Ausblick für die Aktienmärkte aufgrund des Moving Markets Planeten Index (MMPI):
Der langfristige MMPI drehte im Februar nach unten, was signalisiert, dass sich die Märkte seitdem mit angezogener Handbremse bewegen. Marktsegmente, die von dynamischen Impulsen profitieren, kommen nicht mehr vom Fleck. Sie sehen das zwar nicht anhand des Deutschen Aktienindex und des Dow Jones. Aber der amerikanische Index für Technologie-Blue Chips, Nasdaq100, tritt seitdem auf der Stelle.
Die Abwärtsbewegung des langfristigen MMPI hat gerade erst begonnen und wird sich im Jahresverlauf beschleunigen. Ein erster Tiefpunkt der Indikatorbewegung findet dabei Ende August/Anfang September statt. Einen weiteren Tiefpunkt wird es bis Ende 2008 geben.
Die Erwartungen an das Zusammenspiel zwischen den Aktienmärkten und dem langfristigen MMPI: Die Abwärtsbewegung der Aktienbörsen kann praktisch jederzeit beginnen und dürfte sich parallel zum fallenden MMPI in den nächsten Monaten, gegebenenfalls bis 2008, beschleunigen.
Dass in diesen Tagen andere Aktienmarktsegmente freundlich bis fest tendierten, wird vom mittelfristigen MMPI gestützt.
Ausblick für den mittelfristigen MMPI: Der Indikator erreicht in den nächsten Tagen seinen Höchststand und erleidet am 10. April eine kräftige Talfahrt. Anschließend wird der Indikator zwar etwas zulegen, aber kein neues Hoch mehr markieren können. Statt dessen geht es in einem langjährigen Trend, in etwa parallel zum langfristigen MMPI, abwärts.
Dow Jones, DAX & Co befinden sich im Umfeld Ihrer vorläufigen Zwischenhochs. Sollten die Märkte bis Anfang April auf hohem Niveau stabil bleiben, könnte es ab dem 10. April kräftig abwärts gehen.
Alternativszenario aufgrund der hier beobachteten Indikatoren: Die Märkte nehmen die Top Bildung vorweg, fallen ab sofort und erreichen ab 08.04./10.04. ein vorläufiges Zwischentief.
Der Wert der MMPI Indikatoren für die Interpretation der Ereignisse an den Aktienmärkten ist zur Zeit offen. Für die Entscheidungen im Moving Markets Depot werden sie nur in geringem Umfang als mögliches, aber unbekanntes Analyseinstrument herangezogen.
Der MMPI darf als mathematisch exakte, astronomische Ergänzung der Börsenprognose 2006 angesehen werden.
Auf jeden Fall ist es spannend mitzuverfolgen, ob und welche Zusammenhänge es geben wird.
schaschlik says
Interessante Betrachtung als Ergänzung zu den anderen Indikatoren.
Die Stimmung scheint sich heute bereits zu wenden.
Sie sehen beim DAX und auch beim S&P Future sehr geringe Schwankungsbreiten
die in meiner Betrachtung auf diesem Hohen Niveau einen Wendepunkt
darstellen könnte…Augenmerk auch auf den VDAX richten…
Offenbar warten viele Anleger auf die nächsten Marken.
Bendenken Sie auch, das die Mehrheit der Marktteilnehmer die falsche Markteinschätzung hat.
Wer auf diesem Niveau jetzt noch Long geht, den kann ich nur bewundern.
Mercatorix says
Die geringen Schwankungsbreiten der letzten Tage sind in der Tat auffällig. Die Trend zeigt dabei aber immer noch leicht aufwärts. Im DAX stehen wir von einer runden Hausnummer, die immer ein wenig Respekt einflößt. Ob das schon wirklich den Umkehrpunkt kennzeichnet, ist für mich noch nicht ausgemacht.
Die Luft ist merklich dünner geworden, aber es gibt auch nicht wirklich Euphorie, abgesehen von der Selbstverständlichkeit, mit der das Überspringen der 6.000-Hürde im DAX prognostiziert wird. Genau deshalb kann das Unterfangen etwas länger dauern.
schaschlik says
Die runde Marke sollte am besten erreicht werden und auch der
Horizontalwiderstand bei 6130 ( High vom 02.07.2001 ! )
Man muss dazu sagen, das solche Horizontalwiderstände oft
Anziehungspotential besitzen.
Ein Abprallen an diesem Punkt dürfte sehr wichtig sein.
Somit gebe ich dem DAX noch einen Spielraum von 150 Punkten.
Liegt aber meiner Anschicht nach in der Toleranz, soweit man kein Daytrader ist.
Mercatorix says
Solche Marken werden ja auch gerne „mit Anlauf“ genommen. So ein langsames drüberher krabbeln funktioniert meist nicht, weil bei Überschreiten der Marke Gewinne mitgenommen werden nach dem Motto „das war’s dann wohl“.
Vielleicht beobachten wir gerade jetzt die ersten Gewinnmitnahmen der Marktteilnehmer, die nicht an ein Überwinden der 6.000 glauben.
Ansonsten stelle ich gerade nur fest, dass die USA die Zeitumstellung noch nicht mitgemacht haben – dachte schon, die hätten heute zu.
schaschlik says
Möglicherweise haben wir heute und vielleicht auch morgen
ein kurzes Luftholen wegen der Zinsentscheidung um dann
die Besprochenen Marken anzuvisieren.
Wenn der DAX dann den „Anlauf“ nimmt dürften die Marken Legenden
sein, die Korrektur danach wäre meiner Ansicht nach dann aber
lukrativer.
PS : Gerade wurde das Freitagstief unterschritten was jetzt natürlich
vielfache Stop-Orders nach sich zieht.
Mercatorix says
Den ganzen Tag nichts los und dann so eine kalte Dusche! Werden da noch ein paar Zittrige aus dem Markt geschubst? Die Heftigkeit hat mich schon wenig überrascht!
schaschlik says
Nein, die Heftigkeit musste so kommen.
Der VDAX hat heute morgen nicht gelogen, als er vorneweg eine
höhere Angst signalisierte.
Auch die tatsächliche Handelsspanne vom Freitag, welche die kleinste
der letzten 20 Tage war, deutete auf einen Ausbruch hin.
Da wir an einem möglicherweise oberen Punkt sind,
musste aus meiner Sicht der Dinge der Ausbruch nach unten kommen.
Aktuell wird das Freitagtief bei 5940 ein Widerstand.
Mercatorix says
5.940 ein Widerstand? In welche Richtung? Nach unten wurden die locker durchbrochen, nach oben hängen wir gerade bei 5.930. Die 5.925 scheinen mir eher eine Basis für einen weiteren Anstieg zu sein. Auf dieser Basis beruhigt sich gerade der Markt.
Gert Schmidt says
Orientieren Sie sich an den Indikatoren: DAX A/D-Linie mit Verkaufsignal
Die Unterstützung vom 24.03. bei 5.940 wird nun zum Widerstand.
schaschlik says
Ja, was vorher eine vermutliche Unterstützung war , wird jetzt zum
Widerstand in der kurzfristigen Betrachtung und daher für mich
nicht so relevant.
Wichtiger wird sein welche Einflüsse den Handel in den USA prägen.
Ich lese gerade mehere Satements die allesamt Fed Chairman Bernanke
zur Grundlage haben.
Die große Hoffnung beruht darauf das Fed Chairman Bernanke die
Grundhaltung zu steigenden Zinsen ändert.
Mercatorix says
Werde mir jetzt wohl auch den Zugang zu den Indikatoren besorgen…