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Kaufzone (vormals Herberts „grüner Punkt“) gestern errreicht

18. März 2008 von Gert Schmidt, Hannover

 Es ist kaum zu glauben, aber bei nüchterner Beobachtung der US-Geldbewegungen eindeutig. Die Märkte sind ebenso wie zwischen dem 16. und 19. November  November 2007 und zwischen dem 18. und 22. Januar 2008, als ich diese Phasen hier ebenfalls feststellte,  in eine selten günstige Kaufzone eingetreten.  Ich berichte darüber jetzt mit einem breiten, großen Chart und einem Kommentar Näheres in

http://www.trader59.de/blog/

 Früher sprach ich von einem „grünen Punkt“ oder „roten Punkt“.  Damit ist und war aber nichts anderes als eine Kongruenz des „harten“ Sentiment der beobacht- und messbaren Geldbewegungen mit dem „weichen“ Sentiment der subjektiven Erwartungen gemeint. Ich möchte diese griffige Redeweise der „grünen“, „roten“ Punkte nicht fortführen, sondern im Kommentar beide in Zukunft immer trennen.  Heute funken sie kongruent ein großes Kaufsignal. Jeder Funke kann eine große Rally auslösen.

Filed Under: Herbert, Strategien der TG Leser

Reader Interactions

Comments

  1. Damian says

    18. März 2008 at 13:48

    Herbert, besser könnte ich meine eigenen Gedanken nicht beschreiben. Es ist das erste mal seit mehreren Monaten, dass wir uns gleich positionieren. Ob das gut geht? 😉

  2. MP says

    18. März 2008 at 13:52

    ich kann mir gut vorstellen, daß es wieder zu einer (extremen) Bullenreaktion/Shortsqueeze wie bei „cuttys Glückstrade“ im Sommer kommt. Aber für generell Long im Sinne einer Trendwende sehe ich keinen Anlaß.

    Von daher habe ich mich vom größten Teil meiner Shorts mit Gewinn verabschiedet und würde 200 Pts. höher wieder Shorts einkaufen.

    Zu bedenken ist, die US-Indizes gestern zwar zeitweilig unterhalb ihrer kritischen Marken (z.B. 2170 beim SP500) notierten, aber immer wieder hochgehoben wurden. Vermutlich durch gezielte Stützungskäufe.

    Von daher bleibt zu erwarten, daß solange es geht, FED & Co. intervenieren werden was das Zeug hält – bis es irgendwann vermutlich nicht mehr geht. Aber bis dahin ist nach wie vor mit hohen Schwankungen nach oben zu rechnen. Wie z.B. am Donnerstag letzter Woche.

  3. Damian says

    18. März 2008 at 15:56

    @MP
    Ich bin gestern long nur mit relativ kleinem Einsatz gegangen und nur mit Aktien, die von der Konjunktur relativ unabhängig sind (z.B. cash.life). Fundamental bin ich immer noch bärisch, weil:
    http://www.youtube.com/watch?v=CnnOOo6tRs8
    http://www.youtube.com/watch?v=jmeHiFZUWtE

    Ob sich dies als die grenzenlose Freiheit beschreiben lässt?
    Sollten solche Bilder mal in Europa zu sehen sein, dann haben zumindest die Holländer schon heute vorgesorgt. 😉

  4. MP says

    18. März 2008 at 16:39

    @Damian

    beeindruckende Bilder; dazu passt, daß Schorsch-Dubbeljuh verkündet, alle wirtschaftliche Probleme seien im Griff.

    Erinnert an die Katastrophe in New Orleans, als er zunächst auch nicht wirklich wahrgenommen hatte, was da passiert war.

    Wenn das Volk kein Brot hat, dann soll es doch Kuchen essen. Das soll angeblich Marie Antoinette zur hungernden Bevölkerung gesagt haben. Diese Empfehlung stieß dann aber später beim Volk auf recht wenig Verständnis …

    Wobei ich auch nicht der Meinung bin, daß Präsi oder Königin irgend etwas in diesen ernsten Situationen wirklich ausrichten könnten.

    Das von Ackermann fand ich ja heute auch sehr befremdlich. Jetzt soll der Staat eingreifen. Aber wenn die Profite nur so sprundeln, dann soll er möglichst unsichtbar sein – vor allem steuerlich. Immer wieder dieselbe Geschichte.

