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Einem Mann, der hungrig ist, muss man nicht erzählen, dass er Essen braucht

5. März 2010 von Gert Schmidt, Hannover

Diesen bemerkenswerten Satz sagte John Kenneth Galbraith. Er erinnert an die Auswirkungen von Eigeninteresse auf die Gesellschaft. Mit den grundlegenden Bedürfnissen, die ein Mensch hat, wird er stets alles Mögliche unternehmen, um sich und seine Familie zu versorgen, zu schützen und weiterzuentwickeln. Deshalb neigt der Mensch zu Handels- und Tauschgeschäften, um  seine Lebenssituation zu verbessern. Außerdem ergänzt Adam Smith, dass sich Reichtum ganz von allein durch menschliche Arbeit ergebe (was die Thesen zum bedingungslosen Grundeinkommen stützt).

Offenbar funktioniert das seit Jahren nicht mehr, was Sie anhand der Finanz- und Wirtschaftskrise erkennen können, die nach jahrzehntelanger Vorbereitung prächtige Blüten zeigt.

“Die Bedeutung der USA als Weltmacht ist rapide gesunken, die wirtschaftliche Stellung erschüttert”. Was auf den ersten Blick zur aktuellen Situation passt, ist ein Zitat des Verlags Hoffmann und Campe aus dem Jahr 1992. Es bezieht sich auf das Buch “Die Herrschaft der Bankrotteure — Der wirtschaftliche Niedergang Amerikas“, geschrieben von jenem John Kenneth Galbraith, der seit den 1930er Jahren nach Lösungen für Wirtschaftsprobleme suchte.

Allerdings gilt Galbraith als “Linksliberaler”, so dass er freie Märkte, bzw. den Kapitalismus für die Fehler verantwortlich machte. Er gehörte zwar im vergangenen Jahrhundert zu den Präsidentenberatern, wurde jedoch mit Kennedy immer weniger beachtet. Heute erleben seine Thesen eine Renaissance: Der Staat wird gestärkt und muss für Nachfrage sorgen. Was sich damals nur ”linke Vögel” auf die Fahnen schrieben, wird heute sogar von konservativer Seite praktiziert. So ändern sich die Zeiten!

Bankrotteure gibt es heute wieder überall reichlich, wobei erstaunlich ist, wie leicht es ist, mit zweierlei Maß zu messen: Während deutsche Banken staatlicherseits gerettet wurden und sogar höhere Schulden erforderlich sind, um das Wirtschaftwachstum zu beschleunigen, wird unseren griechischen Freunden das Gegenteil empfohlen. Sie sollen gefälligst staatliche Ausgaben kürzen und zu ihrer Verantwortung als Kreditnehmer stehen.

Vor allem lassen Immobilienfans ihre Phantasie schweifen. Das dokumentiert für die Nachwelt auch der nachfolgende Filmschnipsel:

 

Wie die Nachricht vorgelesen wird, könnte man an einen Loriot-Kalauer denken. Leider entspricht es der bitteren Wahrheit. Sehr witzig sind auch die Joutube-Filmkommentare, die z.B. eine Veräußerung der Insel Rügen an China vorschlagen.

Damit zeigt sich: Europa hat von Amerika gelernt. So funktionert die Herrschaft der Bankrotteure.

Wasser predigen und preiswerten griechischen Wein von der hauseigenen ex-griechischen und nunmehr deutschen Insel trinken — das scheint ein neues Ziel der Entscheidungsträger zu sein. Womöglich wurde Griechenland extra in diese Falle gelockt, um sich bei der zu erwartenden Überschuldung preiswert bedienen zu können.

Ein solches Vorgehen eröffnet völlig neue Möglichkeiten. So könnte z.B. die Aphrodite Statue gleich in Deutschland bleiben, um den Griechen die natürlich viel zu teuren Kosten für den Rücktransport zu ersparen.

Aber keine Sorge — alles wird gut. Schließlich will die Bundesregierung dafür sorgen, dass die Menschen Arbeit haben. Arbeit ist wichtig. Über Einkommen sprechen wir, wenn wir das Geld dafür haben. Denn die Kassen sind leer.

Leider dürfte es keine Einnahmen bringen, wenn wir die vielen “werthaltigen” Immobilien in den USA verkaufen, die vor Jahren angeschafft wurden, um eine Rücklage für schlechte Zeiten zu haben. Diese “Werte” sind praktisch in großem Umfang unverkäuflich, wenn mindestens der Kapitaleinsatz zurückgezahlt werden soll. Damit sind wichtige Einnahmequellen versiegt. Höhere Schulden scheiden auch für Deutschland bald aus. Wie war das nochmal mit dem Verkauf deutscher Inseln …?

