Kauf 1.000 DAX LONG Zertifikate ABN2DP zu 5,64 Euro
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=13116034
Die Märkte wurden auf eine Entscheidung vorbereitet: Die mögliche Zinsanhebung in den USA.
Gestern wurde an dieser Stelle darüber gerätselt, wohin die Reise gehen könnte. Tatsächliches Handeln an der Börse und die in den Medien transportierte Stimmung klafften auseinander.
Nach einer Nacht drüber schlafen erscheint plötzlich alles klar:
„Die Masse“ sollte glauben, dass es abwärts geht.
Nur so war es den kapitalkräftigen Insidern möglich, in Ruhe einzusammeln. Jeder vorzeitige Ausbruch nach oben hätte die Ausgangsbasis verschlechtert. Es mußte immer wieder Rückschläge geben, damit sich die Insider positionieren konnten. Deshalb gab es nie die klaren Verkaufsignale, sondern jedesmal nur Ansätze davon.
Meine Thesen dazu:
P.T. says
Interessante These. Die Käufe und Positionierungen in den letzten Wochen sind kaum zu übersehen.
Doch kann es sich m.E. nur um ein Strohfeuer handeln.
Es kann gut und gerne um kurzfristig orientierte Hedgefonds und Großspekulanten handeln, die nach dem Motto: „Buy on rumours, sell on news.“ handeln.
Die Zinspause ist doch schon längst in den Kursen drin. Schließlich ist eine Zinspause das was alle erwarten und keine Überraschung.
In Martin Zweigs Buch „Winning on Wall Street“ beschreibt er den Tag, an dem die Zinspolitik eine Wende macht als idealen Kaufzeitpunkt und Ausgangspunkt für einen Bullenmarkt.
Viele positionierten sich in den letzten Wochen augenscheinlich für diesen erwarteten Bullenmarkt.
Meiner Meinung nach muss aber unterschieden werden, zwischen einer Zinspause und einer echten ersten Zinssenkung.
Für einen Bullenmarkt sind wir m.E. noch zu früh. Erst muss die wahrscheinliche Rezession in die Kurse eingepreist werden. Die wirtschaftlichen Daten müssen sich noch verschlechtern, die Inflation muss fallen, die Stimmung auf den Tiefpunkt sinken und ein bottom ausgebildet werden.
Dann und erst dann kann die Fed ihre Munition (Zinssenkungsspielraum) ausspielen und der Rezession gegensteuern.
Bis dahin kriegen wir allenfalls Strohfeuer. Demnach könnten nach Verkündigung der Zinsentscheidung heute um 20.15 Uhr die Longgewinne der letzten Wochen gesichert werden und der Abverkauf starten.
Grüße P.T.
Zeit-Analyst says
Herr Schmidt, wenn das wahr wird, MUSS ich etwas falsch sehen. Ihre logische Kette ist einleuchtend, wenn sie denn zutrifft.
Aus meiner Sicht (DAX intraday) haben wir das Hoch bei 5.741,80 gesehen. Der erste Abwärtsschub von 127 Punkten in knapp 5 Stunden ist bis heute zum Start wahrscheinlich schon korrigiert. Eventuell kann diese Korrektur noch weiter ausgebaut werden, aber nicht über das Hoch hinaus. Danach sollte es steiler abwärts gehen.
Wie gesagt, NOCH kann ich mich Ihrer Version nicht anschliessen.
Liegen Insider denn immer richtig?
17 Zinserhöhungen in Folge sind bejubelt worden (ich kann mich jedenfalls nicht an einen Einbruch zinsbedingt erinnern).
Jetzt soll eine Pause eingelegt werden und die Kurse sollen weiterfliegen?
Irgendwo muss ein Haken an der Sache sein… denn ich bin vom Abwärtstrend überzeugt. Die Struktur vieler Märkte sagt mir dies…
Gert Schmidt says
Optimisten/Insider/Trendsetter liegen nicht immer richtig. Im Mai lagen sie falsch.
Aber damals gab es VOR der Top Bildung erhebliche Umschichtungen in Richtung Sicherheit und eine groß angelegte Umverteilung – das volle Programm einer typischen Überhitzung bei der Top Bildung.