    +++

    Mal sehen, was nachher bei der FED Entscheidung raus kommt. Bzw. eher weniger, was bei raus kommt, sondern wie die Märkte reagieren. Wobei ich mir wirklich nicht vorstellen kann, wie sie reagieren sollten. Früher war es ja so, daß bei Zinssenkungen die Kurse der Aktien dann eher stiegen. Ist jetzt aber jetzt ungewiss, wenn die Konsequenzen der sonntäglichen Diskontsatz-Reduktion bedenkt.

    Jetzt scheint es zumindest auf ein Gap-Close zum Freitag hinauszulaufen.

  5. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    18. März 2008 at 19:47

    Die blinden Marktteilnehmer,

    die die Bilanzen zurzeit nicht lesen können – und das betrifft wohl 99 Prozent der Geldgeber -, tasten immer noch nach dem Boden.

    Dabei stellt sich die Frage:

    War das Feste, das gerade zu erspüren war, ein solides Bauwerk oder nur eine Ansammlung von Strohhalmen?

  6. Herbert says

    18. März 2008 at 21:19

    @GS und seine Poesie

    Wenn Strohhalme mit Lehm verknetet
    Und in der Sonne getrocknet werden,
    Halten sie ein Gebäude länger als die
    Blinden Zweifler für möglich halten.

    Wenn Angst und Panik an den
    Zusammenbruch der Strohhalme mit Lehm
    Glauben, dann zeigt die
    Bond-Stock-Ratio von GS,
    Zusammen mit Herberts Sentiment,
    Dass grosse Furcht die
    Mutter aller Rallies ist.

    Wenn die Strohhalme nicht mehr im
    Wind flattern, sondern die Rally erst einmal
    Gestartet ist, dann
    Kehren auch die Verzagten Analysten zu ihren
    Erprobten Indikatoren zurück.

  7. Damian says

    18. März 2008 at 22:31

    Herbert, meine Frau und ich haben vor ein paar Jahren ein Passivhaus mit den eigenen Händen gebaut. Und weil es schön umweltfreundlich sein sollte, haben wir es mit Lehm und Stroh selbst verputzt. Am Tag nach dem Verputz kamen wir in das Zimmer und… ziemlich viel Lehmputz lag vor der Wand. Und weil die Geschichte wahr ist, behaupte ich viel Erfahrung mit Lehm gesammelt zu haben…

    Trost haben wir übrigen damals bei Kurt Tucholsky und seinem Gedicht „Das Ideal“ von 1927 (copyrightfrei, Herr Schmidt, soweit ich weis) gefunden:

    Ja, das möchste:

    Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
    vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße;
    mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,
    vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn –
    aber abends zum Kino hast dus nicht weit.
    Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:
    Neun Zimmer – nein, doch lieber zehn!
    Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,
    Radio, Zentralheizung, Vakuum,
    eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,
    eine süße Frau voller Rasse und Verve –
    (und eine fürs Wochenend, zur Reserve) –
    eine Bibliothek und drumherum
    Einsamkeit und Hummelgesumm.
    Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste,
    acht Autos, Motorrad – alles lenkste
    natürlich selber – das wär ja gelacht!
    Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.
    Ja, und das hab ich ganz vergessen:
    Prima Küche – erstes Essen –
    alte Weine aus schönem Pokal –
    und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.
    Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion.
    Und noch ne Million und noch ne Million.
    Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.
    Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.

    Ja, das möchste!

    Aber, wie das so ist hienieden:
    manchmal scheints so, als sei es beschieden
    nur pöapö, das irdische Glück.
    Immer fehlt dir irgendein Stück.
    Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;
    hast du die Frau, dann fehln dir Moneten –
    hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
    bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
    Etwas ist immer. Tröste dich.
    Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
    Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
    Daß einer alles hat: das ist selten.

  8. JL says

    18. März 2008 at 23:56

    Dum spiro spero. Vielen Dank, Herbert fuer die Aufmunterung. Und wenn Damian (kurzfristig) auch mitzieht und MP Waffenpause einlegt, dann wird das hoffentlich auch was, zumindest mal mit einer ordentlichen Baerenmarktrallye 😉

  9. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    19. März 2008 at 8:26

    Was man aus Strohhalmen alles bauen kann – sogar einen Aufschwung. Bin erfreut, das zu lesen.

