Auch bei Wikipedia finden Sie eine Darstellung des Unternehmens.
Trend Gedanken Kurzbewertung vom 10.08.2007:
Bei der Schlott AG lohnt es sich, in Lauerstellung zu gehen: Das Unternehmen wächst seit Jahren zum größten Anbieter Europas bei Tiefdruckverfahren heran und dürfte irgendwann den Markt dominieren. Die Aktie trudelt abwärts und könnte mit Unterschreiten von 20 EUR einen weiteren Schub nach unten bekommen. Aber dann wird sie bald kaufenswert. Die amerikanische Konkurrenz, RR Donnelley & Sons, steckt auf jeden Fall in Schwierigkeiten. Was in der Branche passiert, ist auf jeden Fall beobachtenswert.
Aufsichtsrat Joachim Krohm kaufte über seine Beteiligungsgesellschaft JUST-US GmbH gestern 5.000 Aktien. Er hält bereits 15,1 Prozent der Anteile. Der Streubesitz liegt bei 45 Prozent.
Die Dividendenrendite schätzen Analysten auf 5,07 Prozent. Das KGV für das kommende Geschäftsjahr wird zurzeit mit 8,45 berechnet. Info aus: Onvista.
Das kapitalintensive Druckereigeschäft ist ideal für ein börsennotiertes Unternehmen. Dadurch wird es Schlott ermöglicht, die Kosten- und Technologieführerschaft in der Branche zu übernehmen – zumal es für kleine Druckereien immer schwieriger wird, günstige Kredite zu bekommen.
Big is beautiful – nicht nur gegenüber Banken: Wird die aktuelle Durststrecke überwunden, kontrolliert Schlott eines Tages Markt und Preise zu seinem Vorteil. Die Aktie eignet sich deshalb als Langfrist-Investment. Es ist auch für das Moving Markets Depot geplant, den Wert einige Jahre zu halten.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Marktbereinigung: Der Bertelsmannkonzern schließt seine Druckerei in Darmstadt. 300 Mitarbeiter der 4.000 Mann starken Druckgruppe werden entlassen.
Für Bertelsmann bedeutet das eine Ersparnis von 11 Mio EUR.
Für Schlott könnte das einen Vorteil bringen, indem das Unternehmen Maschinen und Lagerbestände preiswert bekommen kann.
Und: Nach vielen kleinen Schließungen erwischt es einen Großen der Branche, was den Konkurrenzdruck mildert. Die Branche benötigt höhere Preise und mehr Aufträge, um mit der bestehenden Personalstärke weiterarbeiten zu können und Gewinne zu erwirtschaften.
In der Finanzmarktkrise, die auch auf andere Branchen übergreifen kann, steckt eine Chance: Verbraucher benötigen mehr Informationen, Direktmarketing könnte neu entdeckt werden.
Morgen berichtet Schlott über das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der Wert von Print Medien steigt: Als Brockhaus ankündigte, sein Lexikon künftig nur noch Online zur Verfügung zu stellen, erhöhte sich die Nachfrage nach den Print-Bänden.
Deshalb gab das Unternehmen bekannt, dass die Fortführung des Offline-Exemplars wahrscheinlicher wird.
absatzwirtschaft.de
Das ist eine überraschend positive Entwicklung für die Medienbranche. Sie zeigt, dass Printmedien keineswegs unmodern sind, sondern Vorteile haben – z.B. fehlende bunte „Kaufmich“ Werbebanner und komplizierte, langsam ladende XML-Seiten.
So kündigt sich ein beginnender Trend an. Schlott druckte bisher den Brockhaus und dürfte künftig wieder den Auftrag erhalten.
Sollte es zu einer Belebung in der Druckbranche kommen, winken überdurchschnittliche Kurssteigerungen, weil die Börse bisher von einer schwächeren Tendenz ausgeht.
Dabei Ende Mai / Anfang Juni 2008 im Mittelpunkt:
http://www.drupa.de
Die internationale Fachmesse “drupa” ist das alle vier Jahre stattfindende Mekka der Druck- und Kommunikationsbranche. Erfolg oder Misserfolg der Veranstaltung sind Vorboten für die künftige Entwicklung.
Schon im Vorfeld könnten Insider geneigt sein, zu handeln. Für Spannung ist gesorgt: Das Moving Markets Depot hat die Branche mit einem Anteil von rund 17 Prozent hoch gewichtet (Schlott und Koenig & Bauer seit 17.03.2008).
http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82867&PERIOD=2#chart
http://aktien.onvista.de/kurse.html?ID_OSI=81189
Gert Schmidt says
Warren Buffett kauft ein:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Warren-Buffett;art271,2534198
Damit könnte die Druckindustrie in den Mittelpunkt des Buffett’schen Interesses rücken.
Gerüchte um Heidelberger Druck gab es bereits.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_291026
Beim Moving Markets Musterdepotwert Schlott (Depotanteil zurzeit 12,8 %) zeichnet sich eine Bodenbildung ab:
http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=81189
Schlott könnte ein von Buffett bevorzugtes „Familienunternehmen“ sein.
* Gesellschaft kaufte eigene Aktien
http://www.schlottgruppe.de/schlottgruppe/de/investorrelations-aktie-aktienrueckkauf.html
* Aufsichtsrat Joachim Kohm über Just-US GmbH mit 15,5 % beteiligt
* Andreas Kohm 5,9 %
(Familie Kohm = Versandhaus Klingel)
* Aufsichtsrat Nikolas Broschek hält 7,5 %
* Anja Schneckenburger-Broschek (Enkel) hält 4,1 %
* 9,1 % sind dem ehemaligen Vorstand Erwin J. Kiefer zuzurechnen
* Siemund Kiener, Aufsichtsratsvorsitzender hält über eine Beteiligungsgesellschaft 5,1%
Herr Buffett, die Einladung, bei Schlott zu investieren, ist hiermit ausgesprochen 😉