am 1.09.2008 startete das „cues Musterdepot“.
das ganze war noch etwas wirr…
aus 15000€ wurden 18728€ Dieses Depot wird nun beendet.
Auf
werden in den nächsten Wochen 2 neue Depots mit neuen Strukturen starten. Jeweils am Wochenende gibt es eine Wellenvorschau auf die neue Woche.
Dazu natürlich Aktuelles…
bis dann
cues
cues, Elliott-Wellen-Spezialist says
hier noch die Depotentwicklung im Einzelnen:
http://cues.trendgedanken.de/analysen/Cues%20Musterdepot.doc
Anonymous says
was ist heute los – Fall auf 5380 im DAX – kommen die Shorties nun zu ihrem Recht?
john says
war ja wirklich heftig der rutsch,die longies sind angstvoll rausgespritzt .sl werden ziemlich eng sitzen,das kann nach unten weiter so gehen….vielleicht sehen wir ja heute noch die 5300.laut elliot hat der dow ja 4500 punkte abwärtspotenzial,also kann sich bis jahresende halbieren…ebenso der dax……ich hab geduld…..
john says
selbst wenn es nochmal hochgeht wird der nächste grosse trend abwärts sein.ein kgv von 15 im dax reizt siche rnicht zum kaufen und die grosse inflation ist noch nicht in sicht.die kommt eventuell nur,wenn die wirtschaft sich wieder erholt.bricht sie weiter ein gibts eher wieder sinkende oder stagnierende preise…..
cues says
Der Kurssturz ist überraschend. Der Aufwärtstrend ist nun gestört. Mein Kursziel von 5600 wurde nicht ganz erreicht. Es gab lediglich das neu erwartete Hoch bei 5573.
Nun werden es Bullen sehr schwer haben, wenn sich ein erster Abwärtsimpuls entwickelt. Ich begebe mich in das Bärenlager, noch abwartend.
john says
kupfer fällt auch stetig,ebenso der euro zum dollar…..vielleicht entwickelt sich ein schneller abwärtstrend….die bullen werden es jedenfalls sehr schwer haben.enden die amis heute sehr schwach wird das morgen auf asien überschwappen und dann wieder zurück……wünsch ich mir zumindest
SirTP says
Der DAX springt wie ein „Karnikel“! 😉
ratishero says
Crashansage bei Andre Tiedje am Sonntag
Und wieder hat er einmal den Zeitpunkt genau getroffen!!
Ich bin wenn auch etwas spät mit dabei.
@ cues Wie sieht Ihr Fahrplan aus, da Sie auch auf short geswitcht haben.
Rumpelstilzchen says
Wenn DAX 5300, DJIA 9300 hält sehen wir nochmals einen rebound.
Schwallbacke says
Es geht abwärts, I trade what I see 🙂
cues says
Die bärische Einstellung bleibt. Heute hatte ich mich auf EUR/USD focusiert. Da geht es gerade mächtig in den Keller. Allerdings ist der langfristige Trend noch in Takt. In 6 Monaten wird der Dollar aber wesentlich höher stehen.
Im Dax hat sich nun ein Abwärtsimpuls gebildet. Meine D-Linie bei genau 5445 wurde kurz touchiert. Das Überschreiten aber nicht bestätigt. Tendenziell fallend in den kommenden Tagen. Wenn der langfristige Trend bricht ( ist noch nicht klar ), werden die Märkte einen Abschluss in Welle V bilden müssen. Das kann
schmerzen…
Morgen werde ich auf cues.trendgedanken einige markante Marken verfolgen.
MS says
Geht es nun noch weiter abwärts und sehen wir Heute noch die 5170? Der DAX verhält sich eigenartig und rutscht evtl. so nach und nach runter und nicht wie Gestern in einem Zug.
Die Gegenbewegung nach oben ist doch anscheinend bei 5338 und die zweite Gegenbewegung bei 5320 beendet worden.
MS says
Naja, sieht wohl so aus, als ob die 5266 gehalten haben, also wieder Long..
john says
viele longies denken es geht wieder aufwärts,wie es die letzen wochen immer war.aber das kann sich diesmal als falsch erweisen.vereinzelt gibt es käufer die den dax kurz hochheben,aber wird gleich wieder abverkauft.selbst die nachricht ,das in den usa der ism pmi bei 52,9 und damit auf dem höchsten stand seit 2007 ist,kann den markt nicht beeindrucken…deshalb weiter short…..kupfer schwankt auch wie verrückt und mein depot wächst wieder…..
john says
sieht doch ganz gut aus,dachte es geht heute nochmal heftig hoch.hab deswegen mittags meinen put auf silber und 100 shorts auf den dax verkauft.hab jetzt noch 400 im depot,die reichen falls es richtig nach unten geht….
ratishero says
Das war womöglich die Bullenfalle bei 5365!!!!
SirTP says
Megabärische Einstellung bei Cognitrend. Was tun?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
So megabärisch sind meine Indikatoren gar nicht. Es gab zwischendurch mehr Absicherungen an der Eurex – aber das war in den vergangenen Tagen schon wieder vergessen.
Ich diagnostiziere anhaltenden Optimimus im oberen Bereich, unter der Grenze zur Eurphorie.
http://www.movingmarkets.de/test/stimmung.php
Bin gespannt, ob die Börse daraus wieder einen Blitz-Turnaround macht (wie im Juli) oder mehr kraftlos reagiert, um Richtung Jahresultimo abzutauchen.
Außer dem Inflationsargument gibt es keine Gründe, Blue Chip-Aktien zu halten.
Inflationsrisiken sind unter dem Gesichtspunkt der Goldrallye besonders spannend – zumal mein spezieller Indikator für Staatsanleihen auf Tauchstation gegangen ist und damit bevorstehend schwache Rentenmärkte signalisiert:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ibf.php
john says
ich denke mal nach den arbeitslosenzahlen morgen gehts kurz hoch,dann wieder abverkauf…..hole mir morgen mal so 300 longs in einer schwache phase…. die inflationskarte spielt der dax jedenfalls nicht,dafür aber das gold,nach der nachricht das in den usa die einkaufspreise überdurchschnittlich gestiegen sind…
MS says
Eigentlich müssten doch die Arbeitslosenzahlen schlecht ausfallen, nach den erhöhten Anträgen von letzter Woche zu urteilen, oder?