    Ja, es ist wohl richtig:
    Wenn der erste Halm stehen bleibt,
    und der zweite und dritte dazu kommt,
    wird der Boden schon stabiler.
    So könnten die Notenbanken
    den erforderlichen Lehm liefern
    und, oh Wunder, es hält sogar.

    — schnipp —

    Die Hymne an den Turnaround

    Das Alte stürzt,
    es verändert sich die Zeit,
    und neues Leben
    blüht aus den Ruinen.
    Schiller

  10. Damian says

    19. März 2008 at 9:48

    JL, De mortuis nil nisi bene! 😉

  11. MP says

    19. März 2008 at 9:50

    @JL – ich halte mich völlig zurück 😉

    Tatsache ist, daß die US-Indizes ihre alten Tiefs per EOD während der letzten Tage im Gegensatz zum DAX nicht unterschritten hatten und sich das Tief im DAX vom Montag im Nachhinein als false breakout entpuppt.

    Von daher muß ich erneut feststellen, daß man derzeit nichts ohne EOD-Blick auf die US-Indizes im DAX handeln kann.

    Anbei der gestrige SP500 (auf das Bild klicken, damit es in korrekter Größe dargestellt wird).

    http://www.hostpix.de/file.php?dat=mIK8Pagy.png

  12. Christian says

    19. März 2008 at 13:41

    Hallo Zusammen,

    war es das schon mit der Erholung und setzen wir die Talfahrt weiter fort? Sind wir nun in einem Abwärtstrend?

    Gruss Christian

  13. Damian says

    19. März 2008 at 14:15

    Könnte mal jemand bei dem Andre Kostolany nachfragen, für wie lange müsste man bei der Deutschen Telekom schlafen gehen? Ich habe die Vermutung, dass es sich selbst jetzt lohnen würde diese Pharmaaktie zu kaufen, die diese, seine, Schlaftabletten produziert. 😉

  14. Damian says

    19. März 2008 at 14:21

    Christian, hier gibt es mehrere Meinungen als Teilnehmer. Zwei Punkte möchte ich dennoch dazu sagen:
    -die opportunistischen Zeiten sind zumindest Vorläufig passe (siehe die oberen Schlafftabletten)
    – Money Management wird 2008 so wichtig sein, wie seit 2003 nicht mehr

  15. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    19. März 2008 at 15:00

    Normale Verhältnisse unterstellt, kann es praktisch nur aufwärts gehen.

    Allerdings wäre es töricht, mit einer solchen Feststellung die berühmten Schlaftabletten zu nehmen.

    Sie könnten auf steigende Kurse setzen. Aber Sie sollten Kriterien haben, anhand derer Sie täglich oder in der Anfangsphase sogar stündlich prüfen, ob die Voraussetzungen eines Aufwärtstrends immer noch gegeben sind.

    Leider haben wir keine normalen Verhältnisse. Deshalb ist offen, ob die Kaufsignale, die ansonsten eine Trefferquote von nahe 100 Prozent haben, auch diesmal wirklich zutreffen.

  16. MP says

    19. März 2008 at 16:47

    @Christian (and all)

    der übergeordnete Abwärtstrend in DAX & Co. ist klar bearish.

    ABER! sieht man sich z.B. den Chart vom DAX von 2000 bis 2003 an, dann ist das zwar auch unglaublich bearish aber auch hochvolatil, wo bisweilen über viele hundert Punkte Long-Reversals gehandelt wurden. Wo man über viele Tage immer wieder mal zum Schluß kommen mußte, daß die Talfahrt zuende sei. Selbst der GD200 wurde seinerzeit in der Baisse nach oben durchstoßen … um dann Tage/Wochen später einen erneuten Abwärtsschub einzuleiten.

    Ich habe damals von Börse, Traden und so keine Ahnung gehabt und die Zeit ist komplett spurlos an mir vorbeigegangen. Wenn ich mich aber heute mit eigenen Erfahrungen die Charts von damals ansehe, dann denke ich, müssen viele Trader, auch wenn sie prinzipiell richtig lagen, durchgedreht und/oder verarmt sein.

