Gegenüber gestern abend, 17:30 Uhr, blieben die US Indizes unverändert. Weil bislang auch aus Japan keine neuen Impulse kommen, dürfte der DAX seine Seitwärtsbewegung von gestern fortsetzen.
Die Ruhe vor dem Sturm
Was auf den ersten Blick nach einlullender Langeweile aussieht, kann sich beim genaueren Hinsehen als Vorbereitung auf die nächste kräftige Kursbewegung darstellen. Denn insbesondere Seitwärtsbewegungen sind es, die auffällige Indikatormuster erzeugen können.
Schlagen die Indikatoren nach oben oder unten aus, während der DAX kaum vom Fleck kommt, entstehen Divergenzen, die die nächste Richtung anzeigen.
Fallende Kurse nicht in Sicht
Nach den Kursgewinnen erwarten Antizykliker eine Top Bildung mit anschließend fallenden Kursen. Bisher gab es keine Hinweise dafür. Aber das kann sich schnell ändern: Sollte z.B. die A/D-Linie stärker als der DAX zulegen, könnte das den nächsten oberen Wendepunkt einleiten.
Deshalb bleibt das Zusammenspiel zwischen Marktbreite und DAX Kurve im Mittelpunkt der Beobachtungen. Die Rallye dürfte an Dynamik verlieren, wenn Aktien aus der zweiten und dritten Reihe gekauft werden. Nur: Zu sehen ist das zurzeit nicht.
Auch aus den USA kommen keine Warnsignale. Sie sehen das im Chartvergleich der vergangenen sechs Monate: Der Dow Jones läuft dem Russel2000 nach oben voraus – und erhält dadurch den Aufwärtstrend.
Dass Blue Chips einen Tick besser sind als der Gesamtmarkt, sehen Sie auch anhand des Zusammenspiels zwischen Nasdaq100 und dem marktbreiteren Nasdaq Composite Index.
Mit einer solchen Marktmechanik können die Indizes steigen – monatelang. Andere bei Moving Markets beobachtete Indikatoren stützen die Aufschwungthese. Es bleibt deshalb aussichtsreich, das Depot auf steigende Notierungen auszurichten. Es wird deshalb geprüft, einen weitere Blue Chip im Depot aufzunehmen: Thyssen-Krupp.
Sollte es kurz nach der Eröffnung anhaltend positive Signale geben, wird die Aktie für das Moving Markets Depot geordert.
JL says
Hallo Herr Schmidt,
ThyssenKrupp obwohl:
1. CMI ThyssenKrupp Ueberhitzung und Topbildung signalisiert?
2. die Aktie in der letzten Woche wg. Uebernahmephantasien Tata/Corus mit nach oben gezogen wurde?
3. die juengsten Empfehlungen die ganze Bandbreite von outright sell ueber hold bis buy umfassen…?
Oder gibt es da noch andere Gruende? Charttechnisch? Weil evt bei einem Ausbruch ueber 29 Eur eine Zuendung erfolgen koennte?
Vielen Dank fuer einen Kommentar zur Wahl dieses Wertes.
ichitaka says
Hallo ihr beiden, JL und PT,
ich habe einen interessanten Threat gefunden, der im März 2006 beginnt. Im oberen Drittel der ersten Seite findet Ihr eine Grafik zur Entwicklung des KGVs in den letzten 30 Jahren.
http://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=58&st=920
Grüße,
ichitaka
JL says
Super die Grafik, vielen Dank, ichitaka! Danach hatte ich gesucht als ich vor ein paar Wochen die Frage nach KGV in 1996 stellte. D.h. so schlecht siehts ja nicht aus mit derzeitigem 13.xx, und insofern ist das nicht unbullish bewertbar und hat auch Gruener’s 10-Jahresvergleich und abgeleiteter Prgnose nichts gegenzusetzen.
Arbeite weiterhin mit engen Stopplosses und konzentrierter Aufmersamkeit auf Hrn Schmidt’s Indikatoren. Denn Herbert’s Sentimentvergleich zu Mai und die Moeglichkeit eines Toppeltops bleiben weiterhin im Hinterkopf….
ichitaka says
Aus dieser Grafik geht auch hervor, dass Bärenmärkte im Durchschnitt bei ca. KGV von 11 enden.
