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Gold als Sicherheitsinvestment

12. Dezember 2005 von Gert Schmidt, Hannover

Der Höhenflug von Silber und Gold bestätigte die Moving Markets Strategie, ab 1998 einen hohen Anteil Goldinvestments, seit Januar 2003 sogar in physischer Form, im Depot zu halten. Frühere Gold-Bewertungen bei Moving Markets.

Die in den vergangenen Jahren genannten Argumente gelten weiterhin – zumal die Kurse zur Zeit ohne dazu passende Nachrichten steigen und der eigentliche Wenn-das-Thema-in-der-Öffentlichkeit-diskutiert-wird-Informationen-Hausse-Schub erst noch bevor steht.

Eine technische Reaktion ist angesichts der steilen Kurven zwar überfällig. Aber es gibt keinen Grund, die Positionen aufzulösen. Sie tragen als Langfristinvestment zum Kapitalerhalt des Moving Markets Depots bei, das noch mindestens 20 bis 30 Jahre geführt werden soll.

Das wichtigste Argument für die Entscheidung, Gold und Silber zu besitzen, ist der Sicherheits- und Machtaspekt. Die Edelmetalle eignen sich weltweit als universales Zahlungsmittel und vor allem: Sie dienen bei Verhandlungen – um was es immer darin gehen mag – als Sicherheit.

Die Bonität eines Schuldners orientiert sich u.a. an seiner Substanz: Dabei erwecken Edelmetalle den Eindruck, dass sie am Anfang einer Sicherheitskette stehen. Zuerst kommen Edelmetalle, ggf. Edelsteine (allerdings schwerer handelbar) in der Reihe materieller Werte.

Kein anderer Wert ist ihnen übergeordnet, weil es immer Nachteile in der jeweiligen Gattung gibt: So bieten z.B. Immobilen und Grundstücke zwar einen soliden Wert. Aber deren mangelnde Mobilität wird ihnen zum Verhängnis. Staatsanleihen und Aktien können nicht einmal das Papier Wert sein, auf dass sie gedruckt werden. Geschäftsideen können zerbröseln und Auftragsbücher sich viel zu schnell leeren. Das alles ließ sich in den vergangenen Jahrzehnten an den Märkten beobachten.

Als Ideen hoch gehandelt wurden (Medien- und Technologieblase), waren echte Sicherheiten nicht gefragt und entsprechend billig. Das Blatt wendete sich seitdem. Immer mehr Entscheidungsträger erkennen weltweit, dass es sich lohnt, Edelmetalle zu besitzen. Wer Sicherheiten besitzt, kontrolliert Entscheidungen.

So lohnt es sich sogar für kleine Unternehmen, bei (Kredit-)verhandlungen Gold vorzulegen und nicht das Geschäftsinventar, mit dem gearbeitet wird und Verschleiß unterliegt.

Setzt sich der Gedanke durch, dass am Anfang solider unternehmerischer Tätigkeit nicht der Kredit steht, sondern die Sicherheit (Basel II läßt grüßen), wären die aktuellen Preissteigerungen bei Edelmetallen erst ein zartes Pflänzchen – ähnlich der Microsoft-Aktie, die in den 80er Jahren nur ein paar Insider kauften.

Zukunftsmusik: Der Preis der Edelmetalle könnte explodieren, wenn es irgendwann einmal zum guten Ton gehören würde, z.B. bei einer Geschäftsgründung den Geldgebern einen schuldenfreien Goldbarren hinterlegen zu müssen – und dann vielleicht zum Kilopreis von 1.000.000. Euro. (Naja, lassen Sie mich ein wenig träumen …)

Vieles vergeht, Gold bleibt.

Filed Under: Aktuelle Berichte

Reader Interactions

Comments

  1. Saviano says

    12. Dezember 2005 at 19:33

    Alle Achtung für die gelungene Spekulation in Edelmetallen (Gold) seit 1998.

    Die – immer vorhandenen – Spekulationsmöglichkeiten in dieser Klasse sind somit ganz gut dokummetierrt worden. Allerdings bin ich mit einigen (wenn nicht allen) Überlegungen nicht ganz einverstanden.

    Gold ist unvergänglich, heißt es oft, aber es ist genauso unvergänglich bei einem Preis von 100 wie 1000 USD.

    Unser Wirtschaftssystem ist längst nicht auf dem Gold aufgebaut, sondern auf Kredit eigentlich (oder besser auf Zinsen und Gewinne). Und Gold ist hier schwer unterzubringen.

    Nochmal – bestimmt eignet sich Gold als Spekulationsobjekt. Kann sein, dass der Preis weitersteigt, aber mir fehlt der fundamentale und rationale Hintergrund, warum ich Gold kaufen soll (außer als Schmuck) und warum ein Metall (ohne bedeutende industrielle Rolle – korrigieren Sie mich, wenn ich irre) die wohlstand-, produktivität- und letztendlich renditebringenden Anlageklassen outperformen soll!?

  2. Gert Schmidt says

    12. Dezember 2005 at 21:30

    Zwei Argumente zählen:

    Emotional: Gold fasziniert die Besitzerin und den Besitzer.

    Rational: Sicherheiten, Sicherheiten und Sicherheiten.

    Das dürfte ausreichen, um die Nachfrage des in Wirtschaft und Gesellschaft wenig verbreiteten Metalls ständig auf Touren zu halten. Wer es für seine Zwecke erworben hat, hat außer einer Notlage keinen Grund, sich davon zu trennen.

    Es ist reizvoll, es aus oben genannten Gründen zu kaufen – und hat darüber hinaus handfeste geschäftliche Gründe. Denn Sie können sicher sein: Nach den Kurssteigerungen dürfte sich die Bonitätsbeurteilung der Goldbesitzer deutlich verbessern. Das spricht sich herum und schafft auf Sicht von Jahren weitere Nachfrage.

    Verstehe ich Ihre Argumente. Wahrscheinlich könnten wir seitenlang darüber diskutieren und trotzdem zu keinem Ergebnis kommen. Deshalb erscheint die Entscheidung für oder gegen den Kauf hauptsächlich als eine Frage des Bauchgefühls …

    Und es gibt einen weiteren Indikator für den Kauf von Edelmetallen:

    Solange die Vermögens- und Kundenberater der Banken davon abraten zu kaufen, dürften die Notierungen steigen.

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