    Dasselbe Trader-Problem sehe ich nun auch: ich habe wegen der FED meine Shorts auf Eis gelegt, weil ich mittlerweile einen irren Respekt vor diesen Explosionen nach oben habe und man letztlich nie weiß, trägt es jetzt nur 200 Pts. oder gar 500 Pts. nach oben. Auch wenn es danach wieder entsprechend abwärts geht. D.h., entweder wird man ständig ausgestoppt oder man muß wirklich anfangen, hebellos zu handeln.

    Außerdem hat sich mittlerweile rumgesprochen, daß man mit short-selling Geld verdienen kann. Ergo sind massenhaft Leute short und stellen somit ein enormes Shortsqueeze-Potential da, was jederzeit wie eine Tretmine hochgehen kann.

    Übrigens, verglichen mit den Erruptionen nach oben wie nach unten von damals, sehen die vergangenen Wochen, selbst der 21.1., immer noch wie ein gemütlicher Spaziergang des DAXes aus.

    +++

    Augenblicklich sehe ich u.a. folgende Situation: sicher würden viele gerne wieder investieren, also kaufen (long). Das merkt man, finde ich, wenn sich die Siuation wieder halbwegs entspannt darstellt. Dazu die Meldungen, daß Top-Manager offensichtlich sorglos ihre eigenen Aktien munter weiterkaufen.

    Die Anleger wissen auch, daß es derzeit (nach altem Wissen gemessen!) recht billig ist. Was keiner weiß, wie weit der andiskutierte Verfall der Wirtschaft schon wirklich gediehen ist. Ist billig wirklich noch billig? Die ersten Gewinnwarnungen trudeln ein, Siemens, heute Ericsson. Auf der anderen Seite Leute wie H-W Sinn vom Ifo, der öffentlich in einer Fernsehsendung sagt, daß die Party definitiv vorbei ist. Und solche Leute nehme ich sehr ernst.

    Kurzum: der Blick in die Charts von 2000 bis 2003 sagt mir, daß, obwohl der Trend supereindeutig war, es doch über lange Strecken extrem schwierig gewesen sein mußte, ohne blutige Nase zu traden. Heißt, obwohl der übergeordnete Trend aus meiner Sicht klar bearish ist, ist das wahrlich kein „einfaches“ Trading.

    Naja, mal weiter abwarten, was passiert.

  17. SH says

    19. März 2008 at 17:41

    @MP:

    „—von damals ansehe, dann denke ich, müssen viele Trader, auch wenn sie prinzipiell richtig lagen, durchgedreht und/oder verarmt sein.“

    Stimmt vollkommen! Ich überlege mir aber noch, was auf mich zutrifft. 😉

  18. Jutta says

    20. März 2008 at 2:18

    @MP
    glaube ja nicht, dass Manager freiwillig Aktien kaufen, von der Fa. bei der sie beschäftigt sind. Das sind Werbungskosten.
    Man sieht es schon bei Siemens, Löscher (50 Millionen Euro), Kaeser nur noch 200.000 Euro.

  19. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    20. März 2008 at 7:02

    Gestern wurde erstmalig seit Sommer 2007 die Mechanik durchbrochen, dass liquiditätsfördernde Maßnahmen zu steigenden Rohstoffen führen.

    Erstmalig wanderte das Geld nicht mehr zu den Rohstoff-Sachwerten. Das ist, trotz aller Panikstimmung, ein gutes Zeichen, dass sich die Liquidität wieder mehr im „inneren Geldkreislauf“ breit macht, also innerhalb der Banken, Unternehmen, Fonds, Kreditmärkte.

    Zusätzlich wird die EZB in die Lage versetzt, ebenfalls die Zinsen zu senken, weil der Inflationsdruck nachlässt. Es fehlen nur noch moderate Lohnabschlüsse bei den Tarifverhandlungen.

  20. MP says

    20. März 2008 at 13:06

    da heute offensichtlich die Analogie vom Krieg wieder mal Gültigkeit hat

    („… tatsächlich ähnelt der Aktienmarkt einer bekannten Beschreibung des Kriegs: lange Perioden der Langeweile, die von Episoden des reinen Schreckens unterbrochen werden.“)

    orakel ich ein wenig mit den Charts herum, wobei ich eigentlich die Frage beantworten will, ob wir noch einmal höhere Kurse für einen Short-Einstieg bekommen.