Saviano says
Und wie verhält sich dieser Beitrag zu Ihren wohl ziemlich verhaltenen Prognosen aus der Vergangenheit, etwa die Jahresprognose? Oder sprechen wir hier von einem Eine-Woche-Aufschwung?
Gert Schmidt says
Vermutlich kommen Sie zu Ihrer Bewertung, weil Sie hier selten vorbei schauen.
Markante Aufsätze dazu sollten Sie unbedingt nachlesen:
Bereit, Skepsis aufzugeben
http://www.movingmarkets.de/trends/log/?p=1041
Indikatoranalyse
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/20060814.html
(…) Deshalb wurde das Moving Markets Depot LONG ausgerichtet.
Damit es sich für Sie zusätzlich lohnt mitzulesen, hier ein Testzugang für den Tag heute:
Name: TEST
Pawwort: 1110
Wenn Sie zwischendurch vorsichtigere Statements sahen, war das stets angemessen: Es lohnt sich, flexibel zu bleiben und die Augen offen zu halten …
Um Ihre Frage zu beantworten: Es ist gut möglich, dass die Aufwärtsbewegung ein paar Monate erhalten bleibt. Darauf setzt das Moving Markets Depot, so lange die Kaufsignale der Indikatoren anhalten.
Herbert says
Ich will nicht „Huch!“ schreien und glaube aus dem Bauch heraus selber nicht, was meine Sentimentexperimente nach der gestrigen New Yorker Sitzung sagen. Aber Beobachtung ist Beobachtung und Protokoll ist Protokoll. Also, mindestens zwei Tage scharf fallende New Yorker Kurse voraus. Warum? Nach 4 Tagen von „higher lows“ und nur schleppenden „higher highs“ der Indices kippte das aus 36 Indikatoren zu einer Kennziffer verdichtete Sentiment ins Minus (tägliche Berechung dauert nicht mehr als ein Viertelstündchen). Nach den Beobachtungen, die sich seit Mai bewährt haben, läuft so etwas in ca 73 % der Fälle einem Kurseinbruch voraus und leitet eine mehrwöchige Korrektur ein. Diesmal auch? Es bleibt abzuwarten. Geld würde ich nicht darauf setzen, weil a) die Methodik nicht die gesamte Komplexität des Marktes abbilden kann, b) es ja bisher 27% Fehlsignale gab und c) die Prognose intuitiv nicht einleuchtet. Erst wenn sie sich diesmal und noch weitere Male bewähren sollte, könnte man die Intuition als zusätzlichen Kontraindikator nehmen.
Ich bin, wie Ihr wisst, wegen Bond/Stock Ratio und Zehn-Jahres-Zyklen und dem deutschen Insiderbarometer mittelfristig sehr bullisch eingestellt. Aber wenn man im mittelfristigen Aufwärtstrend die circa 10-Wochen-Schwünge annähernd mit Sentiment erfassen könnte, könnte man – dieser Gedanke ist die Triebfeder meiner Experimente – a) eine Menge Geld verdienen und b) die meiste Zeit des Jahres aus den trendlosen Seitwärtsmärkten herausbleiben und damit sein Kapital vor bösen Überraschungen, z. B. einem Erdbeben in Tokio (siehe früheren Bericht des Zeit-Analysten) oder einer terroristischen Attacke oder der Pleite eines riesigen Hedgefonds, sichern. So, „I stick my neck out“, bin aber nicht traurig, wenn die Methodik diesmal versagt, und gehe zurück an meine Diplomarbeiten …..
JL says
@ Herbert: ich habe meine genannten Longs auf BASF und MueRue erstmal zu 90% verkauft (mit Gewinn), ein Zehntel halte ich experimenterweise noch weiter. Nachdem die Zeitanalyse k.o. ist, geht jetzt das Duell zwischen Sentiment und Indikatoren weiter. Die jeweiligen Aussagen scheinen fast eindeutig. Fast weil, wenn man ichitaka hinzuzieht, mit Wendezeit swischen 18.-26. October, die Chance bestaende, dass Indikatoren und Sentiment noch in Harmonie spielen. Unter der Voraussetzung, dass:
1. bis zum 17.-18.10. die Indikatoren Topbildungsalarme geben
2. die Kursreaktion Ihrer Sentimenterhebung bis 1 Woche verzoegert auftreten kann
Und nur dann, wie ich das sehe. Nun, so wie ich es hier formuliere, ist das richtig fies. Ich hatte schon lange zurueck geschrieben, dass ich hier sehr genau Zeitanalyse (ZA), Sentiment (Herbert) und Indikatoren (Hr Schmidt) verfolge. Letztlich fuer mich impliziert, ich lasse Sie alle gegeneinander antreten bis der Gewinner (oder die Kombination) feststeht. Am Ende mehrmonatiger Betrachtung, gewichte ich….
