Während die Weichen beim DAX auf steigende Kurse gestellt sind, sieht es für US Aktien widersprüchlich aus:
* Russell2000 schwach = positiv
* A/D-Linie schwach = positiv
* Microsoft fest = negativ
* hohe Umsätze mit steigenden Notierungen = negativ
Eine Prognose für den US Markt mit einer Projektion der möglichen Auswirkungen auf den DAX fällt mit solchen Daten schwer. Alles erscheint möglich: Eine Seitwärtsbewegung, ein Ausbruch nach oben, ein neuer Rückschlag.
Die bei sentix erhobene „gefühlte Erwartung“ der Marktteilnehmer für den DAX und die US Indizeszeigt aufwärts. Ein antizyklischer Investor müßte deshalb aussteigen. Nur paßt das überhaupt nicht zu den DAX Indikatoren, die keine solche Überhitzung anzeigen.
Für Spannung ist gesorgt. Eine Entscheidung für das Moving Markets Depot wird unter solchen Umständen nicht getroffen.
Saviano says
Besonders die Aussage „hohe Umsätze mit steigenden Notierungen = negativ“ gefällt mir gut (es ist eine weit verbreitete, aber nicht richtige Auffassung, dass es sich hier genau andersrum verhält).
Doch bezüglich „antizyklisches Verhalten“ aufgrund von Sentimenterhebungen (und zwar auf sehr kurzfristiger Basis) bin ich nicht ganz einverstanden. „Antizyklisch“ würde ich in viel längeren Zeitabschnitten sehen und nicht weil sich diese Woche einige optimistischer zeigen.
Da draußen erkenne ich keine Spur von Optimismus, welcher die grundsätzliche Haltung zu Aktien gefährden könnte. Viele Grüße.