    Und zwar mache ich das am Wochenchart fest. Sollte die Woche idealerweise im Plus enden, vielleicht sogar noch oberhalb von 6384, stünden die Chancen gar nicht schlecht. Aktuell haben wir einen Doji im Wochenchart. Das könnte noch mal höhere Kurse bedeuten. Zumindest sieht es erstmal nicht nach einem weiteren Durchmarsch nach unten aus.

    Wohlverstanden, ich mache es nicht an der Candelstick-Formation Doji fest, sondern ob das Wochenergebnis (open/close) insgesamt positiv ausfällt. Doji ist in diesem Sinne dann nur so eine Art „es war nicht negativ“.

    Mal sehen, was heute noch wird.

  21. MP says

    20. März 2008 at 18:10

    Wochenchart-Orakel: zumindest im DAX kam aus meiner Sicht kein sehr brauchbares Signal. Die US-Indizes, insofern sie halten, deuten viel mehr in Richtung einer Bärenmarkt-Rallye.

  22. MP says

    20. März 2008 at 18:20

    wie für mich gemacht – dachte ich zunächst. Die, die mich hier öfter lesen wissen, daß ich, wenn schon Indikatoren, ein Anhänger des MACD bin.

    Eben lese ich auf

    http://zertifikate.onvista.de/produktvorstellung/index.html?ID_OSI=7594178&ID_PRODUCT=107

    daß es den MACD als Indexzertifikat auf den DAX gibt!!! (unglaublich, wie rührig diese Emittenten sind). Lese mir das durch, denke, MACD-Wochensignal macht Sinn, hmmm, hmmm … wo steht das Zerti, wo hat es angefangen?

    Auf einer anderen Seite bei onvista sieht man den 3-Jahre-Chart: wenig erbaulich. Emissionskurs war 94,60 und zwar in 2002. Jetzt steht das Zerti bei rund 100. Zwischendrin arge Einbrüche.

    http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=7594178&MONTHS=36&CHART=1#chart

    Das Zerti als MACD-weekly HandelsSystem-Backtest gesehen komme ich zu der Erkenntnis, so geht’s nicht. 😉

    Allen schöne Ostern.

  23. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    20. März 2008 at 18:39

    Das ist ja ein interessantes Investment!

    Das Papier steigt, wenn Trendfolgesysteme einen intakten Trend anzeigen – habe ich das richtig verstanden?

  24. MP says

    20. März 2008 at 21:48

    @GS

    ich denke das MACD-Zerti ist wie folgt zu verstehen: schneidet der MACD (weekly) seinen Signalgeber nach oben, wird am nächsten Handelstag (müßte dann immer der erste Handelstag der Woche sein) der DAX gekauft und gehalten. Schneidet dann der MACD (weekly) seinen Signalgeber nach unten entsprechend der Short-DAX.

    Halt, was man als System-Trader mit Scheinen/Indexzertifikaten auch selbst machen könnte. Auf wöchentlicher Basis wäre das selbst für Not-Ärzte mit 24h-Diensten machbar (wobei ich mich jetzt schon entschuldige, falls an dieser Stelle Blödsinn rede).

    „Das Papier steigt, wenn Trendfolgesysteme einen intakten Trend anzeigen“

    Ganz offensichtlich funktioniert das System nicht – wie hätte es sonst in den letzten 3 Jahren so eine schwache Performance erzielen können?

    Das ist halt der Punkt: ich setze den MACD, sehr gerne auch weekly, als Filter(!) ein, aber nicht als Signalgeber. Darüber hinaus gibt es eine Regel, die ich für beachtenswert halte, ein MACD-Signal nur dann long zu traden, wenn es unterhalb der Null-Linie auftritt und umgekehrt. Sagt übrigens Appel selbst zu seinem Indikator.

    Als Filter heißt beispielsweise, derzeit haben wir in den Indizes DAX & Co. MACD weekly short – heißt, die letzte Überschneidung war von oben nach unten. Daraus folgt, keine Long-Investments oder falls doch, nur mit Finger auf dem Panik-Button.

    Also, meine Meinung: MACD als Orientierungshilfe ja, aber nicht als Einparkhilfe.

    Aber ich finde es sehr witzig, was den Emittenten alles einfällt. Von daher erwarte ich jetzt demnächst ein Zerti, das die Schmidtsche A/D-Linie long/short entsprechend umsetzt.

