Die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX die 5.000 Punkte-Marke erreicht, ist nach der Indikatorentwicklung hoch.
Denn legt man die Marktmechanik der vergangenen Monate zugrunde, dürften die großen DAX Werte das deutsche Börsenbarometer nach oben ziehen. Sie sehen das anhand der gedrückten A/D-Linie und des LS Indikators: Aktien aus der zweiten Reihe sind seit gestern Mittag nicht mehr gefragt.
Die Marktteilnehmer setzen auf die großen Blue Chips, weil sie von einer Fortsetzung der Rallye ausgehen. In den vergangenen Monaten lagen sie mit dieser Strategie richtig und diesmal könnten sie wieder richtig handeln.
Denn: Jeder möchte dabei sein, wenn der Markt die 5.000 Punkte-Hürde knackt. Das allein könnte schon ausreichen, um die letzten Reserven zu mobilisieren, die den Markt weiter aufwärts treiben.
Aber im Leben gibt es stets zwei Seiten einer Medaille: Es gäbe kaum eine schönere Bullenfalle, als die, wenn die Mehrheit auf einen Durchbruch nach oben setzt, optimistisch positioniert ist – und der DAX trotzdem scheitert.
Aufgrund der bestehenden Warnsignale wird sich das Musterdepot deshalb nicht mit einer kurzfristigen Spekulation an der möglichen Rallye beteiligen. Aussichtsreicher erscheint es, aufmerksam zu beobachten und gegen die Mehrheit zu spekulieren. Wenn die Marktteilnehmer ein letztes Mal ihr Pulver verschossen haben und hoffnungsvoll von DAX 6.000 träumen, winken die höchsten Short Gewinne.
Bis dahin soll DAX Wert und Musterdepot-Aktie ThyssenKrupp kräftig gestiegen sein. Außerdem erwarte ich von den Moving Markets Indikatoren, dass sie rechtzeitig den oberen Wendepunkt anzeigen – voraussichtlich erst oberhalb der magischen Grenze von 5.000 Punkten. Der voraussichtlich heute wieder kräftige Anstieg des Indikators Aktienvolumen baut das Warnsignal bereits aus.