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Warum noch ein Kursfeuerwerk vor der längst überfälligen Korrektur des Dax?

6. August 2009 von Gert Schmidt, Hannover

Derjenige Ökonom, der die Krise seit Februar 2008 in seinem „Twelve Steps to Financial Desaster“ mit unheimlicher Präzision vorausgesehen hat, hat sich soeben am 3. 8. 2009 gedreht und eine Wirtschaftserholung ausgerufen.

http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E7F7C703FB86F4368B14CCC9683B6761C~ATpl~Ecommon~Sspezial.html?rss_finanzen

und

http://www.cash.ch/news/topnews/roubini_rohstoffpreise_werden_steigen-822930-771

Roubini ist vom Pessimisten zum Optimisten geworden.  Weil er einer der Wenigen war, die den Crash kommen sahen, diesen in allen Schritten ansagte und dadurch Weltruhm erlangte, zwingt diese neue Aussage der Großmacht Roubini nun viele Fondsmanager, die noch nicht voll investiert sind, wider alle Instinkte eine verzweifelte Haltung einzunehmen: „Augen zu und rein“.  Wie sollen sie denn sonst rechtfertigen, dass sie zwar den ganzen Crash ausgesessen haben, aber die Rallye dieses Jahres bisher verpassten?

Gestern zeigt sich eine solche Kaufpanik im Ansatz bereits an mehreren Indizien: 1. In den Abverkauf hinein nahm der Kauf von KO Calls derjenigen Trader sehr stark zu, die immer mindestens 10.000 Zertifikate beim Emittenten handeln. Fortlaufend registrierte Puts fielen bei

http://www.hsbc-zertifikate.de

von 68% um 13:36 auf nur 33% um 17:30 (gleitender Durchschnitt wird minütlich für die jeweils letzte Stunde berechnet) – also gab es trotz des Absackens des Dax um mehr als 100 Punkte in zwei Stunden keine Angst, sondern es wurden agressiv Long Positionen eingenommen; 2. in den Abverkauf hinein vernachlässigten die Gelder im Dax den wichtigen MM Indikatoren zufolge Sicherheitsinvestments – also keine Erwartung einer weiteren Korrektur; 3. in den Abverkauf hinein kauften sie dagegen sehr stark Spekulative und Trendsetter. Im Abobereich von MM kann man sich im Viertelstundentakt über diese wichtigen Fußspuren jederzeit genau informieren.

http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php    und

http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betaniedrig.php

Sie alle sprechen eher für das Ausbrechen einer weiteren Kaufpanik als für eine Fortsetzung der längst überfälligen Korrektur. Man muss allerdings im heutigen Tagesverlauf schauen, ob sich dieses Verhalten auch fortsetzt. Gert Schmidt kann trotz ständiger treuer Kommentare eine solche abrupte Verhaltensänderung aus Zeitgründen nicht allle 15 Minuten, sondern bei bestem Willen nur mehrmals am Tage berichten. Gegen eine geringe Abogebühr kann aber man aber diese Beobachtungen selber fortlaufend durchführen.

Ebenfalls im Abobereich zeigte gestern um 16:17 KFEB, den ich hier zitieren möchte: „Hallo,
ich bin der folgenden Frage nachgegangen, wie lange dauern Bärmarktrallys und um wieviel korrigieren diese die letzte Abwärtsbewegung. Ergebnis: Bärmarktrallys korrigieren historisch 50% der letzten Rally innerhalb von 5 Monaten. Dazu zwei historische Beispiele: 1. Vergleich 1929-1932 DowJones: Dauer 5 Monate und 2 Börsentage. 2. Vergleich 1989-1992 Nikkei 225: Dauer 5 Monate und 11 Börsentage.
Angewandt auf die jetzige Rally im SP 500 bedeutet dies: 50% Korrektur mit SP Stand 1000 errreicht (Ausgangspunkt SP 666 Punkte am 09.03.09). Ende der Rally voraussichtlich zwischen 10.08.09 und 21.08.09. Wie gesagt, nur ein historischer Vergleich mit zwei ähnlichen Ereignissen.“

Dort sind wir jetzt angelangt. Ich danke KFEB, dass er uns darauf hingewiesen hat. Roubini dagegen hat einmal bekannt, dass er in seinem Leben niemals eine Aktie gehandelt habe. Daher kann er sicherlich auch nur wenig über das Timing der Börse sagen. So hat er über die ganze Aufwärtsbewegung hinweg seit März 2009 einen niemals eingetretenen erneuten Rückschlag der Kurse angekündigt. Wenn er seine Meinung jetzt ins Gegenteil verkehrt, stellt dies den Treibsatz bereit, um das eben zitierte unmittelbar bevorstehende Ziel von KFEB wahrscheinlich rasch zu erreichen.

Sollte sich dieses Scenario erfüllen (was wie alles an der Börse keineswegs sicher, sondern nur wahrscheinlich ist), werden wir es an einer riesigen Volumenspitze sehen (sichtbar alle 15 Minuten  im Abobereich) und einem binnen einer Stunde darauf folgenden erscchreckenden Abverkauf des Jubels über ein neues Jahreshoch. Ferner sollten die Gelder im Dax zuvor stark in Sicherheitsinvestments gegangen sein. Schaun wir mal ….

