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Update von Herberts Analyse New Yorker Geldbewegungen: Zucker in den Tank der Jahresendrally

29. Oktober 2007 von Gert Schmidt, Hannover

Die volatilen „end of day“ Daten zeigten am Freitag einen starken Geldzufluss bei allerdings vergrößerter Unschlüssigkeit der Akteure. Die langsam laufenden „end of week“ Geldbewegungen reduzierten sich gegenüber der Vorwoche auf ein neutrales Maß bei ebenfalls innerhalb der 5 Handelstage vergrößerter Unschlüssigkeit. Wie ich diese Unschlüssigkeit mit meiner Variable „certainty“ messe, habe ich in meiner Methodenerläuterung beschrieben.

Vor der überraschenden Diskontsatzsenkung am 18. 9. hatte es nur neutralen Geldzufluss gegeben, wogegen die Akteure sich jetzt eod in Erwartung einer Zinssetzung am Mittwoch kurzfristig sehr stark – und wie ich meine: zu stark – bullisch positioniert haben. Meine Intuition sagt mir deshalb für Mittwoch dieser Woche „sell the news“ – egal, ob es zu einer starken Zinssenkung kommt oder nicht.

Ich habe meiner Gastseite zum Sentiment bei Ichitaka selbstironisch das Motto von Larry Williams vorangestellt: „Ich würde niemals eine Handelsmethodik nur auf der Sentimenttechnik aufbauen, jedoch als weiteren Aspekt in meiner Entscheidungsfindung berücksichtigen“ (Larry Williams, Die Erfolgsgeheimnisse des Kurzfrist-Tradings, dt.Übs von Long-term secrets to short-term trading [1999] , München 2007, S. 98). Daher nun drei z. Zt. selten zu hörende zusätzliche Beobachtungen.

1. Erfolgreiche Trader wie Thomas Grüner mit Ken Fisher sowie Thomas Müller haben sich vor einigen Tagen durch Käufe oder den Börsenbrief so positioniert, dass es zu keinem saisonalen Minicrash im Oktober mehr kommen werde. Plausibel. Aufgrund der Gelder, die sie verwalten oder beraten, dürfte es daher bei jeder eventuellen Korrektur zu weiteren Käufen kommen und die Märkte dürften jetzt nach unten abgesichert sein.

2. Die sowohl für 7er Jahre als auch für „US pre-election years“ von allzuvielen Akteuren erwartete Jahresendrally dürfte, wenn sich denn der Zyklus der 7er Jahre wiederholt, was ich persönlich glaube, weil statitisch erhärtete Regelmäßigkeiten dahinter stehen, dennoch noch nicht gleich zu einer Hausse, sondern zu einer quälend langsamen Seitwärtsbewegung bis Januar anstatt einer year-end rally führen. 1997 sah nämlich im November und Dezember, wie ich im Tageschart bei eSignal gerade nachgesehen habe, ein sechsmaliges Hin und Her von jeweils 3% im SPX. Dann versagte in einem letzten fiesen Trick des „Great Humiliators“ (Ken Fisher) das von Ken Fisher eh als Ammenmärchen nachgewiesene Januar Omen, weil der Markt 1998 die ersten 5 Tage stark fiel, um dann erst die gigantische Hausse hinzulegen. Vel zu viele Akteure erwarten sie schon jetzt. Call Optionsscheine könnten also trotz ausbleibendem Absturz schon aufgrund des Zeitwertverfalls bis Januar kaputt gehen.

3. Legt man die Analogie zu einer pre-eclection rally zugrunde, dann ergibt ein genaues Hinschauen, dass diese Hausse im Schnitt erst Mitte Dezember begann. Alle können das nachschlagen bei seasonalcharts.com:

http://www.seasonalcharts.com/specials/election/djia_w3/chart.htm

Aus den vorstehenden Beobachtungen folgt nun für mich persönlich die Strategie, dass ich ohne großen Einsatz z. Zt. nicht mit Sentiment, sondern mit der RSI Divergenzanalyse nach Mangwani, über die ich im Forum berichtet habe, aus den volatilen Kursschwankungen hin und her bis Dezember einiges herauszuschneiden versuche.

Filed Under: Ichitaka und Herbert (Archiv), Strategien der TG Leser

Reader Interactions

Comments

  1. Damian says

    29. Oktober 2007 at 21:16

    Alles wird teurer, nur der Dollar fällt. Ich bin mir nicht sicher, ob der Ben damit wirklich glücklich ist. Er betet wahrscheinlich schon Heute, dass der Ron Paul nicht der nächste US Präsident wird.

    http://www.papereconomy.com/BNN.aspx?id=429

  2. Damian says

    29. Oktober 2007 at 21:32

    Marc Faber auf Bloomberg. Sein Englisch klingt wirklich süss, da kann nicht mal der Arnie mithalten 😉

    http://www.bloomberg.com/avp/avp.htm?clipSRC=mms://media2.bloomberg.com/cache/vIjeSh1hyZOk.asf

  3. Damian says

    29. Oktober 2007 at 23:16

    Einer geht noch, einer geht noch rein 😉

    http://www.bloomberg.com/avp/avp.htm?clipSRC=mms://media2.bloomberg.com/cache/vZl3xuDhR3QY.asf

  4. JL says

    30. Oktober 2007 at 3:42

    Ja, Herbert, diese Seasonal Charts sind schon sehr verfuehrerisch. Wenn man sich dagegen den Dax in US Vorwahljahren anschaut, dann sieht man eine Rallye ab Erste November Haelfte, im Gegensatz zum Seitwaerts-Dow. Fuer meinen Teil schaue ich mir diese statistische Mittelung (auch bei Einzelaktien) gerne an, geniese das Ganze allerdings mit erheblicher Vorsicht, denn die Mittelung ueber die Jahre kann ganz verschiedene Kursverlaeufe schlucken um dann in der Mittelung ein unrealistisches Bild zu suggerieren. Das beste ist, man schaut sich alle diese Jahre einzeln an. Die Muehe habe ich mir aber auch noch nicht gemacht. Weiss jemand, wo man mit Vergangenheits-Datumsspanneneingabe sich solche individuellen Jahrescharts anschauen kann? Fuer jeden Tipp sehr dankbar!

  5. Andy says

    30. Oktober 2007 at 7:40

    bei prorealtime.com (kostenlosen account anlegen) tages- bis quartals-charts von aktien aus:

    DOW ab 1972
    NASDAQ ab 1986
    CAC40 ab 1990
    DAX, MDAX, SDAX, SMI ab 1998
    TecDAX, FTSE100 ab 1999

  6. Herbert says

    30. Oktober 2007 at 9:27

    oh ja, danke für die Hinweise, JL und Andy

  7. JL says

    30. Oktober 2007 at 10:04

    super Andy, danke!

  8. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    30. Oktober 2007 at 10:39

    Den Chart musste ich w.g. Copyright leider herausnehmen. Aber über den Link ist er genauso schnell zu sehen.

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