Neue Bewertung des US Anleihen Stimmungsindex (USAS)
14.08.2006
Die Situation verbesserte sich gegenüber der vorherigen Bewertung vom 26.07.2006.
Das „smart money“ war erstmalig seit Juni bereit, die Risiken zu erhöhen – erkennbar anhand des gestiegenen USAS.
Das könnte die Vorbereitung auf steigende Kurse sein. Denn es zeichnet sich beim Dow Jones ein Doppeltief ab, bei dem nur das Überwinden der Hürde von 11.200/11.300 Punkten fehlt.
P.T. says
Ich muss hier mal auf folgenden Link aufmerksam machen, der den 13. Juni 2006 als Tiefpunkt identifiziert:
http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenreiter060617.htm
Interessant ist die Begründung, in der auf das Phänomen von Supersikes Bezug genommen wird, welche von Martin Zweig („Winning on Wall Street“, Zweig Forecast) entdeckt wurden,
…
„Der Donnerstag brachte ein Aufwärtsvolumen von 95,6 Prozent vom Gesamtvolumen an der NYSE. Das heißt, dass die Aktien, die gestiegen sind, fast das gesamte Volumen auf sich vereinigt haben.“
…
„In den letzten 26 Jahren wurde der Wert von 95,6 Prozent Aufwärtsvolumen lediglich einmal übertroffen: Das war am 20.08.1982 mit einem Wert von 96,8 Prozent. Sechs Handelstage zuvor – am 12.08.1982 – begann der Bullenmarkt der 80er/90er Jahre. Am 21.10.1987 – zwei Tage nach dem Crashtief – wurde genau das gleiche Aufwärtsvolumen wie gestern gemessen: 95,6 Prozent. In den USA war mit dem Crashtief das Jahrestief erreicht.“
Da ich Martin Zweig und seine Indikatoren sehr schätze ist mir dieser Indikator seit dieser Wellenreiter Kolumne am 17.06. in Erinnerung geblieben und wollte Sie Ihnen / Euch nicht vorenthalten.
Grüße P.T.
Herbert says
Heute war in diesem Forum noch nicht vom stark sinkenden Ölpreis und vom Waffenstillstand im Nahen Osten die Rede. Wenn auf zwei solche sehr positiven Nachrichten die Märkte nicht mit hohem Volumen nach oben schießen, ist eher die Short Seite für drei bis vier Stunden angesagt. Ich bin nicht im Markt, um recht zu behalten, sondern um Geld zu verdienen. Daher jetzt bis etwa 21.30 Uhr, also eine halbe Stunde vor Marktschluss in den USA, oder sogar bis morgen zur Eröffung, short. Preis Charts sehen zwar nach einer bullischen Flaggenkonsolidierung aus, aber tägliches Sentiment 3:5,5. Bitte keine Beileidsbekundungen, wenn ich mir die Fingerkuppen (nur kleiner Geldeinsatz) verbrenne
P.T. says
Herr Schmidt, vielleicht könnten Sie den DAX auch mal auf diese Hochs im Aufwärts- und mindestens genauso wichtig im Abwärtsvolumen untersuchen?
Interessant wäre sicherlich der März 2003, und die Betrachtung über die Zeit.
Grüße P.T.
P.T. says
Ein weiterer Link, der sich mit den oben erwähnten Superspikes oder 9 to 1 day beschäftigt.
http://www.marketwatch.com/News/Story/Story.aspx?guid=%7B63C37C35-A1C5-4E23-8BDF-F6243258DA5B%7D&siteid=mktw&dist=nbc
Mich würde Ihre Meinung interessieren, Herr Schmidt
Gert Schmidt says
Ja! Genau diese Aufwärts- und Abwärtsvolumina liefern jeweils die stärksten Argumente für eine Position. Würde das Gewicht der Volumenindikatoren auf 60 Prozent bei der Trendanalyse beziffern – insbesondere bei grundlegenden Trendwechseln. Danach kommen die anderen Indikatoren.
Das war der dazugehörige Bericht vom 10.08.2006:
http://www.movingmarkets.de/trends/log/?p=1039
ichitaka says
Was ich bei dem Aktienvolumen nicht verstehe:
Die Grafik zeigt im langfristigen Trend, dass er sich fast im Geleichschritt mit dem Dax bewegt. Was soll ich daran ablesen können? Außerdem viel der Indikator Aktienvolumen auch überdurchschnittlich, als der Dax den Absturz vornahm. Warum sollte der jetzige plötzliche Abfall des Indikators auf steigende Kurse hinweisen?
U.M. says
Hmmm… Alles etwas uneinheitlich. Auch die Indikatoren zeigen teilweise etwas unterschiedliche Merkmale an. Gegen Mitte / Ende Woche sehen wir, wohin der Hase läuft. Ver- oder Nachkaufen ist jetzt noch zu gefährlich. „In doubt stay out“ – na dann warten wir mal ab. An der Seitenlinie verliert man höchstens entgangenen Gewinn aber kein Geld…