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Wie ein Tiger das Wild belauern? Ja, bravo, bravo, Börsentiger!

11. Oktober 2009 von Gert Schmidt, Hannover

Ein Bravo für Börsentiger.

Endlich sagt jemand in kurzen, von Erfolg  verwöhnten Sätzen, was Sache ist (abzüglich der wenigen naturgegebenen und zugebenen bzw. gelassen anerkannten Misserfolgen): allein die unerschrockene, sensible Beobachtung der freien, grausamen Wildbahn des Marktes zeigt uns, wohin der Gewinn/Verlust der nächsten Stunden und Tage gehen könnte. Irrtum immer einbegriffen.

So hoffe ich sehr, dass Börsentiger hier oft seine Witterung mitteilen wird.  Dazu gehört es sicher auch, dass er manchmal seine Jagd binnen Stunden dreht, wenn der Wind anders weht. Rt? Hoffentlich findet er die Zeit und scheut sich nicht, uns die „Drehung“ mitzuteilen.

Wir alle hier verbliebenen Brüder und Schwestern (wo sind eigentlich die Frauen geblieben?), die noch nicht konkurs oder entmutigt sind, kleben doch alle an einem „System“. Rt? Ich jedenfalls tat es bis letztes Jahr, als ich hier meine Smart Money Theorie  abmeldete und lange nur ein stummer Leser war.   Natürlich ist Disziplin essentiell. Aber bitte nicht mit starrem System.  Let’s trade what we see. The market tells us all if you have a tiger’s instincts.

Ich habe – leider auch – jahrelang die Registrierung der echt getätigten Geldbewegungen nach starren Regeln perfektioniert. Sie klappt im Großen und Ganzen. Aber sie hinderte mich oft am Geldverdienen, weil ich korrekte Einsätze tätigte und dann durch die 1-3 Tage Gegenbewegung zu Tode erschreckt wurde.  Zu meinen, man  wisse, wohin der Markt gehen „MUESSTE“ oder „WUERDE“ (weil die „Indikatoren“ ja so gut seien, vernebelt die Instinkte. Bei mir jedenfalls.

Alle Jahre wieder taucht ein „Spanner“ auf und schreit: der Dax wird nach ehernen Gesetzen in den nächsten Tagen 300-500 Punkte „verbrennen“. Auch das erschreckt mich immer. Ich habe inzwischen gelernt, dass der Dax dann erstmal steigt. Aber auch das muss erst einmal in den Instinkt einsickern.

Jedesmal, wenn man mit dem Instinkt eines Tigers einsteigen möchte und sollte, findet jemand noch ein Haar in der Suppe einer Welleninterpretation, die auf Tagesbasis zu entdecken  Stunden länger in Anspruch nimmt,  als ein tigermäßig eingegangener profitabler Future long oder short (50 Punkte Dax=€ 1250 P/L in wenigen Stunden) brauchen würde.

Und  da gibt es noch eine Menge anderer Trader, die sich lieber Gewinne durch Untätigkeit (selbstverliebtes Warten auf Ihre Superindikatoren) entgehen lassen oder Geld verlieren zulassen, anstatt  ihre starren Systeme durch die Jagdinstinkte eines Tigers zu modifizieren. (Es ist natürlich so, dass auch in den Instinkten eines Tigers „System“ steckt. Klar. Aber Beute machen alias „Geldverdienen“ steht hier im Vordergrund und nicht die Rechterftigung irgendeines Systems.) You got it, Herbert? Ja, ich glaube ich bin seit einiger Zeit so weit.

Viel Erfolg, Börsentiger. Und Sie werden sich doch bitte nicht durch Lob oder Anfeindungen unter Druck setzen lassen.

Ich wünsche Ihnen neben vielen guten Punkten einen schönen Ego Trip.

Herbert

Filed Under: Aktuelle Berichte

Reader Interactions

Comments

  1. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    11. Oktober 2009 at 23:30

    „Warten“:

    Natürlich ist es möglich, in jeder Börsenphase Geld zu verdienen. Es gibt auch Systeme, die konsequent erfolgreich sind – und sei es das berühmte Fingerspitzengefühl, das ja auch ein System der Intuition ist.

    Im Moving Markets Depot wird zurzeit nicht gehandelt. Alle Positionen werden gehalten, bis sich etwas Entscheidendes verändert hat (z.b. die Rückkehr der kapitalkräftigen Marktteilnehmer bahnt sich an).

    Das Warten findet statt, weil bei den kurzfristigen Schwankungen unklar ist, nach welchen Regeln sich der Markt bewegt.