Dann müsste es doch eigentlich abwärts gehen nach der VÖ der Zahlen, oder?
john says
@ms…das ist wie immer alles eine sache der interpretation….vielleicht werden die zahlen ja schlechter erwartet als sie sind….dann ist das positiv.aber wie der markt halt reagiert weiss keiner.allerdings ist er sehr angeschlagen,denke eher an einen weiteren abverkauf,der sich nächste woche fortsetzt.
john says
man wird sich aber früher oder später wieder auf die rahmendaten besinnen und da seh ich einfach schwarz.der bankensektor in den usa hat ja wesentlich zur erholung beigetragen bzw. diese ausgelöst.allerdings vermutet man,das die bankaktien hochgezockt worden sind ohne ende.die papiere der citibank wurde die letzten tage mit durchschnittlich 4,1 mrd. dollar gehandelt…..die gesamten daxwerte mit 3,1 milliarden….ist echt der hammer
Börsentiger says
Die US-Arbeitslosenzahlen am Nachmittag könnten noch einmal einen Kursrutsch auslösen. Montag wird ein ereignisloser Tag, da US-Feiertag.
Dienstag rechne ich mit Anlaufen einer neuen Aufwärtsbewegung. Da nun genug Shorties angelockt wurden, kommt es dann möglicherweise demnächst zu einem neuerlichen Short-Squeeze.
MS says
Wahrscheinlich wird wohl so oder so kurzfristig Heute oder Montag ein Kursrutsch bis 5170 eintreten. Aber warum sollte es anschließend wieder aufwärts gehen und bis wohin?
john says
hab mir mal ein paar puts der sorte gs14ef laufzeit 9.9. basis 5150 ins nest gelegt…mal sehen ob es gutgeht…… zu 0,125
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Anleihe Indikator bleibt auch heute schwach. Der Rentenmarkt könnte am Nachmittag in die Knie gehen.
Das würde bedeuten: Setig sich verbessernde Wirtschaftskennzahlen, die inflationäre Tendenzen erzeugen.
Bernanke sprach von einer baldigen Rückkehr der Weltwirtschaft zum Wachstum. Wenn das passiert und die Notenbanken das aktzeptieren ohne gegenzusteuern, dürften Rohstoffpreise kräftig steigen – und viele Aktien auch.
Ich mutiere (noch) nicht zum Inflationsbullen.
Aber wenn Gold über 1.000 USD steigt, wäre das ein großer Schritt in Richtung Fortschreiten der Finanzkrise. Die Geister, die die Entscheidungsträger in Noten- und Geschäftsbanken riefen, werden sie dann nicht mehr los. Gold wäre dann ein Frühindikator für bevorstehende Ereignisse.
Börsentiger says
@MS
2% nach Süden sind noch drinnen, dann ist wahrscheinlich Schluss. Es gibt dann überall Unterstützungen in den Charts. Nicht zu vergessen – viele Investoren und Fonds sind noch immer unterinvestiert. Die wollen rein und lauern auf die nächste Gelegenheit. Übrigens meine Anmerkung in Minen zu investieren, hat sich schon in wenigen Tagen bombig ausgezahlt.
john says
das wird heute ein eiertanz,wenn man die futures betrachtet…wenn es heute nach unten wegkippt,dann ziehen montag die asiaten nach und ohne unterstützung der amis sieht es dann ziemlich schlecht aus……..
john says
arbeitsmarktdaten sind gemischt,sind 16 ooo stellen weniger abgebaut worden als erwartet.wenn man allerdings die 6,9 millionen nimmt die bisher verloren gegangen sind,dann machen 16 000 mehr oder weniger nichts aus….der konsum wird schon noch immens zu leiden haben.
Rumpelstilzchen says
@john, sehe ich genauso, nur sind viele schon im verlängerten Wochenende und bei dünnerem Volumen lassen sich die Kurse schön hochpflegen. Der consumer soll doch keine schlechte Stimmung mit ins lange Wochenende (Labor Day) nehmen.
Schwallbacke says
Abwärts, einfach immer weiter abwärts!
john says
bisschen schade finde ich,das ich den rutsch bei vw verpasst habe,immerhin fast 50% in einem monat.das hat sich nicht allzusehr auf den dax ausgewirkt,da viele andere werte wie eon einiges gestiegen sind.
john says
hab mir nochmal 100 shorts geholt,den db7nd3(ko 6400) zu 10,29……denke nicht das der dax grossartig über 5380 läuft…..
hsagra says
naja, john, wird sind schon über 5420 jetzt – ich neige eher dazu, noch einmal einen rebound nach oben zu traden, die shorties wurden genauso schnell gegrillt wie Mitte August – die Bären hatten zu viele in ihr Lage gelockt – bei HSBC waren heute 80% der Knock-Outs nach unten (Put) ausgerichtet – da kann es ja nur nach oben gehen. Und am Montag haben die Amis handelsfrei – d.h. der DAX kann ungestört weiter nach oben marschieren
john says
hut ab vor den bullen….war jetzt eben in der badewanne und staune jetzt schon ein wenig……würde aber trotzdem erst die hälfte meiner shorts bei neuen hochs verkaufen…….
john says
kupfer und öl bewegen sich dagegen kaum,müssten normalerweise auch mit kräftig anziehen……..
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das sieht heute nach einem bevorstehenden Aktien- und Goldkursfeuerwerk aus.
Das wäre eine neue Entwicklung, denn seit Beginn der Finanzkrise kletterte Gold während eines schwachen Aktienmarktes.
Wenn beides steigt, ist das ein Indikator für ausgeprägte Markt-Blähungen.
2005ff. waren das die Bläh-Bilanzen der Banken und Versicherungen.
Wenn jetzt erneut Gold und Aktien Hand in Hand klettern, werde ich im Moving Markets Depot das Glattstellen der Aktien-Shortpositionen prüfen.
Rumpelstilzchen says
Es wird für die Bullen ein leichtes Spiel sein, das erhöhte Kursniveau bis Ende der Sitzung zu halten oder noch weiter hochzuziehen. Wenn der DJIA heute 2% macht, dann landen wir bei 9500. Das sorgt für gute Laune bei den vielen Aktienfondssparern in den USA. Erst ab Mittwoch sehen wir wirklich, was der DAX macht.
john says
ich bin nur gespannt was nach der wahl wird.laut der financial times gibt es ein stillhalteabkommen zwischen regierung und industrie wonach bis zur wahl keine massenentlassungen erfolgen…..was osteuropa betrifft erwartet man dort massive kreditausfälle.was die sicherheit unseres geldes betrifft bzw. den einlagensicherungsfond,da war es ja so,da dieser nichtmal in der lage war die gelder von lehman brothers zu zahlen,es musste geliehen werden.mal sehen wie lange das ganze system noch funktioniert……
Börsentiger says
Shorts werden abbrennen wie ein Strohfeuer. DAX Kursziel Oktober 5650.
john says
naja,wenn es nur 5650 werden,dann wäre das kein problem für meine shorts.hab freitag schon überlegt longs dazu zu kaufen und dann im plus zu sichern.höhere kurse sind jedenfalls rein inflationsgetrieben.der dax hat ja mitterweile laut ntv ein kgv von 17!!! eine inflation seh ich nur mittelfristig als kurstreibend.denn wenn sie bei 7-10% liegen soll,laut einiger vorraussagen,und die löhne nicht steigen,dann wird der konsum ja noch weiter einbrechen und damit auch die gewinne schätze ich mal
Schwallbacke says
Es geht langsam aber sicher in Richtung 5000, zurück auf den Boden.
