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Keine Veränderung der New Yorker Sentiment-Situation

7. Juni 2007 von Gert Schmidt, Hannover

Das volatile „end of day“ Sentiment (eod) veharrt nahe am bärischen Extrembereich. Dahinter steht aber (noch?) nicht die in der Variable „certainty“ gemessene Überzeugung, dass die Korrektur noch viel weiter gehen müsse. Noch zuviele Bullen? Na ja, in einem Bullenmarkt war diese vorübergehende Vermehrung der volatilen „end of day“ Bären in der Vergangenheit immer ein gutes Signal zum Nachkauf bestehender Longpositionen. Es gab ja ein „großes“, immer noch intaktes Kaufsignal am 15. 3. 2007 (siehe Methodenerläuterung). Also erscheint jetzt nach wie vor nur eine kleine Position angesagt, um long dabei zu sein.

Bemerkenswert, dass die sensationell anmutende Morgan Stanley Warnung, die am Montag ausgegeben wurde, auch mit dem gestrigen Rutsch nicht zu einem Anstieg der Bären gegenüber dem Vortag geführt hat. Diese hatten sich bereits am Dienstag abend in die Nähe des volatilen „end of day“ Extremniveaus vermehrt. Spannend zu sehen, was die „end of week“ (eow) Daten am Freitag bei Marktschluss sagen werden. Sie scheinen, was abzuwarten bleibt, weit auf Neutralität hinzudeuten. Daher noch keine Überhitzung in einem durch das Sentimentsignal am 15. 3. vorausgesagten Aufwärtstrend.

Übrigens ein nicht mit dem Sentiment zusammenhängendes Wort zu Morgan Stanley. Ein gutes Hausmittel, um das Verhalten von Profis zu enträtseln, ist der Schlusskurs im Verhältnis zum Eröffnungskurs. Wenn emotional zu Beginn verkauft wird und der Markt dann stetig hochzieht, sind die Profis bullisch. In diesem Sinne reagierte heute Japan auf die erst Mittwoch weitest verbreitete Meldung, dass Morgan Stanley 15% Kursverlust voraussage und dabei seit 1980 immer richtig gelegen habe, mit einem großen Gap down und einer anschließenden gigantischen Rally mit Schlußkurs zum Tageshoch. Vielleicht haben Morgan Stanley in ihren Computer nur amerikanische Daten eingefüttert? Vielleicht haben sie nicht so wie der äußerst erfolgreiche Ken Fisher berücksichtigt, dass auch für die USA die globalen Gewinne der Firmen im Ausland entscheidend sind. Jedenfalls erscheint in bezug auf zwei der drei Indikatoren von Morgan Stanley ihre Prognose diesmal unfundiert. 1. Die Risikoprämie europäischer, insbesondere deutscher, Aktien ist nach wie vor sehr niedrig (damit gemeint ist die bei Gert Schmidt nachlesbare Bond-Stock-Ratio für 2008, siehe http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ddaxkgv.php). 2. Das Wirtschaftswachstum in den USA ist bisher konsistent nur von einem jetzt immer noch auf Grün stehenden Indikator Indikator richtig vorausgesagt worden, dem ECRI Index, siehe http://www.markt-daten.de/Kalender/Chart/Indikatoren/ecri-wli-ab2000.gif.

Filed Under: Ichitaka und Herbert (Archiv), Strategien der TG Leser

Reader Interactions

Comments

  1. JL says

    7. Juni 2007 at 13:01

    Es bleibt spannend. Der Dax scheint sich aus den relativ guten Asienvorgaben nichts zu machen. Da muessen wir wohl auf die USA warten. Hoffentlich passiert keine allzu grundlegende Entscheidung, bis wir Herbert’s eow Daten haben. Die fehlende bzw. am Morgen schwache Gegenbewegung heute, laesst vermuten, dass erst weiter unten neue Kaeufer auf den Plan ruecken.

  2. Gert Schmidt says

    7. Juni 2007 at 13:04

    ZUm Bond Stock Ratio ist allerdings anzumerken, dass die niedrigen Zinsen zustande kommen, weil die Keditgeber disziplinlos agieren.

    http://trendgedanken.de/?p=231

    Sie schwimmen im Geld und stellen es mehr als großzügig zur Verfügung – und vertrauen darauf, dass die Inflation kein Problem darstellt.

    Das funktionierte prächtig – bislang.

    Das kann sich jedoch schnell ändern, weil die Liquidität und der Wille, Kredit geben zu wollen, von verschiedenen Parametern abhängen.

    Diese Parameter, die die Zinsen niedrig hielten, halte ich für zerbrechlich. Mit Marc Faber, Robert Rubin habe ich mindestens zwei prominente Mitstreiter bei der These.