    Die einzige praktikable Strategie ist zurzeit, mit Trendfolgern zu arbeiten oder sogar nur mit einfachen gleitenden Durchschnittslinien.

    Gegen solche Systeme habe ich eine Abneigung. Sie zeigen nicht, was im Markt gerade passiert. Nach jahrelangen Tests (von ca. 1987 bis 1999) mit genetischen Algorithmen, neuronalen Netzen und Indikatoroptimierung konnte kein langfristig stabiles System generiert werden.

    Wissen, was im Markt passiert, wie sich die großen Jungs positionieren, ist nützlich, um sich eine unabhängige Meinung jenseits der Massenmedien zu bilden.

    Zurzeit sehen die Entscheidungsträger in Wirtschaft und Gesellschaft die Märkte als Mittel zum Zweck an.

    Sie sagen: Wir stabilisieren die Märkte, dann wird es der Wirtschaft gut gehen. Deshalb ziehen sie alle Register, um die Nerven der Marktteilnehmer mit subtilen Methoden zu stimulieren.

    Sie nutzen den Effekt, dass die Preisbildung überwiegend mit psychologischen Effekten stattfindet. Das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage lässt sich so vorübergehend aushebeln.

    Es lässt sich anhand der Moving Markets Indikatoren sagen,
    dass über den Grad der Vermutung hinaus
    der Verdacht besteht,
    dass die normalen Marktregeln
    seit rund sechs Monaten
    ausgehebelt sind.

    Bei dieser These bleibe ich vorerst, denn anhand des aufmerksamen und kritischen Studiums der Nachrichtenticker lassen sich auch fundamentale Indizien dafür finden.

    Handfeste Beweise sind das nicht. Gäbe es einen Prozess, ließe sich nur eine Indizienspur aufzeigen. Damit wurde das Moving Markets Depot aufgebaut, bestehend aus Sachwerten, Wachstumsphantasie, Subventionsideen und Shortabsicherungen.

    Damit ist das Depot für alle Fälle gerüstet: Es könnte einen deflationären Schock und auch eine inflationäre Übertreibung aushalten.

    Etwas „Spielen“ mit kleinem Wetteinsatz ist immer möglich. Aber bis zur Entscheidung „Inflation oder Deflation“ wage ich es nicht, die Depotzusammensetzung zu verändern.

  2. Börsentiger says

    12. Oktober 2009 at 8:59

    Ich bedanke mich für die Anerkennung. Eigentlich ist die ganze Sache einfacher als man denkt. Nachdem auch in den kompliziertesten Fachbüchern zur Börse nirgends der Stein der Waisen verborgen ist, halte ich mich mehr an die Regel „keep it simple and stupid“ . Nachdem in allen Rezessionen seit dem 2. Weltkrieg eine Hausse stattgefunden hat, war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es dieses Mal auch so ist. Allerdings braucht man einige Jährchen Übung um all die angstmachenden Nebengeräusche auszublenden.

  3. john says

    12. Oktober 2009 at 10:23

    gewinnwarnung von heidelberger druck unterstreicht erneut wie es wirklich um die wirtschaft steht.die druckindustrie ist immer ein vorläufer.

  4. Börsentiger says

    12. Oktober 2009 at 11:24

    Beim bisherigen Jahreshoch des DAX war nur minimale Gegenwehr zu spüren. Die Bullen sind weiter klar im Vorteil. Wenn die Hausse zu Ende ist, dann zählen wieder wirtschaftliche Kennzahlen und dann kann man Überlegungen anstellen, ob die Börse nicht vorausgeeilt ist. Derzeit ist die Aufwärtsbewegung nicht zu stoppen.

  5. john says

    12. Oktober 2009 at 11:32

    für die paar longs die ich noch habe,da hab ich das sl bei 5740 gesetzt.vielleicht laufen wir ja doch noch bis 6000 oder leicht darüber.negative nachrichten werden nur kurz zur kenntnis genommen,dann gehts wieder aufwärts,wie zu boom-zeiten.im handelsblatt war wieder von einer neuen blase am immo-markt die rede.allein das kreditportfolio von general electric beträgt 84 mrd.dollar.dies cmbs sind mit mieteinnahmen von den betreffeden bürogebäuden etc. besichert und wurden 2004 bis 2007 ,also zu höchstpreisen gekauft.