Gespeichert in der Rubrik Aktuelle Berichte · Stichwort Grundeinkommen

Kommentare

15 Antworten zu “Einem Mann, der hungrig ist, muss man nicht erzählen, dass er Essen braucht”

  1. GS sagt:
    9. März 2010 um 08:44

    Bund Future Short Zertifikat, Stop Loss 1,23 EUR:

    http://trendgedanken.de/?p=2557&cpage=1#comment-47289

    Kurz nach der Eröffnung unterschritten die Notierungen die Stop Loss-Marke bei den Preisfeststellungen des Emissionshauses HSBC T+B.

    http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=28600985

    An anderen Börsenplätzen gab es kein Unterschreiten der Stop Marke, so dass hier ein grenzwertiger Fall vorliegt, wie im Moving Markets Depot verfahren werden soll.

    So wird entschieden: Die Stop Marke wird auf 1,20 EUR gesenkt. Wird sie unterschritten, wird das Zertifikat verkauft.

    Der Indikator “Kurs Trend Prognose Anleihen”

    http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ibf.php

    kletterte gestern, was die Kurse stützte. Insofern passt die feste Entwicklung des Bund Futures zur Indikatorsituation: Die Marktteilnehmer flüchten in der bevorstehend schwachen Aktienphase in Richtung Sicherheit.

    Für einen schwachen Markt für Staatsanleihen sollte die “Kurs Trend Prognose Anleihen” noch einmal wie Ende Februar fallen. Das bleibt abzuwarten.

  2. GS sagt:
    9. März 2010 um 10:05

    Stop unterschritten: Verkauf der Bund Shorts zu 1,18 EUR.

    Insgesamt bewerte ich die Indikatorsignale als erfolgreich. Der Markt reagierte auf das Warnsignal am oberen Wendepunkt, das Zertifikat kletterte über 50 Prozent.

    Weil für Markt für Staatspapiere immer noch die Gefahr einer Spekulationsblase gilt, wird am nächsten oberen Wendepunkt erneut eine Short Position geprüft.

    Das Shortsignal wird hoffentlich wieder rechtzeitig vom Indikator “Kurs Trend Prognose Anleihen” gegeben.

    http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ibf.php

    • anveka sagt:
      9. März 2010 um 18:32

      Mal was ganz Anderes:

      Meine Beobachtung: Silber performt prozentual besser als Gold>>> Situation für Edelmetalle bullish.
      Gold performt prozentual besser als Silber: Situation für Edelmetalle bearish.

      Meine Vermutung ist, dass dies daran liegen könnte, dass der Silbermarkt nicht so sehr manipuliert wird . Er folgt ganz einfach schneller dem (echten)Marktgeschehen. So kann es passieren, dass trotz steigendem Goldpreis die Siruation bearish ist, angezeigt durch einen weniger ansteigenden Silberpreis.

      • GS sagt:
        9. März 2010 um 22:00

        Interessant!

        Hier gibt es weitere Thesen dazu:

        http://www.silberinfo.com/gold/gold-silber-ratio.html

        http://www.boerse-express.com/pagesfoonds/5088

        http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=12806

        Mir fällt es allerdings schwer, daraus eine Handelsregel abzuleiten.

        Anhand der Indikatoren, die ich beobachte, ist ggf. ein kleiner Rücksetzer möglich. Aber der Aufwärtstrend für Gold und Silber ist danach weiterhin intakt.

  3. GS sagt:
    9. März 2010 um 18:34

    Zur Erforschung des neuen Indikators Euro A/D-Linie:

    http://www.movingmarkets.de/usd.htm

    Betrachtet man den Indikator als vorauslaufendes Signal, müsste der Euro sehr bald auf ein neues Tief in Richtung 1,30 USD fallen.

    Das bleibt zu beobachten

    • john sagt:
      10. März 2010 um 11:11

      die besagte sendung “maischberger” hab ich auch gesehen.herr grupp ist bei öffentlichen auftritten sonst immer besonnen und irgenwie cool,aber an dem abend war er es nicht und das zu recht.die ungerechtigkeiten und lügen werden doch immer grösser,die krise wird nicht als chance genutzt,es wird weitergemacht als wäre nichts gewesen.banken werden für ihre misswirtschaft mit billigen geld belohnt,das sie gewinnbringend anlegen,quasi im schlaf geld verdienen.stromlieferanten können ungestraft preiserhöhungen durchsetzen,obwohl der grosshandelspreis letztes jahr um 40% gesunken sein soll.hier bereichern sich einige wenige an der mehrheit,bin mal gespannt wie lange man sich das noch gefallen lässt.die parteien schauen den ganzen treiben ziemlich tatenlos zu und haben nix besseres zu tun als sie untereinander zu zerstreiten….deutsche,was ist nur aus euch geworden???????

  4. Herbert sagt:
    10. März 2010 um 11:46

    @Anveka:

    Interessant! Besteht Interesse an einem langfristigen Chart mit a) Goldpreis und b) Quotient aus Silber dividiert durch Gold?