  25. Damian says

    20. März 2008 at 22:39

    MP, ich habe heute ein Jahr altes Interview mit Frank Lehmann gefunden über die schönen, wilden Zeiten. Genau so war der Neuer Markt, völlig verrückt. Wenn ich diese Tage mit 2000 vergleiche, dann langweilen wir uns momentan. 😉

    http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?key=standard_document_29801136&mediakey=allgemein/interview_lehmann&type=v&jm=0&jmpage=1

  26. Jutta says

    21. März 2008 at 19:08

    Jetzt fängt es an übel zu werden. Die Banker haben große verwaltete Vermögen mit ihren Kreditpapieren durchseucht.
    Die Regierung redet derzeit diese Tatbestände aus Furcht nur schön.
    Staatsbedienstete und Pensionen des öffentlichen Dienstes sind nicht betroffen.

    Die globale Finanzkrise schlägt auf die Pensionsvermögen der deutschen Unternehmen durch. Schrumpfende Anleiherenditen und fallende Aktienkurse werden sich schon bald in den Betriebsrenten widerspiegeln. Hinzu kommt, dass Banken ihre auf faulen US-Hypotheken basierenden Kreditpapiere auch bei Portfoliomanagern von Versorgungswerken abgeladen haben.

    Deshalb korrigieren derzeit viele deutsche Unternehmen ihre geplanten Renditen nach unten. Rund 2,5 Millionen Ruheständler und zehn Millionen Beschäftigte in der Privatwirtschaft, die künftig Anspruch auf eine Betriebsrente haben, müssen sich auf niedrigere Zahlungen einstellen.

  27. Jutta says

    21. März 2008 at 19:21

    @MP

    das MACD Zertifikat ist nur zielführen wenn ein Trend vorliegt.
    Grobes Wochenraster in dem Fall.
    Man sieht, dass beim Seitwärtslauf des Dax auf Wochenbasis nur Verluste gemacht wurden.

  28. Schwallbacke says

    21. März 2008 at 19:57

    Es bleibt auch bei Verlusten, es gibt absolut keinen Grund, das die Indizes nächste Woche steigen sollten.

    Also, in Zukunft werden weitere schwerwiegende Meldungen auf den Tisch kommen, das den Dax letztendlich so dermaßen abstürzen lässt, was niemand glauben wird!

  29. Herbert says

    21. März 2008 at 21:09

    @Schwallbacke und Alle

    Börsen steigen meistens dann (weiter) an, wenn es (noch) keinen – erkennbaren – Grund gibt. Wenn der Grund dann – später! – bekannt wird, fallen sie öfters, als dass sie dann weiter steigen. So belohnt die Börse schon mal die cleveren Um-die-Ecke-Denkenden und bestraft die Primitiven.

    Börsen steigen dann. wenn sie bei sehr schlechten Nachrichten nicht weiter fallen. Davon hatten wir in den letzten beiden Woche sehr, sehr viele Beispiele: z. B. – nur ein einziges Beispiel herausgegriffen – am 17. März um 13.30 fiel der Empire State Index auf – 22,2 statt der erwarteten -8. Darauf stieg der Dax Juni Future von 6261 auf 6566. Komisch, nicht? Ist aber börsenlogisch ein Signal für den Boden. Ich führe eine tägliche Statistik der Reaktion der Börsen auf alle wichtigen Nachrichten. Würde zu weit führen, dies hier einzutippen. Ich habe 15 Beispiele gezählt. Das kann – muss aber nicht – der Boden sein.

    Gut, darauf aufmerksam gemacht zu werden: „Also, in Zukunft werden weitere schwerwiegende Meldungen auf den Tisch kommen, das den Dax letztendlich so dermaßen abstürzen lässt, was niemand glauben wird!“
    (Zitat Schwallbacke). Schaun wir mal. Wenn sie stürzen, dann ist das bei miesen Nachrichten normal. Wenn sie aber dann auch wieder – nur scheinbar pervers, aber börsenlogisch perfekt – steigen, dann stehen wir in 3 Wochen 20% höher.

    Frage an Schwallbacke: Sind Sie heftig short und durch den nachbörslichen Anstieg um kanpp 100 Pkte am Donnerstag überrascht worden? Das würde Ihre radikale und extreme Sprache verständlich machen.