Das fehlt heute. Es gab keinerlei Sicherheitsvorkehrungen der Insider/Trendsetter/Optimisten. Sie würden ungebremst ins offene Messer laufen – und das kann ich mir gar nicht vorstellen.
Gibt es im Rahmen Ihrer Erkenntnisse eine Alternative, dass der DAX noch einmal in Richtung 5.900/6.000 vorstößt? Dort wartet noch ein Gap, das geschlossen werden könnte.
rob68 says
Man kann sich aber auch ein ganz anderes Szenario überlegen: Tatsächlich sind mittelfristige Investoren seit Dax 5400 investiert. Gewinnsicherung bei ca. 5570. Die zittrigen zittern sich nach und nach in den Markt. Nur zögerlich, da die Zinspause ja noch nicht feststeht. Sollte die Zinspause realität werden, kann alles sehr schnell gehen: Der Markt springt um 40-50 Punkte nach oben, da die Zittrigen sich mit ihren Kleinpositionen bestätigt sehen und ordentlich nachkaufen, da der Markt durch die Zinspause stabil angesehen wird. In diese Nachfrage verkaufen die umsichtigen Investoren nach dem Motto: Sell on good news! Steht das Kapital der Zittrigen nicht mehr zur Verfügung (da bereits voll investiert), beginnen die Kurse zu bröckeln. Der Dax (wohl eher der FDax) fällt zurück bis zum Eröffnungskurs. Ergebnis wäre heute ein shootingstar mit langer oberer Lunte. Im Idealfall mit einem Hoch knapp unterhalb der 5742 (schätze mal 5722). Resultat wäre morgen ein Gap down mit einer Eröffnung bei 5600/20. Hält dann die 5570 nicht, schließt die Woche wohl unterhalb von 5400.
Es gibt einiges, was für ein solches Szenario spricht. Die vielen Bären von diesem Forum sind verstummt, da sie sich mit Fehltrades bereits ordentlich die Finger verbrannt haben. Einige sind vielleicht schon wieder auf der Longseite. Zudem kommt der False-Breakout vom letzten Freitag. Ein ähnliches Szenario konnte man bereits im April 2004 beobachten. Einige Analysten sehen uns schon wieder bei 6000 bzw. oberhalb des Jahreshochs.
Allerdings gibt es auch eine Menge Angst und Unsicherheit bei den Investoren, was für steigende Kurse (wenn auch nur kurzfristig) sprechen würde. Daher wäre auch ein zweiter False-Breakout bis an die 5900 denkbar.
Gert Schmidt says
Ja!
Sie werden sich von ihren Positionen trennen, sobald die Märkte anfangen, nach oben zu laufen. Sie brauchen die Euphorie und hohe Marktbreite, um verkaufen zu können.
Das kann danach ziemlich schnell gehen – wie im Mai, als der Trend plötzlich abriss.
JL says
Rob68’s zwei Szenarien bilden das ab, was wahrscheinlich kommen wird. Fuer jeden, der fuer ein Szenario eberzeugt ist, ist jetzt der richtige Kauf (Long/Short) Zeitpunkt (und Hr Schmidt hat dies ausgeuebt).
Fuer eher konservative Hebler bzw. Anleger wie mich, ueberwiegt das Risiko den moeglichen Benefit. Es wird einen starken Ausbruch geben, und das Zuenglein an der Waage ist nicht nur die Fed Entscheidung, sondern auch wie sie formuliert wird (wenn zeitgerecht keine anderen Einfluesse z.B. Geopolitik kurzfristig dazukommen). Dadurch, dass es aber eine gute Chance gibt, dass ein Ausbruch /Richtungsentscheidung ueber mehrere Tage stattfindet (falls nicht gleich wieder negiert, wie am letzten Freitag), lasse ich mir die Option als Trittbrettfahrer evt. am Tag 2 mit aufzuspringen. ‚Es gibt alte Piloten und es gibt kuehne Piloten, aber es gibt keine alten, kuehnen Piloten‘ (Kostolany) 😉
ichitaka says
Wirklich gewagte These Herr Schmidt,
als wollten Sie frischen Wind ins Forum bringen. Ich bin ja gespannt und auch fast sicher, dass Sie die Situation mal wieder korrekt einschätzen. Ich würde es Ihrem erfolgreichen Musterdepot auch wünschen.