Filed Under: Herbert, Strategien der TG Leser

Reader Interactions

Comments

  1. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    6. August 2009 at 9:03

    Hier der Chart zu Herberts Kommentar:

    Grüne Pfeile = LONG Signale, Umschichtungen von Optimisten / Insidern

    Rote Pfeile = SHORT Signale, (mutmaßliche) Umschichtungen von Pessimisten / Insidern

    Im Chart sehen Sie die unbeirrten Käufe der Hasardeure, die in Wachstumswerte investieren und mit ihrer Strategie seit März 2009 richtig liegen. Sie kauften gestern in fallende Notierungen hinein, auf neue Hochkurse setzend.

    Die Trendsetter (die auch 2007 monatelang ausgestiegen sind und 2008 den Markt abwärts begleiteten) verkaufen zwar kontinuierlich ihre Value-Investments. Aber das störte den DAX bisher nicht.

    Erst seit Anfang dieser Woche reagierte der DAX auf die Verkäufe der Trendsetter. Er prallte zweimal bei 5.450 ab, gestern mit einem neuen Zwischentief. Damit wäre das Top eigentlich vollendet:

    1. Die Käufe der Hasardeure verpufften erstmalig wieder seit Mitte Juli.

    2. Die skeptischen Trendsetter fühlen sich bestätigt.

    Allerdings fehlen neue Umschichtungen in Richtung der Sicherheitsinvestments. Zwar gab es sie schon seit ca. 23.07., was seitdem bärisch ist. Aber für eine Top Bildung wäre es ideal, wenn die Umschichtungen in Richtung Sicherheit gestern Nachmittag neu aufgenommen worden wären.

    Die Rolle des Indikators „Eigenleben“ (nur im Abobereich zu sehen), der in gewisser Weise auch Sicherheitsinvestments zeigt, bleibt noch zu prüfen. Für genauere Aussagen fehlt die längere Datenbasis.

    Mit diesen Daten und den Beobachtungen von Herbert gelten folgende Thesen:

    * Führen die Käufe von gestern Nachmittag zu einem neuen Hoch, könnte eine euphorische Übertreibung folgen. Sie fehlte bisher für eine Top Bildung. Dann würden die Hasardeure und Trendsetter richtig liegen.

    * Scheitert der DAX, gibt es kein neues Hoch, hätten die Hasardeure keine ausreichende Kapitalkraft mehr, um den Markt nach oben zu ziehen. Der DAX könnte nach einer technischen Reaktion in Richtung 5.450, ggf. eine Bullenfalle, den Rückwärtsgang in Richtung 5.000 einlegen.

    Ein Anstieg der Sicherheitsinvestments würde das Szenario der Top Bildung stützen.

    Fallen Sicherheitsinvestments weiter, könnte die Kaufkraft der Optimisten für ein neues Hoch dominieren.

  2. Heimwerker says

    6. August 2009 at 18:12

    Hier moechte ich dann folgende Betrachtung anschliessen:

    http://www.ritholtz.com/blog/2009/07/ned-davis-on-secular-vs-cyclical-bull-markets/

    Auch dort beschaeftigt man sich mit der Frage ob es sich bei der aktuellen Kurserholung um einen zyklischen Bullenmarkt handelt in einem uebergeordneten Baerenmarkt, oder die Wiederaufnahme eines uebergeodneten Aufwaertstrends, nach einem zyklischen Baerenmarkt, wie ihn auch KFEB beschreibt.

  3. Damian says

    6. August 2009 at 22:43

    http://www.zerohedge.com/sites/default/files/images/Euphora.jpg

  4. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    7. August 2009 at 9:28

    Schöne Grafik.

    Sie zeigt, dass z.B. Optimismus nicht automatisch zu einer Trendumkehr führen muss (2005; damals kletterte der Markt weiter, weil das Hebeln von Krediten bestens funktionierte und Deutschlands Landesbanken damit begannen, das Geld der Steuerzahler in Zweckgesellschaften auszulagern).

    Auch ist zu sehen, dass es 1987 keine Euphorie gab, aber der Markt trotzdem einknickte. Im Vergleich zu heute waren die 1987er Probleme ein Witz.

    Aktuell lese ich gute Chancen für einen oberen Wendepunkt heraus, weil die Rahmenbedingungen dazu passen.

  5. SH says

    7. August 2009 at 12:08

    Die Grafik zeigt mir auf dem ersten Blick nur, dass alles Chaos ist und Trends nur eine kurzfristige Einbildung einer nach Sicherheit strebenden Person. 😉

    Auf dem zweiten Blick, einer nach Sicherheit strebenden Person, sehe ich einen krassen Wechsel von -4 auf +6. Sowas gab es seit 87 nicht. Entsprechend düfte die Luft bald raus sein. Rein vom Momentum her.

  6. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    7. August 2009 at 14:40

    Der Anstieg ist optimal ggf. für eine neue Short-Spekulation – sofern die Indikatoren nach dem gleichen Muster ausschlagen wie in den vergangenen Tagen.

  7. john says

    7. August 2009 at 14:54

    hab noch ein paar shorts zugekauft bei 5440…..wird schon werden…..arbeitslosenzahlen hin oder her…..es sind einfach sehr viele und das zählt…..

  8. john says

    7. August 2009 at 14:56

    fannie mae brauch weitere milliarden….regionalbanken brechen reihenweise zusammen und wenn obama die abwrackprämie verlängert wird er wohl nicht ganz so eine eine schnelle erholung glauben……

  9. john says

    7. August 2009 at 14:59

    in einen kurzläufer bin ich auch noch rein…hab den gs11ab zu 15,8 cent..basis 5250 laufzeit bis 12.08……..mal sehen ob da heute was zu holen ist…..

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