Brutal, nicht wahr? 😉
Aber auch wenn dem so ist, keiner ist mehr dankbar als ich fuer die bisherigen Beitraege von ZA, Ihnen (Herbert), und natuerlich Hrn Schmidt. Nochmal: die Zeit, die sich Sie alle 3 hier nehmen, ist hoch bewundernswert, und instrumental fuer Anfaenger wie mich, die die mindestens die naechsten 30 Jahre noch ueberdurchschnittliche Rendite bei unterdurchschnittlichem Risko erzielen moechten. Rueckschliessend hoffe ich, dass jeder von Ihnen Dreien auch die jeweiligen anderen Theorien einfliessen laesst in die eigene Betrachtung und dadurch jeweils profitiert.
Eine wichtige Frage an Sie, Herbert, fuer das Gesamtbild: 2 Tage heftige Rueckschlage sagt das Sentiment. Kann das zeitverzoegert auftreten, oder meist sofort? Sie verstehen die Frage im oberen Zusammenhang, hoffe ich.
Bis morgen, alles Gute im nachboerslichen Handel fuer alle Privat-Analysten und -Investoren/-Trader. Gute Nacht.
Herbert says
@ JL
nur kurz zwischen der erfreulichen Lektüre zweier sehr guterDiplomarbeiten.
1. So ein Rutsch auf ein solches Signal tritt, wenn überhaupt, nach meinem Beobachtungen meist innerhalb des folgenden Tages ein. Aber „Anything goes“ (so die Botschaft des m. E. besten Buchs zur Methodik von Wissenschaft, kunst und Wirtschaft von den Griechen bis heute aus der Feder von Paul Feyerabend).
2. Kein Duell, weil „Indikatoren“ Schmidt, die ich immer zusätzlich zu New York heranziehe, so um 17.30 schließen, wenn Sentiment in New York erst anfängt. Der Dax folgt dann oft dem Vortagssentiment von New York. Außerdem gibt es in den Sozialwissenschaften kein Experimentum Crucis und keinen „Totschlageffekt“ der Prüfung einer Theorie (Lakatos, Kritik und Erkenntnisfortschritt), weil Menschen frei sind, ihre eigene Geschichte abweichend von Strukturzwängen zu machen.
3. Die zeit, die wir uns nehmen, ist nicht bewundernswert, denn „we breathe the markets“ (Larry Williams) und fühlen uns nicht wohl, if we cannot pit our wits against the market witch …. Aber ich möchte natürlich nicht im Backofen landen.
Scherz beiseite, ich habe zero investment mit Ausnahme von heute morgen gekauftem etwas Öl long tb0jgf bei 0.61.
Saviano says
Das ist durchaus möglich, dass ich die Beiträge und die Diskussionen nicht regelmäßig genug verfolgt habe. Bei mir sind womöglich Ihre Prognose vom Jahresanfang und vielleicht zufälligerweise bearische Beiträge haften geblieben. Da sich meine Meinung zum Markt über diese gesamte Periode so gut wie nicht geändert hatte, habe ich das Gelesene gleich damit verglichen.
Ich habe nichts gegen geschickte Flexibilität. Manchmal kommt sie mir etwas zu viel, aber wenn ich die Möglichkeit habe, die Seite regelmäßig zu verfolgen, werde ich mir wohl bessere Meinung bilden können. Bis dahin, wenn sie erlauben, ziehe ich meine kritik zurück.
Grüsse
JL says
P.T.: Gratulation, Yum! Brands mit Rekordergebnis.
H.S. says
@Herrn Schmidt: Der Umverteilungsindex notiert seit einigen Tagen bei einem „extrem“ hohen Wert von 10,x. Seit Anfang September ist der Umverteilungsindex von einem Wert von 8,5 kontinuierlich auf über 10 gestiegen. Im Langfristchart sieht man eindeutig aktuell sogar einen Spitzenwert in diesem Jahr.