    Haben Sie die Fadenkreuzsoftware? Dann kann man auszählen, wie oft in den vergangenen Jahren stärker als Gold steigendes/fallendes Silber tatsächlich ein Vorläufer für den Edelmetallmarkt war und wie oft nicht .

    • anveka sagt:
      10. März 2010 um 17:03

      Dieser Chart wäre sicher interessant! So könnte man von einem Bauchgefühl zu einer nachvollziehbaren Aussage kommen. Können Sie diesen Chart erzeugen?
      Die genannte SW habe ich nicht, aber die ist wohl erstmal auch nicht zwingend notwendig…

      Nochmal die These:
      Silber/Gold steigt: Edelmetalle fallen (bald) bzw. im falllenden Markt: fallen weiter
      Silber/Gold fällt: Edelmetalle steigen (bald) bzw. im steigenden Markt: steigen weiter

      besonders treffsicher schien mir diese These bisher in fallenden Märkten, aber wie gesagt, noch nicht systematisch untersucht.

      • Herbert sagt:
        10. März 2010 um 17:12

        Mache ich gerne. Ich komme heute nach Marktschluss (22:00 MEZ) dazu. Die Software ist leicht aus dem Internet zu laden.

        http://www.mlin.net/CrossHair.shtml

        Sie macht es leichter, wirkliche Zusammenhänge genau abzugreifen. Und sie macht Spaß

  5. Marcus sagt:
    10. März 2010 um 16:14

    was ist denn jetzt mit dem Dax los? Eigentlich habe ich erwartet, dass er eine Verschnaufpause braucht, um möglicherweise doch die 6000 zu knacken, aber wie es scheint ist dies nicht der Fall?! Ist das ein gutes oder eher schlechtes Zeichen? Und befinden wir uns nun wieder in einem Bullenmarkt? Sehen wir auch im zweiten Quartal dauerhaft die 5800-6000 minimal? Was sind Ihre Einschätzungen?

    • Herbert sagt:
      10. März 2010 um 17:16

      @ Marcus:

      Die Rydex Käufer von Hebelfonds haben gestern ihre aggressiven Shortkäufe schon aufgegeben. Bald ist die Party long der Commercials reif für die Zwischenkorrektur

      • Herbert sagt:
        10. März 2010 um 17:19

        Mich kümmert das aber einstweilen alles nicht. Denn ich bin seit Tagen long in EUR/GBP, AUD/GBP und seit heute EUR/USD. Der Dax und der SPx müssen erst noch die volle, kompromisslose Kapitulation der Shorties sehen. Denen verkaufen die Commercials dann ihre Sachen. Vielleicht schon heute bis 22:00 , wenns noch einen Schub gegen sollte. Ich sehe das alles erst morgen früh. Wenns was Neues gibt, werde ich hier einen Artikel schreiben

  6. Börsentiger sagt:
    10. März 2010 um 18:01

    DAX steht unmittelbar vor der Korrektur. Rückgang auf 5800 demnächst.

    • MS sagt:
      10. März 2010 um 23:55

      Schön, dass Sie sich mal wieder melden, Börsentiger. Und Sie hatten sowas von Recht! Unglaublich! Sogar von all den Anfeindungen hier im Forum haben Sie sich nicht beirren lassen.. Respekt und Gratulation.

      Da ich zumindest diesmal mit meinen Trades nicht völlig daneben lag, nun eine Frage: Ich gehe eigentlich von einer Seitwärtsbewegung von ca. 6000-5400-6000 aus (die ersten beiden Anläufe 6100-5400 hatten wir ja schon und der nächste an die 6000 kommt wohl demnächst).

      Könnte die untere Begrenzung nun “nur” 5800 sein?

  7. Börsentiger sagt:
    11. März 2010 um 09:22

    Es haben einige Indizes alte Hochs hinter sich gelassen. Das gilt natürlich für viele als Kaufsignal und deshalb fließt noch Kapital zu. Die wichtigen Indizes sind allerdings alle im Überkauft-Bereich (allerdings nicht extrem). Das aber schon den 4. Tag in Folge. Es ist denkbar, dass der DAX doch noch in den Bereich 6000 in den nächsten Tagen kommt und erst dann konsolidiert aber man muss sich jetzt demnächst auf eine Korrektur einstellen. Basis der Analyse: ADX, Awesome Oszillator, Slow Stochastic, Momentum, CCI, MACD, RSI, ROC, GD 20, GD50, GD200, SMA 200, WMA 200, Williams%R, Money Flow Index, Aroon Up/Down, Volume Price Trend, Accumulation-Distribution Line, Trendbestätigungsindikator und das Verhältnis der Indikatoren zueinander, sowie ein Vergleich mit historischen Charts.

Filed Under: Aktuelle Berichte, Allgemein, Zukunftsfähigkeit Tagged With: Grundeinkommen

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