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Weshalb der DAX im Frühjahr eigentlich fallen sollte (und in den nächsten Wochen steigen kann)

5. September 2005 von Gert Schmidt, Hannover

Die Entwicklung des Musterdepots zeigt es:

Musterdepot

Im Frühjahr 2005 startete eine Schieflage. Sie wurde ausgelöst von einer Short Position, die unterstreichen sollte, wovon ich ausging: Die Topbildung sollte in eine Talfahrt münden.

Es passte scheinbar alles: die A/D-Linie, Indikator Aktienvolumen, US Indikatoren lieferten im April Verkaufsignale und die Charttechnik wies ebenfalls auf eine bevorstehende Abwärtsbewegung hin. Der DAX begann auch mit dem Ansatz eines Rückschlags. Aber er stabilisierte sich schnell und startete nach oben durch, weil sich die Börse auf eine Neuordnung Europas und Deutschlands freute.

Zurück zu den technischen Indikatoren, die Warnsignale lieferten: Neben den oben genannten Faktoren, die in den vergangenen Jahren regelmäßig auf bevorstehend fallende Notierungen hinwiesen, beobachtete ich bereits vor fünf Monaten die Beta Faktor Indikatoren:

DAX und Beta Faktor Indikatoren

Folgende Informationen ließen sich daraus ableiten:

1. Die Trendsetter Spekulanten stiegen in erheblichem Umfang aus – erkennbar anhand des schwachen Depots „Beta hoch spekulativ“.

2. Um gegen einen fallenden Gesamtmarkt geschützt zu sein, konzentrierten sich die Marktteilnehmer auf Aktien, die sich antizyklisch verhalten: Aktien mit niedrigem Beta Wert und hoher Gewinnrendite können während einer Talfahrt des Gesamtmarktes stabil bleiben oder sogar steigen. Das Depot „Beta niedrig renditestark“ kletterte seit Jahresbeginn in erheblichem Umfang, was Umschichtungen in Richtung der Sicherheitsinvestments signalisierte.

3. In der Nähe des März Hochs waren außerdem in erheblichem Umfang Aktien mit hoher Rendite und hohem Beta Wert gefragt – erkennbar anhand der unteren Indikatorkurve. Marktteilnehmer, die hier investieren, gehen von einem anhaltenden Aufschwung aus. Das ist normalerweise eine aufwärts zeigende Entwicklung. Aber weil der Indikator so kräftig zulegte, war das aus damaliger Sicht als Bestandteil der Spekulationsblase zu werten.

Insgesamt stützten die Beta Faktor Indikatoren das Szenario von bevorstehenden fallenden Notierungen. Sie zeigten an, dass die Marktteilnehmer eine umfangreiche Branchenrotation und Umverteilung in Richtung Sicherheit durchführten.

Dass der Markt anschließend trotzdem kletterte, ist offen gestanden immer noch ein Rätsel für mich. Die Rallye passt einfach nicht zu den Marktzusammenhängen, die die Indikatoren von März bis Mai anzeigten (mit Ausnahme der günstigen Bewertung, die von den Gewinne/Renditen-Indikatoren angezeigt wurde).

Denn anhand der Mehrheit der Indikatoren wird sichtbar, dass die Vorbereitungen auf eine große Topbildung damals auf Hochtouren liefen.

In den nächsten Monaten werden wir beobachten können, ob der Ausflug in Richtung der 5000 Punktemarke ein leichtsinniger Ausflug war oder die Marktteilnehmer, die damals auf fallende Notierungen setzten, übertrieben pessimistisch reagierten.

Zur Zeit erleben wir ein im Vergleich zu März/April/Mai umgedrehtes Szenario:

* Sicherheitsinvestments (Aktien mit niedrigem Betafaktor und hoher Rendite) werden verkauft.

* Aktien mit hohem Betafaktor entwickelten sich deutlich besser als Sicherheitsinvestments.

Zusammen mit den anderen positiven Faktoren (schwache A/D-Linie, schwacher Indikator Aktienvolumen) lassen sich daraus Hinweise für bevorstehend steigende Notierungen ableiten.

Mit den Investments bei Thyssen Krupp und SAP soll das Moving Markets Depot davon profitieren.

Filed Under: Aktuelle Berichte

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  1. Trend Gedanken » Blog Archive » Auf den Trendwechsel setzen sagt:
    7. September 2005 um 11:18 Uhr

    […] ergangenen Tagen die neuen Beta Faktor Indikatoren vorgestellt ( 01.09.2005 | 02.09.2005 | 05.09.2005 ). Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Portfoliotheorie von Harry M. Markowitz. Dan […]

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