Die Optimisten bekommen ein Argumentationsproblem: Obwohl sie sich in den vergangenen Wochen auf steigende Kurse eingestellt haben und ihre Depots danach ausrichteten, fiel der DAX.
Sie suchen jetzt nach möglichen Löchern in ihrer Argumentationskette. Außerdem dürften sie einige Positionen glattstellen – gleichgültig, welche Gründe zum Kauf führten. Verkäufe nach Rasenmähermethoden.
Allerdings sind solche Börsenphasen und Reaktionen der Marktteilnehmer genauso wenig durchdacht, wie die Käufe oberhalb von 5100 Punkten Ende September/Anfang Oktober. Es ist schon ein wenig Panik spürbar – auch zu sehen anhand der Tatsache, dass alle 30 DAX Werte in der Verlustzone notieren.
Die A/D-Linie fällt deshalb heute stärker als der DAX und bereitet dadurch allmählich den Boden für eine Stabilisierung. Kommen dann auch noch Panikverkäufe mit hohen Umsätzen auf, wird es aussichtsreich, auf steigende Kurse zu setzen.
Bis dahin gilt für das Moving Markets Depot: Short Gewinne laufen lassen und möglichst den besten Zeitpunkt für den Verkauf der DAX Short Zertifikate finden.