ein Anstieg der Trendsetter zu einer Aufwärtsbewegung des DAX führen müsste – was zurzeit noch nicht der Fall ist. Werden wir ab nächster Woche sehen.
Mercatorix says
Ich habe mir den Beta-Faktor und hier insbesondere die Trendsetter nochmal genauer angesehen: Da braucht man ja schon richtig gutes Fingerspitzengefühl. Die Trendsetter-Kurve hat vorgestern nochmal das Hoch von Anfang März erreicht. Damals lief der Indikator dem DAX noch nicht sokurzfristig voraus. Das hat er diesesmal getan: Seit Mittwoch gingen die Trendsetter zurück, während der DAX noch leicht stieg.
Ich denke, wir sind in der Topbildung!
Blebt noch die spannende Frage, wie es jetzt weiter geht. Ich tippe auf eine zickzack-Seitwärtsbewegung wie es sie auch 2004 gab. Es sei denn, es geschieht in der Welt Schlimmeres.