Börsentiger says
Laut neuester animusX-Analyse ist die durchschnittliche Shortquote bei den Profis in der letzten Woche explodiert und erreicht einen Rekordwert. Profis erwarten also klar fallende Kurse. Wenn diese Erwartungen allerdings nicht erfüllt werden, ist ein neuerlicher Short-Squeeze praktisch sicher und die Bären werden dann völlig überrannt.
Was sagen ihre Indikatoren dazu, Herr Schmidt?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ich kann keine Sorgen der Marktteilnehmer erkennen. Es herrscht eine hohe Investitionsquote vor. Ab Mitte vergangener Woche wurde gekauft (bzw. von Sicherheitsinvestments verabschiedet), als ob sich die Marktteilnehmer auf ein neues Hoch vorbereiten würden.
Die Käufe ähnelten der Bodenbildung von Mitte August bei 5.160.
Das irritiert mich insbesondere deshalb, weil parallel dazu Mittelabflüsse bei Staatsanleihen stattfinden und Gold steigt.
Setzt sich der Trend bei Edelmetallen, Aktien und Staatsanleihen fort, wären die anhaltenden Käufe als Kennzeichen von Inflation zu bewerten. Interpretation: Die Marktteilnehmer flüchten in Sachwerte, weil der Geldwert sinkt.
Die Aktienkäufe würden in dem Fall ständig weitergehen, ohne dass sich die Stimmung verschlechtert, d.h. der Markt würde dann steigen, weil er steigt und weil die Marktteilnehmer keine Alternative haben, um ihr Geld unterzubringen.
Hohe Investitionsquoten, Heisslaufen, hohe Bewertungen – all das, was normalerweise zur Top Bildung beitragen würde, wären dann keine Argumente für eine Top Bildung mehr. Das DAX würde dann steigen, steigen, steigen. Jeder Rückgang wäre dann ein neuer günstiger Einstiegszeitpunkt.
Das ist zurzeit (noch) nicht mein bevorzugtes Szenario. Aber der Markt drängt dorthin, so dass geprüft werden muss, ob das eine sinnvolle Anlagealternative ist.
Damian says
Könnt Ihr Euch noch an 2008 erinnern, als die Banken sich mit immer höcheren Zinsen ein Rennen um das Geld lieferten?
Es schein wieder enger zu werden: http://www.ing-diba.de/sparen/tagesgeld
SirTP says
Harz 4 – und der Tag gehört DIR!!! 😉
john says
@damian:viele bunkern ja geld zu hause,darauf sind die banken scharf.im oktober letzten jahres zur lehman-pleite wurden 11 mrd.abgehoben,mehr als das ganz jahr bis zu dem zeitpunkt.die zinsen locken trotzdem wenige,es sei denn man hat richtig kohle.in den usa gab es ja we wieder bankenpleiten.ich denke wenn es bei uns die erste gibt,dann laufen alle zu bank und holen ihr bares.
SirTP says
@John: hast du auch Gold,Silber oder Goldzertifikate noch im Depot oder auf deiner Kaufliste? Falls wir bald an einem Wendepunkt ankommen wird aber auch Gold/Silber zurückkommen.
john says
hab nur noch ein paar wenige longs auf gold im depot,die werden natürlich gesichert.erstaunlich ist,das der ölpreis mit fallendem dollar nicht weiter steigt,müsste ja etwa bei 76 dollar liegen.
ansonsten reizt es meine shorts auf den dax weiter aufzustocken.
ich denke die gelder für die wirtschaft werden bald nicht mehr so locker fliessen,die negativen folgen für die währungen etc. sind ja bald nicht mehr absehbar.eine folge der geldverknappung wäre dann,das die inflation doch nicht so heftig wird,aber die wirtschaft doch ohne unterstützung wieder schwächeln wird….
john says
die punkte welche der dax gestern zugelegt hat,sind ja mehr oder weniger luftpunkte,müssen durch den dow erst noch bestätigt werden.passiert das nicht,sind wir heute abend etwa wieder bei 5420.
MS says
Wie ist die Meinung zu Gold?
Ich glaube wir sehen einen weiteren Fehlausbruch über 1000.
Wir sind doch z. Zt. in einer positiven Übertreibung, die Krise ist doch noch nicht überwunden, wie könnte es da zu einem nachhaltigen ATH kommen?
john says
der markt kann jederzeit stark fallen,denke ich jedenfalls,so wie es eben letzte woche an einem tag mal war.ob er beim nächsten rutsch durch käufer wieder aufgefangen wird ist aber fraglich…..ich kaufe bei jedem 100 punkte anstieg 100 shorts dazu…..
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Gold, es gibt nach meiner Einschätzung nur zwei Möglichkeiten:
1. Gold steigt aus Inflationsgesichtspunkten. Dann dürften auch DAX & Co weiter zulegen.
2. Gold steigt, weil andere Sicherheiten wegbrechen, z.B. Aktien.
Punkt 1. wäre ein neuer Trend und ich schaue darauf, welche Bedingungen vorliegen müssten, um das so klassifizieren zu können.
Sollte Punkt 2 zutreffen, dürften die Aktienmärkte sehr bald einknicken. Gold wäre dann – wie jedesmal seit Beginn der Finanzkrise – ein Indikator für bevorstehend schlechte Nachrichten und ggf. Kurseinbrüche bei Aktien.
Die Marktteilnehmer flüchten in Gold, weil es das einzige Asset ist, das
1. in den vergangenen Jahren seinen Wert behielt – und zwar trotz der Deflationsgefahr; das war jahrelanges „buy on bad news“.
2. bei einer Inflation im Wert auf jeden Fall zulegen würde,.
Daraus folgt im Umkehrschluss: Ich kann mir kein Szenario vorstellen, dass der Ausflug über die 1.000 Dollar-Marke nur eine Bullenfalle war.
Allenfalls würde ich die kritische Bemerkung zulassen, dass Rohstofffonds einen hohen Anteil im Goldmarkt haben. Das würde, wenn sie unsolide finanzieren, ein Risiko für die Preisentwicklung darstellen.
cues says
Ich sehe auch Anzeichen dafür, daß eine längere Korrektur für Gold zu Ende gehen könnte. Bei einem deutlichen Aufwärtsimpuls könnte man von einem neuen Aufwärtstrend sprechen.
Aber wer ist dann auf der bärischen Seite. Im Internet gibt es in Analystenkreisen niemanden, der Gold beim jetzigen Niveau fallen sieht!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das ist im Aufwärtstrend schwer zu sagen.