Herbert says
Diesen alternativen Scenarios fügt Larry Pesavento auf der Grundlage des Bradley Planeten Index sowie der Fibonacci Zahlengeometrie (Zeit und Preis) noch ein Horroscenario hinzu? 20 % Rückschlag im Dow Jones ähnlich wie 1987 innerhaln kurzer Zeit. Nachzulesen mit Charts der von mir skeptisch beäugten Fibonaccis im kostenfreien http://www.tradingeducation.com/newsletter/. Heißt dies zusammen mit den anderen in diesem Forum veröffentlichten Scenarios nun also Dissonanz, Bluthochdruck, Anomie, Ratlosigkeit, Anything goes, „heller Wahnsinn“? Was sagt Gert Schmidts Plenetenindex dazu? Ich kann nicht naschlagen, ohne diese Mail zu verlieren.
Nüchtern betrachtet bleibe ich draußen und glaube nicht an die gigantische Rally. Warum? 1. Unser Zeit Analyst wird von Pesavento gestützt, der an der Börse ziemlich reich geworden ist. 2. Laut VWD Ticker (kostenfrei über Internet) glauben nur 15% aller Akteure nicht an eine Aussetzung der Zinssenkung. Bei einer solchen Mehrheitsmeinung führt ein Nichteintreffen der Erwartungen zur gegenteiligen Kursexplosion. 4. Einige spekulieren, dass die Fed zwar die Zinsen nicht erhöht, aber verbal Entschlossenheit demonstrieren wird, was die Märkte verschrecken wird. 5. Insider liegen oft daneben, es sei denn, sie formen ein Extrem. In den Gert Schmidt Charts der Beta Faktoren ist eine positive Tendenz, aber noch kein positives Extrem erkennbar. 6. Die alte Faustregel „when in doubt stay out“ hat mir oft gutgetan.
So habe ich eben einige Puts, die ich als Stillhalter vor einigen Wochen VERkauft hatte, zurückgekauft (Allianz 110 Dezember Put verkauft bei 4.25 und eben zurückgekauft bei 1.73; BASF 55 Dezember Put verkauft bei 1.33 und eben zurückgekauft bei 0,82). Diese Puts bringen beim Verkauf sofort Geld in die Kasse, ohne von den ständigen Kursschwankungen abhängig zu sein. Und den Verlust der Prämie trägt mit dem Zeitverlauf immer der Käufer, während der Stillhalter sich still freut.
Ich werde mich nicht ärgern, wenn der Dax morgen bei 5800 stehen sollte. In diesem Markt ist wegen der lauen Werte der Sentiment Indikatoren alles möglich. Ich werde im eventuellen Anstieg Gert Schmidts und meine Indikatoren prüfen und eventuell in die Rally antizyklisch leerverkaufen.
rob68 says
@ jl: Mit einem Kauf zwei Tage nach einem Ausbruch könnten Sie enorm schief liegen. Gibt es ein zweiten Breakout nach oben – den ich zurzeit auch präferiere – stellt sich ein Falsebreakout nicht unbedingt sofort heraus. Laufen wir nur Intraday bis 5720 und prallen wir dort ab, wäre eine shortposition erst unterhalb von 5570 ratsam. Auch dann gibt es noch laut ZA genug zu verdienen (SL 5710). Laufen wir tatsächlich weiter (5800-5900) kommt es auf die Gegenbewegung an. Erneute Tagesschlusskurse unterhalb 5700 (nach erreichen von 5800/900) wären ein Indiz für weiter fallende Kurse. Hält dann die 5700 geht es wohl weiter nach oben (6000 und mehr)
Wie man es auch macht: Ob long, ob short – das Geld ist fort!
rob68 says
Eines spricht allerdings für nachhaltig fallende Kurse: Die Saison für fallende Kurse beginnt statistisch anfang Mai und mitte August. Als Langfristig orientierter würde ich bis ende September pausieren.
