In den Medien wird über ein Scheitern des WWU nachgedacht.
Es ist schon denkbar, daß nicht alle Staaten des europäischen Währungsraums Mitglieder bleiben. Sollten z.B. die Niederländer heute mit einer großen Mehrheit (z.B. über 65, 70 Prozent) gegen die EU Verfassung stimmen, könnte das abenteuerliche Ideen auslösen.
Die niederländische Regierung könnte dann über die Mitgliedschaft in der WWU nachdenken, weil die Bürger dort die Grundlage allen Übels vermuten.
Ob der „Organismus Europa“ zu groß und dadurch handlungsunfähig wird …? Das alles werden auch Wahlkampfthemen für Deutschland.
An den Aktienmärkten wird es dann vielleicht aussichtsreich, dort zu investieren, wo sich ein Land aus der WWU zurückzieht – und zwar deshalb, weil die Märkte vermuten, daß es in diesem Land mehr Bewegung geben könnte.
All das zeigt: Die seit Monaten beobachteten auffälligen Indikatorbewegungen könnten signalisieren, daß hinter den Kulissen schon lange wegen solcher befürchteten Turbulenzen umgeschichtet wird.
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