Beim 1999er steigenden DAX oder Neuen Markt gab es auch nur wenige Pessimisten.
Andererseits: Die physische Nachfrage ist wegen hoher Preise massiv zurückgegangen. Kommt ein neuer Impuls hinzu, dass der Goldbesitz opportun wird, z.B. weil sich die Käufer an das hohe Niveau gewöhnt haben, geht es weiter. Das Ziel zum Massengut breiter Kreise ist noch ein weiter Weg.
Gold beinhaltet auch einen emotionalen Wert – immer den, den eine Gesellschaft zu zahlen bereit ist.
Dazu gibt es auch Alternativen, z.B. hier:
http://www.schloss-wiesenburg.de
Eine Eigentumswohnung in einem Schloss – WOW!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Meine bevorzugte Wohnung ist 1A – mit Rittersaal und Bergfried im Schlossturm.
http://www.schloss-wiesenburg.de/fileadmin/dwnld/1a.pdf
Ein Traum fürs Wohnen und Arbeiten unter einem Dach!
cues says
Dazu müsste der Dax aber das vollziehen, was wir ihm sagen…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Daran wird weiter hart gearbeitet.
Damian says
Und ich dachte, Sie seien ein echter Kapitalist, Herr Schmidt. Schon vergessen was Karl Marx schrieb? Ein Schloss ist für einen Kapitalisten „eingefrorenes Kapital“. 😉
Damian says
Ach ja, Sie hatten im Westen nie die Chance Marx zu studieren. 😉
marchesede says
Herr Schmidt,
die Wohnung liegt vollständig auf der Nordseite. Das wäre ein düsteres Zuhause.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Nordseite passt gut zur Arbeit am Monitor. Wahrscheinlich ist sie deshalb auch besonders preiswert 😉
Es würde auch stören, dass es nur ein Kinderzimmer gibt.
Tja, der gute Marx wusste schon, wo er den Hebel ansetzen musste, um an das Geld anderer Leute zu kommen 8)
Deshalb gibts heute auch keine Wohnungsbauprämie mehr …
john says
in einem schloss wohnen könnte mir auch gefallen,aber dafür wirds bei mir mal nie reichen.also so eine million sollte man schon haben.ein bekannter von mir hat eine wohnung auf schloss lichtenstein in sachsen.ist aber eine ganz normale wohnung,aber eben in einem tollen umfeld.nervig sind nur wochenende die besucher.
die meldung über den überraschenden rückgang der industrieproduktion hat den dax ja nicht gejuckt.erwartet war ein anstieg von 2%,aber gemeldet würde minus 0,9%…..
Schwallbacke says
Und abwärts gehts heute und in den nächsten Wochen.
Auf die Shorties, “I trade what I see” 🙂
john says
manager trennen sich im grossen stil von ihren aktien….im august verkauften vorstände und aufsichtsräte europäischer konzerne in höhe von. 400 millionen euro.dem standen nur 93 millionen käufe gegenüber.in den usa ist es noch krasser,das hat es zuletzt vor 5 jahren gegeben.in den usa fiel das verhältnis von käufen zu verkäufen auf 1 zu 26.zwei deutsche bank-manager trennen sich auch von ihren anteilen in höhe von 2,5 bzw. 13 millionen.
cues says
„Die Manager misstrauen dem Börsenboom“ schreibt die FTD. Sie trennen sich im großen Stil von Aktien ihres Unternehmens. So wurden im August für 400 Mio.€ Aktien verkauft und für 93 Mio. € gekauft.
Wenn dieses Verhalten ein wichtiger Frühindikator ist, dann passt meine Analyse dazu:
http://cues.trendgedanken.de/?p=40
In den USA fiel das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern sogar auf 1:26. Eine solche Kluft gab es letztmalig 2004.
silverstar says
Hallo Leute, schaut Euch mal den BMW-Indikator an! +6% und Tagesgewinner im Dax! Was lernen wir dauraus? Dax-Puts kaufen….
Anonymous says
@Silverstar: Das wollte ich heute auch schon schreiben 😉
Hab heut mal die Mondzyklen vs. Aktienmärkte angeschaut.
Die Märkte könnten trotzdem noch bis zu den Wahlen nach oben gehen…
cues says
@John: Sorry, hatte nicht registriert, daß sie auch schon vom “ Managermisstrauen“ berichtet hatten.
Aber doppelt gemoppelt hält besser.
Anonymous says
Die „Antwort“ des Marktes auf schwalbacke, john, etc. ist eine andere: 5510 – Tendenz klar aufwärts. Wo nehmen die überzeugten Shorties das Geld her, das hier mit KO-Scheinen verbrannnt wird?
john says
@ cues:das „sorry“ fand ich nett.aber ist ja niemand zu schaden gekommen oder beleidigt worden.sowas passiert einfach ab und zu mal.
Stock Ex says
@an alle Shorties: bin genau der Anonymous-Meinung.
Mensch Freunde, was für einen Mist handelt ihr hier zusammen mit dieser Short-nachgekauft Strategie. Das ist wie der Schimpanse, der seine Hand in ein Loch steckt weil dort ein Zuckerköder liegt und mit der geschlossenen Hand aus diesem Loch nicht mehr rauskommt und leicht vom Tierfänger geschnappt wird.
Lasst Euch nicht immer verarschen – seid mal richtige MÄnner und traut Euch in der Masse mitlaufen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Massenmeinung interessiert mich an der Börse sehr – und zwar, um dann eine Gegenposition einzunehmen.
Wenn wirklich die Mehrheit des Geldes investiert ist, kann der DAX praktisch nur vor die Wand laufen.
Allerdings wissen wir nicht, ob einige Marktteilnehmer bereit sind, ihre Risikoklassen zu wechseln, z.B. vom Anleihemarkt oder Sparbuch in Richtung Aktien. Wenn das passiert kann der DAX mit der Masse noch sehr weit klettern.
Zunächst würde dann in den Zeitungen stehen, dass der Wirtschaftsaufschwung beginnt. Am Ende der Entwicklung bekommen wir Preissteigerungsraten von mehr als 10 Prozent und die Notenbanken müssten auf die Bremse treten – sofern sich die Inflation dann nicht verselbständigt.
Die Regierungen, Noten- und Geschäftsbanken haben uns gezeigt, was ihnen unser Geld wert ist: Sie warfen es wie wertlose Schnipsel in ein schwarzes Loch.
Bin gespannt, ob das wirklich ohne langfristige Folgen für die Geldwertentwicklung bleibt.
Deshalb bin ich auch ein Fan von Sachwerten mit praktischem Nutzen , z.B. die Druckereien Schlott, RR Donnelley oder ein Stück Wald mit Forst Ebnath.
