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Spekulation mit Netz und doppeltem Boden?

1. Februar 2008 von Gert Schmidt, Hannover

Gestern nach Börsenschluss kündigte ThyssenKrupp an, eigene Aktien zu kaufen. Drei Prozent des Grundkapitals können bis zum 17.07.2009 erworben werden – rund 15,8 Mio Anteilscheine.

Nach Einschätzung des Vorstands spiegelt der derzeitige Aktienkurs nicht den angemessenen Wert des Unternehmens wider und stellt einen attraktiven Einkaufspreis dar.

Die Börse reagierte heute mit Applaus: ThyssenKrupp-Notierungen kletterten um knapp fünf Prozent.

Für das Moving Markets Depot wurden 300 Aktien am 28.01.2008 zu 32,20 EUR gekauft und heute zu 34,37 EUR verkauft.

Zur Begründung des Verkaufs hiess es bei Moving Markets Aktuell:

Auch kleine Warnsignale können Vorboten des Scheiterns sein. Deshalb ist es möglich, dass der DAX an der Hürde von 6.950 / 7.000 scheitert und erneut den Rückwärtsgang einlegt.

* schwächelnder CMI Germany (zur Unterstützung des Aufwärtstrend sollte der Indikator steigen)

* stabiler Umverteilungsindex (ideal wäre ein starker Rückgang des Indikators)

Ein “großer Wurf” bei einer Position ist zwar stets wünschenswert. Aber in widersprüchlichen Situationen erscheint es ratsam, mit kleinem Gewinn zufrieden zu sein. Sollten US Aktien heute innerhalb ihrer Bandbreite der vergangenen Tage bleiben, dürfte es auch beim DAX einen Rücksetzer geben.

Auch plane ich ein, dass die objektiv günstige Börsensituation wie Anfang Januar zu einer Top Bildung führen kann. Vorsicht hat an der Börse noch nie geschadet. Günstige Gelegenheiten für eine neue Tradingposition gibt es immer wieder.

Deshalb werden Gewinne mitgenommen, um die weitere Entwicklung aus neutraler Position abzuwarten. Wahrscheinlich wird es bis zum Nachmittag keine neue Positionseröffnung geben – es sei denn, die Indikatoren würden herausragende Signale liefern, z.B. ein stark steigender oder fallender Umverteilungsindex oder bedeutende Veränderungen bei den Beta Faktor Indikatoren.

So erschien es ratsam Gewinne mitzunehmen, obwohl der ThyssenKrupp Vorstand ein rosiges Bild zeichnete. Weil die Aktie heute mit hohem Umsatz kletterte, bleibt festzustellen, dass etliche Marktteilnehmer aufgrund der Unternehmensmeldung eingestiegen sind. Sie gehen davon aus, dass eine Spekulation mit Netz und doppeltem Boden möglich sei. Schließlich will der Vorstand die Kurse nach oben treiben.

Tatsächlich ist genau das möglich: Denn das ermäßigte Kursniveau wird auch von anderen Marktteilnehmern gesehen und es dürfte auch kapitalkräftige Investoren geben, die gern das „Herz des Ruhrgebiets“ in der Hand hätten (Krupp – Hoesch – Thyssen). Spekulationen darüber gab es in den vergangenen Jahren regelmäßig.

Aber hohe Umsätze bedeuten auch: Etliche Marktteilnehmer stehen auf der Verkäuferseite. Damit wird es spannend. Denn nun lässt sich anhand eines prominenten Beispiels beobachten, wie Börse funktioniert. Zwei Varianten sind möglich:

1. Der Vorstand kauft die Aktie nach oben, der potenzielle Übernehmer sammelt auch ein. Die Kurse steigen in Richtung 40 – 50 EUR.

Es erscheint auch möglich, dass der Vorstand über Informationen verfügt, das sich eine Versicherung oder Bank von ihrer Beteiligung trennen wird. Dann würde die zweite Möglichkeit greifen:

2. Der Vorstand hat bis 2009 Zeit, Aktien zu kaufen und nutzt diese Zeit selbst zum günstigen Einsammeln. Er hält sein Pulver trocken, um einen freien Fall der Kurse abzufedern.

Der Vorstand kam zum Ergebnis, dass die Börse sein Unternehmen unangemessen niedrig bewertet. Wenn sich ein Blue Chip Unternehmen so weit aus dem Fenster lehnt, wird es interessant, was bis Juli 2009 geschehen wird. Die Aktie bleibt beobachtenswert.

Filed Under: Aktuelle Berichte

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Comments

  1. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    5. Februar 2008 at 10:48

    Es ist soweit, das erste Finanzhaus hat sich von Thyssen-Anteilen getrennt.

    Die UBS teilte heute mit, dass sie ihren Anteil von 3% auf 2,3% reduzierte.

    Es stehen harte Tarikverhandlungen bevor. Zusätzlich zu den Verkäufen von Banken und Versicherungen dürfte sich das auch negativ auf den Aktienkurs auswirken.

    Der Thyssen-Vorstand möchte den Aktienkurs nicht nach oben ziehen, sondern stützen.

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