Zu Beginn eines jeden Monats werden
1. die neuesten DAX Aktien-Gewinnschätzungen der Analysten
2. die Beta Faktoren der DAX Aktien
aktualisiert.
Die Daten werden für folgende Indikatoren benötigt:
* Renditeperformance für jeden DAX Wert, der „RP“ Indikator auf jeder Aktienchart-Seite, z.B. BASF: Gemessen wird die Gewinnrendite der Aktie (Gewinn je Aktie vs. Aktienkurs) im Vergleich zum Gesamtmarkt.
* Anleihe/Aktien-Ratio und DAX KGV
* Tabellenübersicht für spekulative und renditestarke Aktien
* Depotentwicklung von spekulativen und renditestarken Aktien im Vegleich zum DAX
* Test-Indikatoren, die leider immer noch nicht das Teststadium überwunden haben.
* Moving Markets Confidence Index (MMC)
Ergebnis der aktuellen Erhebung:
Die Analysten erhöhten ihre Gewinnschätzungen für 2005 und 2006, so dass DAX Werte billiger wurden – erkennbar anhand des gefallenen Anleihe/Aktien-Ratio und DAX KGV.
Das Gewinnwachstum soll 2006 13,12 Prozent betragen. Im Vormonat waren es 13,45 Prozent. Aus historischem Blickwinkel ist das ein kritischer Wert. Denn in den vergangenen Jahren wuchsen die Gewinne durchschnittlich um über 20 Prozent.
Niedriges Wachstum drückt auf die Phantasie der Börsianer: Weil die Gewinne nur um 13 Prozent wachsen sollen, erscheint der DAX mit einem KGV von 14 (2005er Gewinne) als angemessen bewertet – weder besonders preiswert, noch zu teuer.
Aufgrund der neuen Gewinnschätzungen ist keine Veränderung in der Depotstrategie erforderlich: Die preiswerte ThyssenKrupp-Aktie mit großem Depotanteil und spekulative SAP mit kleinerem Anteil bleiben haltenswert.
Solange sich die Warnsignale der übrigen technischen Indikatoren für eine große Top Bildung nicht verstärken, kann der DAX seine Aufwärtsbewegung fortsetzen.