Mit der Stabilisierung des DAX entwickelt sich eine neue Chance, auf fallende Kurse zu spekulieren. Dass ein oberer Wendepunkt bald erreicht sein dürfte, sehen Sie anhand der DAX A/D-Linie: Der Indikator kletterte schneller als der DAX, was im Abwärtstrend regelmäßig an oberen Wendepunkten geschieht.
Mögliches Szenario: Der DAX scheitert an den Widerstandsmarken 4.870 – 4890 – 4900, um dann nach unten zu drehen. Damit befinden sich die potentiellen oberen Wendepunkte aus charttechnischer Sicht über dem dem aktuellen Kursniveau (4.857 Punkte). Deshalb erscheint es zu früh, eine neue Short Position aufzubauen.
Neue Warnsignale wären: Stärker als der DAX steigendes DAX KGV und Anleihe/Aktien-Ratio. Interpretation: Die Flucht in Richtung Sicherheit ginge dann weiter. Der Markt würde sich überdurchschnittlich verteuern, weil Indexleichtgewichte zur Risikoverteilung bevorzugt gekauft werden.