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Short Position in der Warteschleife

24. Februar 2006 von Gert Schmidt, Hannover

Der japanische Nikkein Index konnte sich zwar noch knapp in die Gewinnzone retten. Aber die US Vorgabe dürfte er dadurch trotzdem nicht überlagern.

Aufgrund der Kursveränderungen in New York gestern, nach 17:30 Uhr, dürfte der DAX heute mit leichterer Tendenz eröffnen:

Dow Jones – 0,3 Prozent
S + P 500 – 0,2 Prozent
Nasdaq100 – 0,5 Prozent

Wie es danach weitergeht, dürfte anhand der kurzfristigen Indikatoren erkennbar sein:

* Zeigt sich die A/D-Linie stabiler als der DAX, spricht das für fallende Notierungen. Denn dann flüchten die Marktteilnehmer in kleinere DAX Werte und verkaufen die Titel mit hohem Indexgewicht.

* Fällt die A/D-Linie stärker als der DAX, spricht das für eine Kurserholung.

Von der Entwicklung der Indikatoren und des DAX in der ersten Stunde bis 10:00 Uhr hängt es ab, ob die DAX Short Zertifikate weiterhin gehalten werden.

Und dann möchte ich sie auf eine Anomalie aufmerksam machen.

Sie wissen: Solche Besonderheiten sind das Ziel der Indikatoranalyse. Weichen Indikatormuster von ihrem bisherigen Verhalten ab, verändern sich die Marktzusammenhänge – ein möglicher Trendwechsel entsteht.

Indikatoren für Aktien mit niedrigem Beta Faktor

Aktien mit niedrigem Beta Faktor

Oben: Deutscher Aktienindex
Mitte: Depot aus Aktien mit niedrigem Beta Faktor im Vergleich zum DAX
Unten: Umsatz in Euro mit Kursveränderung von Aktien mit niedrigem Beta Faktor

Sie sehen, dass Umsatzentwicklung und Kursverlauf in den vergangenen 12 Monaten weitgehend parallel liefen. Das war das Muster des Aufwärtstrends.

Seit Ende Januar veränderte sich das Bild:

* Während Aktien mit niedrigem Beta Faktor billiger wurden (fallender Beta niedrig renditestark),

* floß überdurchschnittlich viel Kapital in Richtung der Titel (steigender A-VolB1).

Interpretation: Die schwachen Notierungen von Dt. Telekom, Dt. Post, TUI & Co wurden in den vergangenen Wochen zum Einstieg genutzt. Das wird anhand der Analyse der Umsatzentwicklung sichtbar: Die Risikoklasse „Sicherheitsinvestment“ war gefragter, als es die Kursentwicklung der einzelnen Werte anzeigt.

Das könnten Insideroperationen sein, was zu einer möglichen Top Bildung passen würde. Seit der DAX die Hürde von 5.500 Punkten überwand, entwickelte sich die Anomalie. Möglicherweise ist seitdem die Top Bildung in Gang – eine mögliche Vorbereitung auf den oberen Wendepunkt am Fibonacci Widerstand.

Für das Moving Markets Depot bedeutet das: Es wird eingeplant, dass der DAX auf eine Top Bildung zusteuert. Das Zusammenspiel der Indikatoren könnte ein Baustein dazu sein.

Dt Telekom und TUI, beides sind Werte mit niedrigem Beta Faktor, könnten von einer Top Bildung bzw. Abwärtsbewegung des Gesamtmarktes profitieren. Sie werden deshalb gehalten.

Filed Under: Aktuelle Berichte

Reader Interactions

Comments

  1. M. A says

    24. Februar 2006 at 9:16

    Bester Indikator ist das das Wetter besser wird, die Aktien werden verkauft und ein neuer Porsche wird gekauft.

    Gruß

  2. Mercatorix says

    24. Februar 2006 at 10:42

    Das muß man mir mal genauer erklären: Sinkende Kurse und steigendes Interesse? Wie berechnen Sie den A-VolB1-Indikator?

    Nach der alllgemein Logik zeigen sinkende Kurse an, dass das Abgabeinteresse größer ist als das Kaufinteresse. Das würde bei der Dt. Telekom auch dafür sprechen, dass größere Bestände verkauft werden, z.B. von der KfW. Die KfW hat die Papiere ja nur notgedrungen genommen, damit Hans Eichel seinen Haushalt aufpolieren kann. Ein langfristiges Interesse war nie da, die Papiere wurden nur „geparkt“. Solche Inhaber handeln aus Investorensicht oft ungeschickt, weil ganz andere Ziele verfolgt werden.

    Dass andere Marktteilnehmer sie dankbar und clever einsammeln, schließt das nicht aus. Betrachtet man die Dividendenrendite, ist die Telekom nicht unattraktiv.

  3. Gert Schmidt says

    24. Februar 2006 at 10:55

    Das ist ein Umsatzindikator aus dem Volumen gestiegener/gefallener Aktien – der Rest der Berechnung ist Betriebsgeheimnis.

    Normalerweise bewegen sich die Indikatoren ja auch weitgehend parallel. Dass der A-VOLB1 diesen ungewöhnlichen Verlauf nimmt, finde ich auch überraschend – und eröffnet das Tor für Spekulationen darüber, was im Hintergrund geschehen mag.

  4. Mercatorix says

    24. Februar 2006 at 12:55

    Das muß ich mir nochmal auf der Zunge zergehen lassen: In einen Markt fließt Geld und der Wert der Ware nimmt dabei ab? Das ist ja spannend.

    Dann ist entweder der Käufer blöd: er kauft Dinge, die sonst keiner haben will, weil deren Wert zunehmend niedriger taxiert wird,

    oder der Verkäufer ist blöd, weil er trotz der grossen Nachfrage keine höheren Preise durchsetzen kann.

    Kann Ihr Indikator jetzt auch eine Aussage darüber treffen, wer hier der Blöde ist? Gibt es auch Ideen dazu, wer Roß und wer Reiter ist, also wer aktiv handelt und wer „geritten“ wird?

    Grundsätzlich kann ich die Überzeugung unterstützen, dass die Telekom ein antizyklischer Wert in der gegenwärtigen Situation ist.

  5. Gert Schmidt says

    24. Februar 2006 at 13:06

    Die betreffenden Werte haben ein miserables Momentum. Da liefert kein Trendfolgesystem ein Kaufsignal. Deshalb blieben sie im Vergleich zum Gesamtmarkt schwach.

    Niemand fasst sie an, denn wer will schon einen Underperformer im Depot haben. Aktien, die keiner haben will, sind grundsätzlich Kaufkandidaten.

    Ich beobachte den Indikator zu kurz, um darauf mit 98%iger Wahrscheinlichkeit zu sagen, dass die Aktien steigen werden. Aber die dahinterstehende Idee gefällt mir – zumal es historische Beispiele gibt.

    RWE und Volkswagen waren 2000 die einzigen DAX Highflyer – aus gutem Grund: Überall sonst tobte die Spekulationsblase. 1999/2000 wollte sie niemand haben, weil alles auf Mannesmann & Co schaute.

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