Börsentiger says
Nun ist es eingetreten. Shorts brennen bereits ab wie ein Strohfeuer.
cues says
Ich glaube, daß die Märkte heute im Minus schließen, deutlich.
Im Nasdaq 100 sollte ein Aufwärtsfünfer korrigiert werden, im Dax formiert sich ein Dreieck, welches Aufschluß auf die weitere Bewegung geben könnte.
Im Anschluß an die Korrektur sind weiter steigende Notierungen möglich.
Langfristig stark abwärts.
hsagra says
@cues – bis zum Börsenschluss sind nur noch 40 Minuten. Der DAX gut 100 Punkte über Tagestief – mutig, in dieser Lage ein „deutliches “ Minus zu Marktschluss zu prognostizieren – ich schätze, Sie liegen hier falsch. Ein Minus würde es wohl nur geben, wenn jetzt in den ncähsten Minuten ein schweres externes Ereignis eintritt. Wenn nicht, werden die Zwangskäufer von der Short-Seller-Front den DAX eher Richtung 5600 treiben.
Börsentiger says
Wie bei einem Short-Squeeze ein Tagesminus eintreten soll, bleibt mir ein Rätsel.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ich verstehe ihn so, dass der Nasdaq100 im Minus schließt und der DAX morgen folgt.
Die Shorties geben nicht auf, haben nicht kapituliert.
Sicherheitsinvestments wurden am 04.09. auf den Markt geworfen. Heute wird in dem Bereich wieder eingesammelt, so dass morgen ein DAX Minus sehr möglich wird.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Es findet eine Flucht in Richtung VEB Commerzbank statt. Dort spielen Renditeüberlegungen keine Rolle, sondern die Sicherheit des Geldes.
Ich bewerte das als herausragendes Warnsignal.
Ebenso wie die seit Wochen schwachen Sojabohnen:
http://www.cmegroup.com/popup/mdq2.html?code=ZSX9&title=November_2009_Soybean&type=p
Das kann alles zusammengenommen nicht mehr lange gut gehen – dejavu mit 2007.
Börsentiger says
Aufgrund hoher Shortquoten gibt es heute Eindeckungskäufe. Dass Morgen die Karten wieder neu gemischt werden, kann niemand bezweifeln und dass so eine Fahnenstange demnächst konsolidieren muss, auch nicht (sonst wären wir zu Weihnachten bei 10.000) 😉
hsagra says
Wenn sich die Cobank von ihren Staatsgarantien freikauft und anschließend der Staat seine Anteile (mit hohem Gewinn) versilbert – wie angekündigt – ist sie kein VEB mehr – wieso Warnsignal? Wer Cobank heute kauft, setzt lediglich auf eine Normalisierung des Kurses – Sicherheits-Motive stecken da nicht so sehr dahinter.
cues says
Ich vermute jede Welle III besteht aus einem Short Squeeze, da beim Überschreiten des Endpunktes von einer Welle I Stops ausgelöst werden. Dann bewegen sich die Notierungen schnell im Trend. Es kommt zu Dehnungen, meist in Welle III. Viele müssen auf den Zug aufspringen. So auch im Nasdaq von 1585 bis 1655. In Welle V kann das Spiel ein schnelles Ende haben. Eine Korrektur muss her.
Natürlich kann der Dax im Xetra Handel nicht folgen, aber villeicht später…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Vielleicht reagiert die Börse so, wie Quelle mit der rosa Brille wirbt:
Beim Pleiteunternehmen heisst es „Fitness Sale“.
Dass das Unternehmen neue Finanzspritzen benötigt, ist nach außen unsichtbar.
http://www.quelle.de
So dürfte es dem DAX auch gehen.
hsagra says
@cues – ich lese die Wellen-Leute immer gerne, auch ihre Analysen, aber solche Sätze wie oben („Eine Korrektur muss her“) zeigen uns, dass hier auch nur mit Wasser gekocht wird. Herbeireden kann jeder. Ich verwende deshalb meist Konjunktiv und Möglichkeitsformen – denn etwas so Genaues, wie Sie es beschreiben, kann an der Börse keiner vorher wissen.
Rumpelstilzchen says
Ich orientiere mich am S&P500, wenn der heute noch mehr als 0,5% zulegt und damit neue Jahreshöchststände macht, dann muss man die Lage als bullish einschätzen, ein Trendwechsel ist zur Zeit nicht in Sicht, allesfalls kurze Rücksetzer.
Liquiditätsgetriebene Hausse, Anlagenotstand, Verbesserung der globalen Wirtschaft, Rückkehr zur Normalität, oder was auch immer.
Auch die Bundestagswahlen stellen keine Gefahr für den externen Investor dar; eine Regierung der Grossen Parteien oder evt. sogar eine konservative Regierung ist doch recht wahrscheinlich.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
VEB ist übertrieben. Habe das so geschrieben, weil ich den Trend der Verstaatlichung von unsolide arbeitenden Finanzhäusern nicht richtig finde. Hasardeure werden belohnt, während Andere, die nichts mit den Ursachen Krise zu tun haben, darunter leiden müssen.
Der SOFFIN hält
25% + 1 Aktie (= 1,8 Mrd EUR).
stille Einlage (= 8,2 Mrd EUR)
Das bleibt wohl noch der Commerzbank eine Weile erhalten. Mit diesen Einlagen übt der Staat eine Kontroll- und Steuerungsfunktion aus. Denn wenn der Vorstand nicht spurt, gibt es überzeugende Argumente ….
Die „stille Einlage“ ist nach außen still. Aber wenn Berlin ruft, wird sich kein Co’bank Vorstand weigern, den roten Teppich auszurollen.
Ich halte das für eine ungünstige Entwicklung und würde deshalb dort nie investieren.
Kapital geht immer dorthin, wo es die geringsten Risiken mit höchsten Renditen gibt. Niemand fragt danach, was mit dem Geld geschieht.
Der Ausblick, dass 2012 die staatliche Beteiligung enden soll, ist ehrgeizig. Spätestens 2013 sind Bundestagswahlen. Dabei winkt der Regierung die Chance, mit Hilfe der „stillen Einlagen“ laute Musik zu machen. So etwas dürfte sich kein Finanzminister entgehen lassen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zur Short Absicherung stellt sich die Frage, wie lange so etwas durchgehalten werden kann.
Dafür gibt es mehrere Faktoren für das Moving Markets Depot:
http://www.movingmarkets.de/trends/depot2stats.htm
1. 1930 blieb der Dow Jones sechs Monate stabil, bevor er den nächsten Rückwärtsgang einlegte.
2. 2007 brauchte die Börse sechs bis sieben Monate, um abzustürzen (und auf die Warnsignale der Moving Markets Indikatoren zu reagieren). Bis dahin wirkten die staatlichen Stützungsmaßnahmen und der Blick durch rosa Brillen.