    Das niedrige Bond/Stock-Ratio wäre danach keine anhaltende Kaufgelegenheit, sondern ein sensibler Seismograph für die Risiken.

  3. JL says

    7. Juni 2007 at 13:17

    Herr Schmidt will es wissen und wartet darauf seine Shorts bei 7200 glattszustellen. Alle Achtung, geradliniger und konsequenter geht es nicht. Viel Erfolg! Ich kann mich erinnern, dass das GS Musterdepot von Maerz bis Mai 2006 auch ordentlich einknickte, bevor ab Mai die Ernte eingefahren wurde. Ein Blick auf den jetzigen Musterdepotchart erinnert an ein Deja Vu. Schaun mer mal 🙂

  4. Herbert says

    7. Juni 2007 at 14:18

    Herr Schmidt,

    mich bewegt schon seit langem die Frage: woran können wir sehen, wann die disziplinlose, liederliche Liquidität zerbricht? Lassen Sie uns mit Ihnen und allen im Forum zusammenarbeiten, um Frühwarnsignale zu finden. Ich bin ja auf diesem Gbeiete ein Amateur, bin kein Ökonom.

    Ich biete – eher spekulativ und nicht systematisch – folgende Indizien an: 1. der Emerging Marktes Index dividiert durch den NYSE Index (Begründung: wenn Liquidität entzogen wird, geschieht es am ehesten in den höchstgehebelten emerging markets.) 2. Die London Inter-bank Offered Rate LIBOR (Begründung: wenn Geld knapp wird, zeigt es sich am ehesten am globalisierten Londoner Tages-Geldmarkt). 3. Die Credit Default Swaps = gezahlte Prämien für Absicherung von Kreditausfällen (Begründung: erst dann, wenn die liederlichen Geldgeber Angst bekommen, werden sie scheu wie das sprichwörtliche Reh, dann schwenken sie um, drehen den Hahn zu – und dann kracht es).

    Wie stehts zur Zeit? 1 ist sehr bullisch trotz des Rutsches in Shanghai, 2 ist nach wie vor neutral, 3 ist neutral.

    Ich erhalte 1 und 2 aus meine eSignal charts und 3 aus Jason Goepferts Seite.

    Also können wir annehmen, dass die liquiditätsgetriebene Reise nach Jerusalem, gestützt durch fehlende Anlagealternativen (Bond-Stock-Ratio) noch so lange weitergehen wird, bis die Musik zu spielen aufhört. Dann finden einige keinen Stuhl mehr.

    Alle Forumsteilnehmer könnten ihr Know how zur Verfügung stellen, wann wir die ersten Signale dieses Seismographen erkennen können. Welche anderen Indikatoren gibt es? Dank in erster Linie erst einmal an Gert Schmidt für die Berechung der deutschen Bond-Stock-Ratio und die genaue Beschreibung ihrer Probleme.

  5. Dirk P. says

    7. Juni 2007 at 15:12

    Tja, der grosse Demuetiger und die Murphyschen Gesetze: da ist man 3 Tage auf Geschaeftsreise im Ausland ohne staendigen Internetanschluss und steht als Baer am Rande des Geschehens da, weil ja das ATH noch fallen wird, und schwupps geht es 300 Punkte nach Sueden. Dann wartet man brav auf eine Gegenbewegung um wenigstens noch was mitzunhehmen von der Korrektur, und schwupps geht es am 4. Tag nacheinander runter, und zwar nochmal fast um 200 Punkte intraday. Da schmeisst man wochenlang sein Geld beim Top Fishing fort, und wenn’s dann kracht, schaut man nur zu und wartet auf die naechste Welle… um wieder die gleichen Fehler zu begehen. Ich habe den Eindruck, dass wie schon im Maerz, die Korrektur so schnell und heftig ist, dass nur die grossen Adressen wieder absahnen bei diesen Manoevern, und nicht die Kleinen. Bullen und Baeren gleichfalls verdutzt, das ist gerade mein Eindruck…

  6. Horst Johnen says

    7. Juni 2007 at 15:20

    @Gert Schmidt
    diesmal war es ein schwerer Weg seine Shorts durchzuhalten. Hat ein paar Nerven gekostet. 😉
    Nun sind wir vom Hoch, von knapp über 8000 bis aktuell 7634 DAX Punkte ja schon ein gutes Stück Weg zurück gekommen. Was sagen denn die Indikatoren? Bekommen wir gleich mit Amerika erst mal einen Gegenbewegung?

  7. rob68 says

    7. Juni 2007 at 21:04

    Wo sind die Amis bullisch???

    http://www.schaeffersresearch.com/streetools/market_tools/cboe_eqpcr.aspx?click=jumpto

    Nach diesem Sentiment hat die Talfahrt gerade erst begonnen!!!

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