So wie ich es verstanden habe deutet ein steigender oder hoher Umverteilungsindex auf bevorstehend fallende Notierungen hin. Kann es sein, dass die Grossanleger seit Anfang September konstant auf hohem Niveau Sicherheitsinvestments getätigt haben? Wenn ja, dann wäre die momentane Dax-Situation alles andere als gesund und die Indikatorenlage nicht „rund“. Oder sehe ich vielleicht irgendetwas falsch?
P.T. says
Hallo JL, ja Yum Brands hat nicht enttäuscht. Pizza Hut ist übrigens „The most trusted brand“ in Indien.
Die Expansion von KFC, etc. ist in China sehr aggresiv.
Zusammen mit McDonalds Top Konsumwert.
Auf meiner Kaufliste steht weiterhin die UNILEVER.
Es scheint als ob die Mutter von Knorr, Lagnese, Axe, Dove, und 400 weiterer Marken etwas in Vergessenheit geraten ist. Die Eigenkapitalrendite ist hervorragend, das KGV niedrig.
Ein solider Wert dem ich 15%-20% pro Jahr bei wenig Downside Risiko zutraue. Mit 2er Hebel kann man gut schlafen und 30%-40% im Jahr kassieren
Ein weiterer Wert auf meiner Kaufliste ist The Coca Cola Company.
Notiert jetzt wieder auf dem Level von 1996 und nicht viel höher als 2003.
Eigenkapitalrenditen von konstant über 30%, KGV von 19.
Super Chance/Risiko
ichitaka says
Leider steigen die Werte weiter, trotz der Sentimentdaten, die Herbert auswertet. Dennoch, ich bin ganz Ihrer Meinung, Herbert. Der kurzfristige Kursrutsch wird zunehmend wahrscheinlicher.
Der plötzliche Abverkauf gestern war ein deutliches Zeichen, dass es wieder Unruhig wird. Ich mache derzeit nicht ohne Netz und doppelten Boden. Bedenken Sie, dass der plötzliche Einbruch vor dem Flugzeugunglück stattfand und zeitgleich mit der Veröffetnlichung des FED Protokolls kam. Die Märkte reagieren äußerst sensibel auf alles, was mit Konjunktur zu tun hat. Dagegen interessieren Katastrophen und Nuklearkonflikte wenig.
Nachwievor habe ich ZAs Szenario nicht ganz abgeschrieben, wenngleich es nur noch Anwendung auf den DAX und vielleicht auch auf den FTSE findet. Für ein vorläufiges Top spricht auch eine Analyse zum 72 Wochenzyklus des Dow Jones, die ich noch heute veröffentlichen werde.
dochasi says
daß MAN als Riskaktie so überproportional steigt ist dich verdächtig
oder liege ich da falsch Herr Schmidt?
Gert Schmidt says
@H.S.
Es ist richtig, dass nicht alle Indikatoren optimal laufen. So hätte der Umverteilungsindex schwächer tendieren müssen. Auch der Anstieg der Sicherheitsinvestments passt nicht dazu.
Wenn ich trotzdem auf steigende Notierungen setze, geschieht das, weil
1. Aktien mit hohem Beta Faktor steigen
2. und die Umsatzindikatoren auf Tages-Schusskursen niedrige Investitionsquoten anzeigen
Viel freies Kapital an der Seitenlinie und die auf den ersten Blick moderate Bewertung der Aktien könnte der Treibsatz für den Anstieg sein.
Dass wie bei einer Top Bildung umverteilt wird und auch risikoarme Aktien gekauft werden, ist ein Hinweis auf die Skepsis der Marktteilnehmer. Sie sind vorsichtig, weil der DAX ein Doppeltop markieren könnte. So liessen sich auch die Widersprüche bei den Indikatoren erklären.
Seit gestern und auch heute wieder sind die kurzfristigen Indikatoren positiv. So lieferte z.B. die A/D-Linie wieder ein neues Kaufsignal. Der DAX reagierte gestern auch wieder gut auf das Kaufsignal des Indikators.
Damit bleibt kurz- und langfristig der Aufwärtstrend intakt.
Der Unterschied zum Frühjahr 2006: Es gab im Trendsetter-Bereich hohe Investitionsquoten und auch das Volumen bei den Sicherheitsinvestments zog massiv an.
All das fehlt heute, was den Aufwärtstrend stützt.
M.G. says
jetzt sollte man den dax verkaufen – denke ich !