3. Das Währungsspiel zwischen EUR, USD und YEN bewegt sich so, wie es während Aktien-Abwärtstrends in der Vergangenheit typisch war. Auch hier gab es Verzögerungen von rund drei bis sechs Monaten.
Auf die aktuelle Situation angewendet, bedeutet das: Der September, allerspätestens der Oktober, könnte der Wendemonat sein.
Selbst wenn sich die Warnsignale vorübergehend auflösen, könnte es sein, dass die Märkte plötzlich in die Knie gehen. 2008 gab es dafür als Auslöser einen armen Kerl Namens Jérôme Kerviel.
Ähnlich banal könnte es wieder losgehen, denn die Risiken der stillen Lasten sind geblieben.
marchesede says
@cues,
jetzt mal ganz ehrlich, haben Sie etwa vorher ins „beige book“ reingeschaut??
john says
manche reden steigende kurse herbei und es kommt auch so,gewusst hat es nunmal niemand vorher.in bezug auf mich muss ich mir nur ankreiden,das ich nicht ein mal bei einem rückgang so etwa die halbe position meiner shorts dann in longs gegangen bin und die dann mit steigendem kursen abgesichert habe.da wäre es leichter wieder allgemein ins plus zu kommen,hätte die letzten beiden wochen damit locker einen tausender holen können.meine shorts löse ich erst zur hälfte bei 5600 auf,der rest wird auf jeden fall gehalten und dann bei 6000 massiv aufgestockt….
john says
verwunderlich ist,das kupfer nicht mir gestiegen ist und das trotz schwächelndem dollar,hat sogar im minus geschlossen.
cues says
@hsagra,
sie haben recht, daher benutze ich auch meistens den Konjunktiv. Außerdem sind solche genauen Prognosen natürlich gefährlich.
Im Kommentar oben hatte ich aber nur allgemein auf die Short Squeeze Situation bei 3. Wellen geprochen. Das bezog sich nicht unbedingt auf die aktuelle Situation. Darum muss nach einer 5. Welle eine Korrektur kommen. Das war bislang immer so. Wenn sie nicht kommt, hat man sich verzählt.
john says
inflationsgetrieben kann diese ralley nicht sein,sonst wäre gold mit dem markt geklettert.und wirtschaftlich begründet ist die ralley ja nun auch nicht.also könnte sie abrupt enden,wenn jemand den stöpsel zieht…..
john says
hab bei 5600 nochmal zugeschlagen und 200 shorts auf den dax gekauft,sl bei 5660
Börsentiger says
Mein Kursziel DAX 5650 für Oktober war wohl zu pessimistisch. Ich bin gespannt, wann den notorischen Short-Fanatikern das Geld ausgeht.
john says
@börsentiger: im oktober stehen wir ziemlich sicher 1000 punkte tiefer……in silber bin ich auch wieder rein.hab den schein den herr schmidt hat den sg0v75 zu 4,63 erworben…ist zur zeit 30 cent im plus…..
Börsentiger says
Der nächste Widerstand beim S&P ist bei 1054. An dieser Marke ist mit einer allgemeinen Konsolidierung zu rechnen. Aus diesem Grunde habe ich bereits vorsorglich gestern alle gehebelten Longs und Edelmetallminen verkauft und halte wieder Cash. Allerdings bleibt meine Meinung wie bisher: Die Charts des Jahres 2003 im S&P und DAX werden dem Jahr 2009 sehr ähnlich sein. Ich erinnere dann an diese Aussage am Ende des Jahres noch einmal.
yz says
Diese Seite sollte in „Wunsch“-Gedanken umbenannt werden, denke passt eher zu den hier geäußerten Kommentaren.
MS says
@Börsentiger
Also Sie meinen, dass der DAX bis zum Jahresende weiter ansteigt?
Warum sollte denn das Jahr 2009 nicht eher dem Jahr 2001/2002 ähneln und der DAX nocheinmal kräftig nach unten gehen?
hsagra says
Schade, wenn jetzt schon wieder bei den Shorts „nachgelegt“ wird. Das Geld kann genauso abkippen wie der heute wertlos gewordene KO-Schein mit Barriere 5600. Nein, hier sollte man entwieder OS-Scheine nehmen, die nicht rausgekegelt werden können oder erst short gehen, wenn wichtige Trendlininien (20 Tage oder 38 Tage) nach unten gebrochen worden sind. Bei dieser short-Squeeze, die locker noch bis Freitag 18.9. (großer Hexensabbath) andauern kann, ist jedes „Gegenhandeln“ aus Trotz heraus zwecklos. Der Markt ist immer stärker.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Gold + Aktien:
Sie sind gemeinsam gestiegen – und zwar von April bis Juni 2009 und auch in den vergangenen Wochen wieder.
Mit Beginn der Finanzkrise sah das anders aus: Gold stieg, Aktien fielen.
Die beiden Assets mussten sich wegen der Geldverknappung abwechseln. Zuvor stiegen sie gemeinsam, weil genug Geld vorhanden war, bzw. durch den Verkauf von Risiken konnte Kapital gehebelt vermehrt werden.
Das ist auch ein ergänzendes Argument, weshalb ich seit dem Frühjahr immer wieder auf fallende Aktienkurse setzte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es gelingen würde, die alten Muster von 2003 bis 2006 aufzubauen.
Aber inzwischen sieht es so aus, als ob die gute alte Investmentzeit zurückkehren würde. Weil das zusätzlich mit Regierungen an Bord geschieht, gibt es für die Hausse sogar einen amtlichen Stempel. Das ist der Grund, weshalb Commerzbank gut läuft.
Geld sehnt sich nach Sicherheitheit und Verlässlichkeit – wenn es sein muss, dann auch mit Beschränkung der Freiheit.
Das ist ja das, was Marc Faber seit Monaten sagt: Die ökonomische Simbabwe-Schule setzt sich auch bei den westlichen Industrieländern durch.
Es gibt einen Indikator bei Moving Markets, der seit dem August-Verfalltermin damit beginnt zu klettern. Das ist das durchschnittliche Ordervolumen im DAX (DOID), das gerade am Anfang eines Turnarounds steht. Das ist ein sehr langfristiger Indikator, der träge auf Entwicklungen reagiert.
2003 benötigte der Indikator drei Monate, um den Turnaround anzuzeigen (damals wusste ich das noch nicht). Wäre ich damals seinem Signal gefolgt, wäre ich sehr lange Long geblieben.
Jetzt befindet er sich wieder an der Schwelle zu einem Kaufsignal, hat sie sogar schon etwas übersprungen. Wenn ich dem Indikator jetzt folge, hätte das Auswirkungen auf die gesamte Depotausrichtung: Ich müsste alle Shorts verkaufen und auf steigende Notierungen setzen.