JL says
Rob68: Tag 2 war gemeint als Tag 1 heute (nachboerslich bis 22:00 hrs), und Tag 2 morgen. Aber Sie haben recht, die ganze Sache ist komplizierter und vielen Dank fuer die zusaetzlichen Tipps. Tag 1 heute voellig ausser Frage. Tag 2 nur als Ueberlegung die sich aus den dann vorliegenden Indikatoren und dem Verlauf der Entwicklung aus Tag 1 ergibt.
Herbert: laut Hrn Schmidt nach meiner Erinnerung geht der MMPI bis 14.August nach oben (im Verlauf zunehmend abschaechende Kurve) und dann gehts runter. Das waere ganz ok fuer mich, denn ich bin vom 11.-15. im Urlaub 😉
dochasi says
was ich nicht versteh,warum nicht einen durchbruch der 5700
abwarten und dann positionieren,wenn das ganze hält,warum kein
stopploss-?irgendwie ist derzeot leider auch hier wie im casino
oder beim würfeln-
Zeit-Analyst says
@ Gert Schmidt
Im Mai war es eine besondere Situation, sicher. Es war DIE entscheidende Wende höchsten Ranges. Wir können aber nicht erwarten, dass alle weiteren Wendepunkte derartig optimal begleitet werden. So hat der DAX z.B. zum Hoch auf 5.742 150 Punkte in 8,5 Stunden zurückgelegt. War das kein Ende-Kriterium?
M.E. war die intraday-Bewegung danach (127 Punkte) ein klarer Impuls und daher der Beginn der nächsten Abwärtswelle.
Zur Alternative: Die Tagesstruktur ist nicht eindeutig, komplex. Tagesmässig wäre ein Höhenflug also denkbar. Die wöchentliche Entwicklung lässt einen DAX über 5.788,36 vom 26.05. nur zu, wenn man unterstellt, dass die wöchentliche Korrektur seit 19.05. bei 5.672 noch im Gange ist. Es wäre äusserst konstruiert und aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich. (12 Wochen Korrektur nach nur 2 Wochen Schub!) Aus heutiger Sicht fehlen zur Gewissheit aber nur noch 3 Tage… wenn es also so sein soll, werden wir damit weiterleben. Ausschliessen würde ich es gerne, aber das kann ich eben nicht. Der Markt hält sich immer ein Hintertürchen offen, und sei es noch so extrem…
Gert Schmidt says
@dochasi
Den Bruch von 5.700/5.740 abzuwarten, würde bedeuten, dann mit der Masse kaufen zu müssen – und Potenzial wäre verschenkt.
Ich gehe davon aus, dass es – wenn das Szenario aufgeht – recht schnell nach oben geht, mit Gefahr, dann nicht mehr hinterher zu kommen.
Deshalb die Strategie, den Indikatoren zu folgen und vorher der Börse eine Nasenlänge voraus zu sein.
Stop Loss wird es geben, sobald die Fed berichtet hat, ggf. ab morgen. Bis dahin könnte der Markt wild schwanken und Stop Loss auslösen, obwohl die Situation positiv bleibt.
Der Vergleich mit Casino und Würfeln trifft nicht zu. Ich nehme die Indikatoren wörtlich – sachlich nüchtern, ohne um die Ecke zu denken. Nach den Indikatormustern müsste der Markt steigen.
rob68 says
@ dochasi:
Wenn das alles so einfach wäre. Oftmals hilft der Bauch in diesen Siturationen: (als Contraindikator)
Wenn Sie long sind, Sie den Markt beobachten und heute nachbörslich die Kurse explodieren, sollten Sie Ihren Bauch fragen was er denkt:
1.: Toll – jetzt machen wir uns auf zur 6000! -> Aussteigen aus long!
2.: Ich habe Angst um meine angelaufenen Gewinne! -> Kaufen Sie long nach!
P.T. says
Wo ist der Haken? Das frage ich mich seit ein paar Wochen. Nach intensivem abgekapseltem Nachdenken bin ich zu folgenden Schlüssen gekommen.