Gert Schmidt says
@dochasi
Verdächtig ist das sicherlich. Besonders dann, wenn man die aktuelle Situation mit Frühjahr 2006 vergleicht.
Nur: Damals gab es zusätzlich weitere Warnsignale der Indikatoren, die heute fehlen.
Im Konzert der Indikatoren werte ich das als einen einzelnen „Quietsch-Ton“. Die anderen Instrumente wurden davon noch nicht durcheinander gebracht.
Aber es ist sicher richtig, den Markt intensiv nach Warnsignalen abzusuchen. So ein großes Doppeltop wäre schon gefährlich.
Wenn ein Doppeltop entsteht, gäbe es nichts Schöneres, als eine Bullenfalle: angeblicher Durchbruch nach oben – Euphorie – und dann der Rückschlag.
Gert Schmidt says
Es gab heute Morgen neue Kaufsignale. Im Moving Markets Depot wird nichts verkauft.
M.G. says
kaufsignal ja – gültigkeit intraday – weiterer DAX verlauf schwächer – jetzt beginnen mit verkaufen.
Gert Schmidt says
Folgt der DAX den Indikatormustern der vergangenen Tage, fällt er nicht. Wenn er trotz solcher Kaufsignale fällt, wäre etwas faul.
Dann wäre die Aufwärtstrend-Marktmechanik gestört und der DAX könnte wirklich in die Knie gehen.
OK: Neue Stop Loss-Marke für die DAX Longs …
Gert Schmidt says
@M.G.
Was sind Ihre Argumente?
JL says
Ja, Herr Schmidt, aber von Euphorie kann ja nicht die Rede sein, wenn, dann entwickelt die sich doch wahrscheinlich erst, wenn der Dax die 6,160 ueberschreitet und ein neues Hoch markiert. D.h. wenn dann erst evt Euphorie einsetzt kann die den Dax nochmal schoen weiter nach oben treiben. Waere es noch ein Doppeltop wenn der Dax dann erst ueber der 6,200/6,300 den Rueckwaertsgang einlegt? Oder sind Doppeltops in der Regel gepraegt von enger liegender Bandbreite? Das einzige was jetzt noch passieren kann, ist dass der DJ den korrektiven Rueckwaertsgang kraeftig einlegt. Danach sehen wir aber bald wieder einen Dax Stand wie heute. Mir waere wesentlich wohler, wenn das so passiert, denn gleich beim ersten Angriff, naja. Beim 2ten waere es doch sicher opportun beim Stand wie jetzt erstmal hochgeheblt Long zu gehen um die euphorische Uebertreibung mitzunehmen. Jetzt spinne ich mal wieder voellig, den diese Annahme entspringt meinem Kleinhirn. Was meinen Sie und alle Kolleginnen/Kollegen hier? 😉
JL says
Also ich sehe die Uebertreibung nach oben erst noch kommen, alles dazwischen hoechstens kleine Ruecksetzer max 200Pkte (wahrscheinlich nicht annaehernd). Wenn Herbert und ichitaka nicht waeren, die so oft auch recht haben, und morgen der Vortrag von MF, dann wuerde ich heute schon. Also wirds bei mir Dienstag, denn Montag folgt noch die Pruefung von ichitaka’s Prognose (Wendezeit 16.-20.10.). Das sollte sich ja schon Montag zumindest auch wenn erst nach Dax Schluss im S&P abzeichnen, oder nicht?
der_mit_dem_dax_tanzt says
@JL
voll Ihrer Meinung. Beim ersten Anlauf solle der Dax kein neues Jahreshoch markieren. Sonst ist das der Anfang vom Ende. Seit Tagen geht es hoch ohne richtige Korrektur. Das riecht nach gewaltig Absturz. Also vorsichtig, an alle Kollegen mit Longs. Bin schon ein wenig short gegangen.
P.T. says
JL:
Ich poste es schon seit einiger Zeit:
Ich habe mir abgewöhnt den Markt „timen“ zu wollen. Eine kurzfristige Prognose ist viel viel schwerer als eine langfristige. Ich war schon oft versucht meine Gewinne zu realisieren. Aber es wäre jedesmal ein Fehler gewesen.
Der Investor kauft eine langfristige Unternehmensbeteiligung zu einem günstigen Preis und lässt sie einfach liegen.
Ich verweise nur auf die Münchner Rück, Puma und so weiter…