Ich zögere damit, weil andere Indikatoren eine Euphoriespitze signalisieren. Außerdem habe ich eine Abneigung dagegen, oben zu kaufen, wenn die Gefahr besteht, dass wir wie 2007 wieder nur hinters Licht geführt werden.
Aber letztendlich muss zur Kenntnis genommen werden, dass mit steigendem Gold und steigenden Aktien eine Geldmengenausweitung stattfindet – und die wirkt irgendwann inflationär; bis zum nächsten Crash.
cues says
Das Szenario bleibt weiter bestehen und läuft im Plan:
http://cues.trendgedanken.de/analysen/Daxseite.pdf
Bis zum Punkt 3 wäre sogar noch ein wenig Platz. Man sieht hier eindeutig eine Seitwärtsbewegung, welche ich auf cues.trendgedanken beschrieben hatte. Die Wellen bilden deutlich Überschneidungen. Man befindet sich zur Zeit nicht im Trend. Die Bewegungen zwischen den steigenden Hoch und Tiefpunkten sind meistens sehr schnell. Die Anleger werden häufig auf dem falschen Fuß erwischt. Einen besonderen Short Squeeze kann ich hier absolut nicht erkennen, bis jetzt.
john says
ich denke nicht,das man diese krise mit 2003 vergleichen kann,aber das werden die ganzen longies sicher tun und denken der dax steigt immer weiter.2000-2002 hatte der markt eine erkältung,heute eine schlimme grippe mit rückfällen
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Hoch/Tief-Bewegungen haben zugenommen, richtig. Und das ist auch ein Hinweis auf die Top Bildung.
Wenn Minima und Maxima immer dichter zusammenlaufen, nähert sich bei einer Aufwärtsbewegung der obere Wendepunkt. Das sagt auch Didier Sornette.
Aktuell steigt die Volatilität mit dem DAX (seit Mitte Juli, VDAX) – insofern passt es, was die Shorties vermuten.
Aber: Im Dezember 1999 kletterte der VDAX auch mit dem DAX – und hatte danach noch einen Anstieg von 2000 (!) Punkten vor sich. Es dauerte über ein Jahr, bis die Notierungen unter das Ausgangsniveau der Shortsignale vom Dezember 1999 gefallen war.
Am Ende behielten die Skeptiker Recht – und waren arm, wenn sie hohe Risiken eingingen.
Börsentiger says
@MS
Der finale Ausverkauf von Aktien erfolgte 2003 wie 2009 im März. Man kann also davon ausgehen, dass damit der Tiefpunkt in der Anlegerstimmung erreicht wurde. Damit waren Aktien nurmehr in den starken Händen. Alle Nervenschwachen hatten sich abgeseilt. Die Stimmung war damit vergleichbar. Bis zum Herbst wurde 2003 wie 2009 über Idioten-Rally geschimpft und der baldige Zusammenbruch prognostiziert. Alle die natürlich am Tiefpunkt ausgestiegen sind, haben eine Stinkwut, dass sie das Falsche getan haben und sind der Meinung, dass es die andern auch bald treffen würde. Auch heute haben wir die typische Nachcrash-Phase mit dem verzweifelten Gejammer, dass das alles nicht sein kann, weil ja die Börsen, das nicht tun, was die meisten erwarten und schließlich in wenigen Wochen die Welt untergehen wird. Die Börse nimmt allerdings heute schon das Jahr 2010 vorweg und da werden die wirtschaftlichen Daten eben wesentlich besser sein.
john says
hab meine heut morgen gekauften shorts erstmal entsorgt,die anderen bringen genug,wenn es absacken sollte.
fakt ist,das europäische banken bisher 300 milliarden abgeschrieben haben etc. und weitere 300 milliarden irgendwo schlummern und die kann man nicht vertuschen.schlechte nachrichten kommen noch zur genüge,keine sorge.die werden auch für entsprechende kursbewegungen sorgen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@Börsentiger
Stimme zu: Je lauter das Gebrumme der Bären ist, desto schwächer werden sie.
Habe meinen Dezibel- Messkoffer aufgestellt und bin gespannt, ob ich heraushören kann, wie viele es noch sind.
john says
die kgv sind ja schon weit vorausgelaufen.2003 war das berechtigt,da die gewinne dann folgten,was diesmal mehr als fraglich ist.laufen die konjunktuprogramme aus,trägt sich der markt noch nicht von allein.der export wird nie wieder das niveau der letzten jahre erreichen.die chinesen bauen schon unheimlich viel nach,siehe autos,solarzellen etc.die brauchen uns irgendwann kaum noch…….ist vielleicht etwas übertrieben,aber das sollte man nicht ausser acht lassen
MS says
@Börsentiger
Naja, aber wie man doch gegen Ende 2001 sieht, wurde der freie Fall des DAX erstmal aufgefangen und stark nach oben korrigiert, um dann aber das ganze Jahr 2002 zu fallen und in 2003 das absolute Tief zu erreichen. D.h. ich gehe davon aus, dass wir jetzt in dieser Korrektur sind und es aber eben noch zum absoluten Tief kommen müsste. Die Vergleiche bezüglich der Jahreszeit und Monats-Vergleiche in 2003 sind doch nicht so bedeutsam, mehr die Vergleiche des Verlaufes einer großen Baisse, oder?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Jahreszeiten spielen eine Rolle: Je näher das Jahr rückt, um so offensichtlicher werden die Lücken in den Bilanzen. Der Druck durch Nachfinanzierungen, Zwangsverkäufen, Abschreibungen wächst.
So kommt es bis Jahresmitte zu Hoffnung und zum Jahres-Schluss zum plötzlichen Tod. Das Sterben fällt aus, wenn sich alle einig sind und ruihig bleiben. So wurde 2007 gerettet, sodass 2008 der Bereinigung diente. 2003 begann der Verbriefungsmarkt, der zu astronomischem Gewinnwachstum in der Finanzbranche führte. Deshalb erlebten wir einen stetigen Aufschwung. Das ist mit sehr viel Glück wiederholbar.
Die Bilanzprüfer benötigen zurzeit den Aufschwung, damit sie ihre hohen Bewertungen aufrecht halten können. Bei Aktienmärkten lässt sich das ideal mit Gelddrucken machen, weil die AGs wie eine Black Box wirken und im Zweifel hoch bewertet werden können. Dort engagieren sich die Publikumfonds.
Auf anderen Märkten sieht es anders aus: Wer sich für den Kauf einer Immobilie entscheidet, muss nicht gleich abschreiben, wenn es mal ein, zwei schwächere Jahre gibt. Aber wenn über einen längeren Zeitraum die Mieten wegbrechen, wird es beim Verkauf eng – besonders dann, wenn zuvor die erforderlichen Abschreibungen nicht getätigt wurden.