    Jetzt denken die humorvollen Skeptiker: Herbert ist heftig long, sonst würde er nicht diese Replik auf Schwallbacke schreiben. Ganz richtig: long mit mulmigem Gefühl, aber selten eindeutigen Indikatoren, die sich in der Vergangenheit häufiger bewährt haben, als Fehlsignale zu liefern. …

  30. MP says

    21. März 2008 at 23:10

    „es gibt absolut keinen Grund, das die Indizes nächste Woche steigen sollten“

    darüber mache ich mir auch seit gestern Gedanken … hatte ja geschrieben, daß ich auf der Suche bin, ob es höhere Short-Einstiege gibt.

    Das was Schwallback sagt, mag fundamental das nächstliegende sein, Tatsache ist, daß die US-Indizes relativ starke Wochen-Reversals hingelegt haben. Bestätigte Umkehrstäbe um es rein charttechnisch zu nennen. Dazu blasen die Rohstoffe (relativ!) zur Entspannung.

    Meine Meinung: sofern nicht über Ostern negative Botschafen kommen, werden die Indizes nächste Woche steigen … (Herbert hätte Recht.(1) Fragt sich, ob man das traden kann, also um wieviel sie steigen können).

    … um dann wieder zu fallen (Schwallbacke hätte Recht, je nach Hebel und Nerven, eventuell zu spät Recht).

    Meine Meinung: ich sehe long in den nächsten Tag als technische Reaktion, aber nicht als Trendumkehr.

    (1) Das blöde nur, für die DAX Trader, bei uns läuft nichts, während die US-Börsen geöffnet haben.

    @Jutta

    naja, die letzen 3 Jahre hatten wir wahrlich keine Seitwärtsphase und dennoch war das MACD Zerti sehr schwach. Meine Meinung: MACD ist sehr gut, aber kein System.

    @Damian

    danke für den Link zum Video. Frank Lehmann habe ich immer gerne erlebt. Markanter Mensch.

  31. börsentiger says

    21. März 2008 at 23:29

    Als Vorbote für eine baldige Umkehr ist wohl auch die Allianz Aktie zu sehen. Kursanstieg trotz Gewinnwarnung!

  32. MP says

    22. März 2008 at 12:05

    Trendwende vs. Bärenmarktrallye: eine Darstellung des SP500 (stellvertretend für die großen Indizes) im Wochenchart:

    Was im Candlestick-Chart ziemlich gewaltig aussieht, relativiert sich im Linien-Chart auf EOW Basis.

    Meiner Meinung befindet sich der SP500 (und alle anderen wichtigen Indizes) in einer hochvolatilen Seitwärtsrange. Beim SP500 zwischen 1260 und 1400, immerhin über 11%. Genug, auch mit dem einen oder anderen Longtrade zu handeln oder auf der Short-Seite gelegentlich falsch zu liegen.

    Im Linien-Chart sieht man optisch gut den seit Wochen laufenden Abwärts-Trend(1). Hier müssten mindestens 1350, eher 1400 dauerhaft (also nicht intraday) überboten werden, um von einer Wende zu sprechen zu können.

    Meiner Meinung muß man die angesprochene Seitwärtsrange noch einmal in oben und unten aufteilen – das Szenario hatten wir ja auch wochenlang im DAX. Von daher gesehen ist der SP500 am oberen Ende des unteren Teils (wieder) angekommen. Von daher ist es erstmal spannend zu sehen, ob in den nächsten Tagen der obere Teil der Seitwärtsrange eine Rolle spielen wird.

    Wie gesagt, diese Gedanken zum SP500 gelten übertragen auch für den DAX.

    http://www.grafik-upload.de/upload/1206182340_55091.png

    (1) tiefere Tiefs, tiefere Hochs

  33. Damian says

    22. März 2008 at 18:35

    Marc Faber:
    http://www.youtube.com/watch?v=HIqvOLSaiP4

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Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.

Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.

Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.

Über Trend Gedanken

Impressum

Gert Schmidt, Sintenisweg 12, gs@gsinfo.de, 30455 Hannover, Telefon 0511-64216481, Telefax 0511-64216482 | Google-Profil | Transition Network-Profil

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