Die Marktteilnehmer in Deutschland sind offenbar zuversichtlich, dass der Boden erreicht ist. Deshalb zogen sie den DAX von 5.363 Punkte auf das Tageshoch von 5.426 Punkte.
Aber die Unterstützung aus den USA gibt es noch nicht. So liefert z.B. der Russell2000 anhaltende Warnsignale, dass die Talfahrt noch nicht abgeschlossen ist. Der Nebenwerteindex zeigt sich im Vergleich zum Dow Jones stabil – eine Folge der Intel Flucht.
Für eine Bodenbildung reicht das nicht: Dafür werden blank liegende Nerven der Kleinanleger und Panikverkäufe benötigt. Für ein solches Kaufsignal müßte der Russell2000 wesentlich schwächer notieren und dem Dow Jones deutlich hinterher hinken.
Deshalb: Es erscheint angebracht, die Entwicklung kritisch zu beobachten und nicht voreilig den steigenden Notierungen hinterher zu laufen.
M. A says
Sehe ich ähnlich auch ohne den Russell2000 betrachtet zu haben.
Da wir diesen Umweg/Abstieg zur 5600 gegangen sind und nicht wie erwartet spätestens bei 5450 nach oben gedreht sind, ziehen sich nun die Bollinger Bänder zusammen.
Jetzt kann doch eine heftige Reaktion in den nächsten Wochen erwartet werden? Falls jetzt die 5600 erreicht werden sollten ohne nochmals vorher wirklich unter die 5350 abzutauchen, steht hiernach eine heftige Korrektur bevor denke ich. Also wäre es für den steigenden „Major-Uptrend“ günstig nochmals unter die 5350 abzusteigen.
Gert Schmidt says
Die (Moving Markets-)DAX Indikatoren gefallen mir sehr gut, würden eine Aufwärtsbewegung sofort erlauben.
Aber New York scheint noch nicht so weit zu sein.
Den Rückgang unter 5.350 mit neuen Intraday-Kaufsignalen würde ich begrüßen – und dann vielleicht sogar zusammen mit Ihnen Long gehen.
P.T. says
Der japanische Vertrauensverlust ist nicht zu unterschätzen.
Der Nikei kann noch weit fallen.
Dies wird auf die internationalen Börsen nicht ohne Auswirkungen bleiben.
Ich nehme mein „bullish“ vorerst zurück und steige erst nach Ende der Korrektur wieder ein.
Gruß