Dabei denke ich zurzeit an die Immobilien der 90er, die jetzt alt werden und verkauft werden müssen. Da wird sich zeigen, wieviel Käufer bereit sind zu zahlen und ob sich Banken und Versicherungen in größerem Umfang verkalkuliert haben.
Damian says
Börsentiger schreibt: „Die Börse nimmt allerdings heute schon das Jahr 2010 vorweg und da werden die wirtschaftlichen Daten eben wesentlich besser sein.“
Das macht die Börse tatsächlich, deswegen auch der Anstieg seit ein paar Monaten. Die Frage stellt sich nur, ob die wirtschaftlichen Daten 2010 wirklich wesentlich besser sein werden? Geschieht dies nicht, wird es dann runtergehen.
Und wie stehen die Chancen, dass die Welt dann wieder so auf Kredit konsumiert wie vor der Krise? Ohne Kredit lassen sich leider die Zahlen von 2007 auf absehbare Zeit nicht toppen.
Börsentiger says
Zum Unterschied von früheren Weltwirtschaftskrisen hat diese Rezession nur Teile der Wirtschaft getroffen und keineswegs alle Branchen (und auch nicht alle Regionen dieser Welt). Deshalb hält der Konsum auch insgesamt weiterhin ein hohes Niveau. Das ist zum Teil sehr verwunderlich, da ein wahres Trommelfeuer negativer Nachrichten aus den Medien abgeschossen wurde und man eigentlich mit mehr psychologischen Auswirkungen (Angstsparen) hätte rechnen müssen.
Im übrigen hinkt der oftmals strapazierte Vergleich mit 1929 hinten und vorne, da man genauso gut einen Leiterwagen mit einem Porsche vergleichen könnte. Beide fahren, aber mit extrem unterschiedlicher Geschwindigkeit. Deswegen denke ich, wird die Erholung auch schneller kommen, als manche ahnen.
Rumpelstilzchen says
Ich ertappe mich immer wieder bei diversen Schwarzsehereien und Untergangsfantasien. Boersentiger nimmt die wirtschaftliche Realität viel ausgewogener wahr. Die Oktober-Zahlen werden uns noch positiv überraschen, die Bilanzen sind viel besser (u.a. auch dank Änderung von Abschreibungsregeln, Anstieg von Aktien-Beteilungen, Weltwirtschaft, etc.), die Medien „are behind the curve“, mit dem Blick zurück auf die Horror-Krise laesst sich doch jetzt auch ganz gut Geld verdienen nach dem Motto „Hurra wir leben noch“.
Wenn der Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft nicht zu trübe ausfällt, läuft der Bulle einfach weiter. Auch von Gewinnwarnungen bisher keine Spur.
Börsentiger says
@Rumpelstilzchen
Ein Dank für positives Feed Back! Andererseits muss man natürlich sagen.
Falls hier plötzlich die übrigen notorischen Short-Investoren umschwenken sollten, dann leuchten bei mir die Warnlampen auf. Ich bemerke auch in einigen Foren, dass in letzter Zeit weniger schwarzgemalt wird. Das ist ein Warnzeichen und mit ein Grund, dass ich bereits einen hohen Cashanteil aufgebaut habe. Wenn die Stimmung besser wird, werde ich langsam unruhig. Die Börse kann ja nur an der Wall of Worry steigen.
john says
schätze mal der dax wird vor den us-daten wieder unter 5600 gehen.in japan hat das wachstum ja schonmal enttäuscht,einzig aus china werden gute zahlen gemeldet,soweit man den kommunisten trauen kann.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Unter 5.600 Punkte mit erstem Kursziel 5.570 / 5.550 ist realistisch, weil jetzt, kurz nach der Eröffnung, umfangreiche neue Käufe bei den Sicherheitsinvestments stattfinden.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/sicherheit.php
Börsentiger says
Der S&P 500 ist nur mehr 1,4% von einer kritischen Marke entfernt. Eine Konsolidierung ist in den nächsten Handelstagen sehr wahrscheinlich.
MS says
Also es scheint doch alles sehr sehr bullisch aus zu sehen. Die Umsätze steigen doch auch seit Gestern mit an und ab 5660 dürfte es doch erstmal viel weiter nach oben gehen, bis mind. 5800. Es wird auch ständig in kleinen Korrekturen nachgekauft, so dass der DAX immer wieder abgefangen wird, oder sehe ich das falsch?
Börsentiger says
Eine Konsolidierung muss her und dann wieder volle Pulle long.
hsagra says
ich „fürchte“, die erhoffte Konsolidierung kommt so schnell nicht, es sei denn, heute werden Zahlen (Michigan-Vertauen, etc. ) veröffentlicht, die einfach schlecht interpretiert werden (egal, wie gut oder schlecht sie wirklich sind) – man sieht förmlich, wie die Seiteneinsteiger voller Ingrimm (über die entgangenen Gewinne) wild entschlossen hineindrängen – so etwas kann lange anhalten.
john says
passieren kann alles.vielleicht ist es auch egal wie die daten ausfallen,der anstieg die letzten tage war heftig,kann zu grösseren gewinnmitnahmen…oder auch nicht….
Börsentiger says
Ich löse das Problem indem ich eine Woche auf Urlaub gehe. Tschüss!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hallo, Börsentiger,
den haben Sie sich ordentlich verdient mit Ihrer 2009er Performance. Dürfte für einige schöne Abendessen reichen.
Kommen Sie gesund, munter und mit weiterhin frischen Ideen zurück.
Börsentiger says
Danke, Herr Schmidt! Sie haben das durchaus gut beobachtet :-).
Damian says
Mit der jährliche Performance ist es so eine Sache. Im Grahamschen Buch „Intelligent investieren“ ist dazu eine schöne Tabelle veröffentlicht.
Was bringt mir eine 50% plus Performance in einem Jahr, wenn ich im vorherigen eine minus 50% Performance hatte? Stehe ich da doch nicht als Verlierer, mit minus 25%, da? Wäre es nicht lohnenswerter in beiden Jahren nur kleine, dafür positive Performance zu liefern?
Zu den fundamentalen Daten: Ich gebe zu, dass es viele Bereiche gibt, die selbst in dieser Krise gut performen. Ist in jeder Krise so. Für mich stellt sich allerdings diese Frage globaler. Ist es möglich, dass ab 2010 global mehr konsumiert wird als 2007, so dass im Schnitt auch die Gewinne wieder wie die von 2007 aussehen? Wenn ja, hat die Börse recht. Wenn nicht, wird sie korrigieren. So einfach ist es.
Da ich momentan, bis auf Gold und Silber, flat bin, erlaube ich mir eine Prognose: Es läuft wie 2007/2008 ab. Wir halten die Stände bis Jahresende, und sollten die Fundamentals Ende 2009 nicht besser werden, wird 2010 korrigiert.