  6. john says

    12. Oktober 2009 at 11:44

    auch interessant ist die ankündigung von schwarz-gelb,das sie grosskonzerne stutzen will.ziel ist mehr wettbewerb und entflechtung.im visier hat man zuerst marktbeherrschende unternehmen im energiesektor und der medienbranche.das wird eher nach hinten losgehen.zuviel staatseinfluss in der wirtschaft hast noch nie was gebracht.

  7. Schwallbacke says

    13. Oktober 2009 at 19:30

    Der grosse Crahs wird dieses Jahr noch kommen, alles Andere ist Schwachsinn.

    Man muss sich mal vorstellen auf wessen wackligen Fundament der Dax steigt, das ist sehr sehr gefährlich.
    Ob der Dax auf 5850 oder gar 6000 steigt, ist doch egal, der Crash kommt und nicht zu knapp.

  8. Herbert says

    14. Oktober 2009 at 13:33

    @ Börsentiger

    Sie treffen den Nagel auf den Kopf: „Allerdings braucht man einige Jährchen Übung um all die angstmachenden Nebengeräusche auszublenden.“

    Wie haben Sie das erreicht? Laßt sich das verallgemeinern? Haben Sie mal einen Coach gehabt? Oder sind Sie vielleicht selbst psychologisch geschult?

  9. Börsentiger says

    14. Oktober 2009 at 13:56

    @Herbert

    Kleiner Hinweis. Ich habe schon im Crash 1987 Lehrgeld bezahlt, also schon frühzeitig meine ersten negativen Erfahrungen gemacht. Der Mensch ist eigentlich auf Grund seiner Entwicklungsgeschichte für die Spekulation überhaupt nicht geeignet. Bei einer realen Bedrohung ist Angst eine Notwendigkeit um zu überleben, an der Börse führt Angst regelmäßig in die Irre und zu Verlusten. Wenn man das oft genug erlebt hat, beginnt man bessere Indikatoren zu suchen. Aber das Interessante ist, dass diese Suche nie beendet ist.

  10. Börsentiger says

    14. Oktober 2009 at 14:18

    Sehr interessant ist, dass heute -entgegen dem bisherigen Trend- Gold fällt und Aktien steigen. Wird jetzt das Geld aus dem sicheren Sektor abgezogen und in Risikopapiere gesteckt?

  11. Herbert says

    14. Oktober 2009 at 14:20

    @ Börsentiger

    ok, thxs. Indikatoen sind also nicht so sehr da, um den Markt vorauszusagen, sondern um die Angst zu objektivieren und im Griff zu halten. Rt?

    Der Markt ist prinzipiell launisch und kaum vorhersehrbar. Wenn ich z. B. nsaktionen in Paper Trades und/oder echtem Geld nachträglich betrachte, habe ich in jeder Periode ca. 60 Treffer und 40 Versager.

  12. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    14. Oktober 2009 at 14:46

    Ohne Indikatoren wäre das Musterdepot bereits Long ausgerichtet.

    Sie dienen in meiner Strategie regelmäßig dazu, in der allgemeine Freude das Haar in der Suppe zu suchen oder bei Totengräberstimmung das Positive zu sehen.

    Die Emotion kommt dann ins Spiel, wenn der Markt das Gegenteil von dem macht, was die Indikatoren zeigen.

    Ansonsten gelingt es mit der Analysetechnik, die Emotionen zu beherrschen und Anlageentscheidungen unabhängig von Nachrichtentickern zu treffen.

  13. Börsentiger says

    14. Oktober 2009 at 15:25

    @Herbert

    60 Treffer und 40 Versager ist doch allerbestens. Mehr kann man sich ja nicht wünschen. Es kann auch 50:50 sein, wenn die durchschnittlichen Gewinne die durchschnittlichen Verluste schlagen. Bei den meisten ist es leider umgekehrt, da es mental schwieriger ist, Positionen, die falsch laufen, mit Verlust zu realisieren.

  14. Herbert says

    14. Oktober 2009 at 15:30

    @ börsentiger

    tja, ich arbeite noch dran, simple, aber wirksame Regeln zum Ausstieg mit Verlust auf mich persönlich zuzuschneiden. Es läuft immer besser. Und dann arbeite ich auch noch daran, die tödliche Regel zu durchbrechen „Es ist die Regel, dass Trader sich nicht an ihre Regeln halten“

  15. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    14. Oktober 2009 at 16:29

    Der US Transportindex schießt nach oben davon:

    http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5ENDX&t=5d&l=on&z=m&q=l&c=%5Edjt,%5EGSPC,%5EIXIC,%5EDJI

    Ein weiterer Baustein für das Puzzle für Börsenbären.

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Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.

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