Die Situation um den heutigen Zinsentscheid stellt sich m.E. folgendermaßen dar:
Die letzten Auftritte Bernankes haben für Jubel an der Börse gesorgt. (Außer bei den Shorties :-() Er hat bislang versucht zu signalisieren, dass er alles im Griff hat und wie sein Vorgänger Greenspan helfend zur Stelle steht und die Liquiditätsschleusen öffnet, falls etwas Böses passiert (Greenspan Put). Die Marktteilnehmer haben ihm das abgenommen und gehen mit dieser Erwartungshaltung heute abend ran.
Bernankes Situation ist aber nicht so einfach. Er muss auch den Dollar stark halten und die Inflation bekämpfen. Außerdem hat er ein „Tauben“Image was ihn unglaubwürdig bei der Inflationsbekämpfung macht.
Daher ergeben sich folgende Alternativen:
1) Bernanke macht eine Zinspause und betont in der Begründung die nach wie vor eklatanten Inflationsgefahren, die jederzeit eine Wiederanhebung nötig machen können.
2) Bernanke macht eine Zinsanhebung und untermauert sein Interesse die Zinsen zu bekämpfen und legt damit sein „Helikopter Ben“ Tauben Image ab.
Zu 1) Die Märkte würden das interpretieren, als viele Worte wenig Taten:
Gold und Commodities würden weiter hoch gehen. Aktien vielleicht kurzfristig auch, aber schnell würde sich die Erkenntnis durchsetzen, dass Bernanke zu schwach ist und die Risiken nicht im Griff hat (Gewinnmitnahmen bei Aktien).
Die Inflationskarte würde dauerhaft gespielt. Konsequenz: Long Kupfer Gold und andere Rohstoffe. Short Dollar!
Zu 2)
Dollar long
Gold down
Aktien down
Für eine Longspekulation sind die Risken einfach zu hoch.
Ich bleibe weiter short.
Grüße P.T.
P.T. says
Zur Inflationskarte etwas aufgeschnapptes:
„If the Fed pauses in these conditions, households could start to form expectations about the central bank’s tolerance for higher inflation, a situation Fed officials are likely to combat.“
Eine Stagflationsszenario wird immer wahrscheinlicher, egal wie die Enscheidung ausfällt. Zinsfutures preisen bereits eine Zinssenkung in USA für Anfang 2007 ein – auch erkennbar an der invertierten Zinsstrukturkurve. Sicher ist aber, dass die zunehmende Inflation weitere Zinsschritte erfordert – die Krise aus einer galoppierenden Inflation wäre ungleich schwerer als eine kurzfristige Rezession. Andererseits darf Bernanke nicht zuviel Luft auf einmal aus der auf Pump basierenden US-Blasenwirtschaft lassen. Dass nachlassendes Wachstum jetzt angeblich inflationsmindernd wirken soll, wie der Fed-Chef in seiner letzten Rede behauptet, gilt in einem Stagflations-Szenario nämlich nicht.
Mike says
Heute ist ja richtig was los hier
Bin nochmal für max. bis 20.00 Uhr kurzfristig long gegangen.
Mein Szenario : Zinsen werden nicht erhöht ,
aber Fed lässt sich alle Türen offen = Märkte enttäucht =
Dow heute 178 Pkt . im minus = Dax Freitag 5500
P.T. says
Gold und Silber steigen weiter, so wie der Euro zum Dollar. Mein Szenario scheint aufzugehen. Jetzt müssen nur noch die Gewinnmitnahmen bei Aktien einsetzen.
Szenario von gestern
Daher ergeben sich folgende Alternativen:
1) Bernanke macht eine Zinspause und betont in der Begründung die nach wie vor eklatanten Inflationsgefahren, die jederzeit eine Wiederanhebung nötig machen können.
Zu 1) Die Märkte würden das interpretieren, als viele Worte wenig Taten:
Gold und Commodities würden weiter hoch gehen. Aktien vielleicht kurzfristig auch, aber schnell würde sich die Erkenntnis durchsetzen, dass Bernanke zu schwach ist und die Risiken nicht im Griff hat (Gewinnmitnahmen bei Aktien).
Die Inflationskarte würde dauerhaft gespielt. Konsequenz: Long Kupfer Gold und andere Rohstoffe. Short Dollar!“